Praktikum im Bereich "Schaltungsentwicklung"

Ich brauche für den kommenden Spätsommer ein dreimonatiges Praktikum zwischen Abitur und Beginn des Studiums im Bereich Elektrotechnik.

Ich würde gerne im Bereich der Schaltungsentwicklung arbeiten, in den Prozess von Schaltungsentwurf über Prototyp, Layout und Test eingebunden werden.

Kann mir einer von euch sagen in welcher Sparte ich gezielt nach diesem Einsatzgebiet fragen kann? Oder kann mir jemand Firmen im Bereich Köln und Umkreis (~70km) nennen?

Viele Grüße,

M.

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Maximilian Rest
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Bin zu weit weg, aber Du koenntest z.B. mal bei Internet Job Boards nachsehen, wer in den letzten Monaten nach Ingenieuren gesucht hatte. Dor kann man oft den geographischen Suchradius eingeben.

In Koeln faellt mir auf Anhieb Krautkraemer-Branson ein. Auch Firmen wie Analog Devices koenntest Du fragen. Kleiner Tip: Scheu Dich nicht vor einem Auslandspraktikum. Zwei meiner Praktika waren ausserhalb Deutschlands (NL und GB). Beide Firmen waren bei der Unterkunft behilflich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vor dem Ausland scheu ich mich keineswegs, würd sogar gerne hin. Hab aber z.b mit Philips die Erfahrung machen müssen, dass es ohne Vordiplom noch mal eine Nummer schwerer ist wenn man auch noch nach dem Ausland fragt.

M.

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Maximilian Rest

Daher habe ich auch nur bei kleinen Firmen gearbeitet ;-)

Man muss denen nur zeigen, das man schaltungstechnisch "was auf der Pfanne" hat. Nur zum lernen nehmen sie einen eher nicht. Allerdings durften wir damals vor dem Studium gar nicht HW machen, es musste etliches handwerkliche drin sein. Also habe ich z.B. Bremswiderstaende fuer brasilianische Lokomotiven und solche Sachen hartgeloetet, Schaltschraenke zusammengebaut etc.

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Regards, Joerg

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Joerg

In Bayern anno 1984 zwischen Abitur und FH habe ich das tunlichst übersprungen indem ich erklärte ich wisse was Oszilloskop ist und könne löten. Bin sofort den Elektrikern zugeteilt worden ( als Abiturient ist man ja halber Akademiker und baut bei Metall- verarbeitung eh nur Mist ).

  • Formal ist nur die Frage relevant ob der Betrieb auf Papier das bestätigt was die Hochschule hören will.
  • Interessant ist auch die Frage ob die Firma zahlt: tut sie normalerweise nicht weil man kaum produktiv tätig ist. Bzw. wenn man einen Job in der Produktion übernimmt beisst sich das mit dem Wisch für die Hochschule. Die Zahnradfabrik hat aber damals trotzdem einige hundert DM /Monat bezahlt: damals schwamm Industrie noch in Geld und hatte chronischen Ing-Mangel, da behält man sich bei den Leuten in gutem Gedächtnis.
  • Wird im Gegensatz zu den beiden anderen Praktika nicht für die Rente anerkannt: kein Problem, bis heutiger Student das Alter erreicht gibts eh nur noch Einheitsrente Typ Hartz V.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hi,

Andererseits: So im Nachhinein bin ich froh dass ich damals im Schnelldurchgang Drehen, Fräsen und Schweissen gelernt habe. Wenn ich mich richtig erinnere waren das 8 Wochen, und hat völlig ausgereicht um alles Wesentliche zu lernen. Heute profitiere ich davon.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hm..der Witz aber nicht das abfeilen, sondern das es am Ende auf Mass, winklig und eben ist!

Und nachdem ich letzten bei einem Praktikanten die Schrauben nachschrauben musste weil der kein Gefuehl hatte was locker und fest ist, halte ich etwas mechanisches Grundwissen fuer DRINGEND notwendig.

Olaf

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Olaf Kaluza

Und nun trauemen wir alle von der Mini-Drehbank in der Garage. Ich jedenfalls.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

In der Schweiz ist, AFAIK, die Vorschrift lediglich, dass Schüler-Praktikanten nicht mehr Geld kriegen dürfen als Lehrlinge. Dass die meisten Betriebe mathematisch korrekt schlussfolgern, dass Null kleiner als Etwas ist, ist einfach kleinkariert und meistens auf blanken Geiz zurückzuführen. Wie du sagst, dermassen billige Reklame einfach verschenken... Aber Hauptsache HR kriegt _heute_ einen Bonuspunkt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich hatte in meinem ersten Praktikum beim Zusammenbau eines Schaltschrankes hinterher fuenf Kranhaken auf der BOM stehen. "Aber die haben doch immer nur vier." ... "Hatte ich abgedreht und ausbohren muessen." Das hat bei den Jungs maechtig Eindruck gemacht, weil die Schrauben 16mm Gewinde hatten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Laut des zuständigen Meisters hatte ich recht gute Leistungen gezeigt, vor allem im Vergleich zum anderen Praktikanten, der nach seinem Hauptschulabschluss da 2 Wochen probearbeitete, um festzustellen, ob er überhaupt für einen Ausbildungsplatz in Frage kommt. Er kam es dann nicht...

Ich könnte mir durchaus vorstellen, als Schlosser zu arbeiten. Im Augenblick haben wir in der Uni Handwerker im Haus, manchmal ertappe ich mich dabei, daß ich sie beneide...

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Joerg schrieb:

Ja, "Nach fest kommt ab." habe ich da im Praktikum auch gelernt... :-)

Gruß Henning (der auch schon mal M20 mit der Hand geschnitten hat - mit ganz langen Hebelarmen... :-))

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Henning Paul

Sowas bringt einen mehr in die Gruppe der Gesellen, welche angehende Akademiker oft fuer Schoesel halten. Manchmal zurecht. Einer wollte mich danach sogar seine Enduro fahren lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nicht traeumen, verwirklichen. :-P

Olaf

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Olaf Kaluza

Tja, Sears hat nur noch welche, die sich fast nur fuer Holz eignen wie diese:

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Ich brauche aber was fuer Metall.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nennt sich Hommel UWG. Gestern war bei ebay.de eine 2 drin, keine Stunde, da hat einer die für 1k6 Euro sofortgekauft in der Basis-Fräsausstattung...

Hint an Jörg: Es gibt sogar dafür Kreuztische mit zölligen Spindeln, zumindest eine ist mir bekannt.

Olaf, nein, ich war's nicht, Schultz

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Olaf Schultz

Hi Joerg,

Da schaust du mal bei Knuth, da gibt's (im Gegensatz zum Baumarkt) die etwas bessere Fernost-Qualität. Meine läuft jedenfalls seit über 10 Jahren ohne Probleme.

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Die haben auch eine Vertretung in USA.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hm, wenn's ein bißchen mehr Mechanik sein darf: Schau Dich mal nach den Wasserschiffahrtsämtern um. Zumindest in Brunsbüttel und Hamburg haben die Mech. und E-Werkstätten mit Eigenentwicklung, gute Betreung und man lernt da echt was, wird an Maschinen herangelassen und wenn man sich nicht doof anstellt hat man fast Narrenfreiheit! Sowas sollte es in Köln auch geben, Gevatter Rhein läßt sowas vermuten.

Olaf

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Olaf Schultz

Das Dingen ist ja auch ein Witz, oder wohl eher eine Drechselbank.

Es gibt hier bei uns jede Menge billige Teile die aus China kommen. Nicht das die Qualitaet mit alter deutscher Wertarbeit mithalten koennte, aber fuer zuhause reicht es wenn man hauptsaechlich Alu, Messing und gelegntlich etwas ST37 machen will.

Kuck z.B mal hier:

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Und rechne damit nochmal dasselbe fuer Werkzeug und Zubehoer zu bezahlen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Danke, NanoTurn sieht sehr verlockend aus.

Beinahe so eine Art Naehmaschine fuer Maenner.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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