raspberry pi - ein Fehlkauf?

Am 09.04.2013 20:54, schrieb Holger:

Hmm, gehst du jetzt endlich sterben?

Ja, du machst es wirklich! Danke.

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Arnim Eisenblaetter
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Moin!

Ich habe im Garten mal mit RTK gespielt. Das ist so ähnlich wie DGPS, aber mit einem eigenen Referenzempfänger, der eben nur ein paar Meter vom Messempfänger entfernt ist und es werden die Schwankungen in den Laufzeiten der einzelnen Satelliten herausgerechnet. Software:

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Das ganze mit guten Empfängern, die auch die Trägerphase auswerten... aber ich bin trotzdem auf keinen grünen Zweig gekommen - 2m Radius in der angezeigten relative Position beider Empfänger. Sollte ich nicht grobe Fehler bei der Konfiguration der Software begangen haben, taugt das in bebautem Gebiet wohl schlicht nicht für die angestrebte Positionierung auf ~10cm.

Meinst Du, Trägheitsnavigation könnte hier helfen? Ein Rasenmäher ist schließlich kein Flugzeug, sondern die geringsten Beschleunigungen, die schon zu deutlichen Positionsabweichungen führen, werden um etliche Größenordnungen vom Geholper über den Rasen übertönt. Wenn überhaupt, dann taugt das vielleicht, um mal unter einem Baum durchzufahren, aber dann sollte auch schon wieder das GPS übernehmen können... siehe oben. :-(

Laserscanner etc. ist schwierig allwettertauglich zu bekommen. Kamera von oben + Bildauswertung ginge unter Bäumen auch nur in Kombination mit Trägheitsnavigation. Ich würd vermutlich am ehesten eine Reihe Ultraschallbaken verteilen...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ja, dann ist das eben so.

Eins kannst du mir glauben: Du tust dir selbst und der Linux-Community einen riesen Gefallen, wenn du bei anderen Betriebssystemen bleibst. Denn worauf die Open Sourceler überhaupt keine Lust haben sind saudoofe unquialifizierte Pöbeleien von Leuten, die zu faul oder zu dumm (in deinem Fall beides) sind, eine Suchmaschine zu bedienen.

Dass du nicht ansatzweise reflektiert genug bist um die Resonanz hier in der Gruppe richtig zu deuten, ist überwältigend.

Wenn du Firewire hinkriegst, schaffst du das auch bestimmt mit USB. Ich glaube an dich. War bei deinen anderen USB-Geräten eine CD dabei mit Bildern wie rum man die Dinger einstecken muss? Wenn nicht würde ich mal mächtig Krawall machen und mich beim Hersteller beschweren!

Ah, ich erkenne doch ein Wiesel wenn ich eins lese. Auf einmal bist du so gemein falsch verstanden worden!

Eine Suchmaschine verwenden zu müssen ist tatsächlich unzumutbar.

Jungejunge, jetzt projezierst du meine Beleidigungen deiner selbst also

*auch* auf den RPi. Der arme Pi, kann ich da echt nur sagen. Der kann nämlich echt nichts dafür, dass für dich eine USB-Buchse ein Buch mit sieben Siegeln darstellt.

Vielleicht überdenkst du nochmal, warum du so negative Resonanz bekommst und wendest auf die ganzen Argumente, die dir so einfallen, Occam's razor an. Klar, vielleicht besteht die ganze Linux-Community aus Kotzbrocken. Das ist sicherlich eine Möglichkeit.

Aber vielleicht reagieren auch Leute einfach nur allergisch auf deine völlig unbegründet trotzige, arrogante und herablassende Anspruchshaltung. Das, gepaart mit Argumenten der allerdümmsten Sorte (z.B. Vergleich einer 45nm GPU/CPU mit dem 6845) kommt halt vielleicht nicht so gut an. Wenn ich einen SmartMX2 Chip einsetze dann beschwere ich mich auch nicht, dass die CD fehlt, die mir erklärt wie ich die Rotoren und den Reflektor einstelle.

Gruß, Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 
> Zumindest nicht öffentlich! 
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen 
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage. 
 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

Bitte? Das Teil wird per Micro-USB mit Strom versorgt. Entsprechende Wandwarzen gibt es im Kilo-Pack bei jedem Elektronik-Verticker.

HDMI, USB, MicroUSB, Ethernet sind ja Standard, der Rest siehe:

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MicroUSB Netzteil. Gibts beim nächsten Elektronik-Verticker, sollte allerdings 1 A liefern können.

s.o.

Im Sinne von physical memory map? Wozu? Im Normalbetrieb ist Dir da eh der Kernel im Weg.

ARMv6 Core, dort suchen. Im normalen Fallen, wenn man nicht unbeding mit Assembler (oder NEON) rumhantieren will aber egal.

Frag Broadcom. Die ist zugenagelt.

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Das ist eine Linuxkiste, sprich erweitertes POSIX. Speziell ist lediglich der GPIO-Kram, da gibt es aber auch Tutorials, siehe auch auf

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Gerade der Raspberry Pi ist bis auf den proprietären und NDA-vernagelten Broadcom-Kram (primär die GPU) relativ ausgiebig dokumentiert. Man sollte natürlich (englisch) Lesen sowie Suchmaschinen bedienen können.

Aber niedlich getrollt, durchaus ;-)

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and 
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Bei all dem Gemecker über den Raspberry eines nicht vergessen: Das Ding sollte vor allem _billig_ sein. Billig genug, daß sich ein Schüler das Teil vom Taschengeld leisten kann ohne erst ein Jahr lang sparen zu müssen.

Und das wurde erreicht. Natürlich kommt bei so einer Zielvorgabe nicht das Traumboard eines embedded Entwicklers raus, aber das sollte doch klar sein, oder?

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Ja, aber das ist für Holger zu kompliziert.

SCNR, Alex.

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Alexander Schreiber

Die Hardware ist .. naja. Der Raspberry wurde auf billig entworfen, das merkt man halt. Wenn man sich dessen bewußt ist, kann das ein nettes Gerätchen sein. Man kriegt aber auch durchaus mehr Leistung für wenig Geld: zum Anfang die Allwinner A10 basierten Systeme und zum oberen Ende die Exynos4-Systeme von Hardkernel.

Eine (keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebende) Übersicht gibt es in dem Vortrag:

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Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Das SoC da drin ist von Broadcom, ein BCM2835. Und die sind mit der Herausgabe von Informationen so freigiebig wie Dagobert Duck mit dem Inhalt seines Geldspeichers. Kannst ja mal bei Broadcom anfragen ...

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Sehen will. Beispiel, so im Einsatz: per WiFi fernsteuerbare "Musicbox", MP3-Datenbestand kommt per Netz (via NFS-over-OpenVPN-over-WiFi). Mit Raspberry: Standardsystem-Image mit music player daemon und OpenVPN.

Alternativ: Webcamserver über gesicherte (hier OpenVPN) WiFi-Verbindung erreichbar, mit mindestens 640x480 und 2 Frames/Sekunde (meine Lösung: Raspberry plus billige USB Webcam).

Beides nichts besonderes und schnell gemacht mit dem Raspberry.

Dein Budget: die von Dir genannten EUR 1,95 für den Mikrocontroller plus großzügige EUR 2,00 fürs Hühnerfutter.

put up or shut up ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Attrappe sollte man schon auch schreiben können, Attrappe ;-)

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Weit am Thema vorbei.

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Unterschätze Sie nicht. Außerdem waren Sie (ok, das "Ich google es dir", war sehr präpotent aber amüsant ;-)) freundlicher und kommunikativer, als sie es sonst seiern können.

Du lebst schon in einem Building, welches (mittlerweile) halbwegs funktioniert (windiwsNT). Und schaust auf eine Baustelle die mehr verspricht ;-)

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Es gibt nur eine Cherry....

Die G80-3000 LAMPDE (überhaupt die g80 serie!)

Gibt's auch als USB-Version. Der Preis ist (aber) kaum geringer als zuvor... Meine erste G80 (~1994) kostete noch 300DM.

Amigas hatten auch Cherry Tastaturen. Der 2000er hatte IMHO die beste AMIGA-Tastatur (wenn es die Cherry Variante/Version war).

Die Mäuse ruckeln zwar immer noch, 'auch' unter 'Linux'. Aber eine optische Maus möchte ich nicht mehr missen....

AMIGA Mäuse laufen auch mit solide Kugelmaus ruckelfrei!

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Daniel mandic
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Daniel Mandic

Man kann auch PS/2-Maus (USB Maus-auf PS/2 Adapter auch) und PS/2 Tastatur (ebenfalls USB wenn's sein muß auf PS/2 Adapter) zusammen auf einen (es gibt nur einen! Im Regelfall sind sie violett und grün, paarweise ausgeführt. Ist aber nur ein Port!, IRQ12) PS/2 port ANSTECKEN. Geht.

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

umgekehrt sein (wenn du nicht gerade Computer-Oldtimer-Fetischist

Wer billig kauft, der kauft halt meist mehr als einmal ... die Sun Type 6 hier war selbst gebraucht nicht so superbillig, aber dafür bin ich damit sehr zufrieden.

Mit den unsäglichen rund-auf-eckig Tastenkappen? Naja, wers mag.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Die gibt's ja auch nicht mit Klick-Tasten.... die G80.

--
Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Schlechte Idee. Mini-USB ist ein mechanisch fehlerhaftes Design. Die erste Version war auf 1000 Steckzyklen ausgelegt (die findet man heute aber kaum noch - warum wohl?), die nächste auf 5000. Micro-USB ist auf mindestens

10000 Steckzyklen ausgelegt und hat eine passive Rastungsmechanik, die ebenfalls den Kontakt verbessert (weil "Rauskriechen" verhindert wird).

Monitore mittlerweile auch.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Das passende Werkzeug zum passenden Zweck spart so manchen Frust.

Der Raspberry Pi ist eben nicht als Board for regulären embedded Einsatz entworfen worden (auch wenn er offenbar von Firmen im Hunderterpack gekauft und dafür verwendet wird - eben weil es ein _billiges_ Board ist), sondern als _billiges_ Board, mit dem u.a. Schüler rumexperimentieren können ohne viel Geld auszugeben. Der Raspberry ist _billig_, das sollte man nicht vergessen.

Wer ein gut durchentwickeltes, stabiles, zuverlässiges embedded board für u.a. den Industrieeinsatz sucht, sollte woanders suchen. Den Raspberry _kann_ man dafür verbauen, sollte sich aber bewußt sein, daß er dafür nicht ausgelegt ist.

Zum Beispiel (kenne aber weder Firma noch Produkt).

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

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APU, aber ist ja wurscht. Zufrieden, ich? Mehr als zufrieden!

Mein alter P3-S (~26W, 1400MHz tualatin) hat etwas mehr Dampf als die C-60, verbratet aber auch 2-3x so viel an Leistung in Watt. Ist aber nach wie vor schneller. In Kombination mit einem anständigen PC-Chipset (i440BX z.B.) eine Kompatibilitäts-Sau, bis rauf zu Win8 (was es halt noch an modernen Gfx-Karten unter AGP 1.0 gibt, um Win7 und 8 Schrott flott darstellen zu können).

50-60.... ohne RAM.
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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Urheberrechtsbehelfsbelehrung: Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. Ich suche so etwas gar nicht erst, kann ich auch selber machen. ;)

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Hartmut Kraus

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