Spannungen auf einer Metallplatte

Am 09.09.2011 09:58, schrieb Lutz Schulze:

Rente ist beitragspflichtig. Im Rückschluß dürfte dann nur jemand Rente beziehen, der auch eingezahlt hat. Wenn Staat Menschen Rente gewährt, die nie eingezahlt haben, müßte der Logik entsprechend und auch gerechterweise dieses Geld aus Steuermitteln bestritten werden. Denn dafür müßten Freiberufler, Beamte etc auch herangezogen werden. Tatsächlich wird das nicht getan. Und was den Skandal vervollständigt, das oberste deutsche Gericht meinte diese Vorgehensweise der Politik sei mit herrschenden Gesetze vereinbar. Dazu auch folgender Link:

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Wobei noch anzumerken ist, das Politiker und Richter Pensionsberechtigte sind.

Wobei noch anzumerken ist, das Politiker und Richter Pensionsberechtigte sind.

Zuzschüsse des Staates zur Rentenversicherung sind folglich mitnichten eine soziale Tat.

Wem sagt du das. Wenn man sich das derzeitige Geschehen um die sog Eurorettung ansieht, sind die letzten Garanten eines Vertrauen verdienenden Euros, Weber und Starke, zurückgetreten. Leute mit Rückgrat sind in der heutigen Politik offensichtlich unerwünscht. Folgen werden sich nicht lange auf sich warten lassen. Es wird spannend. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler
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Und so sprach Joerg:

Immer diese Islamisten...

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(Achtung, Ironie)

Den geht nicht unsere Lebensweise auf den Keks, sondern die Ur-US-Amerikanische Eigenschaft, aus jedem Weltbürger einen Amerikaner machen zu wollen. Übrigens ist "der heilige Krieg" des Islam gegen Besatzer/Ungläubige etwas, was die Engländer erstmals gewollt entfesselt haben. US-Land hat das bis in die 90er leidlich ausgenutz. Nun lernt mit den Folgen zu leben.

Der Islam war (und ist) eine der tolerantesten Gesellschaften der Erde. Aber wie in jeder anderen Gesellschaft gibt es auch eine Minderheit, welche damit nicht Einverstanden sind.

Roland

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Roland Ertelt

Da hast du (bis auf Gysi) gerade Vertreter der intellektuellen Dumpfbacken selektiert. Gysi ist ein Sonderfall. Der kann ach anders.

Da hast du nicht unrecht. Man kann sich bisweilen mit einigem Recht fragen, welche Interessen Gewerkschafter eigentlich vertreten. Mir fällt da spontan "Die Neue Heimat" und die "Bank für Gemeinwirtschaft" ein.

Ich wüßte es auch nicht.

richtig

Der es ohne Gegenleistung bekommt, hat es nicht versteuert. Warum wird Arbeit mehr belastet als zB Kapitaleinkünfte?

Das Geld was man auch immer irgendwie bekommt, wurde schon immer irgendwann versteuert. Wohl in deinen Betrachtungen übersehen?

An Lottoeinnahmen ist Staat stark beteiligt. Also er ist versteuert im Gegensatz zu oft erbten Kapital. Was oft auch faktisch ein Lottogewinn ist. ;-)

Wenn die Relation von Geldumlauf und Arbeit nicht mehr stimmt, gibs Inflation oder auch Deflation. Je nach Vorzeichen. Ist aber nichts Neues.

Was du allerdings nonchalant aber unzulässigerweise in einen Topf wirft, sind die kleinen Kapitaleigner oder Sparer deren Einlagen tatsächlich entwertet wird und die Wenigen Großen die mit ihren riesigen Kapitalvermögen diese Inflation erst bewirken und daran sogar verdienen. Siehe auch und gerade Bankenrettung. Nicht ohne Grund erfährt Steuerzahler nicht, wer denn nun die Gläubiger der Banken sind.

Dieser durschnittliche Zinsanteil liegt auf jedem Produkt das du kaufst. Denn die wenigsten Unternehmen finanzieren ihre Produktioen etc noch aus eigenen Mittel. Fast alles was fremdfinaziert wird, unterliegt dieser "Besteuerung". Gehört eben zu einer Schuldenwirtschaft.

Siehs mal so, wenn der Staat dafür aufkommen müßte, eigentlich ist er ja derjenige, der dafür verantwortlich ist, wären die Gehälter bzw Pensionen unserer Richter- und Politikerklasse vermutlich etwas schmäler. das willst du doch wohl nicht ernsthaft? Oder?

Davon hat auch keiner gesprochen.

Schön gesagt.

Es ist eine Minimalversorgung. Nicht mehr. Allerdings sieht hier keiner mehr durch. Würde jemand versuchen in diese Dickicht etwas Licht zu bringen, würde er sich umgehend einer Phalanx der vereinigten Sozialhilfeverbände, Kirchen und Linken gegenüber sehen. Denn daran kleben nicht wenige gut dotierte Arbeitsplätze. Mehr oder weniger seriöse Schätzungen gehen davon aus, das etwa 50% des vom Steuerzahler aufgebrachten Kapitals auf dem Weg zum eigentlichen Ziel irgendwo kleben bleibt.

Ich als jemand der für seine Arbeit bezahlt wird, würde gern, was Abgaben angeht, mit der Belastung von Kapitaleinkünften tauschen. Lieber jetzt als morgen. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 10.09.2011 09:27, schrieb Roland Ertelt:

Na ja - Mohammed wurde seinerzeit selber zum Kriegsfürsten. Christus hat sich lieber ans Kreuz nageln lassen statt Krieg zu führen, was ihm mit seiner Anhängerschaft sicher möglich gewesen wäre.

Toleranz kommt von ERTRAGEN KÖNNEN. Nicht von Wegschauen oder Gleichgültigkeit.

Wenn man etwas nicht mehr ertragen kann, ist eine häufige Option, wild um sich zu schlagen. Womit, hängt von den verfügbaren Mitteln ab. Es ist u.a. Aufgabe der Religionen, sich mit diesen Optionen zu beschäftigen.

(Leider tendieren Religionen dazu, relativ leicht missbraucht zu werden, so dass am Ende dann tatsächlich Kriege "aus religiösen Gründen" geführt wurden und werden. Halte ich für Unsinn, weil ich eine zentralen Aufgaben von Religionen darin sehe, das MITEINANDER möglichst gut hin zu kriegen. Krieg ist das Gegenteil.)

Da wäre z.B., einfach in sich hinein zu fressen. Das ist allerdings eine schlechte Option, weil man langfristig davon krank (auch schon mal gewalttätig) wird.

Man kann's ausdiskutieren. Aber halt nur, wenn es auch gesprächsbereite Menschen gibt.

Man kann versuchen, das Unerträgliche in einen größeren Kontext zu bringen und es so erträglich zu machen. Es ist u.a. Aufgabe der Religionen, eben diesen Kontext zu erklären.

Gesellschaft und Religion sind nicht das Gleiche.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Solltest Du gelegentlich mal über den Unterschied zwischen irreversiblen und reversiblen Vorgängen nachdenken mögen?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Worauf, bitte, soll man nicht reinfallen?

Terror ist die Leugnung jedweder zivilisierter Form der Auseinandersetzung. Man will den Einen unter Druck setzen, indem man den Anderen in die Luft sprengt.

Terror ist das Werkzeug einer Minderheit, die gewiß ist, mit ihren Ansichten niemals auf friedlichem Wege soviele Anhänger gewinnen zu können, daß sie eine Mehrheit würde.

Bin Laden hätte imho mehr erreicht (und das Leben seiner Anhänger verschont), wenn er - was immer er will - politisch und publizistisch verfolgt hätte.

Ich wünsche Dir, niemals der Andere sein zu müssen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Unschuldig im Knast zu sitzen und drangsaliert, wenn nicht gefoltert zu werden, ist ein reversibler Vorgang? Wenn Du meinst... Ich weiß ja nicht, was Du davon halten würdest, beispielsweise (um ein weitaus weniger drastisches Beispiel als CIA-Verschleppung zu bemühen) die Wohnungstür von einem SEK eingetreten zu bekommen und (vor den Augen der versammelten Nachbarschaft) in eine grüne Minna verfrachtet zu werden, nur weil Du zum Platinen ätzen Salzsäure und Wasserstoffperoxid im Versand bestellt hast... Wenn Du Nachbarn wie Jörg hast ("Das wird schon seinen Grund haben..."), kannst Du danach nur noch wegziehen, denn "Der kam uns immer schon merkwürdig vor". Aber vermutlich sagst Du dann "Das mach ich doch gerne, wenn es dem Schutze der Allgemeinheit dient".

Gruß Henning

--
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PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Moin,

Am 10.09.2011 11:02, schrieb Heinz Schmitz:

Och Heinz, Du bist doch ansonsten auch ein Fan des genauen Lesens, stellst Du Dich nun absichtlich dumm?

Dann ist also das, was die USA mit der Bombardierung angeblicher Terroristenschlupfwinkel machen, Terror. Sie nehmen dabei in Kauf, auch Unschuldige zu erwischen, sprengen in die Luft und wollen damit jemanden unter Druck setzen. "Zivilisierte Form der Auseinandersetzung" würde ich Waffengewalt ohnehin nie nennen mögen, und die "Cowboys" schießen ja eh lieber erst und verhandeln dann, Kollateralschäden sind gleich eingeplant.

Und da wundern sich die Amis, wenn man Ihnen ebenso begegnet?

Es ist völlig egal, welcher "Andere" Du bist, wenn Du von Terror betroffen bist, egal ob es "guter" oder "schlechter" Terror ist.

Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

Mag sein. Aber er will nicht :-).

Das sehe ich nicht. Privatvermögen sind beim Zufallen versteuert worden und die Erträge werden (imho wegen Nichtberücksichtigung der Inflation übermäßig) besteuert. Wer meint, ein Vermögen von 1 Mio Euro nur zu bewahren koste keine Arbeit, der soll es gerne mal versuchen. Nicht ohne Grund fahren soviele professionelle Vermögensverwalter gegen die Wand. Geschäftsvermögen sind nicht in dem Sinne Vermögen, wie der kleine Mann das neidvoll meint: Du kannst Dir nicht jeden Tag mal eben so einen Ferrari kaufen. Es ist eher eine Gestaltungsherausforderung: Stelle Dir vor, Du säßest auf einem Eisberg und müßtest ihn möglichst unbeschadet über den Äquator segeln.

Wieso? Dem Staat kann es wurscht sein, wer es hat, solange die Erträge daraus versteuert werden. Selbst wenn der Besitzer es vergeigt, profitiert der Staat, weil es doch dann irgendwo wieder als besteuerbare Einnahme auftaucht.

Aber die Linken juckt es, WER es hat, und die Gewerkschaften juckt es, DASS es jemand hat :-).

Richtig. Wenn Du die gestiegenen Löhne betrachtest und bedenkst, daß die Bezieher - vom Ergebnis her gesehen - nicht wesentlich mehr tun als früher (eher weniger), dann ist zuviel Geld im Umlauf. Mehr tun tun aber z.B. Ausländer, die kaum besser leben als früher, aber uns mit Konsumgütern versorgen. Wir Deutschen sind zu großen Teilen auf hohem Lebensstandard eingeschlafen, wobei Linke und Gewerkschaften als Schlafmittel für ein Unternehmertum gewirkt haben. Auch die niedrigen Zinsen kannst Du so deuten, daß mehr Geld vorhanden ist als für Ideen/Projekte und Investitionen nachgefragt wird. Imho brauchen wir weniger Wohltaten für sozial Schwache, als Erleichterungen und Förderungen für kreativ Starke.

Diese Kausalität sehe ich nicht.

Wenn Du "die Schuldner" meinst, findest Du die schwarzen Schafe wohl eher. Wenn Du jemandem Deine 20 kEuro geliehen hast und im Vertrauen auf zuverlässigen und termingerechten Rückerhalt schon die neue Karre bestellt hast, bekommst Du an deren Liefertag ein Bankenproblem :-).

"Schuldenwirtschaft" ist solange ok, wie die Schulden zurückgezahlt werden können. Ich wüßte auch niemanden, der sich ohne diese z.B. ein Haus bauen könnte :-).

Da kann ich Dir nicht folgen.

Natürlich auch das. Der links-soziale Komplex :-). Hängt aber wohl damit zusammen, daß es eben keine Definition von "würdevoll" gibt.

Sieh es vielleicht mal so: Als "Arbeiter" bist Du ein Akku am Ladegerät. Als Kapitaleigner nur ein Akku :-). Da schon lieber arbeiten.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Moin,

Am 09.09.2011 19:11, schrieb Joerg:

Das sind auch die Leute, denen man das neue Handwaschmittel gegen 99,9% aller Bakterien verkaufen kann, wenn gerade von Schweine- oder Hühnergrippe die Rede ist... Vergesse bitte nicht, dass da eine riesengroße Propagandamaschine und mehr Sauereien laufen, um den Menschen Angst zu machen und um damit gleichzeitig die immer weiter um sich greifenden Einschränkungen von Rechten zu rechtfertigen. Ich frage mich manchmal, WER ist da eigentlich der üblere Terrorist?

Wem haben denn vor der RAF die Hosen geschlottert? Der Terror der RAF richtete sich nicht überwiegend gegen die normale Bevölkerung, sondern gegen Banker, einflussreiche Leute, den Staat und seine Repräsentanten sowie gegen den US-Imperialismus...

Was sich legte, war die Berichterstattung, nachdem der Staat seine Erfolge medienwirksam gefeiert hatte...

Weisst Du, wovor der Staat in Form seiner Politiker und Machthaber am meisten Angst hat: Es sind Kräfte wie die RAF, Menschen, die aus der Bevölkerung heraus den (falschen!) Weg wählen, um "denen da oben" auf die Finger zu kloppen. Es ist die eigene Bevölkerung, die sie ängstigt, weil sie insgeheim selbst wissen, welchen Scheiß sie täglich bauen. Nur deshalb müssen immer mehr Überwachungsgesetze her...

Ich sage mal voraus, wir werden noch Zeiten erleben, wo sich die Reichen und Mächtigen in be- und überbewachten Ressorts vor dem "Pöbel" schützen müssen. Was momentan läuft, sind nur die Vorbereitungen dazu, den "Pöbel" möglichst jetzt schon unter Kontrolle zu halten, ihn zu überwachen und jedwede Aktion gegen das Establishment im Keim ersticken zu können. Dass man dazu bereits das Grundgesetz aushöhlt, wird billigend in Kauf genommen... ein Zeichen dafür, wie gross die Angst bereits sein muss. Eine wirklich souveräne Staatsführung müsste keine Angst vor der eigenen Bevölkerung haben und ein ehrlicher, weltoffener Staat müsste auch keine Angst vor ausländischen Terroristen haben. Er würde schlicht nicht ins "Beuteschema" passen, wenn er sich fair und anständig gegenüber allen Partnern/Staaten verhalten würde. Auch Terror bindet Ressourcen und die setzt man doch lieber gezielt gegen den grössten Feind ein, als gegen neutrale oder sogar verbundene Staaten, oder?

Die wirklich ideologisch verblendeten interessiert eins auf die Mütze gar nicht, die gehen lieber als Märtyrer zu den Jungfrauen, als sich von irgendwelchen Drohungen einschüchtern zu lassen. Es ist schon fast ein physikalisches Gesetz: Druck erzeugt Gegendruck Und ohne die Lösung der eigentlichen Probleme wird auch die bis an die Zähne hochgerüstete Weltmacht USA nicht wirklich ein Bein an die Erde bekommen. Euer Problem ist einfach, dass ihr die Menschen anderer Kultur- und Religionskreise und ihre wahren Bedürfnisse nicht wirklich ernst nehmt, sondern grosskotzig Eure Art zu Leben den anderen aufzwingen wollt und das notfalls auch mit Gewalt. Damit verratet ihr Eure ureigenen Prinzipien zugunsten anderer Interessen und das Schlimme ist, ihr merkt es nicht einmal mehr.

Warum mit ausgewanderten? Die sagen das, was sie sagen müssen, damit sie bei Euch bleiben dürfen. Ich war z.B. öfter in Ägypten, die ganz normale Bevölkerung dort ist gar nicht gut auf die USA zu sprechen. Sie empfinden Euch als Bedrohung für die gesamte islamische Welt, als Über- und Supermacht, die dort in der Region operiert, um sich das Öl zu sichern, aber nicht als "Entwicklungshelfer". Sie mögen Eure "sensible und einfühlsame Art" und Eure Doppelmoral einfach nicht und sie mögen es nicht, dass aus Eurem Land eine massive Unterstüzung Israels stattfindet. Die ganz normale Bevölkerung heisst aber auch Terror nicht gut, egal von wem und gegen wen. Man lebt dort überwiegend vom Tourismus und jede Störung bedeutet einen Rückgang der Besucher. Die normelen Leute dor wollen nichts anderes als Frieden und ihren Geschäften nachgehen, um einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen und leben zu können.

Wow, und dann wird es sicher nicht lange dauern und es gibt dort Kaugummi, Pop- und Rockmusik, Actionfilme mit amerikanischen Gouverneuren, Burger King, Mc Donalds und sonstige wichtigen uramerikanische Errungenschaften, auf die die Menschen dort nur gewartet haben.

Dass der Irak demokratisiert und stabil ist, sehe ich noch längst nicht so und Knospen springen bei jedem Wiederaufbau eines kaputten Landes erst einmal aus dem Boden. Das ist ja das Schöne, am Zerbomben kann man Geld verdienen und am Wiederaufbau gleich noch mal... eigentlich ist ein stabiles Land gar nicht so gut fürs Geschäft und notfalls hilft man da auch mal nach, damit sich diese Stabilität wieder ändert... Und ja, auch Deutschland hat sich so eine Doppelmoral angeeignet, siehe z.B. Panzerverkauf... Geld stinkt halt nicht.

Auch hierzulande wurden die Amis als die grossen Befreier gefeiert, die Kaugummi, Schokolade und Zigaretten nach langen Entbehrungen mitbrachten... inzwischen sieht man die "Freunde" von damals mit anderen Augen... Weshalb sollte das in den Ländern des Nahen Ostens anders laufen? Der Charakter der Amis hat sich kein bisschen geändert, für Geld tun die nach wie vor einfach alles und an diesem "Vorbild" soll die Welt genesen. Selbstlose Hilfe zur Selbsthilfe war noch nie ein Charakterzug amerikanischer Politik und wird es schon gar nicht mehr sein, wo man sich doch jetzt mehr oder weniger als einzige und damit tonangebende Supermacht fühlt.

Sorry für diese drastischen Worte, aber ich kann diese verlogene Selbstdarstellung der USA nicht mehr kritiklos ertragen und ich finde es ebenso zum Kotzen, wenn unsere Spitzenpolitker spätestens nach einem dezenten Hinweis auf die unzweifelhaft mehr als unseelige deutsche Vergangenheit einknicken und ihre Köpfe einschliesslich ihres Hirns ganz tief dort parken, wo es warm und dunkel ist.

Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

Am 09.09.2011 17:55, schrieb MaWin:

Das erinnert mich daran, daß ich vor langer Zeit mal Fotos von grinsender russischer Landbevölkerung mit einzelnen Edelstahl-(Stift)zähnen gesehen hab. Websuchen nach ähnlichen Bildern blieben leider erfolglos. Kann mir da einer aushelfen?

Hanno

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Hanno Foest

Dann muesste Amerika Dein Paradies sein: Man bekommt nur Rente wenn man mindestens 40 Quartale aufgezahlt hat und Freiberufler wie ich muessen per Gesetz ebenfalls einzahlen.

[...]
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Regards, Joerg

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Joerg

Natuerlich gibt es auch andere. So wie Breivik in Norwegen. Fast jede Gesellschaft hat ihre Eremiten von denen einige wenige eines Tages fuerchterlich durchdrehen.

Das ist komplett Nonsense und laesst mich vermuten dass Du noch nie in USA warst. Hier kannst Du Deine religioese sowie ethnische Herkunft voller ausleben als fast in jedem anderen Land. Auch die Leute sind sehr tolerant. Z.B. kam eine zeitlang ein Moslem zum Gottesdienst in unsere lutheranische Kirche. Nach der Messe bei Kuchen wurde er von den Leuten genauso herzlich behandelt wie andere. Es ist auch selbstverstaendlich dass man bei Geschaeftsbesuchen darauf achtet dass Lunches usw. nicht gegen die religioesen Regeln der Besucher verstossen (muss man sehen welches Fett beim Backen verwendet wurde und so).

Da bin ich anderer Meinung. Christen waeren auch nicht tolerant wenn es das Neue Testament nicht gaebe, und viele sind es nicht weil sie es entweder nicht studieren oder gar nicht richtig kennen.

Ich kann Dir Beispiel nennen, z.B. dieses: Geschaeftsbesuch, Chef eines Zuliefereres, sehr besonnener Ingenieur den ich mag. Ist Moslem. Es war gerade Ramadan Zeit, also haben wir kein Buffet aufgebaut und auch keine Trinkflaschen mit in den Konferenzraum genommen. Er bemerkte das und bedankte sich dafuer. Ich sagte ihm dass am Projekt auch eine israelische Firma beteiligt sei, und ob das fuer ihn ok sei. "Oh, nein, das geht nicht". Die Israelis waren genauso geplaettet wie ich.

Richtig. Moslems die ich kenne sind sehr friedliebende Menschen. Die im uebrigen ueberhaupt nicht verstehen warum Osama und seine Jungs so einen Terror veranstaltet haben. Weil sie wissen wie schwer es ihrer Glaubensgemeinschaft geschadet hat.

Es gibt auch Dinge die Nicht-Moslems von ihnen lernen koennten, z.B. der vernuenftige Umgang mit Geld. Ich kenne keine Moslems die Ihr Haus verloren haben und das hat seine Gruende.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sach ma, woher kennst Du meine Nachbarn? Du legst denen Hirngespinste in den Mund die voellig unwahr sind.

Hint: Wenn z.B. einer wirklich ins Gefaegnis muss dann ist die Wahrscheinlichkeit dass amerikanische Nachbarn die lange Fahrt auf sich nehmen und denjenigen dort besuchen wesentlich hoeher als in den meisten anderen Gegenden der Welt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Henning Paul schrieb:

Der Polizei sind Chemiekenntnisse aus der Schulzeit bereits hinreichend verdächtig, das zum einen. Zum anderen habe ich einen solchen Einsatz tatsächlich erlebt und wurde sogar noch in meiner Hütte damals von den SEK-Bullen zusammengeschlagen. Ich war damals 19, lange her, kam gegen

16 Uhr zuhause an, war vorher mit einem Ferienjob bei Daimler am Band. Grund war ein bewaffneter Raubüberfall in der Nachbarschaft, Opfer sagte wahrheitsgemäß, ich sei nicht der Täter. Bullen fahren mich wieder nach Hause, pöbeln währenddessen Passanten an. Erstmals konnte ich die Polizeikultur live erleben und mußte sehen, wie sehr die Leute Angst vor diesen Uniformtypen haben. Das ist eine düstere und blutige Welt.

Mit Sicherheit hat das alles nichts zu tun, sondern nur mit Einschüchterung, die sich andernorts dann allerdings entlädt. Wenn zum Beispiel in Bremen ein Stadtteilfest gefeiert wird, gibt es Schlägerei inzwischen gezielt mit den Bullen, die auf die Fresse kriegen, von ganz normalen Bürgern, die das zu anderer Gelegenheit nicht machen würden.

Technisch versierte und geschickt vorgehende Terroristen werden sich von Kläffern in Uniform nicht abschrecken lassen. Um es mal zu überspitzen: Während das SEK in üblicher Manier irgendwelche Leute körperbearbeitet, organisieren Terrortypen via Internet und Mobiltelefon einen Anschlag, natürlich völlig ungestört und natürlich hinter der Fassade biederer Bürgerlichkeit.

Der 11. September hat doch gezeigt, wie sowas dann ausgeht, und warum das so gut funktioniert. Bei der Hirnverteilung haben Uniformträger mal wieder schlecht abgeschnitten, aber wenigstens das sind sie ja gewohnt.

Holger

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Holger

Folter ist nur für eines gut: als Terrormittel. Zur Informationsgewinnung ist sie bestenfalls hoch unzuverlässig. Hartnäckige Leute können leichten Graden der Folter erfolgreich widerstehen und hinreichend starke Folter führt dazu, daß die Gefolterten das erzählen, was sie glauben das ihre Peiniger hören wollen.

Bei hinreichend "hochnotpeinlicher Befragung" wird Dir am Ende auch der Papst gestehen Joseph erschossen, Jesus persönlich ans Kreuz genagelt und die Jungfrau Maria regelmäßig vergewaltigt zu haben.

BTW: AFAIK sind sich die Profis über die Nutzlosigkeit der Folter zur direkten Informationsbeschaffung einig, es sind meist die Amateure, die da ganz grosse Fans von Folter sind.

Bitte? Der Punkt ist nicht "kann sich der (vermutliche?) Terrorist ändern", sondern die rechtstaatliche Behandlung. Selbst wenn man den Terroristen mit quasi qualmender Lunte erwischt, dann kann man ihn nicht einfach fröhlich wegsperren und vergessen. Es gehört ihm korrekt der Prozess gemacht und zwar nicht als ausser allem Recht stehender nichtdeklarierter Kämpfer (oder wie auch immer die aktuelle weasel phrase lautet), sondern als jemand, der einer Straftat[0] verdächtig ist. Mit Verurteilung bei entsprechender Beweislage.

Das ist ein Land, welches sich als Rechtsstaat sieht, sich selbst schuldig. Man kann nicht auf der einen Seite Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz propagieren und auf der anderen Seite sich aufführen wie eine beliebige Diktatur die missliebige Leute einfach wegsperrt - jedenfalls nicht, ohne unglaubhaft zu werden.

[0] Mord und schwere Sachbeschädigung ohne Regierungsauftrag dürften in den meisten Ländern Straftaten sein.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Na dann frag mal, was die von Leuten halten, die vom Islam zu einer anderen Religion konvertieren ... wenn es um erfolgreiche Konkurrenz geht hört die Toleranz schnell auf.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Am 10.09.2011 17:26, schrieb Holger:

Bisher sind Terroristen zum Glück eher Fanatiker und keine primär technisch interessierten Gesellen. Derjenige der es schafft die letztere Gruppe massiv auf die Palme zu treiben könnte Probleme bekommen - weltweit.

Butzo

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Klaus Butzmann

Diese Ansicht ist bei der modernen Keramiktechnik überholt. Gold war einmal erste Wahl. Aber es handelte sich immer um Legierungen. Reines Gold ist viel zu weich in der Zahnheilkunde. Deshalb, Metall insbesondere Legierungen waren nie wirklich das was man als Zahnersatz haben wollte.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Ganz normale Bekannten von mir. Da gab es welche die wollten nicht mehr in grossen Limousinen mitfahren. Nein, das ist kein Scherz.

Das Problem liegt im Wort "ueberwiegend". Man wird bei Anschlaegen dieses Kalibers naemlich schnell zu "Kollateralschaden". Den Moslems die im WTC elendig starben oder schwer verletzt wurden war es sicher auch egal dass die Anschlaege nicht ihnen golten. Das hat ihnen naemlich exakt gar nichts geholfen.

Das sehe ich nicht so. Heute geht es der allgemeinen Bevoelkerung besser als vor 50 Jahren. Nur wissen das viele nicht.

Er muss sich gegen auslaendische Terroristen schuetzen. Es gibt immer Schurkenstaaten die sowas unterstuetzen, da muss man auf der Hut sein.

Da klangen die Emails auf den Festplatten der Terroristen anders.

Was ein Unsinn. Hast Du das aus linken Gazetten? Komm doch einfach mal in die USA und sieh es Dir an. Rede mit Leuten, besonders mit Einwanderern die ihre alte Heimat noch kannten. Die erzaehlen Dir was diametral anderes.

*PRUST*

Soweit die aus linken Gazetten ersichtliche Propaganda. Nun kommen wir zu den tatsaechlichen Verhaeltnissen:

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Schon klar. Aber sie sollten auch lernen dankbar zu sein fuer Hilfe die sie bekommen. Sonst wird irgendwann der Verdruss ueber die Miesmacherei hier bei uns so gross dass politischer Druck waechst die Hilfen zu kappen. Koennte mir vorstellen dass das Pakistan bald erleben wird. Und dann broeckelt es dort.

What's the big deal? Mir waere es lieber meine Kids muessten an 2-3 Burger Shops vorbei als Angst zu haben dass meine Tochter eines Tages aus voellig banalem Grund zu Tode gesteinigt wird. Denn beim Burger Shop hat sie die Wahl vorbeizugegehn, an den Steinigern nicht.

Da ist leider auch einiges an Undankbarkeit bei.

Es ist aber ein Charakterzug der Amerikaner persoenlich ohne Gegenleistung zu helfen. Mehr als in jeder anderen Gegend in der ich jemals gelebt habe. Und das gefaellt mir.

Wer hier nicht ueber Jahre gelebt hat kennt das nicht und kann das nicht beurteilen. Journalisten erst recht nicht.

Das sollten sie nicht. Deutsche koennen stolz auf ihr Land sein, und sollten es auch sein. Es ist letztendlich durch Fleiss an die wirtschaftliche Spitze Europas gekommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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