Was kommt aus dem Z igarettenanzünder?

Uwe Hercksen schrieb:

Sowas geht auch im kapitalistischen Westen ganz gut.

Die gelben Restmüllsäcke wurden mit den Jahren immer dünner, inzwischen reißen die schon wenn man sie nicht mit Samthandschuhen anfasst. Was macht Paule? 2 übereinander stecken, dann hält das. Tolle Materialeinsparung, sowas.

Paul

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Paul Berger
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Bei uns gibts die gelben Säcke nur noch gegen "Bezugsschein". Weil die für alle möglichen Zwecke (Malerplane etc.) zweckentfremdet wurden. Seitdem sind sie aber auch wieder dicker geworden.

Gruß Henning

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Henning Paul
*André Grafe* wrote on Sun, 10-04-25 19:52:

Kann ich nicht verstehen. Schnell genug für die dortige Höchstgeschwindigkeit waren sie alle mühelos und der spätere hatte zwar mehr Leistung, aber nur obenrum. Der alte 408 hatte ganz unten schon enormes Drehmoment und war mit schwerem Anhänger auf Feldwegen eindeutig der besser motorisierte. Von der angeblichen Mehrleistung des 1500 war nichts nutzbar.

Beide schwebten über Straßenunebenheiten und ließen einen fast nichts davon spüren. Dummerweise schwebten sie in welligen Kurven in einer Weise geradeaus weiter, die mich als sportfahrwerkverwöhnten (nur in der DDR konnte die Vorteile davon wirklich nutzen und genießen) Polofahrer einmal in deutliche Schwierigkeiten brachte - ging aber noch gut aus.

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Axel Berger
*Joerg* wrote on Sun, 10-04-25 22:13:

Zu einem guten Teil Absicht. Mehr Autos hätten mehr Kosten beim Straßenbau erfordert.

Auch das ging in der DDR. Die Zahl auf dem Scheck hätte Dir aber den Zwiebelsaft in die Augen getrieben - vor allem beim dortigen Gehaltsniveau.

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Axel Berger
*Axel Schwenke* wrote on Mon, 10-04-26 09:58:

Es geht IMHO nicht um die Größe sondern um das Eigentümergeführt. Der Eigentümer plant für die Enkel, der angestellte Damager maximal bis zum seinem Vetragsablauf. Wie in der DDR 1.0 ist alles größere enteignet und sind Privatbetriebe nur bis zu einer geringen Maximalgröße möglich, die in Version 2.0 noch leicht über der von 1.0 liegt.

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Axel Berger

Das Problem ist dass dann manchmal viele Leute ueber Jahre mit durchgeschleift werden, die man eigentlich gar nicht mehr braucht. Oder bei grossen Unternehmen Leute, die ihr Paeckchen nicht tragen wollen aber wegen Dienstalter, Gewerkschaft oder sonstwas praktisch unkuendbar sind.

Ja, Web Site Design ist tatsaechlich eine Plage. Aber das liegt weniger am Vergeben nach aussen. Es liegt daran dass in diesen Agenturen Script Kiddies arbeiten und dann die Web Sites mit Spielereien wie Java und Flash total kaputt machen.

Kleinunternehmen sind _der_ Innovationsmotor. Sie sind der Grund dass z.B. die Elektronik hier in USA immer noch so richtig abgeht. Dauernd neue Projekte, fast alles "on the cutting edge". Grosse Unternehmen sind dafuer meist zu traege, egal ob europaeische oder asiatische. Was meinst Du warum z.B. die grossen in der Medizintechnik regelmaessig Kleinfirmen kaufen? Beispielsweise Siemens, die hier letztens Acuson kauften.

Man sieht das auch an den Kundenlisten von freiberuflichen Ingenieuren wie mir. Derzeit eine sehr grosse Firma, fast alle anderen

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Joerg

Am Mon, 26 Apr 2010 11:49:56 +0200 schrieb Axel Schwenke:

Ich hatte die breite Palette geschildert.

Das ist die optimale Lösung, nur gab es die externen Firmen damals nicht einfach so verfügbar. Fast alle Leistungen wurden geplant, das nannte sich auch 'bilanziert'. Furchtbar.

So war das nicht gemeint.

Weil die heute eben oft auch schlecht geführt werden und sich auf wenige ertragreiche Kunden festlegen. Stabil ist etwas anderes.

Lutz

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Lutz Schulze
*Henning Paul* wrote on Mon, 10-04-26 13:00:

Wobei das sehr fragwürdig ist. Das einzige, was irgendwen etwas angeht, ist der "grüne Punkt" auf der Packung, denn der ist die Quittng dafür, daß ich die Abholung im voraus bezahlt habe. Mit welchem Recht irgendwer zusätzlich persönliche Daten abfragt dürfte sehr schwer erklärbar sein.

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Axel Berger

Am 26.04.2010 16:58, schrieb Joerg:

Wohl war, aber was macht man mit denen? Erschiessen? Ins Meer werfen? Auf den Mond schiessen?

Wenn nicht, wird nur der Verwaltungsaufwand grösser: Arbeit -> arbeitssuchend -> Hartz-IV / Sozialfall und damit Teil der Sozialsysteme. Und Wunder, oh Wunder steigen dann die Beiträge und Steuerzuschüsse und damit die Steuerlasten.

Klar dass ein 10 Mann Unternehmen keine fünf Büroboten durchschleppen kann, aber etwas mehr niedrigqualifiziertes und niedrig aber fair bezahltes Personal in den Firmen wäre meines Erachtens volkswirtschaftlich einfacher.

Möglicherweise in den USA, hierzulande sind die der Politik und den Banken eher lästig :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Die Leute muessen Eigeninitiative entwickeln. Ich kenne z.B. jemanden der krankheitsbedingt nicht einmal richtig lesen kann. Der hat eine Ein-Mann Minifirma und das fluppt. Einfach war das nicht aber er hat es geschafft.

Mit durchschleifen kann zu Anspruchsdenken und abschlaffender Eigeninitiative fuehren. Das sieht man eindruecklich an solchen Exzessen:

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Der derzeitigen Administration hier eventuell auch, z.B. haben die laut Presseberichten extra Fahnder eingestellt um Faelle rauszufischen wo man Zeitkraefte "reklassifizieren" und damit mehr Steuern rauspressen kann. Was werden Unternehmen da wohl machen? Kann ich mir an zehn Fingern abzaehlen, Politiker scheinen dazu nicht in der Lage zu sein. Eins, zwei, ... aehm ...

Ich bin Consultant und damit quasi auch eine Art Zeitkraft, und kleine Firmen koennen sich gerade in linksregierten Bundesstaaten wie CA keine Angestellten leisten, oder wenigstens nicht viele.

Aber mit etwas Glueck wird das im November anders :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 26 Apr 2010 13:20:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Noch dazu lief bei Verkauf von Privat vieles Bar, auf dem Scheck stand nur was auch im Kaufvertrag für das Auto stand. Daneben floss manchmal noch einmal fast das Gleiche.

Ein Freund von mir war Installateur (damals sehr gefragte Handwerker) und sagte immer leicht ironisch: 'Das Geld für einen neuen Trabant habe ich zusammen, einen Gebrauchten kann ich mir nicht leisten'.

Lutz

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Lutz Schulze

Nachtrag zum Thema Eigeninitiative:

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Man mag zu Microsoft stehen wie man will, aber wer arbeitslos ist und diese Gelegenheit nicht mitnimmt, da faellt mir dann echt nix mehr ein. Wurde heute nochmal in unserer Tageszeitung erwaehnt, offenbar sind von den 166500 Gutscheinen noch etliche zu haben und das ist jetzt ueber einen Monat her ...

[...]
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Joerg
*Joerg* wrote on Mon, 10-04-26 16:58:

Ist das Problem nicht ein allgemeines? Die Leute machen Kosten, die irgendwie anteilig umgelegt werden müssen. Aber wenn sie beim Dienstleister hocken, dann tauchen sie ebenso in dessen Preisen auf. Wenn es jetzt z.B. einer von drei Elektrikern ist, dann sieht das zwar subjektiv viel aus, aber ist der korrekte Maßstabnicht die Gesamtzahl aller Mitarbeiter? Es sei denn das Problem beträfe kleine Hilfsabteilungen stärker als andere Bereiche, ich wüßte jetzt aber nicht wieso.

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Axel Berger
*Klaus Butzmann* wrote on Mon, 10-04-26 19:43:

Ist das jetzt wirklich das erste Mal, daß ich zu dem Thema etwas vernünftiges höre oder lese? Es scheint so. Danke dafür!

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Axel Berger

Sind sie auch, aber als Untergebener hast du das zu tun, was angeordnet ist! Vergessen wie das auch hier im Westen ist und war? ;-)

Was hilft das, wenn keine Ersatzteile vorhanden waren? Der Plan hat genau vorgegeben was produziert wurde? Genau dafür wurde auch Material geliefert. Oft in zu großen Tolleranzen und ungenügender Qualität. Sind denn die Berichte über die Produktionsmöglichkeiten in der DDR an dir vorbei gegangen? ;-)

Oft waren wg. Materialmangels die Betrieb nicht voll ausgelastet. Dann wurden "Tauschgüter" produziert. Also Güter, die bisweilen über einen dritten Betrieb dann zu dem benötigten Ersatzteil oder rarem Material führte.

BTW es soll Betrieb gegeben haben, die besaßen nicht mal ein Telefon. Wozu auch, man hatte ja den (göttlichen) Plan.

Mein Vorschlag wäre, auf jene Wirtschafts(ver)führer umgehend ihre Ideen bezüglich "Outcourcing" auf sie selbst anzuwenden. ;-)

Und sie sind flexibler. Nicht zu vergessen, das deren Chefs oft mehr Verantwortung für ihre Mitarbeiter zeigen, als Manager.

So ist es, wenn sie sich ganz auf einen Kunden einstellen. Viele Mittelständler versuchen genau nicht in diese Abhängigkeit zu geraten.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Beim Dienstleister hocken sie aber nicht lange. Leute die ihr Paeckchen nicht tragen werden dort alsbald vor die Tuer gesetzt. Grosse Unternehmen stehen dagegen oft unter der Knute, Sozialplan, Gewerkschaft, und was nicht alles. Kann natuerlich sein dass bei Euch inzwischen auch Dienstleister unter der Knute stehen, das weiss ich nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 27 Apr 2010 00:14:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Bei uns waren die Hilfsabteilungen und die Verwaltung dann zusammen weitaus grösser als die eigentliche Produktion, der Gemeinkostensatz lag knapp unter

500 Prozent.

Eines Tages haben wir mal für eine benachbarte private Elektromotorenwickelei, die uns oft mit schnellen Reparaturen aus der Patsche half, ebenso schnell und unkompliziert einen Gabelstapler repariert.

Als die die Rechnung bekamen (xxx Mark Arbeitsleistung, xxxx Mark Gemeinkosten, das muss wohl in der Rechnung auch so ausgewiesen gewesen sein) war es aus deren Richtung erst mal aus mit schnell und unkompliziert.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Mon, 26 Apr 2010 09:58:43 +0200, meinte Axel Schwenke :

Vernarrt? Wohl kaum. Klar, Sprüche werden geklopft ohne Ende, sind halt Wähler, aber das ist der Bereich, der am meisten leidet.

mfg, Dr.K.

--
   RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Deshalb wirds höchste Zeit die FDP abzuwählen.

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Dieter Wiedmann

Am 30.04.2010 04:02, schrieb Dieter Wiedmann:

Dann müßten diese Leute in Gesamtheit erst einmal erkennen, das der Ausbeuter nicht in Richtung Hartz IV zu suchen ist. Das Problem sind eine "handvoll" Bundesbürger, deren überaus große und sehr alte Vermögen sie Volkswirtschaftlich kontraproduktive Interessen verfolgen läßt. Aber so lange sich der Mittelstand in Interessengemeinschaft mit diesen alten Vermögen wähnt, ist die Matschrichtung dieses Staates wohl eher Wand zu sehen. ;-))

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

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