"Schmuziger" Strom?

Moin,

MaWin schrub:

Ich habe mal in einem großen Studentenwohnheim gewohnt, in dem die Stromversorgung über ein vor Ort befindlichen Trafo lief. In den normalen Studentenbuden haben Glühlampen ungefähr ewig gehalten, aber in dem Zentralbau in dem der Trafo stand war es unerträglich. Bei einem Satz mit 6 Lampen fiel rund jede Woche eine aus. Dann wurden diese 6 Lampen über einen Dimmer geschaltet und obwohl dieser immer voll aufgedreht ist, halten jetzt die Lampen auch ungefähr ewig. Die Spannung lag IMO laut billig-Multimeter im Toleranzbereich, aber eben ganz oben (238V meine ich).

CU Rollo

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Roland Damm
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Moin,

Michael Holzt schrub:

Funktionieren die modernen voll-elektronischen nicht heute auch ganz ohne Glühdraht? Dann dürfte die Lebensdauer nur noch wenig von der Anzahl der Schaltvorgänge abhängen, denn die Glühdrähte sind bei klassischen Leuchtstoffröhren ja oft die Todesursache.

CU Rollo

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Roland Damm

Da gibt es anscheinend unterschiedliche Exemplare ;-) Was hast Du denn so im Einsatz? Ich habe bislang bei Bekannten nur Leuchtmittel gesehen, die zu Anfang äußerst trübe waren.

Ja, genau von diesem Ort sprach ich u.A. ;-) Toilette, Küche und Flur sind da die typischen Kandidaten. Wobei ich im Flur Halogen habe.

Hmm, okay.

Michael

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Michael Vogel

Roland Damm schrieb:

Das wäre eine wichtige Frage.

Stimmt. Alles andere soll ja quasi "unendlich" halten. (Da muss ich gleich wieder an meinen Roman denken) ;-)

Michael

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Michael Vogel

Roland Damm schrieb:

[ESLs]

Nein, das wären CCFLs, wie beim Backlite des Laptops.

Aber seltenst weil sie durchgebrannt sind, meist emittieren sie einfach nicht mehr genug Elektronen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Matthias, um nicht der Philosophie freien Gang zu geben, sage ich einfach:

Es liegt an den Materialien (Werkstoff).

In den USA wird in groesstem Teil amerikanische Ware verkauft (Schutz vor Import- billig-Ware funktioniert bestens!).

In Deutschland gibt es meistens billig-Ware aus dem (Fern)Osten die zu Cent-Preisen eingekauft wird (seit dem Herr Kohl die gute alte DM mit (T)-Euro ersetzt hat). Qualitaet kostet GELD !!!!! Tricksen kann nur der Handel. Kunde muss zahlen!! (doppelt!)!

Leuchten die Gluehlampen in den USA heller ? Nein! I=U/R oder so? U wird kleiner dann muss R groesser werden (in dem Fall laenger!) um die gleiche Licht-ausbeute (sprich "I") zu bekommen. Klar????

Gruesse Marek

P.S. Kaufe also nur Markenware und ploetzlich wird die Lebenserwartung der Birne laenger! Wer muss zwei mal kaufen zahlt drauf!

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Marek Jakubiec

In article , Gerrit Heitsch writes: |> Wobei ich den Eindruck habe, dass entweder die Reifen oder der |> Strassenbelag in USA nichts taugen. Mit quietschenden Reifen |> um die Kurve war immer extrem einfach.

Ich glaube, das Zauberwort hier ist eher "Dämpfer".

Rainer

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Rainer Buchty

Lars Frings schrieb:

erse

Das ist ein allgemein bekannter Effekt: Nach dem Durchbrennen ensteht ein Lichtbogen mit sehr hoher Stromst=E4rke. Fr=FCher hatte man zu dessen Verhinderung eine Sicherung in die Gl=FChlampe eingebaut. Diese ist aber wohl der allgemeinen "Geiz ist geil"- Mentalit=E4t zum Opfer gefallen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Lars Mueller schrieb:

gt

Interessante Methode zur Herstellung=20 von Pommes Frites. SCNR Harald

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Harald Wilhelms
*Kurt Bindl* wrote on Sun, 06-03-19 21:12:

Zumindest fördert das den Umsatz der Batteriehersteller. 14.2 V bis

14.4 V sind richtig bei Raumtemperatur, bei kälterer Batterie mehr.

Mach' ich halt mal die Ingrid:

(als Axel snipped-for-privacy@SU2.Maus.De am 01-09-23) Die Ladespannung in meinem Polo liegt bei 14 V oder knapp darüber. Na und, genau da soll in jedem Auto doch liegen, oder nicht? Soll sie, aber hat jemand hier das auch schon einmal nachgemessen? Bis etwa zur Mitte der siebziger Jahre wurde die Ladespannung tatsächlich, solange alles in Ordnung war, recht präzise auf diesen Idealwert geregelt. Die Gleichspannungslichtmaschienen stellten allerdings bei stehendem Motor sehr niederohmige Widerstände für etliche zehn Ampere dar, deshalb lag in der Ladeleitung ein sogenanntes Rückstromrelais, das die Verbindung erst bei anliegender Ladespannung herstellte. Bei stehendem Motor waren auch der Regler und die Feldspulen komplett abgetrennt. Mit der Einführung der Drehstromlichtmaschinen mit ihren Dioden konnte Rückstrom nicht mehr vorkommen und das Relais konnte entfallen. Damit hätte jetzt aber der Regler und die Feldspule permanent rund 3 A gezogen. Kein Problem, parallel zu den drei dicken Plusdioden in der Ladeleitung werden drei kleinere Hilfsdioden geschaltet und die Versorgen den Regler. (Damit das ganze anspringt führt zu diesem Pluspunkt eine Hilfsleitung vom Zündschloß über das Ladekontrollämpchen und liefert einen minimalen Anfangsfeldstrom.) Jetzt weiß jeder hier, daß in nullter Näherung Diode gleich Diode ist - die berühmten 0.6 V - und statt der Hauptspannung in der Ladeleitung regelt man einfach die Reglerspannung hinter den Hilfsdioden und spart eine Leitung ein. Tatsächlich machen die elektronischen Reglerkästchen ihre Sache auch sehr gut und die in der Leitung zum Kontrollämpchen gemessene Spannung stimmt hochpräzise mit den aufgedruckten 14.3 V überein. Bei vollem Akku und ohne Licht ist auch die Annahme mit den gleichen Diodenabfällen nicht so ganz falsch, etwa 0.2 V liegen am Akku aber doch weniger an und verhindern, ihn jemals ganz vollzuladen. Wenn man sich jetzt aber an die Empfehlung der Skandinavier und des TÜV Bayern hält und grundsätzlich mit Licht fährt, dann fließen permanent rund 12 A mehr in der Ladeleitung und der Spannungsabfall der Leistungsdioden liegt um mindestens 0.5 V über dem der Hilfsdioden. Nicht einmal das ist aber schon alles. Wie jeder weiß gilt die Ladespannung von 14.3 V bei 20 Cel, andere Temperaturen erfordern eine Anpassung mit rund 20 mV/K. Wie wir es von Bosch nicht anders erwarten, tun sie auch das und machen auch das sehr gut - die Temperatur die sie zugrundelegen ist - welche sonst? - die des Reglers. Nun sitzt dieser an der Lichtmaschine und die beim Polo zwischen dem Auspuffkrümmer und dem Ölfilter. Der Akku sitzt im Lüftergebläsekasten und behält damit recht genau die Außentemperatur. Resultat: über dem Akku messen wir nie mehr als 13.8 und bisweilen auch nur 13.2 V - bis zu zwei Jahre lang bekommt ein neuer Akku damit genug Ladung für einmal Anlassen, wenn es beim ersten Versuch schnell geht. Früher hielten Akkus mal sieben Jahre ... Mein Regler ließ sich öffnen und modifizieren (die neuen kleinen Runden - die alten Quaderklötze gehen nicht auf) und statt seiner ursprünglichen 14.3 V regelt er jetzt auf 15.3 V. Für mehr als 14.1 V am Akku reicht auch das selten, aber wenigstens die liegen jetzt an.

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Axel Berger

Aeh, nein... Auch dort ist sehr viel 'Made in China'.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Harald Wilhelms schrieb:

Kannst Du das etwas näher ausführen? Früher, als ich noch Glühbirnen auseiander genommen habe, ist mir nichts aufgefallen, was nach einer Sicherung aussah.

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--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.dyndns.org/blog
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kai-martin knaak
*Gerrit Heitsch* wrote on Sun, 06-03-19 23:52:

Leihwagen? Luftdruck selbst geprüft? Mehr als die Hälfte des vorgeschriebenen sind in den USA unüblich.

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Axel Berger

Hallo Roland,

Hart ist das nicht. Sie sind eher ein wenig zu weich fuer meinen Geschmack. Bremswege und Kurvenverhalten haben sich nicht geaendert.

Die Autos stehen fast nur in der Garage, nicht in der prallen Sonne. Das verhindert vorzeitige Bildung von diesen Mini-Rissen. Ab und an ein wenig Talkum verlaengert ebenso die Lebensdauer.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 20 Mar 2006 13:12:40 +0100 hat Marek Jakubiec geschrieben:

Wenn die Spannung sinkt erhöhst du den Widerstand, um konstanten Strom zu erreichen :-(

Nicht wirklich

Grüße Rosso

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Wolfgang Rosmann

Nein, auch die japanischen Autos in den USA, deren Federung mit der deutschen durchaus vergleichbar ist, zeigen dieses Verhalten bei Kurvenfahrten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am Sun, 19 Mar 2006 17:47:57 +0100 hat Matthias Melcher geschrieben:

Wie MaWin ja schon geschrieben hat: je geringer die Spannung bei gleicher Leistung, umso dicker und kürzer der Draht. Die höhere Stabilität des Drahtes kann der Hersteller je nach Interesse in mehr Wirkungsgrad (höhere Temperatur) und/oder in mehr Lebensdauer umsetzen. In den USA würde ich auf höhere Lebensdauer zu Lasten des Wirkungsgrads tippen.

Grüße Rosso

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Wolfgang Rosmann

Hallo Gerrit,

Tun sie, wir haben zwei davon. Man muss jedoch bedenken, dass der Strassenbelag hier erheblich hoehere Temperaturbereiche aushalten muss und daher schon anders sein kann. Hier sind es im Sommer oft wochenlang ueber 40 Grad und die Sonne knallt unbarmherzig auf den Asphalt. Im Sommer koennen wir mit unseren Hunden nur morgens frueh laufen, da sie sich sonst beim Ueberqueren der Strasse die Tatzen anbrennen wuerden.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"kai-martin knaak" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@familieknaak.de...

Du bist zu jung...

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Hi!

Falls ich mich da mal zitieren darf:

| Oder ein Lichtbogen, der dabei fließende Strom haut auch gern mal die | Sicherung raus. Dieser hat hier in einer 100W Globe "Eiskristall" | sogar mal die Zuleitungen von der Fassung zum Glaskolben zur spontanen | Verdampfung gebracht, woraufhin der recht schwere Kolben, vom Kitt im | Stich gelassen, der Gravitation nachgegeben und sich selbst über den | Küchenboden verteilt hat. Klick - BlitzBumm - ssSSS - PoffKlirr. | Morgens, auf dem Weg zur Kaffeemaschine - ein untrügliches Zeichen, | daß Aufstehen die falsche Entscheidung war.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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