Spannungserhöhungim Stromnetz wegen Windk raftwerken

Lutz Schulze :

Jo und gerade im Norden gibt es auch Salzstöcke, die dafür verwendet werden könnten. Das Salz muss aber erstmal ausgelaugt werden, um einen Hohlraum zu bekommen - wohin damit - natürlich in den nächsten Fluss. Sehr grosser Nachteil ist, dass das Gas beim Komprimieren gekühlt werden muss und beim Entspannen erwärmt, weshalb der einzige Druckluftspeicher hier ein halbes Erdgaskraftwerk ist. Wirkungsgrad irgendwo bei 50%(?).

Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die 12MW hier per 400V eingespeisst werden, die müssen mindestens direkt ina 20kV Netz rein, sonst würden die Ströme zu gross.

M.

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Matthias Weingart
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ger

Sandst=FCrme k=FCndigen sich an. Die Zeit reicht f=FCr Gegenma=DFnahmen a= llemal. Und dort wo mit st=E4ndigem Wind zu rechnen ist, ist der oft abh=E4ngig v= om Sonnenstand. Technisch sollte das alles zu l=F6sen sein.

Das Hauptproblem ist, das sich die Stromproduktion genau nach der Abnahme richten mu=DF. Solange also keine, in der Kapazit=E4t "ausreichenden" online Stromspeicher zur Verf=FCgung stehen, kann das Netz, je ausgedehnter es wird, vermutlich nur an Instabilit=E4t zunehmen?=

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Nicht unbedingt. Mit Blick auf zentralen Grenzwertsatz müssten viele statistisch unabhängige Kleinkraftwerke für besseren Ausgleich sorgen. D.h. wenn man national nur Windkraft an der Nordsee hat ist das schlecht, wenn man im EU-Verbund auch welche am Atlantik hätte wärs schon besser. Wenn man Solar und Wind und weitere Varianten gemischt hat würde es immer besser. Tatsächlich beruht ein Teil der gewohnten Versorgungssicherheit wohl schlicht darauf, daß das Netz groß ist und viele Einspeiser und Verbraucher hat.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Tue, 13 Nov 2007 10:27:13 +0100 schrieb Frank Buss:

Hallo!

Ist doch ganz einfach. Wie man weiß, ist Vakuum ein ganz schlechter Wärmeleiter. Man muß die Druckluft also nur in eine Vakuumkammer pumpen.

;-)

Liebe Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Rafael Deliano schrieb:

en?

h=20

=20

Diese Vorstellung faziniert. Viele kleine Einheiten reagieren sehr flexibel. Die F=FChrunggr=F6=DFe liefert das Netz. Vorrausgesetzt wird bei diesen Vorstellungen wohl stillschweigend ein Sternnetz. Einschwingvorg=E4nge mag man beherrschen? Hatten die Schweizer letzten Jahres nicht solch ein Problem? Wie sieht es aber aus, wenn wir kein ideales Netz haben? Wenn die Last von mehreren Leitungen getragen werden? Wenn als eine Ltg. nicht in der Lage ist, die Andere vollst=E4ndig zu ersetzen? Wie beeinflu=DFen Ltg. Einschwingvorg=E4nge bei hoher dezentraler Stromversorgung wie bei obigem Beispiel. Das dies offensichtlich nicht einfach ist, wurde ja schon bei einer Schiffsdurchfahrt eindr=FCcklich demonstriert ;-)

Besch=E4ftigt sich nicht die RWTH Aachen mit Netzen?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:fheh71$h5$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Sandsturm

Hi, eh, meinst Du nicht eher sowas? [ ] Du hast Ahnung von Korundschleifen... Klaro hat Sand Schmirgelwirkung. Doch Sturm, Winddruck kann auch Gelenke verbiegen. Und ein Solarkraftwerk mit Spiegelofen muß seine Spiegel irgendwie schützen, entweder durch verdecken oder eben aus-dem-Wind-fahren. Schonmal den Unterboden eines alten Afrika-R4 gesehen? Da steckt immernoch der alte Pariser Gummibelag drunter. Trotz Sandstürme und löchrig geschmirgeltem Dachblech. Woran liegts? Nun sag aber nicht, der Unterboden eines Autos sei nie so richtig "im Wind", wa? Der Sand ist meist Silikat, kein Korund. Wenn man also ein Verfahren anwendet, das den Sandverschleiß minimiert oder auf die unwichtige Spiegelrückseite konzentriert, andererseits die Spiegel-Polierprozedur vor Ort ausführbar auslegt...so the Drama. In Spanien steht ein Solarkraftwerk, da gibts zwar keinen Samun, aber sandige Stürme auch. Schalte ein Windrad an den Zentralrechner, sobald der Winddruck oder der Körperschall des Schleifstaubs zu groß wird, möge dieser seine Spiegelchen in die Parkposition bringen und die nächste Windstille abwarten....Sandstürme sind vom All aus leicht sichtbar.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:473ae084$0$13106$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Hi, das rechne bitte mal genauer vor. Wieviel Fläche müßten wir bedecken mit den absolut billig und umweltunschädlich hergestellten Solarpanels? Welche Gesamtinvestition schwebt Dir da vor? Und was machen wir nachts, oder im Winter? Reicht es wirklich, das Kirchendach mit Solarpanels zu decken, damit innen tropische Pflanzen gedeihen? Ich zweifle noch...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Kratzer

Hi, das ist eine "urban legend". Nicht alle Nomaden sind blind. Und nur weil dumme Autos geschmirgelt werden, muß das noch lange nicht für alle Flächen gelten. Da gibts Techniken wie Schutzdecken, Oberflächenversiegelungen oder Spezialmaterialien. Nur mal als Denkhilfe, wie schnell, glaubst Du, würde ein Spiegel aus purem Industriediamant weggeschmirgelt? Und wenn, wie lange braucht dann eine Spezialmaschine mit Diamantstaubpoliermittel, den Urzustand wiederherzustellen? Das ist doch längst technisch beherrschbar. Zu diesem Behufe stehen in Spanien und Nevada solche Spiegelarenen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de... ..

Hi, oder man speist den örtlich überflüssigen Solarstrom in ein ebendortiges Pumpspeicherwerk ein, indem man einen Teil der Wüste unter Meerwasser setzt. So käme der Strom nicht "um" und man bekäme ein feuchteres Klima, steigendes Grundwasser, ev. ein kleines Binnenmeer. Mal abgesehen vom weggewaschenen Sand :-)

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanon=FCm schrieb:

ortiges

setzt.

teigendes

Du meinst, Totes Meer in der Sahara? Tats=E4chlich ertrinken derzeit schon mehr Menschen in der Sahara als dor= t verdursten.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Regeln muß man schon, aber anscheinend konnte man das durch gesamte

20 Jh. mit wesentlich primitiverer Technik als heute. Der simple Trick war wohl genügend Kraftwerke zu haben. Wenn man heute Probleme hat, dann anscheinend überall wo man zuviel Verbrauch und zuwenig Erzeuger hat, ob Italien oder Kalifornien. Also entweder Reserve an Kraftwerken die man schnell hochfahren kann, das sind keine Grundlastkraftwerke. Oder ( wie ja schon im thread angesprochen ) ein System das die augenblicklichen Stromkosten in Echtzeit an den Verbraucher durchreicht sodaß der Last wegschaltet. Stehen halt in Italien kurzzeitig Klimaanlagen still. Das kann für Verbraucher billiger sein, denn letztlich zahlt er eine üppige Reserve an Kraftwerken ja auch.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Die Grundlastkapazit=E4t waren verh=E4ltnism=E4=DFig hoch. Wenn ich mich = recht erinnere, waren es 20% =FCber Normalverbrauch. Bin mir aber nicht sicher.=

Kaffeeochen l=E4=DFt sich nicht verschieben.

Durchaus. Die K=FChlung von K=FChlh=E4usern l=E4=DFt sich durchaus einige Stunden abschalten. Wird in einigen F=E4llen wohl auch schon gemacht.

Ein Rolle spielt die Liefersicherheit. Es werden also "gen=FCgend" Reserven vorgehalten werden m=FC=DFen. Mu=DF halt von Gebiet zu Gebiet entschieden werden.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Das ist ein Knackpunkt.

Wenn ich hier suche müsste ich in alten Kosmos (ca. 1900 - 1920 ) das Projekt eines deutschen Ingenieurs noch finden für den Binnensee.

Wenn man den Kanal nicht breit genug macht wirds aber wohl ein unappetitlicher Salzsee. Offensichtlich hätte man heute jedoch für breiten Kanal geeignete Mittel ( vgl. Operation Plowshare ). Und da wegen des Abschmelzens der Polkappen steigender Meeresspiegel befürchtet wird hätte man zusätzlichen Grund.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Ja, und die Israelis h=E4tten es wesentlich leichter das Tote Meer mit Meerwasser wieder aufzuf=FCllen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Richtig. Kompressionswärme. Hintergrund:

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Auch richtig.

Warum? Die Wärme, welche zuvor bei der Kompression abgegeben wurde, wird bei der Expansion des Gases der Umgebung wieder entnommen. Physikalisch ein Kreisprozess.

--
Thomas
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Thomas Huebner

Nicht Luftzufuhr. Der Kondensationspunkt vom Wasserdampf lässt sich bei Unterdruck auf weit unter 100 °C drücken. In Kraftwerken kondensiert der Dampf im Kondensator erst bei ca. 30 °C. Allerdings bei fast Vakuum.

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Thomas
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Thomas Huebner

Da es ein europaweites Verbundnetz gibt, interessiert es eher weniger, ob und wie schnell der Wind an einem speziellen Standort nachlässt. Wenn die Windstärke sich rasch ändert, dann ist das eine Folge davon, dass eine Front durch das Gebiet läuft. Das wiederum bedeutet, dass zur Zeit der Flaute an Standort A, es Windspitzen am Standort B ein paar hundert Kilometer weiter gibt. Mit der Großwetterlage gilt ähnliches: Es gibt immer eine Breite, auf der Tief- und Hochdruckgebiete von West nach Ost ziehen. Wenn wir hier tagelang blauen Himmel und Schwachwind haben, dann kannst Du davon ausgehen, dass entweder in Skandinavien (Sommer), oder im Mittelmeerraum (Winter) wechselhaftes, mit Wind verbundenes Wetter vorherrscht. Das ist kein Zufall, sondern eine Folge der Höhenwinde. Die umrunden den Globus abhängig von der Breite von Ost nach West, oder entgegengesetzt. An der Grenze zwischen zwei solchen Strömungen bilden sich die bekannten Wirbel der Tiefdrucksysteme.

Die Folge davon: Je konsequenter und je flächendeckender die Windenergie ausgebaut ist, desto geringer die relativen Schwankungen in der zur Verfügung stehenden Leistung. Ein einzelner Windpark kann schonmal tagelang völlig still stehen. Ein realistischer Verbund aus Anlagen an der portugiesischen und französischen Atlantiküste, Schottland und diversen Inland-Standorten wie dem norddeutschen Tiefland schwankt um weniger als 5% zu jedem beliebigen Zeitpunkt.

Windkraftanlagen haben übrigens eine Einrichtung, die zur Stabilität des Netzes beiträgt. Jeder Windpark, meist sogar jede einzelne Anlage, verfügt über die Möglichkeit kurzzeitig die erzeugte elektrische Leistung in einer lokalen Last zu versenken. Das dient dazu, dass Generator und Wechselrichter sich nicht verschlucken, wenn das Netz die durch den drehenden Rotor erzeugte Leistung nicht abnimmt. Diese Last kann bei Bedarf auch ferngesteuert in Betrieb genommen werden. Den Lastverteilern bietet das die Möglichkeit, ohne Vorlaufzeit zu viel anfallende Leistung loszuwerden.

Die beiden großen Wettervorhersagedienste in D machen mit genauen Kurzfrist-Wind-Vorhersagen über 3 bis 12 Stunden einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes. Abnehmer sind die Energieversorger, die danach den Betrieb ihrer Kraftwerke planen. Der oben skizzerte, physikalisch mögliche europaweite Verbund wird aus ökonomischen Gründen eher wenig genutzt. Man kauft eben ungern bei der Konkurrenz.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
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Kai-Martin Knaak

Moin,

gUnther nanonüm schrub:

Machen die nicht Stahl?

Wolltest du nicht Energie erzeugen anstatt sie zu verwenden?

Rein konvektive Wärmetauscher... Die werden gigantisch groß.

Einleiten... da geht es, wenn es sich lohnen soll, schon um nicht unerhebliche Mengen.

Und Salzwasser in das Grundwasser einleiten... Tolle Idee.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Der Rücktransport verursacht aber nicht so viel Zusatzkosten, da die Schiffe eh fahren müssen.

Die Idee dabei ist wohl, dass sich sehr sauberes Silizium leichter sauber verbrennen und sauberes SiO2 leichter reduzieren lässt. Man spart sich, SiO2 erst aus Dreck herauszuziehen (SiO2 mag zwar überall herumliegen, aber nicht in sauberer Form).

CU Rollo

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Roland Damm

Das mag sein, aber worauf ich hinaus wollte: Wenn der Druck sinkt, dann auch die darin gespeicherte Energie oder wieder generierbare Energie (Turbine läuft mit weniger Druck langsamer). Daher meine Idee, das zu isolieren.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

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