Am Sun, 23 Dec 2012 22:47:30 +0100 schrieb Thomas 'Tom' Malkus:
Hier Baujahr 2004, keine Probleme.
Lutz
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Hatte ich mit im Schnitt 10 Jahre alten Gebrauchten auch nie (Wartburg, Peugeot, Mazda, Renault). Und bei jedem Wetter gefahren, und selten eine Garage von innen gesehen. "Nur" ein bisschen "Vorsorge" von seiten des Herstellers und ein bisschen Pflege. :-)
Es zu leugnen wird aber auch durch Wiederholung nicht richtiger. Die ganze Nachkriegszeit über ist v.a. im Zusammenhang mit der Rüstungstechnologie diese Industrie an allen Ecken und Enden gefördert worden.
Seltsamerweise war im wirtschaftlich, technisch und kulturell sicher nicht unterentwickelten Japan der Betreiber von Fukushima nicht gut genug versichert und hat auch keinen entsprechenden Finanzpolster gehabt um finanziell auch nur die ersten paar Wochen nach Fukushima ohne Staatsbeihilfen zu überleben. Der Börsenkurs auf fast Null runtergegangen, und der (japanische) Steuerzahler hat die Zeche gezahlt.
Und das bei einem Unfall, der noch relativ glimpflich ausgegangen ist (bezüglich der Strahlenmenge). Glaubst du wirklich eine E.ON hat ein viel größeres finanzielles Polster als eine TEPCO?
Was glaubst du, was los wäre, wenn z.B. in eurem Kernkraftwerk Isar ein Störfall wäre, der auch nur 10 oder 20 Kilometer rund um das Kraftwerk verstrahlen und das Räumen dieser Zone (wie in Fukushima) notwendig machen würde. Glaubst du wirklich, daß der Betreiber von Isar gut genug versichert wäre, wirklich jeden Häuselbauer, jeden Landwirt, jeden Betrieb in selbst einer derartig übersichtlichen Zone angemessen zu entschädigen? Was kostet es, einen Landstrich von z.B. 10 oder 20 Kilometern Durchmesser zu räumen und vom Schulkind bis zum Pensionisten jeden abzusiedeln?
Klar, kannst du sagen: Unwahrscheinlich. Aber unwahrscheinlich war Fukushima auch, und trotzdem waren die nicht gut genug versichert. Wenn das Risiko so gering ist (ist es ja), dann wäre ja die Prämie im Vergleich zur Auszahlung gering. Trotzdem sieht man an Beispielen wie Fukushima, daß eben *nicht* nach marktwirtschaftlichen Kriterien (Verpflichtung zu genug hohen finanziellen Rücklagen) agiert wird, sondern daß man so handelt, daß die Gewinne von den Aktionären eingesackt werden, die Verluste aber kollektiviert werden. Weil man sich zu recht denkt: Der Steuerzahler kann eh nicht aus, wie bei den Banken *muß* der Steuerzahler derartige Betriebe retten, damit in einem Land nicht Chaos ausbricht. Dieses Kollektivieren potentieller Verluste sollte aber stärker in Atomenergie eingepreist werden, genau wie viele versteckte Förderungen in der Vergangenheit (z.B. vieles an Forschung die staatlich finanziert wurde).
Ja, das stimmt. Das schließt aber trotzdem nicht aus, daß Kernenergie stark quersubventioniert wurde und wird.
Alleine wenn man sich durchrechnet, was die 10.000en Jahre der Lagerung (mit Überwachung, eventuell hin und wieder umlagern) kosten würde, wenn man das *realistisch* budgetiert, dann muß einem klar sein, daß sich Kernenergie nicht wirklich rechnen kann.
Nenne mir eine Firma, die bereit und in der Lage ist, einen Auftrag für die nächsten 200 Jahre zu übernehmen, geschweige denn 2000. Oder überleg dir mal die Lohnkosten, die anfallen, wenn du z.B. 2000 Jahre lang ein paartausend Leute mit der Bewachung von Atommüll beschäftigst (vom Universitätsprofessor bis zum Nachtwächter kannst du sowas ja nicht ohne entsprechende Infrastruktur abwickeln), da kommt in Summe eine ganze Menge Geld zusammen. Für Strom der dann schon ewig lang verbraucht ist.
Jo, wenn ich mich da an die Mazdas aus den 90ern erinnere, müssen die wohl zumindestens bei den Plastiteilen im Innenraum keinen Bock drauf gehabt haben. Jede von den Kisten, in der ich mitgefahren bin, knarzte oder klapperte im Innenraum irgendwo. Und bei Nissan sahen Innen-Verkleidungen gar aus wie zu kurz und mit Gewalt in die Ecken gezerrt.
Das hängt davon ab, für wen und was man vergleicht. Hier wurde der Einkauf des Endverbrauchers zugrundegelegt. Strom ist teurer und heizt verlustfrei, Gas ist billiger und heizt teilweise den Schornstein und mit den Rohren die Außenwände.
Lieber nicht, die können ihr Klima behalten. Denen macht's nichts aus - da sind 50 km keine Entfernung, 50 Grad keine Kälte und 50 Gramm kein Wodka. ;)
Bei der Komplexität des Wetters kann durchaus Global Warming eine Ursache für die extreme Kälte in Russland und die Wärme hier sein. Global Warming sagt ja entgegen der landläufigen Meinung nicht aus, dass es überall warm ist.
Am Wed, 26 Dec 2012 16:01:46 +0100 schrieb Thomas 'Tom' Malkus:
Die extreme Kälte gibt es dort schon immer (über 5 Grad mehr oder weniger braucht man da nicht diskutieren), gelegentlich haben wir dann hier auch mal
2 - 3 Wochen mit 20 Grad unter Null.
Eigentlich ist alles wie immer.
BTW: kann ein langsamer Temperaturanstieg des Gesamtsystems (Global Warming) nicht eigentlich auch mit der langfristigen Sonnenfleckenaktivität zusammenhängen?
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Wenn ich das rote Diagramm rechts richtig deute nahm die Aktivität der Sonne bis vor einigen Jahrzehnten beständig ab und nun wieder zu.
Lutz
--
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Tja, aus Sibirien muss das zu uns nicht erst über einen Ozean hinweg, das ist die simple Erklärung des "Phänomens", dass wir (als Zone mit vorherrschend Westwind) meistens "feuchtgemäßigtes" Klima haben, aber manchmal halt auch was von dem Kontinentalklima aus Asien mit seinen Extrema abkriegen.
Ja, beim Global Warming geht es unter anderem aber um die Extremen.
Die Sonnenflecken unterliegen einem 11-jährigen Zyklus, mal mehr, mal weniger. Im Moment gehen wir auf das Sonnenfleckenmaximum zu (eigentlich sollte das bereits sein, aber die Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle sagen da was anderes). Die Sonne wird für das Global Warming ausgeschlossen, da hat sich nicht so viel geändert, dass dies Auswirkungen hätte. In diesem Beitrag ist das ganz gut er- läutert:
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Man kann sich darüber streiten, ob der Mensch, die Tiere oder die Sterne daran schuld sind oder dies ganz natürlich ist. Das ändert aber nichts an der Steigerung der durchschnittlichen Temperatur und den zu erwartenden Auswirkungen, wenn die Temperatur weiter steigt.
Ist das immer noch eine Frage? Welche Energie wurde über welchen Zeitraum in den fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Ergas) "gespeichert" und in welchem Ausmaß in welcher Zeit wieder freigesetzt? Und durch Tiere oder Sterne - lasst euch mal nicht nicht auslachen!
Am Wed, 26 Dec 2012 17:58:39 +0100 schrieb Thomas 'Tom' Malkus:
bereits
viel
Über dem 11-jährigen Zyklus liegt noch ein längerer wie in dem Diagramm deutlich zu sehen. Der weist auf seit einigen Jahrzehnten steigende Aktivität der Sonne hin nachdem sie vorher viel längere Zeit beständig fiel.
Steigerung
die
Wir werden aber kaum gegen den Einfluss der Sonne die Temperatur senken können, egal wie wir uns verhalten.
Lutz
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Wenn die innerhalb der gedämmten Gebäudehülle verlegt sind - und das ist bei den heutigen Wärmedämm-Verbundsystemen zu fast 100 % der Fall - bleibt diese Wärme im gedämmten Bereich, geht also nicht verloren...
Ich habe bei einem 100 Jahre alten Haus von Nachtspeicher auf Gas-Brennwert umgerüstet und die Rohre bewusst entlang der Sockelleisten auf Putz gelegt.
De facto ist der Verbrauch des Hauses an Heizenergie (in kWh) gleich geblieben - also sind die von Dir beschworenen Verluste vernachlässigbar und der Wirkungsgrad der Gasheizung steht dem Strom nicht nach. Beim Preis und beim Primärenergieeinsatz allerdings ist das Gas klar im Vorteil.
Das behaupten alle Anbieter von "Wärmedämmungen". Freilich, der Beweis dafür steht noch aus.
Die Frage ist einfach, ob man mit hohem Energieeinsatz die ganze Hütte bis unter den Dachsims komplett hochheizt (und dann versucht mit Polystryrol Verluste zu begrenzen) oder ob man punktuell dort Strahlungswärme einbringt, wo sie gerade benötigt wird, damit keiner friert. Letzteres geht mit Strom (oder einem Kamin) besser.
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