Hallo, an meinem Trenntrafo sitzt eine mir bis dato unbekannte Ausführung einer Steckdose, siehe:
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Die Einbaudose gegen eine 'normale' Schukodose (ohne angeschlossenen Schuko latürnich) auszutauschen artet in ziemlicher Arbeit aus (das Teil ist recht gusseisern und ich müsste es komplett zerlegen) und ich will mir ein Adapterkabel bassteln.
Das sind ganz normale "Dosen" - eine Schuko ohne Schuko und eine AFAIR alte amerikanische. Oder wars französisch? Ich müsste nachschauen
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ist da zwar nicht dabei - aber kannst dich da mal weiter durchsuchen.
Das wäre auch verboten! An einem Trenntrafo darf keine Schukodose sein. Es dürfen genau genommen nicht mal 2 Steckdosen dran sein. Wird hier wohl nur gemacht, weil es zwei total verschiedene Normen sind und wohl kaum jemand beide belegt.
Links passt ein ganz normaler Schuko Stecker rein! Rechts ist das "Schukoloch" vorhanden weil es bei dieser Norm sonst nicht möglich wäre einen Stecker mit "Schukostift" einzustecken. Der Kontakt ist intern aber nicht angeschlossen. Ist also nur ein mechanische Codierung.
Dass die linke eine Schuko ist, ist schon klar und dass die rechte eine unbekannte ist, war ja genau Anlass des Threads... *eg*
Wie man an der Beschriftung sieht, sind die nicht parallel geschaltet sondern in Spannungsbereiche aufgeteilt.
Tatsächlich! Hab ich noch nie ausprobiert, sapperlot! *gg* Da passen sogar ganz wunderbar 4mm Büschelstecker rein und das will ich auch an der zweiten Dose haben bzw. eben ein entsprechendes Adapterkabel.
Die linke ist eine alte deutsche Steckdose. Abmessungen wie Schuko, aber ohne den Schuko. Waren eigentlich die Vorg=E4nger der heutigen Schukos, und werden f=FCr spezielle Zwecke noch verwendet
Die rechte habe ich als Steckdosen im (halb)=F6ffentlichen Bereich gesehen, wo sich nicht jeder einstecken k=F6nnen soll. z.B. in Krankenh=E4usern. Ob die irgendwo auf der Welt eine "normale" Steckdose darstellen, weiss ich nicht. Auch sonst weiss ich nicht viel dar=FCber.
Da bei der Schutzart Schutztrennung das weglassen des Schutzkontaktes obligatorisch ist, und auch sichtbar sein sollte (damit klar ist das kein Schutzleiter vorhanden ist), ist die linke Steckdose f=FCr diesen Anwendungsfall immer noch zu beziehen. Wie die jetzt konkret heisst weiss ich nicht, aber jede Elektrohandlung m=FCsste Dir das Teil besorgen k=F6nnen, wenn Du ihnen den Fall schilderst. Falls sie das wollen. Kennen werden sie diese Dose mit Sicherheit, weil sie in der Pr=FCftechnik noch verbreitet ist. :-)
Den Schutzkontakt einfach nicht anzuschliessen, ist problematisch. Weil wenn er noch da ist, meint jeder, er ist noch angeschlossen, das ist eine normale Schuko und schliesst z.B. eine Mehrfachsteckdosenleiste an, was bei Schutztrennung nicht zul=E4ssig ist, weil ein einzelner Erdschluss irgendwo die Schutztrennung unwirksam macht. Bei Schutztrennung darf darum immer nur ein Ger=E4t angeschlossen werden. An Trenntrafos findet man auch oft Dosen, die noch den Schlitz f=FCr den Schuko haben, aber den Kontakt selber nicht, und die =D6ffnung nach hinten ist verschlossen. Das k=F6nntest Du z.B. auch mit einer normalen Dose machen. Den Schutzkontakt entfernen und die =D6ffnung z.B. mit einem geeigneten Kleber gut verschliessen.
Das f=FChrt zur rechten Dose. Den Stecker solltest Du auch im Elektrohandel bekommen. Zumindest bei Firmen, die .z.B. Krankenhausinstallationen machen. Diese Stecker/Dose wird schon nicht jeder Elektriker kennen. Da diese drei Kontakte hat, m=FCsstest Du abkl=E4ren, ob diese wirklich KEINEN schuko hat. M=F6glicherweise stellt sie nur eine wahlweise andere Spannung als 230V MIT Schuko zur Verf=FCgung.
Wenn es tats=E4chlich Schutztrennung sein sollte, w=E4re ich erst einmal Misstrauisch. Wegen des dritten Kontaktes und der oben angesprochenen Verwechslungs/Missbrauchsgefahr.
Ich w=FCrde das Teil dann rausschmeissen und gegen was wie in der linken Seite ersetzten wollen,......oder es sich einfach machen, das ganze Teil auf den R=FCcken legen und die rechte Dose mit Heisskleber komplett volllaufen lassen, um so die Beutzung sicher auszuschliessen. :-) Noch was: Die Dosen d=FCrfen keinesfalls einfach paralell geschaltet sein. Weil sonst wieder mehrere Ger=E4te an einer Schutztrennung.....siehe oben. In dem Fall am besten auch die rechte Dose totlegen. Schukodosen an einem Ausgang, der was anderes als 230V~ macht, kann auch sonst sehr problematisch sein.......auch wenn die Spannung kleiner ist und unabh=E4ngig von der mit oder ohne Schuko Betrachtung.
Kann sein, das da schon mal jemand hemmungslos gebastelt hat.....
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Gibt aber noch andere Quellen. Und sowas wie die linke Dose k=F6nntest Du mit etwas Sorgfalt auch ohne Sicherheitsbedenken meinerseits (ich bin aber nicht ma=DFgeblich) improvisieren.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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-- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
sie ist keine(!) Schuko. Es passt nur ein Schuko-Stecker rein. (Vermutlich) - Zumindest sah sie an meinem alten TT genauso aus.
Deine Frage war mir nicht ganz klar gewesen. Bist du dir auch sicher, dass das ein Trenntafo ist und nicht nur ein normaler (Spar-)Trafo für verschiedene Gerätespannungen?
Wenn es getrennte Wicklungen dafür gibt dann dürfen sie beide benutzt werden. Die angegeben Spannungen beziehen sich aber meiner Erfahrung nach nur als Hinweis auf den Bereich, mit dem üblicherweise die passenden Geräte betrieben werden.
Du wirst fast garantiert feststellen dass beide Steckdosen intern zusammengschaltet sind. So war es bei meinem sehr ähnlichen Gerät.
Möchte ich fast wetten - an meinem Dingens sah die genauso aus
Wie gesagt - an einem Trenntrafo dürfen nicht 2 Geräte betrieben werden.
Zitat:
Um den Schutz aufrechtzuerhalten, dürfen Trenntransformatoren keinen Schutzleiter führen. Beim Anschluss von zwei Geräten am Trenntransformator müssen die Gehäuse der Verbraucher miteinander auf ein erdfreies gleiches Potenzial geführt werden (erdfreier örtlicher Potentialausgleich).
In Reparaturwerkstätten muss jedoch jedes Gerät an einen separaten Trenntransformator angeschlossen werden.
Ende
folge dem genannten Link im letzten Posting. Wir haben in unserer 4ma Geräte in die ganze Welt geliefert. Allerdings vorwiegend USA, GB, DE, CH, F und I - Normen. Bis nach China (US-Norm)
Was anderes bekommt man sehr schlecht. Die Kunden haben sich in ihrem Land dann die passenden Adapter beschafft.
in die rechte Dose? Zugegeben, die originalfragestellung ist zwar etwas L=FCckenhaft, aber dass das Ding einer klassischen Schoko Dose =E4hnelt, h=E4tte ich mal zun=E4chst vermutet, dass der OP nicht wei=DF, was man rechts einsteckt.
D=FCrfen schon. Wenn gavanisch getrennt mit entsprechender Isolation.
Verlass Dich nicht auf die Beschriftung, sondern mess nach. Wer weiss, ob das Teil kaputt ist, oder ob da jemand furchtbar und unfachm=E4nnich herumgebastelt hat.
Das Teil ist wohl komplizierter als ich dachte. :-) Links ist noch ein Umschalter 50hz-60Hz. Ist der f=FCr wahlweise 50Hz/60Hz Einspeisung oder sitzt da wirklich ein Frequenzumrichter drin? Oder irgendeine Kompensation? "Magnetischer Spannungskonstanter"? Wenn ja kann das Teil nicht viel Leistung haben. Die Sicherungen haben ja auch nur 4A.....
Sei nicht so empfindlich. Es gibt auch sowas wie Narrenfreiheit. :O)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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In DE habe ich sowas noch nie gesehen. Aber in Belgien gibt es die in älteren Installationen noch. Die neueren, geerdeten Dosen sehen dann anders aus, AFAIK vergleichbar mit der französischen Norm.
Gruß Thorsten
--
PGP welcome!
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
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Dazu geh=F6ren sog. Siemensstecker. Die waren mal in den 60-er Jahren sehr popul=E4r, konnten sich aber leider nicht durchsetzen. Der Vorteil war, das die Stecker deutlich kleiner als Schuko- Stecker waren. Ich denke, es wird schwierig, da heute noch passende Stecker f=FCr einen Adapter zu bekommen. Mit etwas Gl=FCck passen da vielleicht B=FCschelstecker ohne vordere Kappe hinein (Die nehme ich z.B. auch f=FCr die heute =FCblichen Ger=E4te- Steckdosen mit den schmalen rechteckigen Stiften.) Aber genau genommen ist das Pfusch. Ich denke, Du wirst um einen Austausch der Dose nicht herumkommen. Die links eingebaute Steckdose ist handels=FCblich. Falls Du rechts eine Dose mit unterschiedlicher Steckernorm willst, k=F6nntest Du auch eine UK-Steckdose nehmen. Die ist zumindest im Versand auch hier in D erh=E4ltlich. Gruss Harald
Ich kenne Sie eben aktuell aus Pr=FCfger=E4ten, und in altem schwarzen Bakkelit aus Altbauten hier in Deutschland. Mitlerweile aber wirklich selten..... Ein Arbeitskollege kam vor Wheinachten noch mit sowas an. Er hatte sowas noch auf dem Speicher in einer alten Installation, die bei einer Renovierung rausflog. Muss in den 30er Jahren der absolute Luxus gewesen sein, elektrisches Licht und Steckdose auf dem Dachboden.
Auch Schuko war mal eine echte Innovation. :-)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Wirf keine Nebelkerzen. Was der OP will ist klar. Er will f=FCr die rechte Dose einen adapter basteln, da er die Dose nicht austauschen will. f=FCr die linke Dose brauch er keinen Adapter, da kann man handels=FCbliche Stecker reinw=FCrgen. Zumindest die g=E4ngigen deutschen: Schuko, Konturen- und Eurostecker. Vermutlich wird er das auch ganz ohne usenet rausgekriegt haben.
"Nikolaus Riehm" schrieb im Newsbeitrag news:4b839cf7$0$6581$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...
Es wäre auch vorschriftswidrig. An Trenntrafos darf keine Schukodose sein, sondern nur so eine wie links. Der Grund ist wohl, daß an Schukodosen der Schuko nicht unangeschlossen sein darf.
Ich würde beide Dosen parallel schalten, und die Beschriftung ändern.
Ist auch Vorschriftswiedrig, weil bei Schutztrennung nur 1 Verbrauche! Bei mehreren paralellen Verbrauchern ist bei allen die Schutztrennung unwirksam, sobald einer einen Erdschluss hat. Ich weiss, fr=FCher gab es mal Ausnahmen, bzw. das war in den Vorschriften =FCbersehen worden, und darum existieren eben noch alte Trenntrafos mit zwei paralellen Dosen.
Ich w=FCrde erst mal nachsehen, was das Ger=E4t =FCberhaupt macht. Besonder= s der Schalter links mit 50Hz/60Hz macht mich neugierig bzw. misstrauisch. ;-)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Vielleicht ist der Trafo gar kein Trafo, sondern ein Motor mit Generator. Den Motor kann man ja langsamer oder schneller laufen lassen. Dann hat man UNGEFÄHR 50 Hz oder UNGEFÄHR 60 Hz.
Gute alte deutsche Wertarbeit, da war bekanntlich nichts zu schwör. Hier aber mehr Schein als sein, es sind schlicht zwei Primärleitungen:
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Wie's innen weitergeht hab ich noch nicht ergründet (die Fotos sind schon älter, inzwischen ist er unter anderen Geräten auf dem Labortisch verhaftet und ich müsste ihn erst da rauspfriemeln).
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