Mein Strom ist zu schnell

In anderen Worten: Hier im Gro=DFraum Stuttgart ist seit einiger Zeit die Frequenz der Netzspannung zu hoch. Vor ein paar Wochen ging mein Netzwecker 3,4 Minuten vor. Ich habe ihn korrigiert, aber heute geht er schon wieder 5 Minuten vor. So eine starke Abweichung der Netzfrequenz habe ich in den letzten Jahren noch nie bemerkt. Andere Einfl=FCsse kann ich weitgehend ausschlie=DFen (im ganzen Wecker befindet sich kein Quarz und ich habe ihn in den Wochen dazwischen nicht angefa=DFt, denn manche dieser Wecker z=E4hlen jedesmal die Uhrzeit eine Minute weiter wenn man die Weckzeit verstellt).

Hat man die Netzfrequenz =E4hnlich wie die Spannung nun auch EU-weit h=F6herharmonisiert? Oder drehen die franz=F6sischen Atomkraftwerke schneller (von denen die Enbw wohl nen ganzen Stapel Strom bezieht)?

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Thomas Schreiber
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Thomas Schreiber schrieb:

Da wird dir ein relativ kräftiges Ringsteuersignal einen Streich spielen, aber nur weil dein Wecker dafür etwas arg anfällig ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moin!

Jau, bekanntes Problem. Einfach das Datenblatt zum Uhren-IC suchen (der mit den vielen Leitungen zum Display), die Standard-Beschaltung mit dem Wecker vergleichen und den fehlenden Kondensator am Takteingang nachrüsten - oder die Bezeichnung des ICs hier posten.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Thomas Schreiber schrieb:

garantiert nicht!

Dann ist der Wecker kaputt

mag sein

Das ist Unsinn.

nein

nein

Die einzige Mögliochkeit für einen Einfluß aus dem Netz sind starke Störungen auf dem Netz die vom Wecker mitgezählt werden.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Thomas Schreiber schrieb:

Im europäischen Verbundnetz dürften alle Wecker gleich schnell gehen, lokale Abweichungen sind kaum vorstellbar.

Alfred

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Alfred Gemsa

Nein, das ist ganz sicher nic ht derFall.

Da fragt man sich warum wir noch an Quarzreferenzen und C=E4siumuhren frickeln, wenn Du so einen bisher ganggenau verl=E4=DFlichen Wecker hattest ,-))

Nach Deiner Schilderung ist eines sicher: Wecker ist entweder kaputt oder reagiert auf die hier im Bereich =FCblichen, sehr starken Ringsteuersignale des Versorgers, liegen so im Bereich einige hundert Hz und treten w=E4hrend eingier Minuten, verteilt =FCber 24h , auf.

Nein, hier konnte GW Bush keine 60 Hz durchsetzen ,-) Hisr sind 50Hz

+/- 0.2 Hz ist =FCblich. Gemittelt =FCber Stundne, das ist manchmal wesentlich.

Das ist mal wieder "urban legend"

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Dieter Wiedmann schrieb:

Da lobe ich mir meinen Wecker mit richtig mechanischem Außenläufer-Synchronmotor. Der tut seit ca. 1973 sehr präzise und lässt sich von Rundsteuersignalen oder anderem "Kleinzeug" auf der Leitung offensichtlich nicht so leicht aus dem Tritt bringen.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Thomas Schreiber schrieb:

Hallo,

das ist mit Verlaub Unsinn, die Frequenz ist im ganzen Verbundnetz gleich, solange das Netz im Verbund läuft. Dein Wecker ist schlecht entstört, deshalb geht er vor, weil er auf die Impulse von Störungen reagiert.

Vor Jahrzehnten, als es noch keine PCs gab hatte ich das gleiche Problem auch mal mit einem 16 Bit Minicomputer von Perkin Elmer, der ging pro Stunde einige Minuten vor. Schaltung angeschaut, kleinen Kondensator an die richtige Stelle eingelötet, schon war der Fehler nur noch Sekunden pro Tag.

Es gibt aber auch Wecker mit Batteriepufferung die mit einem eigenen Oszillator statt der Netzfrequenz laufen, die gehen dann auch bei Netzausfall vor. Wenn Du genaue Zeit willst, kaufe Dir einen Wecker mit Funkuhrzeitempfang.

Bye

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Uwe Hercksen

Alfred Gemsa schrieb:

Hallo,

solange das Netz im Verbund läuft und alle Wecker ordentlich entstört sind kann man getrost dürften durch müssen ersetzen, jedenfalls für alle Wecker die die Netzfrequenz als Zeitbasis benutzen.

Bye

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Uwe Hercksen

Vielleicht ist ein Entstörkondensator im Wecker defekt, so dass er nun mehr als nur die 50 Hz zählt.

Oder Du hast seit kurzem eine starke Störquelle in der Nähe, vielleicht ein PC-Netzteil marke Billigramsch oder einen Lampendimmer. Schliess den Wecker mal an eine andere Dose!

Stefan

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Stefan Heimers

Thomas Schreiber schrieb:

Hallo,

die tatsächlichen Frequenz- und Zeitabweichungen sieht man hier:

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im Normalfall nur etwa +- 50 mHz und +- 15 Sekunden Abweichung.

Bye

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Uwe Hercksen

Stefan Heimers schrieb:

Hallo,

alle Steckdosen in seinem Schlafzimmer werden an der gleichen Phase und Leitungsschutzschalter hängen, das Umstecken wird da nichts bringen.

Bye

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Uwe Hercksen

"Thomas Schreiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@n60g2000hse.googlegroups.com...

Nein, deine Uhr reagiert auf Stoersignale im Netz, und zaehlt dann nicht nur 50 Impulse pro Sekunde, sondern ein paar mehr.

Kauf dir ne ordentliche Uhr.

--
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MaWin

Das die Uhren im Grossraum STR etwas anders gehen als im Rest der Welt sollte doch langsam bekannt sein :-)

SCNR

Matthias

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Matthias Muehe

Der Schwabe sagt dann wohl: Ha Noi! In der Ruhe liegt die Kraft...

cnr, Andreas

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Andreas Tekman

Uwe Hercksen schrieb:

Hilft nur eines: quarzstabilisierte online-USV dazwischen... SCNR, Andy

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Andreas Weber

Es ist ein LM8560, und tats=E4chlich fehlt am Takt-Pin 25 der 1n- Kondensator, werd ich mal anbringen. Der Wecker ist gerade mal 21 Jahre alt und steht auch schon seit Jahren ohne diese Voreilung am selben Standort. Die einzige Ver=E4nderung war ein Topfield- Satellitenempf=E4nger seit ein paar Wochen daneben. Im Wecker gibt's nur einen einzigen Elko, der ist bestimmt schon seit Jahren gleich trocken. :) Danke f=FCr die konstruktive Antwort. Ich geb mal in ein paar Wochen Bescheid, wie die Entst=F6rung gewirkt hat.

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Thomas Schreiber

Bei dieser Pr=E4sizionsuhr konnte ich mir einfach keine andere Ursache vorstellen. :)

et

Ganz einfach, weil ich die n=F6tige Langwellenantenne nicht in meiner Wohnung aufbauen konnte, um den DCF77-Sender zu =FCberstrahlen. :)

Der vorgeschriebene Kondensator am Takteingang fehlt, aber trotzdem mu=DF sich ja irgendwas in den letzten Wochen ver=E4ndert haben. Vielleicht m=FC=DFte man den Schmitt-Trigger dahinter etwas nachdotieren, weil er genau jetzt durch Alterung auf Impulse anspricht, die ihn vor ein paar Monaten noch kalt lie=DFen.

Und ich wollte schon einen Zungenfrequenzmesser ersteigern (diese handgeschmiedeten Dinger mit 1Hz-Abstufung im Bakelit- oder Eichenholzgeh=E4use) um die Frequenzabweichung belegen zu k=F6nnen. :)

Da=DF sie schneller drehen oder da=DF die EnBW Strom von ihnen holt?

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Thomas Schreiber

Der Topfield hat sicher ein Schaltnetzteil...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Uwe Hercksen schrieb:

Schade. Hier in CH kommt das Rundsteuersignal definitiv nur auf einer Phase.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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