In article , "Guido Fischer" writes: |> Midi selbst ist nicht das Problem. Das hatte ich schon in den 80ern im |> Griff. Aber das über USB dem PC zur Verfügung zu stellen ist der Knackpunkt. |> Wäre das nur einfach RS232 würde ich irgendwas von FTDI nehmen und gut.
Nuja, wenn's nur um das nackte Umsetzen geht, daß Du das "irgendwie" auf USB bekommst, ist es einfach nur RS232. Mußt halt den Teiler entsprechend einstellen und greifst gleich das nackige TTL-Signal ab, anstatt es in
+/-12V zu pressen.
Und wenn ich mir die Baudratenformel des FT232R so ansehe, nämlich
BR=3.000.000/(n+x)
dann müßte man doch mit einem Teiler von n+x=96 die geforderte Baudrate von 31250Bit/s einstellen können.
Wobei MIDI-over-USB ja weiter geht als einfach nur die Daten umzusetzen, denn USB-MIDI-Event-Pakete sehen eigentlich anders aus, nämlich 4 Bytes (Cable/Code Index Number gefolgt von 3 MIDI-Bytes).
Ich nehme an, das ist Dein Knackpunkt. Könnte man aber zur Not so hinpfriemeln, daß ein Controller erst einmal die MIDI-Daten puffert, in Event-Pakete wandelt und *die* dann dem FTDI zum Fraß vorwirft.
Ob die PC-seitige MIDI-Software dann aber mit einem USB-MIDI-Interface hantieren will, das sich als normale RS232-Schnittstelle zu erkennen gibt, anstatt die üblichen MIDI-Deskriptoren zu verwenden, weiß ich nicht, bin da allerdings nicht sonderlich zuversichtlich.
Rainer