Schaltnetzteil für PC

Und so sprach gUnther nanonüm:

Steht dein Computer im Freien? Nein? Dann hast du dich schon verrechnet. Wie die Ökofaschisten bei den Kompaktleuchtstoffröhren damals...

Die Leistung, die dein Computer zieht, geht in die Gesamtbilanz deiner Wohnung ein. Die Energie, die dein Computer (in Wärme) umsetzt, muss nicht mehr von der Heizung erbracht werden. Was du hier also an Strom 'einsparst', wirst du an Gas/Öl/Fernwärme mehr brauchen.

Roland

wir mehr hochwertige Geräte hätten, deren Reparatur vor Ort lohnt.

mit immer weniger Arbeitskräften immer mehr produziert werden - ob nun Qualität oder Ramsch.

reparierbar bleiben.

Jou, und auch darauf will und muss ich bei der Realisierung meines Konzepts größten Wert legen. Schau' doch mal in deinen Posteingang, da muss noch eine Mail von mir 'rumhängen. :-)

Und so sprach gUnther nanonüm:

Naja. Es ist schon ein bischen seltsam, dass der Niedergang von Opel in die (Post-)Ära Lopez passt. (Und das VAG danach die gleichen Probleme bekam, als sie Lopez von GM abwarben). Da Opel ja schon seit den 20ern GM gehört, scheint das mit den Patenten auch so nicht zu stimmen. Denn zwischen 1920 und dem Niedergang heute lagen ja wirklich goldene Zeiten für Opel.

Ich kann GM's Rückzug der Produktion aus DE (Europa) übrigens völlig verstehen: Opel ist eine Brot und Butter Marke. Auch wennd as hier in DE selten kommuniziert wird. Und eine solche Marke in einem Hochlohnland mit gierigen Gewerkschaften in einem Paragraphenjungle wie DE zu produzieren ist ... gewissermaßen Geldverbrennung.

Sicher ist GM nicht ganz unschuldig am Niedergang von Opel. Qualitätsdenken im Autobau (wie auch in anderen Bereichen) mussten die Amis ja in den späten 90ern selber erst auf die harte Tour lernen. Die Kunden nehmen es auf die Dauer übel, wenn Preis und Qualitätsversprechen sich lange Zeit nicht mit der Realität vereinbaren lassen. Und selbst heute klingt ein neuer Opel Astra immer noch (zu)billig, wenn man die Tür zuschmeisst...

Roland

Und so sprach Alexander Schreiber:

Samsung ist auch auf dem Weg dorthin: Notbook-Hauptplatine für ein Modell, welches in einigen Läden immer noch zum verkauf steht ist nicht (mehr) zu bekommen. Ich bin ein viertel Jahr Spießruten gelaufen, bis ich das NB repariert bekommen habe. bei offiziellen Samsung-Parntern wohlgemerkt. (Ne Wald&Wiesen-Bude, welche mir die GPU neu auflötet wollte ich nicht.) Samsung ist somit bei mir auf der persönlichen Blacklist...

Samsung hat aber inzwischen (leider) eine Größe erreicht, um welche man kaum noch drumrum kommt...

Roland

Am 22.12.2012 23:05, schrieb Ralph Aichinger:

Leute die reparieren waren wohl nie aus arbeitsmarktpolitischer Sicht interessant oder die Produkte wären nur Schrott gewesen. Ich schätze mal mindestens 1:1000, ein KFZ-Meister auf 1000 Autobauer oder 1000 Fernseh-/Radiowerker auf einen Glotzenreparateur.

Alte Porsches werden meist erhalten, aber wieviel % der Normalbevölkerung haben drei alte 911er in der Garage?

Ist eher der Normalzustand, außer kratzenden Potis geht selten was kaputt. Der Wegwerfzwang liegt eher bei Fernsehern, Wasch- und Spülmaschinen ist aber durchaus politisch gewollt. Die ganzen Energieberater trommeln permanent "kauft neue A+++ Geräte" um die Umwelt zu schonen.

Bei Waschmaschinen ist der feuchte Traum aller Hersteller schon Wirklichkeit, die Dinger sind so energiesparend, laufen aber im Normalprogramm so lange, dass man einer Durchschnittsfamilie zwei Geräte verkaufen kann. Klassische Win-Win Situation.

Butzo

Am 23.12.2012 10:30, schrieb Roland Ertelt:

Und bei kühlen Sommertagen genügt allein der PC als Heizung.

Am 22.12.2012 21:53, schrieb Sebastian Suchanek:

Opel hat seinen Ruf nachhaltig ruiniert. So kann mans auch machen.

Am 23.12.2012 01:32, schrieb Alexander Schreiber:

Sony? Sony? Das sind doch die, die ihr Geld mit Rootkits, Vendor Lock-in, DRM und allfälliger Sonderbauformen von Standardkomponenten verdienen? Die vor > 30 Jahren mal innovativ und angesagt waren?

Butzo

Am 23.12.2012 02:53, schrieb Michael Eggert:

Und wirst deshalb nie herausfinden, ob das Problem der Widerstand oder der Kondi war.

Butzo

Am 23.12.2012 11:03, schrieb Horst-D.Winzler:

An heißen erst recht. :-)

Roland Ertelt schrieb:

Na ja, wenn wir nun schon die Erbsen zählen, dann soll der Haken in Deiner Argumentation nicht unerwähnt bleiben:

Strom kostet roundabout 24 ct/kWh, Gas liegt bei 6 ct/kWh - wenn ich also Verlustwärme aus Strom durch Wärme aus Gas ersetzen muss, betragen die Kosten nur noch ein Viertel.

Gruß B.

Und so laufen denn die Kunden des Anbieters A zu B und die des Anbieters B zu A. Beide machen ihren Gewinn. Die Produkte wurden eh beim selben chinesischen Lohnfertiger aus den selben Bauteilen zusammengelötet. Und alle sind für weitere 3-5 Jahre glücklich...

Es ist IMO reine Illusion, zu glauben, daß die Anbieter im Consumer-Marktsegment eine grundlegend unterschiedliche Philosophie beim Kundenservice fahren würden. Mal fällt der Eine besonders negativ auf, mal der Andere, konstant gut ist keiner.

Wer denkt denn heute noch in längeren Zeitabständen? Bis der Kunde eines langlebigen Produkts eventuell vielleicht wieder kommt, sind Geschäftsleitung und Eigentumsverhältnisse im Unternehmen doch komplett neu ausgewürfelt, und wer weiß, ob man überhaupt noch in der fraglichen Sparte tätig sein wird.

Hergen

Klaus Butzmann schrieb:

An Sony war mal die Trinitron-Bildröhre gut. Ich habe heute noch ein en Monitor damit, aber sowas stellt Sonycht heute nicht mehr her. Zweitens hatten sie mal Audio im Programm, das ewig hielt. Mein Sony-CD-Player ist rund 30 Jahre alt und läuft wie am ersten Tag. Dann habe ich den sogenannten "Professional Walkman" in ein paar Exemplaren. Funktioniert auch problemlos. Von daher ist Sony für mich nicht der letzte Dreck. Wenn aber die neueren Produkte unbrauchbar sind, dann lasse ich lieber die Finger von dieser Marke. Schließlich ist es mein Geld, das diese s Zeug dann kostet.

Holger

Hergen Lehmann schrieb:

nd

Wenn der Anbieter schon mal Orion heißt, und wenn die Geräte im Edeka stehen, wenn dann noch nicht mal Schaltbilder verfügbar sind, dann lä ßt man das Gerät im Laden stehen. Neugeräte würde ich nur noch im Fachhandel kaufen und fragen, wie es mit dem Service nach Ablauf der Garantie aussieht, ob die Geräte in der Meisterwerkstatt dann überhau pt noch repariert werden können, ob der Meister dann überhaupt noch an d ie Ersatzteile kommt - falls ich die Sachen nicht selbst instand halten will .

Holger

Bernhard Wohlgemuth schrieb:

tragen

Und der Umweltfan wird dann noch den Wirkungsgrad von Kraftwerken und d ie Übertragungsverluste etc berücksichtigen, was den Primärenergieve rbrauch bei der Stromnutzung gegenüber der Gasheiszung eher schlecht aussehen las sen wird

MfG Rupert

Nein: Hier sind die verschiedenen Hersteller ersichtlich:

bye Martin

"Bernhard Wohlgemuth" schrieb:

Auch hier wurde nicht ganz richtig gerechnet: während die elektrische "Heizung" von der zugeführten Energie fast 100% als Wärme in den Raum abgibt, entweicht zumindest ein Teil der im Gas enthaltenen Energie als Abwärme durch den Schornstein. Eine Gasheizung dürfte aber trotzdem noch wirtschaftlicher sein als eine Elektroheizung.

Gruß

Michael

Sony kommt mir auch nicht mehr ins Haus, nachdem ich viele Jahre absoluter Sony-Fan war. Alles Querbeet: TV, Walkman, Discman, Stereo

Backup im Service geleistet haben, grenzt an Betrug. Abzocke wars allemal.

"So nie" wieder! Das einzige was ich von Sony noch (im Einsatz) habe:

Wolfgang

"gUnther nanonüm" schrieb:

Schlechter Vergleich: hier geht es um Hersteller, nicht um Händler. Der Händler hat allenfalls einen Einfluss auf Beratung und Service, nicht aber auf die Qualität der verkauften Geräte. Und solange Blödmärkte und Fernseh-Einzelhändler exakt die gleichen Geräte (mit exakt der gleichen Qualität) verkaufen, kauft der Kunde natürlich dort, wo er die am billigsten bekommt. Sollte die Geräte-Qualität nicht den Vorstellungen des Kunden entsprechen, bekommt das der Hersteller zu spüren, nicht der Händler.

Das konnte er nur, indem er qualitativ minderwertige Zulieferprodukte in Kauf nahm. Folge: bei Opels traten Defekte und Rost in einem Umfang auf, wie man es vorher von dieser Marke nicht kannte. Wer einen zu Lopez' Zeiten gebauten Opel kaufte, musste leidensfähig sein.

Das ist zwar richtig, aber Opel könnte derartige Hürden leichter meistern, wenn den Autos nicht immer noch der (mittlerweile wieder größtenteils unberechigte) Ruf anhaften würde, qualitativ minderwertig zu sein.

Gruß

Michael