Hallo,
wir haben eine irre Aufgabe bekommen. Die Aufgabe wird von mehreren Gruppen (Teams) gelöst. Derjenige der das beste Ergebnis liefert hat gewonnen und bekommt vom Prof einen feuchten Händedruck. Der Letzte hat die Arschkarte.
Wir sollen mit einem dreiaxialen Beschleunigungssensor die Lage des Sensors in einem dreiaxialen Koordinatensystem bestimmen. Der Sensor ist in gewissem Maße festgelegt (Link steht unten) und scheint auch keinen besonderen Einfluss auf das Ergebnis zu haben. Die Ausgabe aus dem Sensor können wir noch festlegen, analog oder digital eben.
Der Sensor + Board + Versorgung wird in einem geschlossenen Pappkarton befestigt. Der Karton wird auf den Tisch gelegt und von Laserwegsensoren abgetastet. Mit den Lasersensoren wird der Weg des Kartons sehr genau verfolgt und aufgezeichnet. Die "gegnerischen" Teammitglieder werden den Karton schieben, ziehen, kippen, schütteln, fallen lassen usw.. Aufzeichnungszeit beträgt 120 Sekunden. Anschließend wird die reale Bewegung (Lasersensor) mit der kalkulierten Bewegung des Beschleunigungssensors verglichen.
Ein Beschleunigungssensor nimmt die Werte immer(?) relativ von einem Punkt aus auf. Ich kann also immer nur aufbauend von einem vorherigen Punkt den absoluten(!) Punkt im Raum feststellen, durch zweifache Integration des Beschleunigungswertes. Je mehr Punkte vor einem gewünschten Punkt liegen, desto größer wird der Fehler. Irgendwann wird der Fehler so groß und die berechneten Werte nur noch großer Müll sind.
Gibt es irgendeinen Tipp / Kniff / Trick / Algorithmus der mir diese unangenehme Eigenschaft dieser relativen + kalkulatorischen Wegerfassung beseitigt oder mindestens abmildert? Irgendwie ist mir der letzte Platz unangenehm.
Sven