Gekauftes Eagle - Cracken erlaubt?

Bist Du sicher, dass die Straßenmalereien immer den aktuellen Gegebenheiten entsprechen? Ich habe da schon einige Diskrepanzen beobachtet. Und dann gibt es da noch die Urban Legend von dem Bauern in Spanien, der wohlmeinend Mittelstreifen auf eine einfache, unmarkierte Landstraße gemalt haben soll. Leider auch in einer Kurve geradeaus.

Langer Erguss zur Rechtfertigung von Fehlverhalten.

In das direkt nach der Kuppe wegen einer Reifenpanne gerade eben liegengebliebene Fahrzeug (hat keine Staubwolke aufgewirbelt, da die Straße geteert und einigermaßen sauber ist) knallst Du dann mit unverminderter Geschwindigkeit rein. Klasse, Gratulation! Ob es Dich dabei erwischt, kann einem ja egal sein, Darwin Award rulez. Aber die drei Kinder in dem liegengebliebenen Fahrzeug können nichts dafür.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich
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*Guido Grohmann* wrote on Thu, 05-08-11 14:28:

Wenn ich den Verdacht habe, es könnte ein für mich nicht einsehbarer Bereich dahinter sein, ja - auch dann wenn ich hinterher merke, daß nur weniger als 50 cm hohe Hindernisse versteckt gewesen wären.

Ich habe haufenweise Geschwindigkeitspunkte, aber eines fällt mir auf:

In sehr dichtem Nebel, auf (unsichtbarem) Glatteis (nicht aber auf sichtbarem und auf recht griffigem Schnee) u.ä. bin ich oft plötzlich der langsamste von allen. Und bei schwierigen Verhältnissen reduziere ich vielleicht nicht immer so sehr die Geschwindigkeit, vergrößere aber beobachtbar mehr als andere den Abstand.

In Deutschland haben Schilder schon teilweise die Aufgabe Gehirnersatz zu sein.

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Axel Berger
*Guido Grohmann* wrote on Thu, 05-08-11 16:45:

Wie bitte? Fußgänger über die gesamte Breite der eigenen Fahrbahn und gleichzeitig Gegenverkehr ist zwar nicht so häufig, habe ich aber doch mehrmals erlebt. Immer wenn also meine Sicht (und ggf. Kenntnis der Örtlichkeit, wenn vorhanden) nicht ausreicht, diesen Fall sicher auszuschließen, fahre ich so, daß ich für ihn gerüstet bin. Und ja, da ist of viel langsamer als die "ich fahre immer vorsichtig" Fraktion, die mir Rasen (auf freier einsehbarer wenn auch schmaler Strecke) vorwirft, an derselber Stelle zu fahren pflegt.

So so, noch so einer. die Kuppe siehst Du sehr wohl, aber "wenn es doch erlaubt ist".

Die gefährlichen Hindernisse sind die stehenden oder zu Fuß gehenden, die machen keine Wolken - Gegenverkehr mit Wolke ist auf nicht- einspurigen Straßen harmlos. Und vorausfahrende sind ein Grund, auch da, wo man es sonst tun würde, nicht langsamer zu werden, die sehen lange vor Dir über die Kuppe und wenn sie Panik entwickeln hast Du nochj Zeit und Abstand.

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Axel Berger

Ist gar nicht so schlecht, weil §14 sagt: "Der Urheber hat das Recht, eine Entstellung oder eine andere Beeinträchtigung seines Werkes zu verbieten, die geeignet ist, seine berechtigten geistigen oder persönlichen Interessen am Werk zu gefährden."

Beachte: _die geeignet sind, seine berechtigten geistigen oder persönlichen Interessen am Werk zu gefährden.

Also:

- Picasso Original verhunzen: Unzulässig.

- Picasso Kopie von Schulkind bemalt: Erlaubt, da keine berechtigten Interessen gefährdet.

- Schulkind Übermalerei als Picasso veröffentlicht: Unzulässig, weil eben kein echter Picasso mehr.

usw.

Ergo:

- Software Kopie für Interface zu anderer Software leicht verändert: Erlaubt, kein Urheberinteresse gefährdet

- Software Dongle rausgepatcht: Unzulässig, weil das Interesse des Urhebers zum technischen Schutz des Vervielfältigungsrechts massiv _gefährdet_ wird (z.B. wenn die Kopie in Umlauf kommt.

Doch, die Kopie eh', bei §62(3) sind Größenänderungen auch bei der Vervieltätigung in einem gewissen Rahmen zulässig.

Keine Urheberinteressen gefährdet => erlaubt.

Die entsprechenden gesetzlich Formulierungen sind ziemlich weich. Allerdings gibt es _genau_ in Sachen Dongle & Co einen extra Paragrafen, eben den mit den "technischen Schutzmassnahmen".

Gruß Oliver

P.s.: Ich weiß ehrlich nicht, wo das große Problem liegt: Auf den Magnetstreifen der EC Karte darf man auch nicht die Kontonummer vom Nachbarn eintragen, auch wenn man die Karte faktisch mit der EC Gebühr erwirbt und am Ende der Laufzeit auch selbst entsorgt. Genauso ist das mit dem Dongle: Da sind fremde Interessen berührt und deshalb ist der Kram gesetzlich geschützt.

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Oliver Bartels

"MaWin" schrieb:

Das Problem ist aber, das man heute das Programm nicht immer kauft sondern Nutzungsrechte erwirbt. Siehe auch Vorwort in der aktuellen c't.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

kai-martin knaak schrieb:

Und die Fahrer sind meist nicht mal 18.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Hallo Axel,

Stimmt. Dann waere es wohl eher dieser Vergleich: Wenn jemand einem Bekannten ganz legal das Dach repariert, dabei aber einen auf einer anderen Baustelle geklauten Kompressor benutzt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg"

ganz legal das Dach repariert, dabei aber einen auf

Ich finde diese Diskussion ehrlich gesagt mittlerweile etwas seltsam. Mal ne Frage an die Vorposter: Wer stellt denn kaputte Dateien ins Netz? Ich hab sowas noch nie gefunden. Alles für Eagle was ich bisher im Netz gefunden hab ließ sich mit der Freeware problemlos öffnen und auch ausdrucken nur der Autorouter streikt ab einer bestimmten Größe.

lg,

Markus

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Markus Gronotte
*Joerg* wrote on Fri, 05-08-12 19:22:

Richtig - so ähnlich waren alle bisherigen Beispielkonstrukte. Darf jetzt der Eigentümer des Kompressors ein Loch ins Dach schlagen?

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Axel Berger

"MaWin" schrieb:

Noch lustiger ist es bei legal gekauften Musikstücken aus dem Internet mit DRM. Wenn man die CPU tauscht, ist die ganze Sammlung im Ar... äh, läßt sich nicht mehr ohne weiteres abspielen. Es sei denn, man hat irgendwie den DRM-Müll vorher entfernen können. Was eigentlich wieder illegal wäre, da Umgehung von Kopierschutzmethoden.

Ich bleibe daher bei der guten alten LP. Da bin ich vor solchen Überraschungen sicher.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Hi Johannes Bauer

den zu

em

ige

Kaufe Dir lieber kein Programm, das Dich an Deiner Arbeit hindert. Vielleicht findest Du ein anderes Programm, das "ehrlicher" ist.=20 Leider sind die opensource Platinenschmieden noch in einem sehr jungen Stadium.=20

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein

... und werden es wohl auch noch lange bleiben, wenn man die Entwicklung so betrachtet.

Die Entwicklung dieser Programme ist sehr kompliziert, der Markt ist klein und das kommerzielle und auch für Hobbybastler gut geeignete Angebot ist einfach zu brauchbar.

Um die

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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Nach meinem Eindruck sind OpenSource-Programmierer ohnehin nicht durch Geld/Einspar-Perspektiven motivert. Es scheint eine gewisse Befriedigung zu geben, nach und nach "mit eigenen Händen" etwas zu schaffen, was man sonst nur kaufen kann. Solche wirtschaftlich sinnlosen mit viel Arbeit verbundenen Projekte werden auch auf anderen Gebieten gestemmt. Manche Leute bauen Kathedralen aus Streichhölzern oder restaurieren Oldtimer vom Rosthaufen zum Prachtstück ohne das sich das in irgend einer Art geldmäßig lohnen würde.

------

--
Kai-Martin Knaak
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
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kai-martin knaak

"kai-martin knaak" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@familieknaak.de...

Aabbeeerrrr: Weder die Kathedrale noch der Oldtimer wird dann von irgendjemandem wirtschaftlich missbraucht um die eigenen Taschen zu fuellen durch Einverleibung der Arbeitsergebnisse von Anderen. Frueher die Shareware-Reseller, heute die Linux-Distributoren, und auch IBM & Co. machen kraeftig Kasse mit Software die sie nicht selbst geschrieben haben - was sie nicht davon abhaelt, bei der eigenen Software besonders pickig zu sein.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Juergen,

Aus amerikanischem Kindermund: Sind das die grossen schwarzen CDs beim Opa im Keller?

Regards, Joerg

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Joerg

Juergen Klein schrieb:

Programms.

Und wenn ein Programm in bestimmten Situationen unnütz (vulgo fehlerhaft) funktioniert dann hat man ein Unnu(e)tzungsrecht erworben?

Ich zitiere mal (sinngemäss, aber wirklich völlig hassfrei) aus den seinerzeitigen Beipackzetteln der Firma Novell: "Novell ... garantiert zu keiner Zeit dass das xxx-Programm die Erwartungen des Kunden entspricht und fehlerfrei funktioniert"

Wenn ich das erst _nach_ dem Kauf und aufporkeln der Folie lesen kann erlaube ich mir bei Bedarf gleichwertig seriös zu reagieren ;-)

Gruss, Georg (Patch as patch can)

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Georg Richter

Joerg schrieb:

beim

Die doppelseitigen?

Ich schick' Dir gelegentlich den Scan des Labels einer SPD-Schallplatte ... von 1930 ;-)

Gruss, Georg

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Georg Richter

Hallo Oliver,

DOS war (und ist) schon eine feine Sache. Als ich selbstaendig anfing, kaufte ich OrCad fuer DOS. Es funktionierte super und ist nicht ein einziges Mal abgestuerzt. Futurenet Dash in einer Firma ist mir auch nie abgeraucht. Auch nicht die ganzen anderen Programme wie Simulatoren, die man so braucht.

Das ist bei heutigen EDA Programmen ganz anders. Ob es nun am Programm liegt oder am OS ist fuer den Benutzer Pott wie Deckel. Ihn interessiert nur, dass es laeuft.

OrCad war auch recht gut mit Support. Die hatten mir einmal einen Druckertreiber im Rohformat geschickt, damit ich einen Exoten zum Drucken bewegen konnte. Es war so gut dokumentiert, dass ich es als Nichtsoftwarespezi hinbekam. Mit Windows oder dergleichen haette ich das sicher nicht geschafft.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Oliver Bartels schrieb:

...

Über die theoretische Funktionsweise von Dongles für LPT-Port: Wenn der Dongle mit meinen Interessen interferiert berührt er meine Interessen, und zwar unzulässig. Schafft der Inverkehrbringer keine adäquate Abhilfe ist _mein_ Kram gesetzlich geschützt ... sollte man meinen.

Keine Einwände gegen einen Softkey. Ist billiger als Dongle und wesentlich stressfreiere Kundenbindung.

Gruss, Georg

PS: das Thema erinnert mich an die Reparatur zerschossener dBase-Header, mit der Ausnahme dass diese nicht "mutwillig" von irgendwelchen Demo-Versionen geschasst wurden.

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Georg Richter

Dann gelten in aller Regel die Gewährleistungsbestimmungen für gekaufte Güter. Auch wenn man in der Tat nur ein Nutzungsrecht erwirbt.

Merke: Weihnachtsmann im Sinne des Gesetzes ist auch der Osterhase ;-)

=> Erwartungen des Kunden: Geht ok, _hofft_ jeder Hersteller, _garantiert_ aber keiner. => Fehlerfrei funktioniert: Geht nicht ok, ist überraschende Klausel, d.h. in Verbraucherangelegenheiten in der Regel nichtig. Machbar wäre "Hersteller x gewährleistet, dass das Programm grundsätzlich im Sinne der Produktbeschreibung funktioniert. Es kann jedoch nach dem heutigen Stand der Technik nicht garantiert werden, dass in jeder Konstellation von Hardware, Software und Eingaben grundsätzlich einwandfreie Ergebnisse erzielt werden."

Dann ist es eh' rechtlich völlig unbedeutend.

Das gibt Dir aber trotzdem nicht das Recht, die Software zu klauen oder so zu patchen, dass sie leicht geklaut werden kann.

Wenn wir jemanden dabei erwischen, dass er gepatchte Kopien unserer Software in Verkehr bringt, dann schicke ich dem ohne mit der Wimper zu zucken die Polizei ins Haus. Dto. bei gefälschten Dongles. Alles schon dagewesen. Und glaube mir: _Der_ Durchsuchungsbeschluß ist sehr schnell geschrieben.

( Bei einer Schule hatten wir schon mal den Fall, dass immer wieder "defekte" Dongles mit fehlendem Chip etc. zurückkamen, in Absprach mit den Lehrern wurde dann vor der Ausgabe der Keys eine Extra-Unterrichtseinheit Urheberrecht gehalten, inkl. Hinweis, dass die Tricks allseits längst bekannt sind. Dann war komischerweise schlagartig Ruhe, die Defektquote ging auf Null zurück. )

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, woher dieser Hass auf die Softwareanbieter kommt, wir bieten z.B. unser kleines System (Light) zu einem wirklich auch für Hobbyisten bezahlbaren Preis ohne Vervielfätigungssperre an.

Bei den großen Systemen gibt es einen Dongle, früher Parallelport, heute USB. Die USB Lösung ist wirklich sehr handlich, tut selbst am Notebook und kollidiert auch nicht mit anderen Systemen.

Und: Der Kunde kann selber entscheiden, wo er installiert, ohne mit uns Kontakt aufnehmen zu müssen. Er kann sogar selber das Nutzungsrecht weiterverkaufen, ohne uns zu fragen, aber eben nur einmal und er hat es dann selber nicht mehr. Ganz wie mit einem Auto, Buch oder einer Waschmaschine.

Was aber einige Leute wollen: Eine kleine Kopie für den Kumpel, eine für jenen Subunternehmer, eine für den weiteren Mitarbeiter, ach ja, sind doch alles meine Freunde, was wäre ein Leben ohne Sub, Subsub und Subsubsub, ist doch legitim, oder ?

Schließlich ist die Benzinrechnung eh' so scheußlich hoch, alle Kosten steigen, den Urlaub und den Fun Event muss man auch noch bezahlen, da geht das doch ok ?

Liebe Leute: Softwarehersteller sind nicht dazu da, die Kostensteigerungen, die z.B. gewisse Ölscheichs inkl. denen die da staatlich mit verdienen, auszubügeln, sodass immer noch zwei Urlaube pro Jahr statt nur einem möglich sind. ( Ich hab' auch keine zwei Urlaube pro Jahr, Urlaub ist leider ein Fremdwort. Hängt auch mit den Nassauern zusammen :-(

Weil manche das aber doch meinen, und vielleicht sogar ein kleines nur ein ganz bisserl illegales Nebengeschäftchen mit duplizierter Software z.B. über ebay machen möchten, besteht bei teuren Produkten _leider_ die Notwendigkeit für einen sicheren Dongle.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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