Ich habe an sich eine ganz einfache Aufgabenstellung: Mit einem ATMEGA8535 möchte ich von drei 12V Bleiakkus, welche in Serie geschaltet sind, die _Einzelspannungen_ messen.
Nur, irgendwie habe ich da, zumindest gedanklich, ein Problem mit den Massen. Kann mir vielleicht jemand von Euch freundlicherweise auf die Sprünge helfen? Vielen Dank.
[x] Ich weiss was Spannungsteiler sind [x] Ich habe vor einigen Jahren als Elekroniker abgeschlossen [x] Ich habe seither nur noch "digital" gearbeitet [ ] Ich war immer voll der Hirsch in Analogschaltungen
Du hast also 3 x 12 = 36V mit Abgriff bei 12V und 24V. Mach' einen passenden Spannungsteiler (1:10), Masse der 36V und vom ATMEGA verbinden, dann misst Du von "unten" nach "oben" (in Bezug auf die Spannungspegel).
V1 = Messung am 1.Abgriff V2 = Messung am 2.Abgriff V3 = Messung am 3.Abgriff
Nun, eigentlich wäre es so gemeint gewesen, dass ich jede Batterie einzeln messe... Siehe nächster Vorschlag von Björn. Trotzdem vielen dank für die Anregung.
"Peripheral Features (...) - 8-channel, 10-bit ADC 8 single-ended Channels 7 Differential Channels for TQFP Package Only 2 Differential Channels with programmable Gain at 1x, 10x ,or
200x for TQFP package only"
Das heisst doch, dass ich bei DIP40 nur 8 "normale" Kanäle habe. Somit wäre ich wieder bei der Lösung mit den Analog-Schaltern. Oder habe ich mich da voll vertan?
"Thomas Ruch" schrieb im Newsbeitrag news:eil984$bj0$ snipped-for-privacy@aioe.server.aioe.org...
Und deshalb werden Programme immer megabytes gross, weil die einfache Methode im Enthusiasmus des Unbekannten uebersehen wird. Achso, wir sind bei Hardware, mit hunderten sinnloser Bauteilen.
Man misst 3 Spannungen, runtergeteilt per Spannungsteiler auf den Messbereich des uC, und bildet die Differenzen NACH dem Messen IN SOFTWARE, aus den wieder um das Spannungsteilerverhaeltnis zureuckgerechneten echten Spannungen. Die Spannungsteiler-Widerstaende duerfen ruhig Megaohm haben, parallel zum uC-Eingang muss dann ein Kondensator mit mindestens
10nF, denn so schnell aendert sich die Akkuspannung nicht.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Von der Einfachheit her geb ich Euch absolut recht, nur habe ich das Problem, dass ich für den dritten Akku eine 3x schlechtere Auflösung und die ganzen messfehler der ersten beiden in der Berechnung habe. Das missfällt mir ein wenig...
Deshalb habe ich eigentlich Björns Variante bevorzugt.
Das ist Quatsch, bei geeigneter Wahl der Widerstände, ist die Auflösung bei allen 3 gleich groß. Niemand hat gesagt, das die Teiler alle gleich groß sein sollen. und
Hää?? Du mißt jeden einzeln, das ist doch das was du haben wolltest.
Nach Mawins Schaltung wird bei UBat3 die Spannung aller Akkus in Reihe gemessen. Genauso wie bei UBat2 die Spannung von Bat2+Bat3 gemessen wird.
Was der Thomas haben wollte ist die Spannung der _einzelnen_ Akkus zu messen. So ich das richtig verstanden habe.
@ Mawin: Warum liegt der Ausgang namens Ubat1 eingentlich an dem Spannungsteiler für Bat3 und Umgekehrt ?
Sicherlich geht es so ja auch. Erst Akku 1 messen, dann Akku 2 und davon Akku 1 abziehen und bei Akku 3 (Akku 1 + Akku 2) abziehen. Ist mit dem Controller ja keine Sache.
Vielleicht sollte Thomas etwas konkreter werden und uns sagen wieviele AD-Eingänge er denn für diese Aufgabe opfern möchte... und ob das ganze mit demselben Massepotential verbunden sein darf.
BTW inwieweit verhalten sich eigentlich Optokoppler in Bezug auf Linearität ? könnte ja evtl. anstelle von Analogschaltern gehen.
"Bjoern Wieck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
Aeh, nein, der staerker heruntergeteilte Bat3 loest schon mit 2 bit weniger auf, aber was soll's ? 8 bit werden doch wohl reichen, ist weniger als 0.1V.
Weil ich die Leute zum Mitdenken anregen will... :-)
Schlimm.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Genau, ich möchte jeden _einzelnen_ Akku möglichst genau messen, um die (Ent)Ladung zu kontollieren
Nein, absolut keine Sache, da ich aber nur einen 10bit ADC habe, kann ich wohl 2 bit gleich ignorieren (Messfehler etc). Diese addierten Fehler dürften bei Bat3 dann nicht mehr ganz unerheblich sein.
Ich habe noch 5 Eingänge, welche ich zur Verfügung habe, bedient Euch ruhig :-) Grundsätzlich habe ich die Massen getrennt, aber es macht mir nichts, diese wieder zusammen zu legen.
Dieser Gedanke habe ich auch schon durchgespielt, sollte doch eigentlich gehen, ansonsten PhotoMOS, aber die sind doch einiges teurer als die Optokoppler...
Ok, habe mich nicht klar genug ausgedrückt. Der untere Akku soll Massebezogen gemessen werden(single ended ), die beiden anderen sollen über die 2 diff. Eingänge gemessen werden( Die hat auch der DIP ). Sind zusammen 5 Pins ....
Nein natürlich nicht, es darf keine Spannung höher als die Versorgungsspannung anliegen. Also erst mit Widerständen runterteilen, wie bei Mawin's Variante. Dann für die oberen beiden Spannungen den diff mode nehmen. Durch geeignete Wahl der Widerstände und des internen Gains, müßte es möglich sein, ein akzeptabeles Ergebnis zu erhalten
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