Gekauftes Eagle - Cracken erlaubt?

- Macht der Händler pleite und mein Dongle geht kaputt, ist mein Kapital hin. Ich muss neue Software anschaffen und das ist konjunkturfördernd.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer
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Stichwort "Support" möglicherweise?!

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Jep. Teilweise mit schon unverschämten Methoden. Bei SLES gibts beispielsweise Zugriff auf Paket-Updates nur bei Vorlage eines Supportvertrags. Obwohl ich nie im Leben bei SuSE anrufen würde, wenn ich ein Problem habe, schon weil ich das selber schneller fixe als ich es dem Supportler überhaupt erklären kann. Trotzdem erspare ich mir gern die Arbeit, auch noch für Distributionspakete selber Updates bauen zu müssen (für mission-critical Sachen mache ich das natürlich selber).

Und Supportverträge braucht man pro Maschine. Klar kann man hier tricksen, aber warum sollte man. Haben wir eben die normale SuSE professional auf unsere Server getan. Da sind die Updates kosten- los und mehr Software ist auch drin. Und wenn nicht noch ein paar kleine Abhängigkeiten zu SuSE da gewesen wären, hätten wir auch gleich auf Debian umstellen können.

XL

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Axel Schwenke

Naja, ich wollte eher ausdrücken, dass der "optische Schock" der GUI bei BAE doch recht heftig ist. Das haben andere besser in den Griff bekommen.

Eine sinnvolle Benutzeroberfläche einer leistungsstarken und umfangreichen Software äussert sich ja nicht durch überladene Menus. Dass komplizierte Software komfortabel mit einer modernen Benutzeroberfläche bedient werden kann, beweisen einige sehr umfangreiche CAD-System oder Bildverarbeitungsprogramme.

Leistung und Funktion alleine reichen heute (leider) nicht mehr aus, um zu begeistern. Optik ist inzwischen ziemlich wichtig geworden. Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstiert und in vertraute Optik findet sich dieses Gewohnheitstier schneller zurecht und fühlt sich wohl. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, meine ich.

Aber das muss jeder Softwarehersteller selbst wissen, ob er sich dagegen stemmt oder den allgemeinen Erwartungen entgegen kommt. Kann natürlich auch sein, dass sich ein Softwarehersteller auf eine so kleine Zielgruppe stützt, die die ungewohnte Optik und Bedienung in Kauf nimmt (als Selbstzweck oder als notwendiges Übel sei dahin gestellt).

Aber nun sind wir inzwischen wirklich Off-Topic...

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Michael Roth

Oliver Bartels schrieb:

großen

Aha, der Hersteller kennt das Problem also doch?

"No buy!"

empfiehlt der Georg

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Georg Richter

Das gilt für jede Hardware und jede Software. Ist die CPU Deines Rechners kaputt, dann ist es natürlich die Hardware, die verhindert, dass Deine Software läuft.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum an eine Software, die zu 95% auf billigster China Hardware eingesetzt wird, immer 200% Verfügbarkeitsanforderungen und eine Ewigkeitsgarantie gestellt werden.

Komischerweise sind es meist dieselben Leute, die derart überzogene Forderungen stellen, die sich dann auch jedem Wartungsvertrag für die Software verweigern, ob mit oder ohne Dongle.

Kurzum: "Ich brauch' mein Auto an jedem Tag der Woche mit 99,9% Ausfallsicherheit, aber eine Inspektion und ein Ölwechsel, die sind mir zu teuer."

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Also solange du nicht das Seitenmenü verwendest sieht es von der Struktur wie jedes Motivprogramm aus. Was hat dir also dann den Schock versetzt? Das Motiv nicht wie Windows aussieht?

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Oliver Bartels schrieb:

[...]

Um einen Lizenzschlüssel zu verteilen, der nicht an Hardware gebunden ist, braucht man kaum Geld. Soviel ist man m.E. seinen alten Kunden (die über Jahre brav Wartung gezahlt haben) noch schuldig.

Zweimal "nein, das ist durch die Hardwarebindung künstlich verschlimmert".

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Motif ist schon ein bischen häßlich, aber halt funktional. xpdf z.B. ist ein echt schlankes Progrämmchen. Trotzdem ist GTK2 viel hübscher :-)

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

"Johannes Bauer"

Das stimmt so nicht ganz. Wenn du einen solchen Softwareliferanten hast, musst du nur regelmäßig das Blättchen von der Handelskammer etc. lesen, damit du frühzeitig über Insolvenzen bescheid bekommst und dich dementsprechend einmischen kannst. Eine Firma die sowas nicht beobachtet ist selbst schuld, wenn sie abhängig von der anderen Firma ebenfalls pleite macht. Denn bei einer Insolvenz die zur Betriebsauflösung führt bist du in dem Fall ja eine Möglichkeit noch etwas Profit rauszubekommen und kannst dann meist sehr billig an den Quälcode kommen.

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Markus Gronotte

Da hast Du eine recht gemütliche Sicht der Dinge, die in der Branche geschehen.

Reden wir doch mal ehrlichen Klartext:

- Es geht, bei Herstellern wie bei Kunden, um das liebe Geld

- Der Software-Markt ist US-dominiert mit den entsprechenden Sitten und Gebräuchen

Nimm ruhig unsere EDA Branche:

- Da gibt es einen großen Anbieter, die in letzter Zeit viele kleinere aufgekauft hat. Die entsprechenden Produkte der kleineren Anbieter verschwanden weitgehend, die Kunden bekamen ein Update-Angebot für eine Wanderung ins Unbekannte (so nennt man das E-Wort ja wohl ;-)

Glaubst Du, dass der große Anbieter möchte, dass so ein Lizenzschlüssel kursiert ?

Der Kunde des Systems hat sich aber darauf eingearbeitet, will die Daten behalten und nur ungerne umlernen und erst recht dann kein Geld ausgeben, wenn es der große Anbieter mit seinen US Vertriebs- methoden gerne möchte. Es gibt aber keine weiteren Lizenzen, der Tot der Altsoftware ist absehbar. Natürlich unterliegt die einer Abschhreibung, trotzdem sieht der Kunde erstmal den Ärger und ist stinkig.

- Da gibt es Anbieter wie uns, die seit Jahren eine EDA Software supporten, allerdings bei den großen Versionen nur mit Dongle. Warum ? Wegen dem Geld. Weil uns ohne Dongle die Einnahmen auf das Niveau des BAE Light runterbrechen würden, und davon kann ich die Leute nicht bezahlen, jedenfalls nicht auf Dauer. Und wir brauchen irgendetwas, das uns dauerhaft Einnahmen sichert, deshalb die Updates. Ohne Dongle hätten wir aber keine Chance zu verhindern, dass Kunden die Updates untereinander tauschen oder einen Arbeitsplatz unter Wartung nehmen und den Rest "so" updaten. Es ist auch so in der Dauerwirtschaftskriese in .de schon schwer genug.

- Da gibt es Kunden, die 10 Jahre alte Software einsetzen, auch von uns, ich kenne die Treiberanfragen. Da heißt es dann bei der Frage "wie wäre es mit einem Update auf ein modernen Stand" zum Beispiel: "Wir sind auch so zufrieden, wir brauchen nur den Treiber" und so weiter. Spitzt man etwas die Ohren, dann hört man "Wir hätten das schon gerne, aber alles wird teurer und der Cheffe will dafür kein Geld ausgeben." Klar, ich kann den Cheffe schon verstehen, warum sollte es dem besser gehen als uns, die Problematik der Verlagerung der Elektronikindustrie nach Fernost ist immer und überall.

Und nun sieht der Mitarbeiter den Dongle, weiß, dass sein Kollege bei einer anderen Firma mit einer neuen Win/Linux Software arbeitet, während er sich mit DOS rumquält. Klar ist der stinkig auf die Box und den bösen Softwarehersteller, der ihm das Update freischalten _könnte_ ("ist doch nur eine Datei"), es aber wohlweislich nicht tut.

Das ist ganz einfach ein knallharter _Interessenkonflikt_.

Und genau deshalb wird es hier so engagiert diskutiert.

Einen schönen Feiertag (in Bayern ;-) wünscht mit

Gruss Oliver

P.s.: "Ich hab 20 Jahre Miete gezahlt, wieso gehört mir die Wohnung immer noch nicht ?"

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

G=FCnther Dietrich schrieb:

Jaja, lies nochmal.

  1. Man bleibst nicht sofort sehen, wenn der Reifen geplatzt ist.
  2. M=FC=DFte das Fahrzeug vor mir gefahren sein, und ich sollte dann ja=20 Sicherheitsabstand und entsprechend angepa=DFte Geschwindigkeit gehabt ha= ben.
  3. Steht das defekte Fahrzeug da schon eine Weile, geh=F6rt als=20 allererstes ein Warndreieck dahin. Ansonsten wird mein Anwalt aktiv.

Ich hatte bereits einen Unfall auf einer Landstra=DFe - nach einer=20 Gefahrenbremsung meinerseits (Crash vor mir wgegen eines waghalsigen=20 =DCberholvorganges eines Idioten) ist mir mein Hinter"mann" draufgeraucht= =2E=20 Mein Abstand war gro=DF genug.

Bl=F6dmann. Habe schon jemandem auf einer Landstra=DFe geholfen, sein Rad= zu=20 wechseln, da=DF ihm (fuhr vor mir) w=E4hrend der Fahrt kaputt gegangen is= t.

Guido

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Guido Grohmann

Axel Berger schrieb:

:

Ich habe keinen einzigen.

ch=20

Da bist du nicht der einzige, glaub ich. Nur mit dem Schnee kannst du=20 ganz schnell eine b=F6se =DCberraschung erleben. Nicht selten ist auch da= =20 sch=F6nes Glatteis drunter.

r=20

Das ist unbenommen das wichtigste. Hauptsache kein Bl=F6dmann f=E4hrt ein= em=20 dann in den Abstand rein.

Manches ist unangebracht, und es gibt viel zu viele Schilder (und=20 Unsinn, wie Ampeln ohne Gr=FCn). Aber zuviel sind wohl kaum die Schilder,= =20 die z.B. vor harmlos aussehenden Kurven stehen, die nicht immer sichtbar =

unangenehme Eigenschaften aufweisen.

Guido

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Guido Grohmann

Axel Berger schrieb:

und=20

h=20

Ja, und die hast du erst nach der Kuppe gesehen? Wie sollen die denn auf =

die Stra=DFe gekommen sein?

=20

Ja klar, was sonst? Wozu gibt es denn die Schilder, verdammt nochmal?

Guido

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Guido Grohmann

Jo, nur habe ich schneller eine neue CPU bzw. komplett neuen Rechner besorgt als ein defektes Dongle ersetzt.

Zu ersterem, ich bin zuverlaessig laufende Hardware gewoehnt. Bekommt man auch im x86-Bereich. Zum zweiten, Software unterliegt keinem Verschleiss, also kann sie 'ewig' laufen, wenn da nicht dran gedreht wird.

Tja, mein Auto bekommt beides nach Plan.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gegenverkehr auf zwei Fahrspuren, selbst auf der Bundesstrasse an gefährlicher Kuppe erlebt. Im Auto setzt bei manchem einfach das Hirn aus.

Nützt dir wenig, wenn du dann 'im Recht' warst.

Lutz

--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
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Lutz Schulze

Auch postum?

Lutz

--
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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Ja, aber das kann dir auch ohne Kuppe passieren. Es schert einfach einer =

aus, dem der Gegenverkehr egal ist (weil er z.B. in einem LKW sitzt.).

Dass ist richtig. Aber meinst du denn, da=DF du das in jedem Fall=20 verhindern kannst, wenn du vorher statt 90 nur 70 f=E4hrst?

Guido

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Guido Grohmann

Lutz Schulze schrieb:

=20

haben.

Was soll diese bl=F6de Polemik? Meinst du im Ernst, ich fahre mit 130=20 Sachen (was eh per Definition *mindestens* 30 km/h zu schnell ist) =FCber= =20 eine Kuppe? Hast du schon je einen Auffahrunfall erlebt oder eine=20 Notbremsunfg eingeleitet (ich geh davon aus, zumindestens von zweiterem)?=

Ausgangspunkt war folgender:

1) Landstra=DFe mit Kuppe. Dahinter eine Kurve, welche mit mit max 70 km/= h=20 (oder sehr viel weniger) sicher zu bew=E4ltigen ist. Da sollte ein Schild= =20 stehen.

2) Landstra=DFe mit Kuppe (kann z.B. auch eine Br=FCcke sein).=20 Streckenverlauf gerade.

Nun meinte jemand, das Schild im ersten Fall w=E4re Unfug. Ich denke, das= =20 das kein Unfug ist. Die Kuppe, vor der man eben nicht =FCberm=E4=DFig=20 abbremsen soll, diente mir als Beispiel.

Guido

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Guido Grohmann

Software _veraltet_, das hat sogar das Finanzamt inzwischen eingesehen.

[ Inspektion + Ölwechsel ]

Schön für Dein Auto. Bei der Software sieht man das offenbar anders, die braucht selbstredend keinerlei Pflege und läuft 'ewig' und jammert dann rum, wenn der Kram irgendwann ausfällt. Siehe das übliche Gejaule:

"Ich setze $URALT-SOFTWARE auf $NEUER-SUPERHARDWARE ein und der Krempel stirbt ab- und zu. Die $URALT-SOFTWARE taugt daher nichts und das Betriebssystem ist sowieso Schrott."

( Auf die Idee, dass $URALT-SOFTWARE dafür nicht gebaut wurde, kommt man dann eher nicht. Die Erkenntnis, dass das so nichts wird, hat u.a. die erste Ariane 5 versenkt, die neue Rakete hatte ein altes Steuerungsprogramm überfordert. )

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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