12 addierte Spannungen erzeugen

Hallo,

Habt Ihr vielleicht eine Idee, wie ich 12 DA Wandler so in Reihe schalten kann, dass sich die Spannungen jeweils addieren, obwohl die Wandler alle an einer gemeinsame Versorgungsspannung hängen? Gibt es DA Wandler mit externen Referenzeingängen, die außerhalb des Versorgungspannungsbereichs liegen dürfen? Kann man Ladungspumpen auch mit mehreren unterschiedlichen Eingängen aufbauen?

Ziel ist folgendes:

-------o Vn | DACn | -------o V2 | DAC2 | -------o V1 | DAC1 | -------o GND

V1 = GND + DAC1 V2 = V1 + DAC2 = GND + DAC1 + DAC2 Vn = \sum_{i=1}^{n} DACn

Viele Grüße, Manuel

--
Die eMail-Adresse ist in angegebener Form gültig!
Reply to
Manuel
Loading thread data ...

Manuel schrieb:

Brauchst du die 'Zwischenergebnisse' auch`? Ansonsten einfach alle Ausgangsspannungen mit einem Operationsverstärker addieren:

VDAC1 ------ R1---+----R2------+ VDAC2 ------ R1---+----|>------+----- Vout .. | VDAC12 ------ R1 ---

Wenn du die Zwischenergebnisse brauchst, könntest du mit entsprechend vielen Operationsverstärkern arbeiten.

Alternative: digital addieren und auf jeden Wandler die passende Summe geben.

P.

Reply to
Peter Schneider

Manuel schrieb:

Hallo,

multiplizierende DAs gibt es, damit könnte man das Produkt von mehreren Werten machen. Aber für die Summe hilft das nichts weil das Bezugspotential fest ist, da nützt ein Referenzeingang nichts.

Wenn Du nur die Summe der 12 Analogwerte brauchst und sonst nichts wäre es besser die 12 Werte im Mikroprozessor zu addieren und nur einen DA zu benutzen.

Wenn man wie bereits vorgeschlagen einen OP zum analogen summieren benutzt muß man die Spannungen natürlich passend skalieren, wenn der OP mit +- 15 V versorgt wird muss das Ergebnis immr im Bereich +- 10 V liegen. Wenn 12 * 10 V addiert werden soll um 120 V zu erhalten müsste man einen dafür geeigneten OP mit genügend grosser Versorgungsspannung nehmen. Man kann die Widerstände am Op auch so wählen das (a+b+c+d+e+f+g+h+i+j+k+l)/12 berechnet wird.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Gar nicht.

Warum?

Was spricht dagegen, die Summe digital zu berechnen und auf *einen* DAC auszugeben? Oder - wenn du die Zwischenstufen brauchst - die Zwischenstufen auszurechnen und auf 12 DAC rauszuhauen?

XL

Reply to
Axel Schwenke

Geht theoretisch schon, z.B. mit Current Output DAC mit differenziellen Ausgaengen. Sowas wird (im kleinen) mit zwei Ausgaengen hier in Figures

107 und 108 gezeigt:

formatting link

Man muss aber auf Common Mode Range und Compliance Range achten, beides darf man nicht ueberschreiten und das fuehrt ein Stapeln von mehr als zwei Ausgaengen rasch ad absurdum. Ansonsten ginge noch Peters Vorschlag mit Current Mode DACs, wobei dann im Prinzip alle Widerstaende links vom Opamp entfallen. Theoretisch. In der Praxis braucht man meist wenigstens kleine Werte an diesen Widerstandspositionen, weil sich die Port-Kapazitaeten der DACs summieren und der Opamp unter Umstaenden dadurch instabil werden kann. Oder eben stattdessen einige zig bis hundert pF ueber R2 legen.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Manuel schrieb:

Hallo,

da würde ich keine analoge Summation benutzen, sondern einfach 12 ganz normale DACs und die Aufsummierung im Mikroprozessor machen. Das erfordert weder spezielle DACs noch zusätzliche Bauteile und vermeidet alle Probleme mit der analogen Summation.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 14.08.2013 16:09, schrieb Uwe Hercksen:

Dafür braucht man DACs mit 4 Bit zusätzlich um die gleiche Auflösung zu erreichen.

Thorsten

Reply to
Thorsten Just

Thorsten Just schrieb:

Nö, die Fehler addieren sich ja auch und sorgen dafür, daß die Summe nicht genauer sein kann als ein einzelner Summand. Sprich: wenn die einzelnen DACs mit +/- 1LSB Genauigkeit arbeiten, dann hast du bei der Summe +/- 12LSB und kannst also auch gleich auf die unteren vier Bit des Summenwertes verzichten.

Ralf

--
Wenn man wie ich die 25 bereits erreicht hat, dann hat man doch bis auf 
Elterngewesensein, ein erfuelltes Leben und ein Leben schon alles gehabt 
;) 
                                     ? Urs [Ayahuasca] Traenkner in dasr
Reply to
Ralf Döblitz

Thorsten Just schrieb:

Hallo,

nur wenn das Milchmädchen die Auflösung berechnet, ein ElektronikerIn berücksichtigt das sich die Fehler addieren können.

Sonst könnte man aus 3 DACs mit jeweils 8 Bit einen tollen 24 Bit DAC basteln wenn man ihre Ausgangswerte mit den Faktoren 1, 1/256 und

1/65536 bewertet addiert.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Es gibt von Maxim einen Exoten "16 Bit DAC mit 32 Sample & Holds"

formatting link
Über SPI ansteuerbar. Bei ebay.com & digikey leider gesalzen teuer. Habe aber mal sample billig bei ebay.de bekommen. Abgesehen von den absonderlichen Versorgungsspannungen recht ok. Für Seriengerät sicherlich ungeeignet, aber auf breadboards manchmal recht angenehm.

Analog Devices hat ähnliches.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

der hat sogar noch 32 Worte RAM und einen Sequencer der alle S&Hs regelmässig und häufig genug autonom auffrischt.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Vorrat bei Avnet ... null. Wundern tut mich das nicht :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

32 Ausgänge sind eh etwas Overkill wenn man nur 12 braucht. Es wird wohl auch besser verfügbare DACs geben mit 2 oder 4 Ausgängen in einem Gehäuse. Sogar 8 oder 16 Ausgänge gibt es wenn man nicht zu viele Bits will.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

IME ist achtfach das hoechste der Gefuehle. Was darueber hinausgeht, ist meist Boutique-Ware. Ich versuche bei DACs wenn moeglich nicht ueber vierfach zu gehen.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.