Was kommt aus dem Z igarettenanzünder?

Am 15.04.2010 10:04, schrieb Sven Hegewisch:

Frontantriebseinheit ist billiger als Heckantrieb.

Du erwähnst es, Last sollte immer auf Antriebsachse liegen. Wo ich mit meinem Frontantriebler Probleme hatte, gings dann rückwärts bergan. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler
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Hi Manfred,

Das halte ich für ein Gerücht. Der Antrieb auf der ungelenkten Hinterachse ist viel einfacher und billiger zu machen. Der Materialkostenanteil ist doch eher verschwindend.

Das sehe ich in der Praxis eher als Vorteil. Wobei die Antriebswelle hinten ja auch nicht wirklich viel an Gewicht nach hinten bringt.

Du hast den Smiley vergessen.

Mag sein, dass Du im Flachland lebst und gerne an Rennveranstaltungen teilnimmst. Ich bin im Bergland groß geworden und da hatte man einige Monate im Jahr mit Schnee und seinen Begleiterscheinungen zu tun. Heckantrieb kannst Du da einfach vergessen. Da dreht es hinten schneller durch als vorne. Und wenn Du je mal Offroad gefahren bist (und seis nur, weil die Straße mit 5 cm Sand überweht war ;-), dann kannst du das gleiche Phänomen ganz schnell wieder sehen.

;-) Den Einsatz hatte ich noch nie. Traktion auf Schnee, Matsch und Eis dagegen regelmäßig.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Jörg,

Oh nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die ersten Enten waren sogar noch mit Magnesiumrahmen vorgesehen. Sicher nicht des kleinen Preises wegen. Die Ente sollte aber speziell auf schlechten Verkehrswegen einsetzbar sein. Eine gewisse Geländefängigkeit war also Pflicht. Diese ließ sich aber nicht mit einem Heckantrieb realisieren. Das war beim R4 übrigens auch nicht anderst.

Wo Du gerade dieses Auto ansprichst. Nicht umsonst war es der Traction Avant, der schnell zum Gangsterauto lancierte. Sicher nicht wegen seiner mieserablen Fahrleistungen...

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Du hast diese Tatsache jetzt schon von 2 verschiedenen Leuten gehört und glaubst sie immer noch nicht. Meinst du nicht, daß du etwas lernwilliger sien könntest?

Sicher, wenn man rückwärts den Berg rauf will (z.B. aus der Garage unter'm Haus die schneeverwehte Rampe rauf), dann macht es auch Sinn, Antrieb und Motor vorne zu haben, schliesslich sind die beim rückwärtsfahren dann am besseren Hebelende. Andere haben ein Auto gleich richtigrum gebaut, nicht zuletzt VW Käfer.

Rennveranstaltungen sind mit Frontantrieb ja kaum möglich, ab 250PS drehen die Räder ja nur noch durch, bei 160PS muss man auch schon vorsichtig schalten. Aktuelle Autos haben 500 und mehr, wie willst du die auf die Strasse bringen?

Schnee, kennen die Kinder seit diesem Jahr wieder, die ersten Iglus seit 1986. Ansonsten bliebt der hier nie länger als 1 Tag liegen, Autos extra für Schnee zu bauen ist also eher Unsinn.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

horst-d.winzler schrieb:

Das dürfte gerade bei Transportfahrzeugen nicht stimmen:

- Frontantrieb ist komplexer. ( und dadurch schlechter zu warten ) Allein die Betätigung der Schaltung: Frontantrieb: x-Gelenke und Bowdenzüge Heckantrieb: Stange durchs Bodenblech.

- Viel leichtere Variationsmöglichkeit für verschiedene Getriebe und Hinterachsuntersetzungen. ( Auch nachträglich noch )

- Antrieb: Fronttriebler braucht Gleichlaufgelenke ( die ausserdem den Wendekreis vergrössern ) Hecktriebler hat das nicht; die Kardangelenke sind simple Kreuzgelenke, die wesentlich kleinerer Belastung unterliegen. Hecktriebler haben üblicherweise hinten eine Starrachse.

Richtig: Mit unserer 9,2 kW (12,5 PS) Ente sind wir in Afghanistan die steilsten Stücke auch rückwärts rauf. Das war aber wegen der stärkeren Untersetzung im Rückwärtsgang, nicht weil die Räder durchdrehten.

Grüsse

Sven

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Sven Hegewisch

Hallo Manfred,

Wenn Du meinst ;-) Und selbst dann ist es für mich ein Vorteil. Warum sollte ich schlechtere fahrlesitungen auch noch teuer bezahlen?

Die Rampe muss schon sehr steil sein, um dadurch nennenswerte Gewichtsanteile nach hinten zu bewegen, um hier Vorteile zu generieren. Die Praxis in jedem Winter zeigt es deutlich. Mit meinem 2CV bin ich noch jedem Hecktriebler am Berg davongefahren. Der R4 meiner Schwester war auch nicht ohne. Was hab ich Edelkarossen von Mercedes und BMW am Berg hängen gesehen...

Der Käfer hatte dafür im Winter andere Probleme :-)

Es gibt Gegenden, da gibt es den öfters. Dagegen habe ich noch nie mehr als die 71 PS meines Opel Astras gebraucht. Davor waren es 27 PS von 2CV6 54 PS von VW Passat und VW-Bus (OK, letzterer hat Heckmotor und Heckantrieb mit all seinen Nachteilen :-(. Die Beschleunigungswerte, die ich bisher brauchte haben auf der Vorderachse immer gereicht. Es ist doch völlig abwegig, für einen nicht vorhandenen Nutzen im Verkehr Autos mit Leistungen über 100 PS zu bauen. Und dafür auch noch viel Geld auszugeben, dass man diese Leistung nie auf die Strasse bringt. Ganz im Ernst: Wann hast Du jemals mehr als 100 PS auf die Strasse gelegt? Und jetzt noch einmal im Ernst, war es je nötig? Ich war schon oft froh, dass ich im Schnee weiterfahren konnte, als das die Kollegen mit Heckantrieb konnten - ohne Ketten, nebenbei bemerkt, da standen die BMWs oft schon trotz Ketten. Lästig ist es eigentlich nur, wenn diese Dösköpfe mit ihrem untauglichen Edelschrott dann auch noch die Fahrzeuge quer auf die Strasse parken müssen, damit man nicht einmal mehr vorbei kommt. Du kannst mir noch viel Theorie bringen. Jeder Winter bringt die Praxis erneut ann den Tag.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Jedes Wochenende, wo ich woanders hin will. Sind schliesslich häufig 1:30 bis

2 Stunden, bis man da ist, also lang genug selbst wenn man 200 km/h fährt.

Ja. Man will schliesslich zur verabredeten Zeit da sein, oder lässt du deine Freunde warten? Sag nicht, man sollte früher losfahren, dann hast du nichts im Leben zu tun, keine Verpflichtungen, dann geht das natürlich.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Tja, da muss man sich doch echt wundern, wie unsere europäischen Nachbarn ihre Sozialkontakte trotz Tempolimits aufrecht erhalten können, was?

Gruß Henning

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Henning Paul

Als wir unseren Land Rover Defender frisch hatten, sind wir mal durch einen total verschneiten Waldweg zu einem Antennenstandort auf einem Hügel hochgefahren - da haben wir den Allrad schätzen gelernt, auf der Strecke war alles vertreten, Eis, Verwehungen, tiefer Schnee mit unklarem Untergrund...das fuhr sich da fast normal, mit dem Opel Astra dagegen undenkbar, da auch nur zur Hälfte hochzukommen.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de...

Kleinere Länder oder höhere Konzentration (Frankreich->Paris).

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Und da ich mit der Bahn fahre, müßte ich ja gänzlich ohne Kontakte sein...

(Aber pschscht, nicht weitersagen, meist bin ich so eh schneller dort als mit dem Auto :-)

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Thu, 15 Apr 2010 11:24:28 +0200 schrieb MaWin:

Hier liegt in 260 Meter Höhe jedes Jahr welcher, und da ist ein Auto was im Schnee schlecht tauglich ist einfach Mist.

Und in 13 Jahren waren wir trotz Kreisstrasse schon 2 Mal eingeschneit so dass jeweils einen Tag gar nichts ging.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Thu, 15 Apr 2010 11:24:28 +0200 schrieb MaWin:

vorne

Hebelende.

Du warst noch nie mit einem Fronttriebler in den Bergen unterwegs, stimmt's? Schon gar nicht im Winter.

Hmmmm, kann mich nicht erinnern, bei den 176PS meines letzten Audi vorsichtig geschaltet zu haben.

Ich habe von Gerüchten gehört, daß man in Österreich und der Schweiz auch schon vereinzelt Autos gesehen hat. Sogar ausserhalb der Urlaubssaison.

Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Hallo Manfred,

Ich vermeide es, am Wochenende einen so engen Zeitplan zu haben, dass mir Tempo 150 Auf den Autobahnen nicht reichen würde. Das schafft mein Astra mit

71 PS. Ich meine, es gibt aber auch genug Frontdriebler, die lustig über 200 km/h fahren können, ohne dass die Vorderräder ständig mit Schlupf laufen.

Marte

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Marte Schwarz

"Thorsten Oesterlein" schrieb im Newsbeitrag news:nj345l4x9h1a$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Ich bin sogar erschreckenderweise mit einem Fronttriebler in diesem Winter vorwärts stecken geblieben und kam nur rückwärts dort hin wo ich hin wollte, und musste 2 anderen Leuten helfen, die mit ihrem Fronttrieber stecken geblieben waren, und konnte sie mit dem Trick "rückwärts fahren" befreien, Thorsten, ich fahr schon einige Zeit.

Ja, ich bin auch schon mit einem Käfer in (Richtung) Graben gerutscht, allerdings nicht vorwärts, sondern als er vor der Ampel stand ist er seitwärts die vereiste buckelige Strasse Richtung Graben gerutscht.

Und ja, einen Powerslide kann man nutzen, man muss ihn nicht fürchten.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Kenn ich auch noch aus meiner Studienzeit... Alter Golf I Diesel mit ziemlich fertigen (aber noch legalen) Sommerreifen. Damit bin ich im Winter die Berge einfach raufgefahren an denen die Daimler und BMW mit Winterreifen haengengeblieben sind.

Fuer Rennen mag Heckantrieb besser sein, fuer den taeglichen Einsatz im normalen Verkehr ist Frontantrieb IMHO die bessere Loesung.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:hq6m16$cqp$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

klar, deshalb will der im Winter oder wenns sonst Glatt ist ja am liebsten Rückwärts irgendwo lang. Und wenns der Fahrer nicht freiwillig tut dreht er sich halt selber rum.

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Ralf Handel

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Du vergisst da was. Die Realisierung des Antriebes ist an beiden Achsen gleich aufwendig. Ausser Du stehst auf Starrachse. Die Gelenke an den Achswellen brauchst Du so oder so. Aber im Fronttrieb fehlt der ganze Rest. Sprich die fette Kardanwelle samt Lagerung und der Platzbedarf. Jetzt kommt bestimmt wieder, "ja aber an der Vorderachse müssen die Gelenke viel grössere Winkel machen können". Ja, müssen sie. Aber viel teurer werden sie deshalb in der Herstellung trotzdem nicht. Der Mehrpreis liegt _weit_ unter dem für eine Kardanwelle.

CU Ralf

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Ralf Handel

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Mein Autoschrauber hat mit seinem Astra Kombi mal nen Audi Quattro aus dem Wald gezogen :-) War einer der "mittleren" Baureihe, wo man die händisch schaltbaren Sperren wegen Überforderung der Fahrer wieder abgeschafft hatte. Der stand halt dann mit EINEM durchdrehenden Rad im Sumpfloch. Torsen sei Dank ;-)

CU Ralf

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Ralf Handel

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

die nebenbei bemerkt damals schon vollständig mit Biokraftstoff betrieben wurde.

Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, oder deren Emissionswerte z.B. bei Joerg zulässig wären. Die haben ja echt krasse Grenzwerte für Partikel- ausstoss in CA.

CU Ralf

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Ralf Handel

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