Killer-EVG?

Hi,

vor gut einem Jahr bekam im Rahmen einer Renovierung mein Bad ein neues Spiegelschränkchen; für Licht sorgt darin eine 60 cm/18 W LL mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG).

Ca. ein halbes Jahr später geht plötzlich das Licht nicht mehr. Ursache: einer der beiden Glühfäden der LL ist durchgebrannt. Okay, möglicherweise ist die Erstausrüstungs-NoName-LL nicht von bester Qualität - also wird als Ersatz eine "gute" ;-) Osram-LL eingesetzt.

Was passiert an diesem Wochenende? Die LL gibt erneut ihren Geist auf, wieder ist einer der Glühfäden durch. Zum Glück kann ich auf eine seit Jahren in der Küche fehlerlos funktionierende (konventionell betriebene) LL zur Überbrückung zurückgreifen, bis morgen Ersatz beschafft werden kann.

Hat einer von Euch 'ne Idee, was ich machen kann, damit ich nicht alle

6 Monate 'ne neue LL besorgen muß? Gibt's irgendeinen Trick, das EVG zu "entschärfen"? Oder ist Rückbau auf konventionelle Technik (Drossel
  • Starter) angesagt?

Auf Tips hofft

Reinhard

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Reinhard Zwirner
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Reinhard Zwirner schrieb:

Was steht denn auf dem EVG drauf? Ist die LL im Betrieb ehr dunkler als die am KVG?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

...

Hallo, Dieter,

leider nix. Es handelt sich um eine nackte LP, die mit einem Plastikdeckel abgedeckt ist.

Leider kann ich keinen direkten Vergleich vornehmen. Nach meinem Empfinden würde ich Deine Frage aber eher verneinen wollen.

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Reinhard Zwirner schrieb:

Da kann man also nur raten, am ehesten ist der 'Vorglüh'kondensator überdimensioniert, könntest du ja mal probehalber verkleinern. Letztlich wirds aber einfacher sein das EVG durch ein Markengerät zu ersetzen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Mal eine Frage aus der Ferne: Muessen diese Lampen bei Euch denn immer noch vorgluehen? (Bei uns nicht)

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

tlich

Lampen mit Heizwendeln und vier Anschl=FCssen sind nach wie vor Standard, auch innerhalb der "Energiesparlampen". Gruss Harald PS: Wo kann ich eigentlich das Geld f=FCr die mit den Energiesparlampen eingesparte Energie abholen? :-)

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@j33g2000cwa.googlegroups.com...

Am Ende des ersten Jahres nach der Umruestung deiner Wohnung zahlt dir dein Energieversorger die eingesparte Summe zureuck, in den Folgejahren zahlst du sie erst gar nicht, sparst also das Geldausgeben, aber VERZINSEN tut sich das gesparte nicht, also doch eine schlechte Geldanlage.

--
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Harald,

Echt? Dann scheinen unsere doch moderner zu sein. Lichtschalter an - pling - es leuchtet. Kein Warten, kein Geflacker. Nur bei aelteren Energiesparleuchten gibt es das Warten noch, bei Leuchtstoff-Langroehren schon Jahrzehnte nicht mehr. Auch die springen sofort an.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Jörg schrieb:

Hier in DE ist gerade das Vorheizen der Elektroden ein Qualitätsmerkmal von elektronischen Vorschaltgeräten, Energiesparlampen eingeschlossen. Das Vorheizen verbessert vor allem die Schaltfestigkeit der Leuchtstoffröhren [1]

Das Vorheizen dauert bei einer guten Energiesparlampe nicht mehr als eine Sekunde. In sci.engr.lighting gab es Anfang dieses Jahres eine Diskussion der verschiedenen Startvarianten, die in den USA gebräuchlich sind [2].

Christian.

[1] [2]
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Christian Koch

Christian Koch schrieb:

...

Tja, offenbar fehlt meinem Vorschaltgerät eben dies Qualitätsmerkmal Vorheizen. Die Leuchte funktioniert nämlich genau so, wie Jörg es beschreibt:

Schlußfolgerung: Entweder Vorschaltgerät mit Vorheizfunktion oder ständiges Frühableben der LLn?

Fragt (nicht nur sich)

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Reinhard Zwirner schrieb:

Ja. Falls machbar, würde ich das Vorschaltgerät wechseln. Aber Achtung: Auch etablierte Hersteller (Osram, Philips, Vossloh-Schwabe, Tridonic) haben EVGs ohne Vorheizfunktion (Kaltstart) im Sortiment. Du mußt Dich also gut beraten lassen oder selbst recherchieren.

Und wenn Du eine neue Leuchtstoffröhre kaufst, dann achte, falls noch nicht geschehen, auf einen guten Farbwidergabeindex Ra >= 80. Dadurch wirkt das Licht nicht so fahl.

Christian.

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Christian Koch

Hallo Reinhard,

Kann ich aus hiesiger Erfahrung nicht so sagen. Selbst die uralten Leuchtstoffroehren in der Garage, die dauernd eingeschaltet werden, laufen seit einem Jahrzehnt klaglos, nie kaputt gegangen. Die waren schon recht alt, als wir das Haus kauften. Desgleichen mit der Riesenbatterie an solchen Lampen in der Kueche, ich glaube, acht Stueck. Nicht eine ging je kaputt. Sofort-Start haben sie hier alle, mit Vorgluehen liessen sich die Dinger wahrscheinlich kaum noch verkaufen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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