Raspberry Pi Schaltplan veröffentlicht

Der Schaltplan ist jetzt veröffentlicht:

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Habe ja nicht viel Ahnung von Schaltungsentwicklung, aber sieht für mich solide aus. Ist auch nicht soviel Aufwand, denke ich mal, zumal das RAM, was im Schaltplan fehlt, per Package on Package direkt auf der CPU sitzt und somit viel Ärger beim routen schneller und vieler impedanzangepasster Leitungen entfällt.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss
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Am Fri, 20 Apr 2012 17:57:24 +0200 schrieb Frank Buss:

Wenn man das mit den früheren Homecomputern vergleicht waren die mitunter aufwendiger - schon beeindruckend welche Fortschritte die Hardware gemacht hat.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Freitag, 20. April 2012 18:16:20 UTC+2 schrieb Lutz Schulze:

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Ist der jetzt sofort lieferbar ?

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wernertrp

Waren sie nicht, nur wurde dort im Schaltplan wirklich jede Leitung auch eingezeichnet und nicht nur kurz nach dem IC mit einem Namen versehen. Hatte man alle ICs konnte man so den C64 oder ZX Spectrum problemlos nachbauen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Die ersten Lose sind ausverkauft, ein paar Leute haben ihn scheinbar bereits. Wenn man jetzt bestellt, kann man aber schon mit einer Lieferung im Juli rechnen:

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Frank Buss

Am Sat, 21 Apr 2012 19:54:30 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Aber dann mit einem Speicherchip statt 4 oder 8. Und UART nicht im separaten Gehäuse.

Wie da, z.B.:

Kommt mir aufweniger vor, die geringere Integrationsdichte von früher.

Marc

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Marc Santhoff

Stimmt, die waren teilweise schon abenteurlich. Statt schön in logisch getrennte Seiten aufzuteilen, teiweise alles auf einer Schaltplanseite und schön lange, und sich kreuzende Leitungen.

Ich finde aber auch, daß viele alte Homecomputer komplizierter waren, zumindest vom Schaltplan. Alleine schon weil meist einfach 10 mal mehr ICs drauf sind, z.B. externe Addressdekokierungen, disktret aufgebaute PLLs, IO-ICs, halbes dutzend RAM ICs usw. Bis auf den Speicher ist das heute alles im Microcontroller integriert.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Am Sat, 21 Apr 2012 10:45:36 -0700 schrieb wernertrp:

Nicht wirklich, aber Vorbestellungen werden teilweise ausgeliefert. Grade irgendwo aufgeschnappt, daß RS jetzt liefert, aber nur ein STück pro Bestellung.

Zusatzfrage:

Muß man wirklich ein NDA unterzeichnen, um Informationen über den Chip zu kriegen?

Und kriegt das jeder oder muß da ein "großer Name" im Briefkopf stehen?

Open Source, soso.

Marc

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Marc Santhoff

Womit es schwer wird das zu verstehen. Ich kann mir den Schaltplan des C64 o.ä. nehmen und nachvollziehen was wie funktioniert und warum das so gemacht wurde.

Es ist auch eine gewisse Eleganz in den Schaltungen... Verwendung eines

74LS139 um das Schreibsignal (_WE oder R/_W) für die RAMs mit dem CPU-Takt zu synchronisieren z.B. Auf sowas muss man erstmal kommen.

Diesen Lerneffekt gibt es heute nicht mehr und die, die so aufwachsen sollen irgendwann einmal die nächste IC-Generation designen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja.

Laut Forumkommentaren muß ein großer Name im Briefkopf stehen, oder irgendwie für Broadcom plausibel sein, daß die mit dir viel Geld machen werden.

Ist kein direktes Ziel des Projektes, aber alles, mit Ausnahme der GPU, ist Open Source, und es sollen glaube ich auch die Layoutdaten noch veröffentlicht werden.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Diesen Lerneffekt gibt es nach wie vor, mit mehr Gelegenheiten denn je. Ich lebe das per Ingenieurbuero staendig. Das Problem ist ein anders. Die Kids bekommen heute aber auch alles fertig vorgeschuesselt, alles was sie haben wollen. Wenn dann das Radio oder das Smart Phone kaputtgehen kaufen ihnen die Eltern ein neues. Der Versuch einer Reparatur wird ueberhaupt nicht mehr gemacht. Spaeter geht das dann so weiter. Staubsauger kaputt? Wech damit, neuer wird gekauft.

Ich hatte gerade unseren Dyson in der Mangel. Saugte nicht mehr. Also zerlegt, rausgefunden dass das angeblich die ganze Lebensdauer des Saugers halten sollende Post-Motor-Filter total dicht war. Jetzt saugt er wieder wie am ersten Tag und ich bin der Held im Haus. Jedenfalls fuer die naechste halbe Stunde oder so :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Eben, die Kids bekommen das eben nicht mehr mit. Nur sollen die irgendwann mal deinen Nachfolger stellen. Da geht eben nicht ein 'Bestell mir mal das funktionierende Teil' sondern ein 'Designe das funktionierende Teil' gefragt... Um das zu können muss man damit aufgewachsen sein. Oder man lernt es später auf die schmerzhafte Tour.

Ich lerne immer noch neue Wege wie man Logik-Chips 'missbrauchen' kann.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wer Analogixe mal ersetzen soll. Ich kenne viele aber fast durch die Bank sind die ueber 50. Etliche werden wohl noch 25 Jahre oder so machen weil das Typen sind wie ich, denen bei schlagartigem Uebergang in ein Rentnerleben die Decke auf den Kopf fallen wuerde. Aber sie werden nicht mehr volle Pulle arbieten sondern eher nur noch wo es Spass macht.

Bei Kids ist kaum Interesse da. Z.B. versuche ich laeufend welche fuer den Betrieb der Wireless und Mixer Chose in der Kirche zu begeistern. In die Messe gehen sie gern, da liegt es nicht dran. Sie melden sich auch reihenweise fuer Computer-Sachen. Aber es kommt kein Drang auf mal richtige Profi-Buehnentechnik in die Hand zu nehmen. Ich haette mich frueher um sowas gerissen.

Same here. Man lernt nie aus. Demnaechst muss ich mich wohl tiefer in PSoC einarbeiten, die Dinger fuer Analogkram einsetzen fuer den sie an sich nicht gedacht waren. Weil's sonst keiner in der Gegend macht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Sat, 21 Apr 2012 20:19:42 +0200 schrieb Frank Buss:

Nicht nur das, es steht sogar exakt so in der offiziellen FAQ. Man braucht auch ein Geschäftsmodell und eine geschätzte Stückzahl bzw. Jahresbedarf.

Tatsächlich, nirgends erwähnt. Ich verstehe ja, daß der Chip wirlich schöne Features hat, aber für ein Gerät mit der Zielsetzung irgendwie ziemlich blöde wahl.

Hmm, mal gucken, welche Materialien es zum Controllerchip gibt. Wenn es ohne BLOBs möglich ist, auf ein API zu programmieren, wäre es ja auszuhalten.

Danke, Marc

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Marc Santhoff

Am Sat, 21 Apr 2012 20:10:27 +0200 schrieb Frank Buss:

Auch mir erscheinen gezeichnete Verbindungen anschaulicher. Es mag ja sein, dass derjenige, der die Schaltung entwickelt hat, mit den Bezeichnungen gut zurecht kommt, weil er im Kopf hat, was sie bedeuten und wo sie hingehen. Wer einen Schaltplan aber nutzt, um ihn überhaupt erst zu verstehen, tut sich mit Bezugszeichen schwer. Man sucht oft den Gegenpart und weiß nie, ob es noch weitere Anschlüsse des gleichen Potentials gibt.

Ich habe mir schon Verbindungslinien in solche Pläne von Hand gezeichnet, weil ich anders keinen Einstieg gefunden haben.

Ich kenne noch alte Schaltpläne aus der Rundfunk- und Fernsehtechnik mit Röhren. Damals wurden solche Geräte noch oft repariert, anschauliche Pläne waren daher Pflicht. Es gab Bezugszeichen nur vereinzelt, aber diese bestanden aus einem Pfeil, der exakt in die Richtung wies, in der der Gegenpart zu suchen war. Und wenn mehrere Gegenparts existierten, waren mehrere Pfeile in unterschiedliche Richtungen vorhanden.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Was heisst hier 'logisch getrennt'? Ich mag es lieber wenn ich einfach dem Signal folgen kann und sehe wo es überall verwendet wird. Sich kreuzende Leitungen sind kein Problem, dazu gibts den Verbindungspunkt (oder eben nicht).

Sowas hier:

ftp://ftp.worldofspectrum.org/pub/sinclair/technical-docs/ZXSpectrumIssue3b-Schematics.gif

Oder hier:

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/c64/326106-1of2.gif

(Mit der erwähnten diskret aufgebauten PLL)

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finde ich viel einfacher zu lesen als Seiten mit jeweils einem Funktionsblock und wo man dann erstmal nachsehen muss wo sich ein bestimmtes Signal noch findet. Es ist schon schwer genug wenn es nur 2 Seiten sind...

Den Raspberry Pi Schaltplan sollten sie doch bitte noch einmal überarbeiten...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Im Zweifelsfall niemand. Ging ja auch tausende Jahre vorher ohne. ;-)

Die nachfolgende Generation hilft sich dann mit Cargo-Kult, betreibt die noch existierende Technik also weiter, weiß aber nicht mehr, wie sie funktioniert.

Naja, sollte tatsächlich mal Peak Analogix eintreten (vgl. Ölkrise), fragt niemand mehr nach persönlichen Interesse oder "wo es Spass macht" - und zwar auf beiden Seiten (jung und alt).

ciao, Joseph

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Joseph Terner

Gerrit Heitsch wrote on Sun, 12-04-22 11:02:

Na ja, ich habe mir schon öfter Schaltungsauszüge hergestellt duch Kopieren und farbiges Markieren der für die konkrete Baugruppe relevanten Leitungen. So ein Teller Spaghetti wird ohne Hilfsmittel schnell mühselig. Und das waren einfache Sachen wie KfZ-Elektrik.

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Axel Berger

Au ja, Rueckbau in die Zeit der Ritter und Edelleute :-)

Daraus entstehen (jedenfalls hier) ganz neue geschaeftliche Betaetigungsfelder. Computer-Spezis kaufen ausgediente Krankenwagen und bauen die zum Computer- und WLAN-Labor um. Mit Drehantenne und allem. Die Ladenkette BestBuy hat sogar eine eigene Armada aufgebaut und inzwischen auf alles moegliche an Geraete-Services ausgedehnt:

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Derzeit ruecken sie oft mit alemannischen Autos an, das Volkwagen "Geek-Mobile":

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Peak Analogix liegt schon lange hinter uns, so um die 30 Jahre zurueck.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 22.04.2012 14:32, schrieb Joseph Terner:

Problem ist da aber auch, dass man Angst haben muss öffentlich zu vermitteln wie etwas funktioniert -> Abmahnung.

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Heiko Lechner

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