Schaltnetzteil für PC

Gerhard Hoffmann ( snipped-for-privacy@arcor.de):

Dieses Slot System ist aber nicht mit den Steckkarten vom Altair vergleichbar. Hatte der nach hinten hinausgeführte Anschlüsse der Karten? Sämtliche Einträge bei Wiki verweisen bei den Slots des IBM PC auf eine Kopie von Apple.

Und was ist dann Windows? Auch eine Kopie von Xerox? Im Prinzip hat jede grafische Oberfläche davon etwas abbekommen. Nur in den Markt gebracht hat Apple das und damit eine Richtung gesetzt.

Das ist so nicht richtig.

Das ist auch nicht richtig:

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Das wird wohl eher eine Auftragsfertigung gewesen sein. Und warum ist nie ein anderes Unternehmen auf die Idee gekommen, die dpi mal nach oben zu schrauben?

Wollen wir jetzt mal die ganzen Fehlkonstruktionen von allen anderen Unternehmen aufzählen?

Du zählst hier nur technische Punkte auf. Das ist es aber nicht was den gesamten Markt durch die Ersteinführung von Technologien ange- kurbelt hat. Erst das iPhone hat den gesamten Handy-Markt umgekrempelt, erst der Apple II hat den Boom der Tischcomputer eingeläutet, erst der Mac hat grafische Benutzeroberflächen in den Markt eingeführt und wieder war es Apple, die den Sprung mit den Tablets mit Erfolg gemacht haben. Tablets gab es auch früher schon, nur in welcher Menge und Aus- führung?

Es war immer Apple, denen es gelungen ist, diese ganzen Techniken für jedermann in den Markt zu bringen und damit Trends zu setzen. Davon profitieren ganz viele andere Unternehmen, die diese Trends in auch anderer Form übernehmen und wieder neue Produkte herausbringen. Hat irgendein anderes Unternehmen innovative Trends in den IT Consumer Markt gebracht, die dann von allen anderen nachgemacht wurden?

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus
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Am 05.01.2013 15:10 schrieb Thomas 'Tom' Malkus:

Mit dem hat die Macintosh- und iGadgets-Ära begonnen.

Der Apple II kam noch von dem "guten" Steve. Der hatte damals das im Sinn, was wir heute "open source" nennen. Leider (oder zur Freude der Aktionäre) hat sich später der zweite Steve durchgesetzt.

Patrick

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Patrick Schaefer

Von Olivetti hat mir frueher ebenfalls vieles gefallen. Aus Italien kamen auch Medizingeraete und anderes High-Tech. Ich frage mich nur warum das alles weitgehend eingegangen ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Slots hatte schon der IBM 5100, ich weiss aber nicht mehr ob die Doku dazu frei zugaenglich war mit Schaltbildern etc. Vattern hatte so einen und das war bevor der Apple II ueberhaupt am Markt auftauchte.

Die Karten "hingen" in den Slots. Man kam dran indem man den Deckel abnahm und danach den ganzen oberen Metalltraeger nach Loesen einiger Schrauben zur Seite umklappte. Waren zwei Gelenke dran wie beim Kofferraumdeckel. Das ganze Dingen kostete je nach Ausstattung $10k bis 20k.

Hier muss man anderen Firmen jedoch auch Anerkennung zollen. Sowas wie meinen alten Compaq Contura mit bis zu 6h Laufzeit auf dem Non-Extended Standardakku bekam Anfang der 90er keiner hin. Auch die 8h meines kleinen Samsung von vor rund fuenf Jahren muss erstmal jemand nachmachen. Bei gleicher Leistung und Vielfaeltigkeit, also alle Standard- und uebliche Ingenieursoftware muss drauf laufen.

Manchmal zaehlen nicht die Features, Gadgets und Gimmicks, sondern echte Leistung und Ausdauer.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Da hatte sich Mr. Gates auch schon lange selbstständig gemacht ...

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Hartmut Kraus

Aber ja nicht als erschwinglicher Tischcomputer & massentauglich?

Das ist schon klar. Apple hat nur viele Trends gesetzt. Übrigens auch bei den Akkus. Davon profitiert quasi die gesamte Wirtschaft.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Ich auch, aber mit "Wintel" (diesem mehr als undurchsichtigen Konglomerat, das grundsätzlich heute die Software für die Hardware von morgen verkauft - natürlich immer erst mal von Fehlern wimmelnd) ...

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Hartmut Kraus

Thomas 'Tom' Malkus schrieb:

Wie, sind die nicht wechselbaren Akkus auch eine Apple-Erfindung? Und das haben sie sich nicht patentieren lassen?

Gruß Willi

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Willi Marquart

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Es gibt noch immer High-Tech aus Italien:

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73 de Tom ;-)
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Thomas 'Tom' Malkus

$10k fuer die kleinste Version war damals eher nicht erschwinglich. Aber das war zwei Jahre vor dem Apple II, damals als Moore's Law noch so richtig galt. Da erscheint der Preis der ersten Apple II von rund $2.5k zwei Jahre spaeter auch nicht gerade guenstig.

Mit Compaq konnten die in Sachen Akkulaufzeit damals m.W. nicht mithalten.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hallo Gerhard,

Gerhard Hoffmann schrieb:

Nicht wirklich. Die ersten AT waren merklich schneller.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Am 05.01.2013 21:20, schrieb Martin Schoenbeck:

Doch wirklich. Ich habe damals Industrierechner entwickelt und von Intel schon Beta-samples vom 186, 286 und später 386 bekommen. Die 8086 waren mit 10 MHz und mehr problemlos zu haben, aber die 286 gab's am Anfang nur mit 6. Die Clocks per instruction haben das nicht wieder gutgemacht.

Meine boards haben damals so ausgesehen:

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und wir haben durchaus Taktzyklen gezählt.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Als der 386 rauskam gab es schon Xilinx XC3020?

An das Taktezaehlen kann ich mich noch gut erinnern. Manchmal muessen wir es heute noch tun, aber nur bei uC.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hallo Gerhard,

Gerhard Hoffmann schrieb:

Ich will nicht bestreiten, daß man mit dem 8086 Rechner bauen konnte, die schneller waren als solche, die man mit dem 80286 bauen konnte.

Gruß Martin

--
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Martin Schoenbeck

Am 05.01.2013 22:06, schrieb Joerg:

So ungefähr gleichzeitig. Zum Routen der LCAs hatten wir einen Turm aus 16 MHz-Compaq-286, in der Hoffnung, dass am nächsten Morgen wenigstens einer ein verwertbares Ergebniss hatte.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 05.01.2013 21:58, schrieb Gerhard Hoffmann:

Umpf, alles voller SIPs und dicker Käfer, Respekt!

Butzo

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Klaus Butzmann

Dann hätte ich damals vermutlich einen Apple statt eines Olivetti M24 gekauft. Habe ich aber nicht. Danach war lange Compaq DER Favorit. Bis man anfing, sich seine Kästen selber zusammenzufrickeln.

Apple diktiert Dir den Preis. Wettbewerb gibts da nicht. Nur Diktatur. Für den Industrie-Standard kannste aber Mainboards, Komponenten und Software von x verschiedenen Wettbewerbern kaufen. Lange war auch die Apple-Welt für Software-Entwickler zu klein, so daß zuerst und meist für den Industrie-Standard entwickelt wurde.

So wie die Lisa habe ich den ganzen Kram gesehen :-). Na gut, um Apple nicht nur zu bashen: Mein erster Laserdrucker im Job war von Apple, den ich von einer anderen Abteilung geliehen bekam. Der war ok.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

1979? Daran habe ich meine Zweifel. Du musst schon Äpfel mit anderen Äpfeln vergleichen...

Ich spreche (wie bereits erwähnt) nicht von dem jetzigen Apple-Spielzeug, das interessiert mich kein Stück.

Und vorher war sie riesig! Software für Apple DOS war der erste richtige Massenmarkt für Microcomputer Software und zwar sowohl kommerziell als auch privat. Oder was glaubst Du, warum der Urvater von Excel und Co. für Apple DOS geschrieben wurde?

Und genau das ist das Problem, Apple war nicht immer so, wie sich die Firma heute darstellt, sondern DER Pionier, was Massentauglichkeit von Microcomputern betrifft. Nochmal: Das Konzept des heutigen PC basiert auf der Idee des Apple II.

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Eric Brücklmeier

Heinz Schmitz ( snipped-for-privacy@gmx.net):

Das nennt sich Alleinstellungsmerkmal und ist voll beabsichtigt. Der Kontostand gibt Apple irgendwie Recht, dass die eine Markt- lücke beackern, die sehr gefragt ist.

Nämlich die Lieferung von kompletten Geräten aus einem Guß, bei denen $USER nichts basteln muss. Der geht in den Laden, zückt seine Kredit- karte und hat etwas mit Mehrwert für ihn erworben.

Wer heute noch Software entwickelt, die nur auf einem System lauffähig ist, schaut etwas arg eingeschränkt in die Zukunft (und Gegenwart).

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Amiga mit den Custom-Chips und Commodore mit dem CDTV.

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rs
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René Schuster

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