was man heutzutage für einen Bachelor machen muß

Das erinnert mich an unsere Studenten, die für die Simulation eines UKW- Empfängers in Matlab die Widerstands- und Kondensatorwerte für Pre-/Deemphasefilter mit dem Taschenrechner berechnen und dann im Matlabcode hartcodieren. Und wenn sie dann mal schnell die Grenzfrequenz ändern sollen...

Gruß Henning

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Henning Paul
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Solange die soziale Kontrolle funktioniert und für einen gewissen Ausgleich der Ansichten sorgt also extreme Ausrichtungen dämpft, ist das auch OK. Aber gerade die USA sind bekannt, daß das nicht immer funktioniert. Allerdings ist die US-Gesellschaft naturgemäß nicht so "homogen" wie europäische.

Wenn man sich noch über den Waffengang der USA im Irak streiten konnte, ist das Urteil über die dann folgenden US-Verwaltung ziemlich einhellig. Sie hat nur dem Iran genutzt. Das aber war doch wohl nicht das Ziel der USA? Oder? Für zusätzlichen Sprengstoff in der komplizierten Gemengelage der islamische Stammesgesellschaft des Iraks haben die Missionierungsversuche der religiösen US-Christen gesorgt. Das ist ein offenes Geheimnis. Dieser Erkenntnis hat die US-Gesellschaft offensichtlich bisher nur unzureichend Reverenz erwiesen. Wer dies heutzutage als Unsinn bezeichnet,zeigt das er erschreckend wenig Verständnis der islamischen Gesellschaten besitzt. Für eine Weltmacht wie die USA ist diese Ignoranz eine Katastrophe.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 17.01.2011 21:52, schrieb Rolf Bombach:

Tja, meine Erfahrung (auch im staatlichen Umfeld) sieht genau so aus, wie ich es beschreiben habe.

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Naja, irgendwann lohnt es sich nicht mehr. Klar will man lieber jemanden haben, der einfache Anweisungen nicht mißversteht. Und noch lieber jemanden, der offensichtliche Falschanweisungen nicht unhinterfragt befolgt. Irgendwann kommt man dann aber diejenigen, die die offensichtlich falschen Beweggründe der Maschinenkonstrukteure eigenständig korrigieren.

Und ab dann geht es den Bach runter...

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David Kastrup
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David Kastrup

Joerg schrieb:

Hallo,

es wird nicht nur in Druckmedien berichtet, es kommt auch im Fernsehen, bei ARD und ZDF.

Es kann aber ebenso auch beides wahr sein, es gibt einerseits zwar Fälle in den USA wo jemand arbeitslos wurde und daraufhin Sozialhilfe und Umschulung bekam und jetzt wieder fest angestellt ist, es gibt aber auch genug Fälle wo jemand nach der Entlassung in ein tiefes Loch fiel und kaum Hilfe bekam und trotz aller Anstrengungen keine Arbeit fand.

Die USA ist sehr groß und hat viele Bundesstaaten, es gibt wohlhabende und stark verschuldete Staaten, die Gesetze sind teilweise sehr unterschiedlich. In den Städten in denen grosse Automobilwerke geschlossen wurde sieht es teilweise fürchterlich aus, grosse verfallende Industriegelände und hohe Arbeitslosigkeit. Vielen ehemaligen Fließbandarbeitern der Automobilindustrie würde eine Umschulung auf Informatik auch wenig helfen, sie haben dafür weder die nötige mathematische Bildung noch das dazu nötige Talent.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

ach Jörg, das ist arg überholt. Heute ärgert man sich schon länger nicht mehr damit herum Formulare des Finanzamtes passgenau mit dem Drucker auszufüllen, die Formulare werden einfach mitgedruckt, von verschiedenen Steuerprogrammen.

Bye

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Uwe Hercksen

Die Lieblingsdatenstruktur der promovierten Informatiker ist die lineare Liste, der Lieblingsalgorithmus die lineare Suche.

Das mathematische Rüstwerkzeug, um den linearen Faktor von O(n^3) zu bestimmen, haben sie. Das nützt aber nichts. Sie müssen _Angst_ vor mit O(n^2) und schlimmer verseuchten Algorithmen haben wie der Elektriker vor Hochspannung und der Maurer vor einer herabstürzenden Mauer und der Arzt vor dem hustenden Ebolakranken.

Wenn sie das haben, kann man sie gebrauchen. Ob mathematische Bildung oder nicht. Wenn nicht, ist das Studium verschwendet gewesen.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Aus dem Spiegel?

Ich kann nur sagen dass ein Home Schooler hier bei Bewerbungen recht gute Karten hat. Und das hat seine Gruende.

Nein, das sage ich nach etlichen Gespraechen mit gebuertigen Irakern. Solche Informationen sind wertvoller als das was in manchen Gazetten propagiert wird.

Nach deren Aussagen sind "Missionierungsversuche" dort weit geringer als hier auf den Strassen. Alle 6 Monate haben wir die Mormonen hier, dazwischen die Zeugen Jehovas, sind aber nette Leute und nicht aufdringlich. Sie reagieren auch nicht sauer wenn wir verkuenden dass wir Lutheraner bleiben wollen. Iraker sagen dass es ein Zeichen einer freien Gesellschaft ist, wenn solche Missionare _nicht_ von "Waechtern" abgegriffen werden und verschwunden. Und exakt das ist der Punkt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Heisst auch nicht dass es stimmt.

Ich kenne auch Leute die in ein Loch fielen. Allerdings haben die sich gehen lassen oder an Utopien geklammert. "Holding out for a vice-presidential position" und so ein Unsinn. Das geht halt schief.

Dann muss man das machen was die Urvaeter taten, Hab und Gut auf einen Pferdewagen und los in Richtung Westen oder woanders hin. Aehnliches gilt fuer den Stahlguertel, heute "Rust Belt" genannt. Da kannst Du ein komfortables Einfamilienhaus fuer $20000 kaufen. Nur wirst Du kaum Nachbarn haben, eher wie eine Geisterstadt. Lediglich Altenheime sind manchmal recht voll besetzt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Gab's frueher auch, hatten eines von WISO gekauft. Volle Fehlinvestition. USt kriegte es nicht hin und auch vieles andere nicht.

Programme die monatliche USt-Verwaltung machten waren damals sehr teuer. Und die Formulare auf einem DeskJet drucken konnten sie nicht. Klar ist das heute anders.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

tja, in einer Sendung vor kurzem wurde unter anderem von einer Familie berichtet die quer durch die USA gezogen war um Arbeit zu finden, nur leider erfolglos. Allerdings zogen die von Westen nach Osten.

Da ist es natürlich sehr bequem alle Berichte die einem nicht gefallen für falsch zu erklären. Nur glaube ich nicht das ein renomierter Auslandskorrespodent so ungeniert seine Berichte fälscht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hast Du da einen Link dazu?

Normalerweise findet man immer Arbeit, man muss sich in harten Zeiten jedoch von der Forderung nach "standesgemaess" trennen. Ich kenne einen Ingenieur der in harten Zeiten einfache Elektrikerreparaturen bei Oma Jansen machte, hat Zaeune gestrichen, Schuppen entruempelt, was halt so zu kriegen war. Zuhause wurden dann keine Steaks sondern Bohnen gegessen. Und?

Hier hatte letztens jemand das kolportierte Beispiel einer ach so "armen" alleinerziehenden Mutter gebracht, die ihren Job in diesem ach so harten Kapitalismus verlor. Ich nahm nur ein Zitat aus dem gebrachten Link, naemlich dass die vorher jahrelang fette $80k/Jahr gescheffelt hat. Alles verprasst. Danach war die Diskussion zu Ende :-)

Natuerlich wird ein renommierter Korrespondent das nicht faelschen. Aber ein Beispiel zu finden ist simpel. Einen Fehler wuerde er begehen, wenn er es zuegellos als landesweites Generalproblem aufbauscht. Das wuerde die ganze Sache zur Falschmeldung oder gar zu Propaganda degradieren.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Uwe Hercksen schrieb:

nger nicht

denen

Man reicht die Erkl=E4rung "elektronisch" ein, ganz ohne Papier, (wenn = man sie=20 schnell bearbeitet haben will) Aber die meisten Programme erm=F6glichen auch heute noch den Druck und = zwar=20 nicht nur auf Blankopapier sondern auch in die amtlichen Vordrucke. Es = soll=20 ja noch immer Leute geben, welche keinen internetf=E4higen PC besitzen =

- oder=20 kein Internet...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Joerg schrieb:

Hallo,

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Na schön das Du zugibst das es solche Fälle auch gibt.

Bye

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Uwe Hercksen

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Mehr als die Einleitung kommt leider nicht. Zitat "und warum bereiten sich Milizen auf einen fiktiven Bürgerkrieg vor?" ... Wo hat er das denn her? Im Hinterland in Nebraska tatsaechlich einen Typen im selbstgenaehten Kampfanzug ausfindig gemacht und befragt?

Klar gibt es die. In allen Laendern.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du kannst für Deutschland sicher eine besser und weniger wertend recherchierende Alternativ-Wochenzeitschrift nennen?!

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

taz? Die titanic erscheint ja nur monatlich.

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David Kastrup
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David Kastrup

Ich nehme mal an, daß er diese Sendung gemeint hat (war gestern 'ne Wiederholung), hier der Videostream:

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In dem Film siehst du ganze Stadien (das Ding mit der Wohlfahrts-Medizin) und Städte (der Teil über Detroit) voll von Beispielen.

Und wie der Kommentator gelegentlich auch anmerkt: Es geht in der Sendung nicht um irgendein Drittweltland, dort sind solche Zustände leider normal, sondern um die reichen und mächtigen USA, die es sich leisten können, viele Hundert Milliarden für Rüstung und Kriege am anderen Ende der Welt auszugeben. Das zeigt doch deutlich, wem das System wirklich dient. Nicht dem kleinen Mann und auch nicht dem Mittelstand.

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Heiko Nocon

Bin zu lange weg. In den 90ern habe ich zu Focus gewechselt als mir das im Spiegel zu aetzend wurde. Aber ich weiss nicht wie das heute ist, deutsche Zeitschriften bekomme ich hier fast nur noch bei Umsteigepausen auf groesseren Flughaefen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Uwe Borchert* wrote on Mon, 11-01-17 20:04:

Das ist es, was ich eigentlich meine. Die Volkshochschulen, die zu gut zwei Dritteln aus Steuern und nur einem aus Teilnehmerbeiträgen finanziert sind, bieten fast ausschließlich Microsoft. Wer Microsoft einsetzt bekommt seine Mitarbeiterschulung umsonst. Natürlich ist das juristisch Dummheit und Inkompetenz und damit keine Korruption und nicht strafbar. Wirtschaftlich und in den Folgen ist es aber genau dasselbe, und das ist es, was eigentlich zählt. Ich bin kein Jurist. In der Physik sind zwei Modelle oder Beschreibungen, die die meßbare Wirklichkeit gleich gut abbilden äquivalent und ich kann frei wählen, welches mir lieber ist. Ich nenne das also korrupt.

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Axel Berger

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