Steuergeräte für den Fahr- und Schwebebetrieb im T ransrapid 09

Gerrit Heitsch schrieb:

Festhalten? :-) Ich löte meine 0805 (kleiner wird unhandlich) auf Lochraster genau so, wie ich sie auf gedruckten Schaltungen löte: Lötauge leicht verzinnen, Bauteil mit Pinzette in linker Hand greifen und an Lötauge halten, Bauteil+Auge mit Lötkolbenspitze antippen. Dann andere Seite des Bauteils mit Lötzinn (1mm ist gerade noch nicht zu groß dafür) und Lötspitze anlöten. Bei Bedarf dann noch andere Seite nachverzinnen.

Gruß Henning

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Henning Paul
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0805 sind ja auch Felsbrocken :-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

250 Euro? Ja wieviel Taschengeld bekommen denn die Kids bei Euch?
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Joerg

Vor solchen Leuten ziehe ich den Hut, die haben echt was drauf.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Meine Erfahrung war bisher bei den meisten Firmen dass die Preisliste gilt, andererseits muss ich zugeben, dass ich es bei Best=FCckern und Platinenherstellern noch nicht probiert habe. Werde ich aber mal machen.

BTDT. Daher will ich ja weiter. Ich finde nur den Schritt von

1/2-Lagigen Platten, die man mit einfachen Mitteln gut herstellen kann zu Multilayer etwas bitter, und davor rettet mich xQFP auch nicht so recht. Also ist BGA nicht unbedingt das eigentliche Problem. Aber wie es aussieht, hilft alles nichts: es wird einfach teuer.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wobei sich die Frage nach dem "ob" bei mir nicht stellt, ich bin beim "wie am besten". Ehrgeiz ist aber wie gesagt vorhanden.

Nunja, ich w=FCrde zun=E4chst einmal kleinere Tests machen, dabei halten sich dann die Bauteilkosten in Grenzen, und wenn es die Ger=E4te f=FCr 500 Euro gibt dann w=FCrde ich es auch selbst probieren, und sei es nur aus Neugier. Aber ich muss auch nicht unbedingt mit dem Kopf durch die Wand: wenn es so nicht geht, dann lasse ich das professionell machen.

Nur: das ist alles mehr oder weniger einmalig. Ein Musiker, der sich verspielt muss keine neue Gitarre kaufen. Wenn ich eine Platine f=FCr=20

250 Eur anfertigen lasse und feststelle, dass das ein Fehlversuch war dann werden die 250 Eur von vorne f=E4llig. Bei den kleinen Sachen bisher hatte ich imho sehr gute Erfolgsquoten, aber hier kommt viel neues zusammen. Dass die eine oder andere Platine schlicht nichts wird muss ich also einplanen. Wie auch in der dse FAQ beschrieben, unter "Welche Schritte sind zur Produktion einer Leiterplatte notwendig?", Schritte 1-42 :-)

~250 Eur l=E4uft bei mir nicht unter kleinste Ausgaben. Ich habe auch nicht gesagt, dass das ein un=FCberwindliches Hinderniss darstellt, aber im Vergleich zu den kleinen Sachen sind die H=FCrden hoch.

Hm, meine letzte Reise liegt =FCber 5 Jahre zur=FCck und das war innerhalb Europas. Ein eigenes Auto ist ein Traum in einem Traum.=20

Doch, das passt in die Zeit. Ich finanziere meine Ger=E4te, mein Werkzeug, meinen PC und was ich sonst noch so brauche selbst. Taschengeld plus Nebenjob bzw. Sold als das noch aktuell war. Ich weiss nicht, woher die Vorstellung kommt, dass heute alle jede Menge Geld zur Verf=FCgung haben und dieses verjubeln. Das gilt sicher f=FCr einige, aber nicht f=FCr alle. Jetzt rat' mal, wo ein grosser Teil von dem Geld, =FCber das ich frei verf=FCgen kann, hingeht.

Gruss,

Clemens

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Clemens Waechter

Kommt darauf an, wieviel die Eltern er=FCbrigen k=F6nnen und wieviele Kinder da sind. Aber ich w=FCrde gef=FChlsm=E4ssig 100 Eur/Monat als =FCppig bezei= chnen.

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Clemens Waechter

Joerg schrieb:

30 cent? Dass sind ja immerhin knapp 60 Pfennige!

Butzo

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Klaus Butzmann

Wieviel erhalten sie Deiner Meinung nach denn?

Je nach Chip geht es sogar viel billiger: 2$ pro Chip und ein Kabel mit 5 Widerst=E4nden am Parallelport. Compiler gibt's im Internet f=FCr lau. BTDT. Aber der Sprung zu Multilayer ist dann vergleichsweise bitter.

2-Seitige Platinen mit Durchkontaktierung (Methode Draht beidseitig verl=F6ten) stellen ja auch nicht das Problem dar, das geht nasschemisch auch gut f=FCr wenig Geld. Again: BTDT.=20

Ich habe f=FCr meinen ersten C/C++-Compiler 650 DM gelatzt. Daf=FCr habe ich nur ein halbes Jahr gespart, und schon war er da. Im Nachhinein w=E4re das Geld anderswo besser angelegt gewesen, aber den gcc kannte ich damals noch nicht.

Da hast Du zweifelsohne Recht. Ein prinzipieller Einstig ist leichter geworden. Wenn man sich aber an Techniken wie USB und Ethernet versuchen will, dann ist das f=FCr mich =E4hnlich schwierig wie das was Du damals gemacht hast. Sicher, ich kenne den genauen Vergleich nicht, aber Deiner Erz=E4hlung nach erlebe ich die Sache heute etwa =E4hnlich - nur eben auf modernerer Basis.

Gr=FCsse,

Clemens

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Clemens Waechter

Das ist ueppig. Zu meiner Zeit war es noch ueblich, dass man sich groessere elektronische Bauteilanschaffungen erschuften musste. Die Arbeit in einer Fleischfabrik war zwar knochenhart, aber die zahlten damals mit rund 6DM pro Stunde beinahe ein Vermoegen. Nur mochte ich danach lange Zeit keine Salami mehr.

Aufgrund der harten Arbeit wurde das Geld auch nicht verplempert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Als Einzelstueck ja, auf Rolle um die 5c. Aber nun sieh das einmal im Kontrast zu vier Maerkern fuer einen BFY90 in den 70ern. Da bekam man vor jedem Umlegen des Netzschalter schweissnasse Haende.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Zuviel. Regelmaessig erlebe ich hier Kids, die im Laden eine $50 PlayStation SW ansehen und einer von denen sagt dann "Ah, let's just buy it, it's only fifty bucks". Waehrend ich mir letztens ein Sonderangebot Sportschuhe raussuchte ($39), marschierte ein etwa 10-jaehriger allein (!) mit coolen Air Jordan's oder so zur Kasse. War ja fuer $120 beinahe geschenkt. Da wird mir ganz anders.

Zu meiner Zeit gab's gcc noch nicht. Es war der Microsoft-Compiler, der allerdings auch mit gut einem halben Meter Buechern kam.

USB und so geht auch guenstig. Cypress hat entsprechende Dev Kits, eines habe ich hier irgendwo noch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Keine Ahnung; aber es _ist_ einfacher.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich erlebe das bei Funkamateuren, bei den modernen Geräten. Da wird immer 'rumgejammert, das moderne Zeug könne man nicht mehr reparieren, alles SMD, und so klein, und überhaupt. Da sorgt es dann für Erstaunen, wenn ich das am fieldday mit dem Gaslötkolben auf der Bierbank erledige. DIe Leute sind technisch tief im letzten Jahrtausend zurückgeblieben und zeigen keinerlei Initiative, ein klein wenig am Stand der Technik zu bleiben...aber dann jammern :-(

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Tue, 25 Mar 2008 08:13:56 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Das Wort 'Funkamateur' ist da ja wohl eigentlich schon fehl am Platz. Bedient eine Vielzahl der ohnehin immer weniger werdenden nicht längst nur noch gekaufte Geräte in Betriebsarten, die wenig Anstrengung erfordern?

Lutz

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Lutz Schulze

Joerg schrieb:

Brötchen auf Rolle? :-))))))))))))))))))))))

Yep, gerade eine cqDL von 1978 in der Hand gehabt: BFT66 DM 6,20, ICL8038 DM 12,00.

Kommt mir alles bekannt vor, die ZM1000 vom Dahms mit DM 11,-/1973 habe ich heute noch :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Einen BFT66 hatte ich mir damals nie geleistet, da mussten ausgeschlachtete AF239 her. Den Funktionsgenerator habe ich diskret gebaut, denn fuer 12DM bekam man einen Kasten gutes Bier. Hatte auch was gutes, denn man lernte kosteneffizientes Design und davon zehre ich noch heute. Da haben es die Kids heutzutage viel leichter und sie bauen trotzdem kaum etwas selbst.

Ich habe noch ein SN7474 von damals. Ueber vier Maerker gelatzt. War fuer einen Probeaufbau, aber da ich 6-8 davon gebraucht haette und die nicht im Studentenbudget lagen, fand ich heraus, wie man es mit Transistoren erledigt. So blieb er uebrig und der Laden nahm nichts zurueck. Schmerz.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du sprichst mir so unendlich aus der Seele :-) Volle Zustimmung.

Und das gilt beileibe nicht nur für Funkamateure. Siehe die BGA Diskussion hier.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Clemens Waechter schrieb:

Das sicher nicht, aber man kriegt teilweise günstige Eval-Boards mit vielen herausgeführten Pins (im Extremfall alle), Spannungsversorgung und Prototyping-Area für vernünftige Preise. Da sehe ich den Vorteil der heutigen Zeit: Man kann mit "heissen" Technologien spielen, von denen vor ein paar Jahren nur zu träumen war. Gerade in der Richtung µC mit viel Peripherie hat man gigantische Auswahl.

Für aktuellste Technik mag das gelten,aber z.B. 2-Layer mit SMD (evtl. sogar doppelseitig bestückt) bis runter zu Finepitch sind mit relativ einfachen Mitteln zu bauen, und man kriegt durchaus auch ARM oder programmierbare Logik in *QFP-Gehäusen. Natürlich nicht die schnellsten und neuesten, aber die möchte man als Bastler auch nicht bezahlen, und die Versorgung wäre in 2 Layern auch kaum noch unterzukriegen. Hier steht ein ADuC7026-Board das eindeutig zweilagig ist. Mulitlayer wird leider schnell teuer, 4-Layer 1dm^2 kostet bei PCBPool irgendwas um die 140 Euro im günstigsten Tarif. Einen BGA einlöten machen Laptop-Reparateure für rund 30,-(allerdings ohne Garantie).

Ja, leider. Das fängt bei der Bauteilebeschaffung an - was Reichelt und Schuricht nicht haben wird schon schwierig. Selbst wenn man über eine Hochschule bestellt gibts keine Ausnahmen von Mindermengenzuschlag und Mindestbestellmengen. BTDT

Kommt ganz drauf an was du unter "selbstverständliche Technik" verstehst. Selbst in professionellen Designs wird man versuchen, mit Layern und exotischen Super-Bausteinen sparsam zu sein. Treibt die Kosten in die Höhe und Beschaffungsprobleme sind immer eklig. Einen PC selber zu bauen kann man heutzutage natürlich vergessen, das können die Chinesen tausendmal besser und billiger.

Hängt wohl stark von der Hochschule ab. Bei uns laufen durchaus einige Studienarbeiten mit ordentlich Hardware-Einsatz. Meine schaut z.B. so aus:

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Wir haben auch eine BGA-Bestückungsmaschine stehen, sonst hätt ich das extern vergeben müssen. Für den Rest reicht mein alter Kolben und eine ruhige Hand.

Gruß Stephan

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S.Urban

Und dann diese Ingenieure, die Ihr Buero mit einem Holzofen heizen. Also nein ... ;-)

Kleine Anekdote am Rande: Anfang der 90er sagte mir ein FAE einer grossen Halbleiterschmiede allen Ernstes, ich solle auf TinyLogic umsteigen. Und ueberhaupt, die CD4000 Serie waere total veraltet und die gaebe es in 5-10 Jahren nicht mehr zu kaufen. Heute ist TinyLogic noch immer teurer und ich mache immer noch Designs mit CD4000.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ooch, wir haben auch noch ein Design mit 6809 in der Produktion; tut bestens. Doch manche Bauteile werden langsam schwer beschaffbar... Aber die neue Kiste mit DSP macht schon mehr Spaß.

Doch wurden schon die ersten IIRC 45xx abgekündigt...betrifft z.B. die PLL eines alten Behördenfunkgerätes aus den 70ern, da bekommt man nicht mehr alle ICs :(

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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