Was kommt aus dem Z igarettenanzünder?

Den haben ich schonmal gesehen. Passt der nicht in die ueblichen Zigarettenanzuender Aufnahmen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Es gibt Kombistecker, denen man so einen Kragen aufstecken kann, damit passen die dann auch in normale Zigarettenanzünder-Steckdosen.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Da weiss ich nur nicht warum man jetzt unbedingt einen Extrastandard brauchte.

Vielleicht weil im Trabant kein Anschenbecher war und man nicht wollte dass die Leute die Asche rausschnippen. Oder weil die Zigarettenanzuender in den Autos des krisengeschuettelten Klassenfeindes waren ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der Trabant hatte sehr wohl einen Aschenbecher, und es gab auch Zigarettenanzünder, im 601 nicht als Serienausstattung, aber im Moskwitsch war der Serie. In Lada und Skoda wohl auch.

The Doctor

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Dr. Who

Oh ja, stimmt, da isser:

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Scheint sogar kettenraucherfest zu sein :-)

Mir hat mal jemand aus dem Osten gesagt, diese und auch Wartburg seien damals Fahrzeuge der gehobeneren Klasse gewesen. Musste man Vitamin B haben. Und wer es politisch ganz nach oben geschafft hatte soll Volvo gefahren haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Meine Mutter war Unterstufenlehrerin, mein Vater war wissenschaftlicher Mitarbeiter, also nichts von wegen gehobene Klasse, und wir hatten einen Moskwitsch, den konnte man ja auch ohne große Wartezeit kaufen. Früher galt der Moskwitsch als lahme Ente, das war aber mit dem 75 PS-Motor des

412 erledigt.

MfG, André

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André Grafe
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André Grafe

Meine Schwiegerelten, katholisch und Krankenschwester resp. Härterei-Angestellter, und politisch uninteressiert wie nur was, hatten auch 'n Mossi, das war wohl wirklich nix Besonderes.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der Mossi hatte einen schlechten Ruf, als "lahme Ente" was ja auch bis zum 408 zutraf, aber mit dem 412 und 1500 war das dann vorbei, die hatten die nötige Power unter der Haube. Trotzdem war er nicht sehr beliebt beim Volk, daher auch die geringe Wartezeit von teilweise weniger als 3 Jahre.

MfG, André

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André Grafe
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André Grafe

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Ich hatte es andersrum gehoert. Eine Familie hatte ein schoenes Grundstueck verkauft um endlich ein Auto zu bekommen, einen ueber 10 Jahre alten Trabant. IIRC ist da dann spaeter ein russischer Armeelaster reingekachelt :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Was war eigentlich die Ursache fuer diese elenden Wartezeiten? Warum haben sie nicht einfach mehr produziert wo Bedarf da war? Irgendwann muss es doch auch dem verknoechertsten Funktionaer einleuchten wie man einen Fuenfjahresplan oder was immer richtig ausrechnet.

Als wir hier nach Einwanderung zwei Autos brauchten belief sich die Wartezeit (nach gepflegtem Feilschen, versteht sich) in etwa auf die Zeit die man braucht einen Scheck auszufuellen.

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Joerg

Am Sun, 25 Apr 2010 19:52:39 +0200 schrieb André Grafe:

Unter 'ohne Wartezeit' stelle ich mir aber etwas anderes vor.

Mir fällt gerade auf dass ich damals nie ein Auto bestellt habe, ich hatte wohl wirklich kein Vertrauen in den Staat.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 25 Apr 2010 13:13:58 -0700 schrieb Joerg:

Der Brüller des Jahres ...

Zu wenig Produktivität, zuviel unproduktives Volk in Partei, Polizei und Militär, zu wenig Rohstoffe und Devisen, zu viel Export zu Schleuderpreisen.

Reicht das an Gründen?

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 25 Apr 2010 13:03:03 -0700 schrieb Joerg:

Es gab auch keine Autos in nennenswerten Stückzahlen ohne Wartezeit, zumindest in den letzten 30 Jahren vor 89 nicht.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 26.04.2010 07:20, schrieb Lutz Schulze:

Ein Meister von BMW erzählte, als er seinen ehemaligen Arbeitsplatz (Sachsenring) nach der Wende besichtigte, hatte sich so gut wie nix seit seinem Weggang Anfang 1950, geändert. Er hätte sofort wieder anfangen können. ;-) Das Werk soll nach seiner Erstellung (1927?) moderner und produktiver gewesen sein als in der DDR Zeit. Alles klar? ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am Mon, 26 Apr 2010 07:39:04 +0200 schrieb horst-d.winzler:

Ein grosses Problem war auch die gering ausgeprägte Arbeitsteilung. Wir hatten bei uns im Betrieb so wie viele andere Betriebe auch eigentlich alle Gewerke (sogenannte Hilfsabteilungen), also Maler, Tischler, Schlosser, Elektriker, Maurer usw. in grosser Stärke vertreten.

Eigentlich produzierten wir Kolbenbolzen, Kipphebel und Lenkkränze vor allem für LKW, aber auch für Kunden wie VW.

Wir waren allein schon 24 Elektriker, was dann natürlich nicht so blieb.

Lutz

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Lutz Schulze

Und wieso ist das ein Problem? Wenn die Bude groß genug ist, um die Betriebshandwerker (zumindest im statistischen Mittel) auszulasten, dann ist das ein Riesenvorteil. Die kennen dann nämlich den Laden, sind auf dem kurzen Dienstweg zu erreichen und man bezahlt keine unproduktiven Mittelsmänner.

Ich höre das regelmäßig von ex-Kollegen: "unsere Webseite wird von Agentur X betreut. Das dauert immer *ewig* bis wir denen überhaupt das Problem erklärt haben und dann noch zweimal länger, bis das geregelt ist. Früher als wir noch alle bei Y gearbeitet haben, sind wir einfach bei euch im Büro vorbei gekommen und dann waren viele Dinge nach Minuten erledigt."

Klar, wenn man mittelständische 10-Mann-Betriebe als Normalität betrachtet, dann klappt das natürlich nicht. Ich verstehe ehrlich gesagt die Vernarrtheit unserer politischen Führung in den sog. Mittelstand überhaupt nicht.

XL

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Axel Schwenke

Am Mon, 26 Apr 2010 09:58:43 +0200 schrieb Axel Schwenke:

Das schafft man problemlos, jede Arbeit braucht die Zeit die man dafür hat.

Dafür sind sie selbst aber nicht sonderlich produktiv, im Vergleich zu spezialisierten Unternehmen.

Die Lösung muss zum Problem passen. Natürlich brauchst du auch in solchen Betrieben ein paar Handwerker, aber nicht in der Form wie das damals praktiziert wurde.

Wir haben dort als Betriebselektriker alles repariert wo Strom im Spiel war, vom Gabelstapler über die Uhrenanlage, die Trafostation, Maschinensteuerung mit Schützen und Relais aus sieben Jahrzehnten, programmierbare Steuerungen (PS2000 und Simatic), Industrieroboter (IR10 mit IRS 650), eine sowjetische Titannitridbeschichtungsanlage mit Röhren in den Messverstärkern, Hochfrequenzhärteanlagen usw. usf.

Das war interessant und man konnte viel lernen, effektiv ist aber etwas anderes.

Der ist einfach stabiler als Riesenunternehmen die dann z.B. auf einen Schlag x000 Leute freisetzen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 26.04.2010 07:20, schrieb Lutz Schulze:

Zu dem Thema gibt ein interessantes Buch: Plaste, Blech und Planwirtschaft"

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Dicke Schwarte, trocken geschrieben lohnt sich aber! Die Krux war oft irgendein fizzeliges Spezialteil was es nur im Westen gab. Irgendwie fast alles gegenseitig komplett verriegelt :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Das kommt natürlich drauf an. Andererseits würde ich *gerade* für einen Betriebshandwerker erwarten, daß er früher oder später auf die typischen Problemfälle spezialisiert ist.

Und das eine schließt ja das andere nicht aus. Man kann durchaus einen Betriebselektriker haben und für irgendeine superduper hyper- komplizierte Maschine trotzdem den Kundendienst antanzen lassen.

Ja. Eben. Augenmaß bitte.

Was du ursprünglich geschrieben hattest klang mir halt zu sehr nach dem üblichen "auf Kernkompetenzen besinnen" und "Outsourcing" Gelaber das man immer aus den Management-Etagen hört.

Das ist eine sehr zweifelhafte Behauptung. Die wenigsten Mittelständler sind so unabhängig, daß sie stabil wären. Wenn es dem besagten Riesen- unternehmen schlecht geht, dann kippen gleich ganze Kaskaden an Mittelständlern weg. Und die sind dann gern gleich ganz weg und können sich nicht nach einem Jahr Kurzarbeit wieder erholen.

XL

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Axel Schwenke

Joerg schrieb:

Hallo,

die DDR hatte ja ausser Braunkohle und Kalisalze kaum eigene Rohstoffe und zum Einkauf von Rohstoffen im kapitalistischen Ausland zu wenig Devisen.

Also wurde an Materialien gespart, koste es was es wolle. Das führte dann beim Trabbi zum Verbesserungsvorschlag den Auspufftopf aus dünnerem Stahlblech zu machen um den kostbaren Stahl zu sparen. Der Vorschlag wurde umgesetzt, das führte dann dazu das die Töpfe eine noch kürzere Lebensdauer hatten und noch mehr als Ersatzteile gebraucht wurden. Jeder der irgendwo einen Topf im Ersatzteilhandel sah hat sich den sofort geschnappt um ihn zu Hause für den Bedarfsfall auf Lager zu legen. So wurde noch mehr Stahl für die Trabbi Auspufftöpfe gebraucht und Ersatz war im Bedarfsfall noch weniger aufzutreiben.

Bye

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Uwe Hercksen

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