Duerfte fuer > 90% aller PKWs gelten. 'Geringe Leistung' wuerde ich auch nicht sagen, > 200Km/h sind offensichtlich machbar. Fortschritt kann man u.U. in Frage stellen, aber 'vollkommen ausreichend' ist Frontantrieb.
Vor der Erfindung der Gleichlaufgelenke duerfte es umgekehrt gewesen sein, da war Frontantrieb, wenn ueberhaupt machbar, deutlich teurer.
Der Klassiker duerfte die Citroen-Spezialanfertigung fuer die FAZ gewesen sein. Damit wurden Berge von Zeitungen nach Paris gefahren und m.W. packte das Dingen die 200km/h laessig. Ist lange her, m.W. auf Basis des XM oder aehnlich, aber laenger und hinten mit Doppelachse. Sozusagen der schnellste LKW der Welt.
Meine 16PS Ente hatte noch keine homokinetischen Gelenke (die "neueren"
23PS Enten schon). Teuer war die nicht. In engen Kurven schubberte das ab und zu ein wenig.
Wenn man in Fahrt ist, ist der Unterschied gering.
Wenn man mit dickem Motor rasant _beschleunigen_ will, verlagert sich bei beiden Arten Antrieb in der Beschleunigungsphase mehr Anpreßdruck auf die Hinterachse.
Das Ding war in Sachen Motor, Getriebe usw. astrein, da hat nie groß was gefehlt außer mal einem Satz Radlager (und das Teil wurde gequält, Wohnwagen bis nach Italien/Yugoslawien/Ungarn gezerrt und so), nur der Rost hat ihn halt dahingerafft.
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
Am Wed, 14 Apr 2010 11:54:02 +0200 schrieb Frank Grob:
Der Vorteil liegt in der ganzjährigen Nutzbarkeit derartiger Fahrzeuge. Und zwar, ohne sich 100kg Sand oder Waschbetonplatten in den Kofferraum legen zu müssen.
Das hab ich aber auch erst eingesehen, als ich auf einen Fronttriebler umsteigen "musste". Davor war es für mich ganz normal meinen BMW im Winter nicht mal mehr ausparken zu können.
Den Rennsport betreffend: Damit man fette Räder montieren kann. Ich getrau mich zu wetten, daß man die fetten Reifen der Hinterachse nicht lenken will.
Oder wenn man die Kiste einfach das ganze Jahr hindurch bewegen will.
Was ist richtig? Ich hatte mal einen Alfa 90. Heckantrieb, Trans-Axle Getriebe, Gewichtsverteilung 50:50. Die Kiste war dem schwächeren Audi 100 in allen Belangen unterlegen.
Ich schlage Kollegen die ein Auto mit Heckantrieb haben immer vor sich im Herbst im Baumarkt einen oder zwei Sack Split zu kaufen. Wenn das Gwicht nicht reicht kann man immer noch den Inhalt des Sacks verwenden.
Klar. Ich kann nur die Aussage oben nicht verstehen, warum vor deren Erfindung ein Frontantrieb "wenn ueberhaupt machbar deutlich teurer" ist. IMHO stimmt das nicht. Sonst haette es die Ente nicht gegeben, denn die war vom ersten Tuschestrich an als Billigauto konzipiert und hat diese Forderung von Andre Citroen auch erfuellt. Selbst der Traction Avant kostete fuer die mitgelieferte Ausstattung relativ wenig, jedenfalls nicht mehr als vergleichbare andere die alle Heckantrieb hatten.
Vermutlich nicht, der wurde erst 1934 entwickelt, waehrend Pierre Boulanger die ersten Konzepte fuer die Ente m.W. schon eher vorlegte. Kann aber sein dass das mehr oder weniger parallel lief, man muss in einer Firma ja nicht alles doppel entwickeln.
Frontantrieb gab es aber schon deutlich frueher, jedoch nicht wie beim Traction Avant in selbsttragender Karosserie:
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Hat sich in USA aber erstmal nicht durchgesetzt, vielleicht weil sie beim Sprinten durchdrehten. Ich: "Hier kann man doch eh nicht schneller als 50-60mph fahren bis zur naechsten Ampel". Bekannter: "Schon, aber worauf es ankommt ist wie schnell man da hin kommt und da braucht es beim Umspringen auf Gruen so richtig Zunder" :-)
Versicherungsstatistik. Je höher die Zahl, desto Deppenfahrer. Umwelt wird über die Steuer gemacht. Zweckbindung nicht vorgesehen.
Das ist alles eine Frage der Einstellung. Z.B. wirkt frisch zubereiteter Rohkostsalat mit Eisenhut erstmal wesentlich appetitlicher, als die Lieblingsspeise von Fliegen.
Am Thu, 15 Apr 2010 09:02:22 +0200 schrieb Frank Grob:
Ich habe da deutliche Unterschiede in der Praxistauglichkeit festgestellt (weniger beim Parken, aber in anderen Situationen bei denen sich das geringe Gewicht auf der Antriebsachse auswirkte), würde deshalb Vorderradantrieb bevorzugen.
Lutz
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Transportfahrzeuge mit Frontantrieb z.B.: VW T5, Fiat Ducato und die verschiedenen Derivate mit anderen Firmennamen, Mercedes Vaneo, selbst Ford bietet seit einer Weile den Transit auch mit Frontantrieb an.
Ich fahre einen alten Transit mit Heckantrieb, mit dem komme ich ohne Ladung nicht einmal aus einer nassen Wiese heraus, oder im Winter die sehr leichte Steigung zu unserem Grundstück herauf. Meine Frau fährt einen Audi A4 ( Frontantrieb ) ohne jegliche Probleme dieser Art.
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