Spannungen auf einer Metallplatte

Ja, Paul Ryan hat seiner Partei geschadet. Leute werden mit Recht sauer wenn man ein gezahlte Leistungen wegnehmen will.

So isses. Wobei IME Medikamente in Europa erheblich teurer sind als hier. Teilweise um mehr als Faktor zwei. Also, so schlimm ist das hier nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Am 06.09.2011 12:46, schrieb Heinz Schmitz:

Gefühlsduselei! Die Welt bleibt um Diktaturen nicht stehen. Sie können oft nicht auf langfristige Änderungen adequat reagieren. Was bleibt, ist den Druck immer höher zu schrauben um die Privilegien Weniger zu sichern. Irgendwann fliegt denen dann das Ganze um die Ohren. Je gedämpfter das noch passiert, um so besser auch für uns.

Das machen US-Amerikaner schon selbst. Ich bin immer wieder erstaunt wie präzise und hart die ihre Regierung und nicht nur die, kritisieren. Ein Kritik die schon lange vorgetragen wird, ist das US-Regierungen zu viel in Technik investieren anstatt in gute Ausbildung. Gerade in der Einschätzung von fremden Völkern haben sie nicht genügend Leute die kulturelle und politische Strömungen richtig bewerten können. Die US-Amerikanische Außenpolitik sei zu sehr auf kurzfristigen "Profit" ausgerichtet. Wie gesagt, die Kritik ist ihre eigene. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Problem ist, dass nicht jeder Rentner zu wissen scheint, dass Medicare ein staatliches Programm ist.

Teilweise auch umgekehrt... Wobei es in D anscheinend dasselbe Problem mit der Verhandlung gibt, verglichen mit dem Rest von Europa sind Medikamente hier recht teuer.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hier weiss das jeder. Denn es ist auf dem Lohnzettel genau und in Klartext ausgewiesen wo die einzelnen Steuern und Abgaben hingehen.

Besonders rezeptfreies kann in Deutschland sehr teuer sein. Da werden schonmal groessere Mengen in Touristenkoffer gepackt, weil die Differenz

4x oder 5x ist. Irgendwer zockt da bei Euch heftig ab.

Hierzulande kann man das oft durch Auslandsbestellung umschiffen. Das teure Floh- und Zeckenpraeparat fuer unsere Hunde bekommen wir z.B. von einem australischen Disti trotz Frachtkosten rund 25% billiger. Gleicher amerikanischer Hersteller. Ist so aehnlich wie bei Deutschen die sich hier einen VW Passat oder so kaufen und dann rueberschippern lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stimmt... Gibt einige die sich ihre Medikamente aus Kanada schicken lassen. Was der US-Pharmabranche gar nicht gefällt und sie versuchen dagegen ein Gesetz zu bekommen... Freier Markt, aber nur wenn er zu ihrem Vorteil ist, wie immer halt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Sowohl Clinton als auch Bush haben das anfangs kategorisch abgelehnt. Aber wie das in USA so ist werden die Leute dann laut. Presse, Briefe an den zustaendigen Kongressabgeordneten (ist hier erstaunlich wirksam) und in 2004 gab er dann langsam nach.

Jetzt ist es so dass US-Amerikaner oft ihre Medikamente aus Kanada bekommen und wir kanadische Patienten von den Wartelisten behandeln. Ziemlich guter Deal, da klingeln die Kassen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"David Kastrup" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@fencepost.gnu.org...

Es macht sicher irgendwie Sinn, wenn derjenige, der früher zwar gut verdient, aber noch besser ausgegeben hat, staatliche Zuwendungen bekommt, derjenige, der zwar wesentlich weniger verdient hat, davon aber bescheidene Rücklagen für das Alter bildete, nun von staatlichen Zuwendungen verschont bleibt. Bei letzteren fallen mir einige selbständige Handwerker ein, die im Alter nur noch ein geringes Einkommen erzielen und Facharbeiter, deren Arbeitgeber nicht überlebt haben.

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Menschenwürde ist keine Frage des Verdienstes.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 07.09.2011 07:02, schrieb Wolfgang Horejsi:

Weil das so ist, müßten generell alle und damit sind auch alle gemeint, in die staatliche Altersversorgung einzahlen. Übrigens auch Beamte, Politiker und Manager. Mir ist nicht klar, warum die staatliche Altersvorsorge systematisch schlecht geredet wird und das insbesondere gerade auch von Sozialdemokraten. Aber, wo andere seriös rechnen, hatte die SPD schon immer ein Loch. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Wed, 07 Sep 2011 07:31:24 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Kein Grund für einen Smiley, das ist einfach der Antrieb durch die Ideologie (nicht nur bei der SPD). Was nicht ins gewünschte Bild passt wird einfach ausgeblendet.

Entweder wir haben ein solidarisches System, dann zahlen alle anteilig von allen Einkommen ein (und wir sanktionieren bewußte Verstöße entsprechend), oder wir haben kein solidarisches System.

Wir haben im Moment keins, dann sollte man aber auch nicht so tun als ob sondern das erst mal ändern. Die Bremser sitzen aber genau dort wo das geändert werden könnte, quer durch alle Parteien.

Lutz

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Lutz Schulze

Es gibt den Gesetzgeber und er hat (schon unter Rot-Grün) die Hartz-Regeln verabschiedet. Daß es keinen Gesetzgeber gäbe meinen imho nur die, welche nach immer mehr schreien. Natürlich ohne "Danke" zu sagen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ich kann unter CrossPoint keine Threads komplett löschen oder auf ignore bzw. score setzen.

Watt nu?

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay            mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
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Wolfgang Allinger

Überzeugendes Argument :-).

Du argumentierst typisch links, indem Du ertwas widerlegst, was ich überhaupt nicht geschrieben habe. Imho ist es eher so, daß den Linken und den Gewerkschaften der Gesetzgeber am Arsch vorbei geht.

Die Zahl verfaßter Kontaktanzeigen ist imho kein Maß für irgendwas. Du solltest auch zumindest versuchsweise die Annahme ausschließen wollen, daß die kontaktmäßig alle schon gut versorgt sind :-).

Ich sehe nicht, daß Hartz-x-Empfänger hier stigmatisiert wären, ebensowenig wie Griechen. Man möchte nur irgendwann mal mit den Zuwendungen was erreichen, ohne ein Faß ohne Boden füllen zu müssen. Mit immer mehr.

Wer hat denn nu wieder von "verdienstabhängig" gesprochen? Was man imho versuchen könnte wäre, zu prüfen, ob der Betroffene sich in seinem Vorleben überhaupt irgendwie qualifiziert hat, ob er sein Geld durch Wohlleben verschwendet hat, ob Bemühungen um eigene Lebenssicherung erkennbar sind, ob er ein Haushaltsbuch führt, ob er die Preise der gängigen Lebensmittel kennt, etc.

Die Gesellschaft IST die Bank der Bedürftigen.

Es geht weniger um das, was ist, sondern darum, wie es dazu gekommen ist. Pech kann jeder haben, aber die politische Stimmung heute geht dahin, daß völlig OHNE Berücksichtigung eigenen Tuns gegeben werden müsse. Das ermutigt natürlich niemanden zu eigenem Tun.

Bei Dir würde es schon genügen, meine Postings zu LESEN, anstatt mir dauerd etwas vorzuhalten, das ich garnicht geschrieben oder gemeint habe :-).

Höre die linkeren Politiker, dann hörst Du die Schleusen sich öffnen.

Schon wieder meinst Du etwas gelesen zu haben, das ich nicht schrieb. Typisch links :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hier sehe ich niemanden, der das behauptet hätte. Komisch, daß Du es trotzdem aus jedem andersgedachten Posting herausliest.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Das geht nicht, wenn ich einen Herrn Bsirske höre, oder Bsirske, Sommer, Gysi, et al gemeinsam vor dem Kanzleramt Proteste hochhalten sehe. Schon bei Frau Quengelen-Keifer war das ein Problem.

Keineswegs. Leider ziehen heute Gewerkschafter und Linke mehr als gelegentlich an einem Strang. Das scheint auch in den sogenannten Schuldenstaaten so zu sein.

Ich wüßte nicht, warum jemand für 500 kEuro auf der Bank mehr belastet werden sollte als sein Kollege, der sich eine Hütte für diesen Betrag gebaut hat, oder der ihn in den letzten zehn Jahren für Weltreisen ausgegeben hat. War es verdient, ist es versteuert. War es geschenkt, ist es versteuert. War es geerbt, ist es versteuert. Ist es im Lotto gewonnen, dann isses so selten, daß wir uns nicht aufregen sollten. Also? Außerdem - darüber spricht leider niemand - findet schon ständig eine Enteignung der Kapitalbesitzer statt, da bei der Versteuerung der Erträge die Inflation außer Ansatz bleibt. Es wird also immer weniger.

Das ist imho eine unzulässige Vereinfachung. Sicher ist das auch von Unternehmen zu Unternehmen verschieden.

Na klar. Früher haben das die Eltern erbracht. Heute werden die ausgebildeten Kinder dafür kräftig besteuert.

Es soll "HILFE" gegeben werden, kein Unterhalt erster Klasse. Denn der ist garnicht bezahlbar.

Nein. Wenn die Enkel nur wegen der Geschenke lieben, sollten wir uns deren Finanzierung verkneifen.

Eben.

Ich hatte um eine Definition des Begriffs gebeten. Die scheint aber nicht möglich zu sein. Weshalb er mit immer mehr Forderungen gefüllt wird. Sicher ist heute auch ein CRT-TV nicht mehr menschenwürdig :-)?

Wenn Du Dir die Erbschaftsteuer auf große Vermögen ansiehst, wirst Du vielleicht anders denken :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Wenn Du nicht einen eigenen Thread aufgemacht hättest, hätte jeder den von Dir beanstandeten Thread löschen können, wenn er ihn nicht interessiert. Also sei doch einfach ein wenig großzügig. Jeder Thread endet mal und zum Löschen brauchste nur eine Taste :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Wenn die Rechten an dem Strang der Arbeiterfeindlichkeit ziehen, darf man sich nicht wundern, wenn sich gegenüber mehr als eine Gegenpartei findet.

Geld ist Papier. Wer Geld hortet, _verzichtet_ darauf, dieses zu den aktuellen Bedingungen in Waren umzusetzen und spekuliert darauf, daß das zu einem späteren Zeitpunkt besser funktionieren mag. Ob das stimmt, hängt von der Verfügbarkeit von Waren und Geld zu diesem späteren Zeitpunkt ab. Wenn er durch seine Entscheidungen dazu beiträgt, die Verfügbarkeit von Waren zugunsten der Verfügbarkeit des Geldes zu verschlechtern, ist das letztlich seine eigene Entscheidung.

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David Kastrup
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David Kastrup

[...]

Wo hast Du denn diese seltsame Idee her? Es soll doch tatsaechlich noch Leute geben die eigenverantworlich denken. Diese Leute wuerde gern das Geld heute ausgeben aber sie sparen lieber etliches davon fuer das Alter wenn sie nicht mehr arbeiten koennen. Damit sie spaeter der Allgemeinheit nicht zur Last fallen. Andere hingegen sehen es voellig gelassen wenn sie der Allgemeinheit spaeter zur Last fallen. Ich hoffe niemals zu zweiter Gruppe zu gehoeren.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Wenn sie aus dem produktiven Leben ausgeschieden sind, kann sich die Allgemeinheit nicht mehr und nicht weniger Waren von ihrem eigenen Geld kaufen, egal ob sich die alten Leute von aufbewahrtem Papier oder von Sozialhilfe ernähren.

Das einzige, was zu einem Mehrwert der produktiven Bevölkerung führt, ist wenn die alten sterben und den Verbrauch einstellen.

Zu einer Minderverfügbarkeit von Waren für die noch produktive Bevölkerung führt es hingegen, wenn die Alten _mehr_ ausgeben als lebensnotwendig.

Diejenigen, die mehr zurückgelegt haben als lebensnotwendig, und das auch im Alter verbrauchen statt ins Grab zu nehmen, fallen damit der Allgemeinheit mehr zur Last (in Bezug auf verfügbares Warenangebot) als die, die aus welcher Geldquelle auch immer nur ihr Überleben fristen.

Du hast halt noch nicht begriffen, daß man Geld nicht essen kann. Sobald Du in den Ruhestand gehst, fällst Du, egal wie Du ihn finanzierst, "der Allgemeinheit zur Last".

Zumindest, wenn Du Geldverfall als Belastung der Allgemeinheit ansiehst.

--
David Kastrup
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David Kastrup

"David Kastrup" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@fencepost.gnu.org...

Eine vollkommen richtige und kluge Zusammenfassung, die aber Kapitalisten mangels dafür geeignetem Gehirn nie verstehen werden.

Kein Wunder, wenn man sein Leben lang indoktriniert wurde.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

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