Steuergeräte für den Fahr- und Schwebebetrieb im T ransrapid 09

Da ich nicht allzuweit entfernt wohnte und den Ort Eschede auch vorher schon kannte (und diese Strecke auch schon h=E4ufiger gefahren bin), habe ich die damaligen Berichte recht genau verfolgt. Damals habe ich nirgends etwas =FCber ein Teil welches den Wagenboden durchschlagen hat gelesen. Es war immer nur die Rede von "ungew=F6hnlichen Ger=E4uschen". So etwas w=FCrde ich mir als Schaffner auch erst einmal selbst anh=F6ren wollen. Wenn ich den Bericht in Wikepedia richtig gelesen habe und er auch der Wahrheit entspricht, war der Unfall in Eschede wohl der erste, bei dem w=E4hrend der Fahrt ein Radreifen vollst=E4ndig weggeflogen ist. Es ist irgendwie schon seltsam, das dieses Ereignis schon beim ersten Mal so dramatische Folgen hatte. Die Wahrscheinlichkeit, das der Reifen einfach zwischen den Schienen liegengeblieben w=E4re, ist sicherlich wesentlich gr=F6sser. Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Harald Wilhelms schrieb:

Siehe ab der Stelle "Noch neun Minuten".

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Nur die elektromechanischen, und bei denen sind es keine Bit, sondern Zahnräder.

Diese "Zusatzbremsen" (z. B. Magnetschienenbremse) sind nur für den Notfall.

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #212:

Of course it doesn't work. We've performed a software upgrade.
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Bjoern Schliessmann

In Deutschland maximal 700 m bzw. bis zu 252 Achsen (je nach Art des Zuges gibt es noch geringere Grenzen).

Der Verzögerung im Bremssystem begegnet man mit langsamer anlegenden Bremsen, was die Höchstgeschwindigkeit begrenzt ("Bremsstellung G"), oder seltener einem aufgesetzten elektropneumatischen Bremssystem (wo im Regelfall die Bremsen per Steuerleitung angelegt und gelöst werden).

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #180:

ether leak
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Bjoern Schliessmann

Es gibt in Deutschland Bahnübergänge mit Radarscanner zur Gefahrraumfreimeldung.

Weil der Zug dann alle km stehen bleibt?

Richtig. Erkennst du das Problem?

So isses. Die andere Frage wäre noch, wer die abertausend Bilder auswertet. Gemessen an der Seltenheit der Vorkommnisse und der verhältnismäßig geringen Anzahl Toter rechnet sich das nicht. Es würde um Größenordnungen mehr Menschen retten, wenn man die Einhaltung der Straßenverkehrsregeln rigoros erzwünge.

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #170:

popper unable to process jumbo kernel
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Bjoern Schliessmann

Tja, das ganze ist jetzt fast zehn Jahre her. Ob ich die entsprechenden Passagen damals =FCberlesen oder einfach vergessen habe, kann ich heute nicht sagen. Ich bin mir aber sicher, das ich in einem Zug, in dem es pl=F6tzlich ein Loch im Fussboden gibt, sofort die Notbremse gezogen h=E4tte. Vielleicht h=E4tte ich mir dann sogar anschliessend Vorw=FCrfe gemacht, ob ich zu dem trotzdem wohl unvermeidbaren Ungl=FCck durch meine Handlung beigetragen h=E4tte... Gruss Harald PS: Trotzdem bin ich nach wie vor der Ansicht, das die Ungl=FCcke in Eschede und Lathen von der Presse v=F6llig unterschiedlich behandelt wurden. Nach Eschede wurde das System der ICEs nie grunds=E4tzlich in Frage gestellt; nach Lathen das System Transrapid aber schon...

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Harald Wilhelms

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:6BZxj.15340$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.net... ..

eine

Fuehrer,

Hi, da merkt man, daß Du schon lange im Lande der unerhörten Unmöglichkeiten lebst. Wo willst Du die Kameras denn anklemmen? Wie bestromen? Solar? Das sind dann aber fix etliche Millionen solcher Kameras, die alle regelmäßig vor Vandalismus, Tieren und Wetter geschützt, gereinigt und gewartet werden müssen. Derzeit liegen die Schienen "einfach so rum", alle paar Wochen mal komt wer vorbei und giftet das Grünzeug, zählt Schrauben und tritt Rost weg...ist eher unwahrscheinlich, da kompliziertere System einzubauen. Ich täte stattdessen den Zug verlängern, seine "eigene Knautschzone" davorspannen sozusagen, einige "Pufferwaggons", die dem lebendig gefüllten Rest genug Notbremsweg bieten. Solange darin keine Maschinenteile oder Rohstoffe fahren, könnte man auch Fracht hinstellen. Lebensmittel etwa, oder "weiche" Güter wie Steinwolle, Sägespäne, Gefriergut, eben alles mit geringer Dichte und großem Volumen, ey, sogar PKWs wären ok. Der Zug würde sich enorm verlängern, die Überlebenswahrscheinlichkeit der Fahrgäste wäre aber ungleich höher. Selbst in Meschede sind nur die ersten 6 Waggons aus den Schienen gesprungen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

:6BZxj.15340$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.net...

Das h=E4tte in Eschede auch nicht geholfen. Da haben speziell die in den ersten Wagons =FCberlebt. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

news:6BZxj.15340$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.net...

Es kam noch eine andere Besonderheit in Eschede hinzu. Nachdem der vordere Triebkopf allein weiterfuhr, hat der hintere Triebkopf NICHT gebremst. Offensichtlich ein Konstruktions"fehler" der sich in diesem Fall verheerend auswirkte.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Das hat man hier zur Sicherung unseres Flugplatzes solar gemacht, war nicht besonders aufwendig.

Wenn die Dinger dicht an der Hochspannung sind, spricht es sich unter den Graffiti-Sprayer rasch herum, dass die Lebenserwartung bei Vandalismus da oben gewaltig sinkt. Selbst im wilden Westen, wo schon mal Leute den Hirsch aus dem Wildwechselwarnschild rausschiessen, halten die Verkehrskameras lange.

Das wuerde aber mehr Energie verbrauchen und teuer werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Quelle? Beim ICE 1 sorgen zwei voneinander unabhängige Systeme für eine Schnellbremsung bei einer Zugtrennung.

Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #25:

Decreasing electron flux
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Bjoern Schliessmann

Das finde ich nicht verwunderlich. Das "System ICE" speziell war zu diesem Zeitpunkt schon ein paar Jahre unfallfrei im realen Einsatz. Das allgemeine System Eisenbahn ist bereits mehr als hundert Jahre im Großeinsatz. Der Transrapid ist dagegen lediglich auf einem Probestrecklein gegondelt. Da fällt ein Unfall deutlich schwerer ins Gewicht.

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--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
Reply to
Kai-Martin Knaak

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:ypFyj.3807$ snipped-for-privacy@nlpi061.nbdc.sbc.com... ..

Hi, Amiland ist zwar groß, aber auch Eure Flugplätze sind nicht größer als hierzulande. Ey, da kann ja nichtmal der dicke Airbus runter...Kameras Kabelgebunden immer am Zaun lang ist doch bei großen Objekten seit x jahren Standard, dazu Infrarot und Flutlicht, in extremen Fällen dazu Restlichtverstärker, Linienlaser und Schallsender, etwa gegen Vogelschwärme.

halten

Das leigt aber daran, daß es da eh keinen hinzieht. Und an der Bahn kaum gefahren/geschossen wird. Dagegen an den Straßen schon. Alle Eure "Jäger" (schade, daß man dieses Wort auch auf bewaffnete Amis im Wald anwenden kann) fahren schließlich im Bigblock-Pickup durch den Wald und "schießen das Wild daher", kein Wunder, daß sie außer Kühen (und Bauern) auch die Hirsche auf Schildern "mitnehmen".

Vielleicht weniger als die Herbeischaffe so vieler Webcams aus China....mal abgesehen von der restlichen Infrastruktur. Nee, ein extrem flacher Vorwagen könnte das durchaus machen. In Wildwest wurde auch oft ein Frontwaggon vorgespannt, um bei Kollisionen wenigstens die Lok auf den Schienen zu halten. Und wie gesagt, der "Vorzug" wäre ja nicht unbedingt frei von Nutzen. Derzeit sind Personenzüge und Lastzüge getrennt, aber wenn die Bahn ma langsam in die Pötte käme, könnte sie auch Kombinationen fahren. In modernen Laufsystemen ist echt nicht zu verstehen, wieso nicht innerhalb weniger Sekunden ganze Züge beim Einlaufen in einen Bahnhof auf sagemermal 10 Gleise aufgeteilt werden könnten und dann je nach Ziel an ihre Bahnsteige rollen, von dort wieder rausgehen und sich "wunderbarerweise" zum neuen Zug zusammensetzen. Innerhalb des Stellgeländes, bei geringem Tempo, reichte dafür ein schwacher Motor unter jedem Waggon, etwas Gefälle und einige Mitnehmergreifer im Gleisbett.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@lilalaser.de... ..

Hi, noch dazu so ein dummer...als wenn bei der Eisenbahn ein Pferdekarren auf den Gleisen stünde. Solche Fälle gabs sicher auch bei Stephenson, doch daran erinnert sich keiner mehr.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Stand mal als kurze Meldung im Spiegel. Kann mich leider nicht mehr an die Ausgabe erinnern. Kann mich deshalb noch an diesen Umstand erinnern, weil ich das eigentlich f=FCr "undenkbar" gehalten habe.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

gUnther nanon=FCm schrieb:

sie

Hihi, den GmP* oder PmG* gabs doch schon mal ... :)

Guido

*Personenzug mit G=FCterbef=F6rderung bzw,. andersherum
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Guido Grohmann

Kriegt man den mit Deinem Spezialgrill denn dann auch gar gebraten? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

sie

=2E..und den Transport kompletter G=FCterwagen auf Lkws gabs auch schon. Der Spezialanh=E4nger hiess m.W. "Kuhlemann" oder so. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Joerg schrieb:

Hallo,

müssen also alle möglichen potentiellen stehenden Hindernisse mit "TCAS" ausgerüstet werden?

Bye

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Uwe Hercksen

Na, die täte bei den Geschwindigkeiten entweder ständig ansprechen oder gar nicht. Das kannst Du knicken, die Beugung der Radarwellen läßt grüßen und außerdem kann auch das beste Radar nicht um die Ecke sehen.

Es reicht aus - aber das sollte man dann auch machen - das _alle_ Fahrzeuge auf dem Fahrweg in die "belegt" Überwachung eingebunden werden. Bei der Strecke im Emsland hat man das wohl nicht gemacht, da es "Versuchsanlage, nicht nötig" hieß. Hingegen ist derlei bei der regulären Eisenbahn absolute Pflicht.

Mit der Transrapid-Technik hat der Unfall auch wenig zu tun, das war einfach nur Dummheit.

Gibt es auch im Zermedes, nur gucken darf immer noch der Mensch. Hierachische Mustererkennung ist dem

2D Siliziumchip sein Ding noch nicht wirklich.

Und vor der "Betonkuh", die plötzlich auf die Strasse fällt oder quer reinkommt, ist _kein_ Verkehrsmittel gefeilt, da ist die Physik dagegen. Auch bei den IC/ICEs knallt es regelmäßig, zuletzt dieses Wochenende mit einem Baum, den der Sturm geknickt hatte, wenn etwas in den Fahrweg gerät. Auf der Autobahn gibt es den die Mittelleitplanke durchbrechenden LKW und beim Fliegen, wie man dieses Wochenende gesehen hat, spontane Windböhen bei der Landung. Die Passagiere können von Glück reden, dass die Piloten dass ständig geübt haben.

Das Leben ist eben lebensgefährlich ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

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