Blei-Gel-Akku mit etwas überhöhter Spannung laden

Hallo Lässt sich ein Blei-Gel Akku Typ Yuasa 12V 0,8Ah auch mit einer etwas überhöhten Spannung von etwa 14,5V laden? Oder kann/muss das zu Problemen führen?

ci

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Carsten Ihlo
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"Carsten Ihlo" schrieb im Newsbeitrag news:eggo76$c5c$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

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MaWin

MaWin schrieb:

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Ah ja. Also 2,45V pro Zelle bei 20-25°Csind dann 14,7V. Damit komme ich hin, ohne das mir das Akku kurzfristig kaputt geht. Er wird nur mit einem 15V- Netzteil (KAM1515) geladen wo sich in Reihe zum Akku eine Diode (0,5V) befindet. Dem Akku wird normalerweise kontinuierlich Strom entnommen. Danke.

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

=20

?

Meine Erfahrungen bez=FCglich der Zellen-Balance:

Sp=E4testens wenn der Akku zu lange mit zu hoher Spannung geladen wird, wird irgendeine Zelle st=E4rker als die anderen geladen und geht vermutli= ch als erste kaputt.

Die Spannungen der einzelnen 2V-Zellen gehen, wenn sie fast voll sind, immer weiter auseinander, obwohl sie identisch bleiben sollten.

Die zu volle Zelle verliert irgendwann ihre Kapazit=E4t, die anderen werd= en nicht mehr richtig voll.

Folge ist, da=DF die Akku-Spannung bei Belastung im Laufe der Monate immer schneller & weiter absackt. Zumindest glaube ich, da=DF das bei meinen beiden (162-mal so dicken) Sonnenschein-Akkus der Grund daf=FCr ist, weil ich an ihnen wochenlang t=E4glich mehrere Stunden 27...27,5 V anliegen hatte (entspricht in Deine= m Fall also 13,5...13,75V).

Seitdem mir aufgefallen ist, da=DF die beiden in Reihe geschalteten Akkus=

beim Laden unterschiedliche Spannungen annahmen, und weil die teuren Kl=F6= tze noch ein paar Jahre halten sollen, lade ich sie h=F6chstens noch kurzzeit= ig bis 27,5 V, ansonsten immer nur

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Thomas Großer

Überlebt das Netzteil es auch, wenn der Akku entladen ist, und dann mehrere Ampere Ladestrom ziehen möchte? Kann das Netzteil den Strom wirksam begrenzen ohne dabei selbst kaputt zu gehen?

mfg. Markus

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Markus Haastert

Markus Haastert schrieb:

ehrere

KAM1515 kann wohl 1 A liefern.

1 A Ladestrom ist f=FCr einen 0,8Ah-Blei-Gel-Akku deutlich zu viel, auch wenn er gern mehr ziehen m=F6chte!

Wenn gleichzeitig noch Verbraucher mit schwankendem Strombedarf an soeinem kleinen Akku klemmen, ist die Ladestrombegrenzung nicht ganz so einfach, mit 3 Dioden, 'nem Widerstand und etwas Spannungsabfall aber machbar.

Viel mehr als 80 mA Ladestrom mag der Akku bestimmt nicht, auch wenn es ein paar Tage gut gehen sollte...

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Thomas Großer

"Carsten Ihlo" schrieb im Newsbeitrag news:eggo76$c5c$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Wenn die Ladezeit nur so kurz ist, dass eine Überladung ausgeschlossen ist, gibt es nur bei extrem hohem Ladestrom Probleme. 14,5V sind harmlos.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

Thomas Großer schrieb:

Dies wäre doch nur im entladenen Zustand der Fall, oder? Das Netzteil wird auf keinen Fall kaputt gehen und der Akku auch nicht.

Schwankene Stromentnahme auf keinen Fall. Dahinter verbirgt sich so eine Art USV für eine Alarmierung. D.h. wenn ein Alarmfall eintritt werden ca. 4W verbraucht. Dahinter befindet sich nur ein Router (4W) der eine Email abschickt. Dauernde Stromentnahme im Normalfall (kein Alarm) ist nur der Ruhestrom der Sensorenkette. Ein paar mA. Der Akku muss den Router nur 10min hochhalten können.

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

Ergänzung: Wir betreiben seit Jahren die kontinuierliche Ladung eines Yaesu Akku 12V/12Ah mit einem Deutronic Netzteil 10A bei eingestellter Spannung von 13,8V. Da sehe ich nicht viel Unterschied zu einer Ladung eines 0,8Ah/12V Akkus mit einem 1A Netzteil und eingestellten 13,8 V (diese Ladespannung habe ich mittlerweile doch noch begrenzt)

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

=20

Wenn er weit genug entladen ist, zieht er sich, was er bekommt, bis seine Spannung der des Netzteils entspricht. Im Datenblatt steht, wieviel er vertr=E4gt.

llter

Da w=FC=DFte ich zu gerne, ob die Zellen gleichm=E4=DFig geladen sind. Ist bestimmt bald eine Zelle hin=FCber, weil st=E4ndig =FCberladen.

Der fehlende Zellen-Ausgleich und die st=E4ndige Ladung ist bestimmt auch der Grund daf=FCr, da=DF USV-Akkus immer dicker werden und am Ende manchmal nur mit M=FChe herausnehmbar sind...

s=20

Der Strom ist in beiden F=E4llen zu hoch, _wenn_ der jeweilige Akku so weit entladen ist, da=DF er den vollen Strom zieht, und der Verbraucher noch mehr als genug =FCbrig l=E4=DFt. Beim Dauerladen passiert das nicht, da flie=DFt ja kaum noch Strom in den Akku.

Hab hier einen kleinen 6V/9Ah-Panasonic-Blei-Gel-Akku, drauf steht: "Initial current: less than 3.6A" Also |---. | | + o--+----R---+--|>|---+-o + |

--> Akku --> Verbraucher | - o-----------+----------o -

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Thomas Großer

Hallo Thomas

=F6tze

ig

Vorschlag: wenn es zwei Kl=F6tze sind, in der Mitte abgreifen und die beiden H=E4lften mit separater Regelung oder nacheinander Laden (wenn sichergestellt ist, das der andere dann stromlos ist). Das ist zwar noch keine Exclusivbehandlung zelle f=FCr Zelle, aber ein erster Schritt dahin.

),

Jain....wenn es "integriert" ist, heisst das f=FCr Schlipsk=F6pfe: "Ich will einen Akku, der propriet=E4r auf einen Bestimmten Konzern oder sogar ein Produkt zugeschnitten ist, so das ich garnicht erst in versuchung komme, einem anderen anbieter mein Geld in den Rachen zu werfen" Oder: "Ich will einen Akku mit eingebauter Elektronik, die verhindert, das ich einen akku mit verringerter Kapazit=E4t immer noch nutze, und kleinere Sch=E4den an der Elektronik will ich auch nicht beheben k=F6nnen, weil es mich daran hindert, mein Geld in den Wirtschaftskreislauf zu tun".

Sag lieber, Du willst eine Akkumulatorenbatterie, die Du aus einzelnen Sekund=E4relementen nach Deinen eigenen W=FCnschen zusammenf=FCgen kannst, oder eine Akkumulatorenbatterie, bei der die einzelenen Klemmen und Zellen der Sekund=E4relemente f=FCr Ladung und Wartung gut zug=E4nglich sind, auch wenn der Akku "eigentlich" Wartungsfrei ist. So w=FCrde ich das formulieren wollen. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker. Ich will ein besseres Volk!

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Wiebus

Wiebus schrieb:

kus

l=F6tze

eitig

t

Dachte ich auch erst, aber das l=F6st das Problem nicht richtig. Ohne dem kann ich wenigstens am Spannungsunterschied der beiden Akkus erkennen, ob ich zu viel lade, und kann dann notfalls die Spannung senken= , um die nicht-zug=E4ngliche Zelle zu sch=FCtzen.

aik),

st,

h

Stimmt nat=FCrlich :) Aber bei Druckerpatronen mit IC ist die Arbeitsverweigerung viel einfacher, als bei Bleiakkus: da w=E4ren verlustarme 1000A-Schalter wohl etwas unangemessen teuer, zumal die zu schaltende Gesamt-/Systemspannung auch noch unbekannt ist, der Schalter im Extremfall also Feuer fangen k=F6nnte. Oder es wird halt begrenzt: max 24 V, max 50A, oder nur f=FCr diese Anwendung, aber das w=FCrde bestimmt kaum jemand kaufen.

Meine n=E4chsten Solar-Akkus werden jedenfalls h=F6chstwahrscheinlich einzelne 2V-Akkus. F=FCr 2...3-faches Geld & Gewicht, daf=FCr k=F6nnen sie aber angeblich (bis zu?) 10...25 Jahre halten und sind eben wartbar.

Dieses "wartungsfrei" bei Gel-Akkus bezieht sich ja nur auf's Wasser-Nachf=FCllen...

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Thomas Großer

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