Aus der Beschleunigung kann man die Geschwindigkeit durch Integration über der Zeit berechnen. Die Annahme, dass die Beschleunigung über eine gewisse Zeit konstant ist, ist ein Spezialfall, dessen Gültigkeit nicht immer vorausgesetzt werden kann.
genauer: _geradlinig_ weiter. Die Beschleunigung wird Dir nur den Gefallen, Null zu sein, nicht allgemein erweisen.
Am Thu, 11 Mar 2010 09:16:19 +0100 schrieb Falk Willberg:
Beschleunigung mittels GPS dürfte - bei vertretbarem Aufwand - noch ungenauer sein. Die Dinger geben ihren Messwert 1x pro Sekunde aus. Auf geraden Strecken würde das ja grade noch gehen, solange man nicht wissen will, wie lange man bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit benötigt ( z.B.
0-100). In Kurven dürfte diese Art der Messung aber gänzlich versagen. Je Kurve und Tempo desto Versagen quasi.
Dreidimensional weiß man immerhin meistens, ob das System beschleunigt wird oder nicht. In welche Richtung die Beschleunigung erfolgt, kann man u.U. ausrechnen.
In der Realität bedeutet eine Beschleunigung (Genauer: Kraft auf Masse) von Null freier Fall. In Fahrzeugen kann man dann noch versuchen, vor dem Wiedereinsetzen der Beschleunigung einen Notruf abzusetzen ;-)
wir sind beim Odometer. Das rollt, vermutlich auf der Erde. Es geht also um zusätzlich zur Erdbeschleunigung auftretende Beschleunigungen, aus denen der OP durch zweifache Integration den Weg berechnen wollte.
Am Thu, 11 Mar 2010 14:20:43 +0100 schrieb Falk Willberg:
Die Dinge werden halt nicht einfacher ;-)
Das will ich nicht ausschließen. Ich meine aber mal gelesen zu haben, daß NMEA 1x sek festlegt. Hab aus aktuellem Anlass grad erst gesucht, die Quelle aber nicht mehr gefunden. Der Datenlogger den ich hier grad am entwickeln bin, tickt bei einem Sirf II Chipsatz auf jeden Fall schön 1x / sek dahin. Wie schnell die Datenausgabe bei Sirf Protokoll und höherer Baudrate ist, habe ich allerdings nicht ausprobiert.
Wie heissts hier so schön? Jo mei, wos soll ma mochn?
Am Dienstag habe ich den Fehler begangen, den Rad/Fußweg an der B1 statt der B1 selbst zu nehmen (die Huperei der Autofahrer, die den Unterschied zwischen echtem Fahrradverbot und Radweggebot nicht kennen, ist halt nervig). Zwischendurch eine Wassereisfläche, die ich noch überschwommen habe. Und dann habe ich an einen Stalaktiten der Abmessung zwei Ziegelsteine übereinander übersehen. Schlagartige Verzögerung und seitliche Beschleunigung aufs Vorderrad, und danach wäre dann die differentielle Auswertung von Beschleunigungssensoren an verschiedenen Stellen des Fahrrads interessant geworden.
Maximale der Bremsverzögerung dann am rechten Ellenbogen.
Irgendwann werde ich nochmal begreifen, wie eine Fahrradjacke Wasser abhält und Schürfwunden durchläßt. Ohne dabei sichtlich Schaden zu nehmen.
In Deutschland gilt durchaus ein Fahrradverbot auf der Fahrbahn, wenn ein Radweg existiert. Auch wenn das manch ein Fahrradfahren nicht wahrhaben will. Ohnehin scheinen Radfahrer die Gruppe von Verkehrsteilnehmern zu sein, die sich am wenigsten um Verkehrsregeln scheren.
Nicht nur "existiert" sondern als solcher gekennzeichnet ist (Fußweg "Radfahrer frei" ist _nicht_ verpflichtend) _und_ gefahrlos benutzt werden kann. Und genau das ist der Unterschied zu einem Fahrradverbotsschild für die Fahrbahn: das gilt auch dann, wenn der Radweg nicht nutzbar ist.
Und da die Räumdienste sich i.a. einen Dreck um die Radwege scheren, bei dieser Witterung ein erheblicher Unterschied.
Da Du anscheinend die Verkehrsregeln nicht kennst und einer derjenigen Autofahrer zu sein scheinst, die hupend und beschimpfend die Fahrradfahrer auf einen Radweg in lebensgefährlichem Zustand abdrängen wollen, solltest Du das Maul nicht zu weit aufreißen.
Nochmal für diejenigen, die meinen, Verkehrsregeln sind nur zu ungunsten von Radfahrern: das Radweggebot gilt nur für gefahrlos zu benutzende als solche ausgeschilderte Wege. Es garantiert dem Autofahrer nicht, daß keine Radfahrer da sind, mit denen er zu rechnen hat.
Das Fahradverbotsschild (rund, gerne von selbsternannten Verkehrspolizisten mit dem dreieckigen "Vorsicht, Radfahrer!" Schuld verwechselt) ist hingegen ein solcher Freibrief, wenn der Radfahrer nicht vorsätzlich umgenietet wird (Vorsatz ist nie gut im Straßenverkehr, egal wieviel Vorfahrt man hätte).
Wird zwischen mit VZ241 etc. augeschildten Benutzungspflichtigen und anderen Radwegen unterschieden. Andere müssen nicht benutzt werden. Und selbst die Benutzungspflichtigen sind, siehe VwV zu Par. 2 StVO i.A. nicht für Fahrräder mit Anhängern und Dreiräder benutzungspflichtig...da hat sich schon mehrfach die Polizei die Zähne ausgebissen:-)
Von solchen Sachen wie zugescherbt, flächendeckend Eis, Schnee, Streusand, Baustelle, drauf abgestellte Autos, die gerichtlich und vom BMVBWS anerkannt das Fahren auf der Fahrbahn erlauben etc. mal ganz zu schweigen.
Ach, Alle Autofahrer halten sich and Geschwindigkeitsbegrenzungen? Nicht angepaßt Geschwindigkeit ist meistens die Unfallursache Nummer eins. Komisch, wieso hat mich gerade gestern wieder einer in einer 30er Zone mit wohl locker 60 überholt...ich war mit 30 unterwegs. Schau mal in die offiziellen Unfallstatistiken. Die V85 in 30er Zonen beträgt IIRC 38 km/ h... Eigentlich müßte die V100
Du solltest diesen unangemessenen Tonfall und die Unterstellungen mir gegenüber mal ganz schnell wieder einstellen. Zu Deiner Information: Ich besitze gar kein Auto, bin Fußgänger. Und ich werde regelmäßig von Radfahrern auf dem Gehweg oder in der Fußgängerzone fast umgenietet. Mit Autofahrern ist mir das noch nie passiert. Auch um rote Ampeln, Licht bei Dunkelheit usw. scheren sich Radfahrer einen feuchten Kehrricht.
Ich bin mit dieser Auffassung übrigens nicht alleine. Ich fand kürzlich in einem Blog einen netten Link, der das gut zusammenfasst. Er betrifft die Stadt Hannover, dort sind bei Unfällen zwischen Rad- und Autofahrern mehrheitlich die Radfahrer schuld. Der dortige Polizeisprecher fasst das wie folgt zusammen: "Keine andere Gruppe von Verkehrsteilnehmern bricht Regeln derart renitent wie die Radfahrer."
Ich hoffe, Du hast Strafanzeige wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung gestellt. Mich ärgert es (als Autofahrer) immer maßlos, wie die Straßen sinnlos gepökelt und alles andere gar nicht geräumt wird. Gerade bei winterlicher Verhältnissen ist Rad und Mofafahrer auf die Fahrbaghn zu zwingen versuchter Mord.
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