OT: Wie macht man Sauerteig im Hochsommer?

Rolf_Bombach schrieb:

Ah ja, das war die Zeit als Wissenschaftler vor der Benutzung von Wasser warnten. Wasser wurde für krankmachend gehalten. Kleine Indianer mieden instinktiv Wasser.

Falk Willberg schrieb:

Das mit der Pyramide kapier ich jetzt nicht.

Falk Willberg schrieb:

Ja. Und?

Rolf_Bombach schrieb:

Darf ich zu deiner Aufklärung beitragen?

Rolf_Bombach schrieb:

Gut, das ich euch habe.

- Henry

horst-d.winzler schrieb:

Die H_ochzeit des Weines.

- Henry

Rolf_Bombach schrieb:

Unter Pyramiden soll das Leben langsamer laufen.

- Henry

-A65239@B3

Der Strom aus KKWs kann preismäßig mit Kohle konkurrieren und der Brennstoff ist der geringste Teil dabei. Wenn die also ihre CO2 freisetzenden Brennstoffe nicht umsonst bekommen, kann es so viel kaum sein. "Back of an envelope" -- daß mam soewtwas heutzutage in einer sci.* explizit vorturnen muß, spricht Bände.

Henry Kiefer schrieb:

Wenn das so ist: In einem Konsekutivsatz schreibt man "dass" oder "daß". Kann man meistens am Komma erkennen. Vorsicht bei Relativsätzen: "das Auto, dass ich fuhr..." ist falsch. Da heißt es "das". Merksatz: "Wenn man 'das' nicht durch 'jenes' oder 'welches' ersetzen kann, wird es nach einem Komma mit doppel-s (oder scharfen s) geschrieben.

Gern geschehen ;-)

Falk

Falk Willberg schrieb:

Danke Falk. Ich konnte das noch nie richtig und mittlerweile fehlt mir auch der Sinn es richtig machen zu müssen. Bedauerlich, kein guter Deutscher.

Meist setze ich diese Sachen nach Betonung. Und in letzter Zeit werden auch gnadenlos neue Konstrukte wie im Englischen üblich, dazugebildet. Also z.B. Substantive zu Verben usw. Da ist Nachwuchs dran Schuld! Hat mich angesteckt.

Und wenn ich mich anstrenge, kann ich es auch etwas besser :-) Immerhin schreibe ich noch groß und klein. Schau dir mal die Jugend im Chat oder auf Handy an!

- Henry

Rolf_Bombach schrieb:

Nun ja, wenn es wirklich so wäre, würde ich es für ziemlich bekloppt halten, einen Fisch mäßiger Qualität mit so irrsinnigem Aufwand zu transportieren, andernfalls würde ich am Attribut "frisch" zweifeln.

Falk

Wolfgang Allinger schrieb:

Wenn ich so zusammenzähle, wieviele Menschen allein in .de jährlich an Krankheiten, Ärzten, Rauchen, Trinken, Essen oder Atmen sterben, müßte .de in wenigen Jahren entvölkert sein ;-)

Und die Dunkelziffer von 1.768.274 habe ich nicht berücksichtigt ;-)

Falk

Rolf_Bombach schrieb:

Irgendwo ganz oben beziehe ich mich auf die Bibel. Exodus aus Ägpten etc. Und wer weiß, vielleicht haben die Ägpter ja in ihren Pyramiden...

Aber Horst und Henry haben ja schon pausible Erklärungen geliefert.

Immer todernst, Falk

Wolfgang Allinger schrieb:

Peinlich. Ich rede mich aber immer mit der Uhrzeit raus.

Man läßt sich überraschen. Gehört habe ich davon schon mehrmals. Muß schlimm sein.

Wie kann man dort als Elekronikbegeisterter überleben?

- Henry

Joerg wrote:

Hiernach? Sauerteig kann man leicht und billig heranziehen und immer wiederbeleben. Gekaufter Teig hingegen ist zu teuer und nur zur Beimischung zwecks geschmacklicher Verbesserung geeignet. Grundsätzlich handelt es sich um einen aus Roggenmehl(-mischung) und Wasser gebildeten symbiotischen Lebensraum für Hefepilze und Milchsäurebakterien (zu denen z.B. die Kefir-bildenden Arten Streptococcus lactis und Streptococcus cremoris gehören - nicht alles, was mit "Strepto" anfängt, ist also schädlich!), die schon im Roggenkorn vorhanden waren. Deutschland gehört wie San Franzisko und der Vordere Orient zu den vielbeneideten Gegenden, in denen sich spontan ein guter Sauerteig aus den Grundstoffen entwickelt. Hierzu wird einfach ein gehäufter Esslöffel Roggenmehl und die halbe Menge Weizenmehl mit handwarmem Wasser etwas flüssiger als zum Backen angerührt und zugedeckt an einen warmen Ort gestellt. Alle zwölf Stunden wird unverdrossen nochmal so viel Mehl und Wasser hinzugefügt, egal ob die Masse Eigenleben zeigt, um die Menge zu verdoppeln. Nach der zweiten oder dritten Fütterung auf diese Art sollte die Masse schon vereinzelte Blasen werfen. Wenn ein gesunder, blubbernder Sauerteig auf sich warten lässt, vielleicht weil man seinen "Starter" hat übersäuern und verhungern lassen, will man aber vielleicht vor dem Verdoppeln einen Teil der Masse zur späteren Verwertung beim Backen beiseitetun, damit man nicht in geometrischer Folge 2,4,8,16, ... Löffel Mehl hinzutun und große Mengen verbrauchen muss. In diesem Stadium ernähren sich die Kleinlebewesen von dem Mehl und haben sich bereits exponentiell stark vermehrt. Nach teilweisem Verbrauch der Nährstoffe gewinnt die Säurebildung die Oberhand über die Gasentwicklung (womit aber auch die Lebewesen beginnen, abzusterben). Jetzt hat man einen lebendigen, gesunden "Starter". Hat man bereits einmal Brot gebacken und etwas Teig als "Starter" im Kühlschrank aufbewahrt, erreicht man dieses Stadium durch Vermischen mit genügend handwarmem Wasser und einmaliges "Füttern". Der "Starter" ist voll entwickelt, wenn er durch die Bläschen aussieht wie ein Schwamm und einen säuerlichen Geruch von sich gibt. Warum geht mein Teig nicht auf? Zu wenig Wasserzugabe, zu lange auf das "Füttern" warten lassen, zu feucht (Entwicklung und Säurebildung geht weiter) in den Kühlschrank gestellt. Zur Aufbewahrung möglichst trocken kneten ("Krümelsauer"). Es gibt keine festen Zeit- und Mengenangaben. Man traue Augen und Nase. Auch der Anfänger wird es mit Sicherheit erkennen, wenn sein Sauerteigansatz das Stadium der Verarbeitung erreicht hat. Ist dieses Stadium noch nicht erreicht, wartet man nicht einfach ab, sondern hilft durch Füttern wie oben beschrieben. Riecht der Starter kräftig säuerlich, ist es Zeit, ihn wieder zu füttern, falls die Menge noch nicht die ca. 120 Gramm, die man zum Backen braucht, erreicht hat.

Also das klappte eigentlich _immer_. Kann es an eurem radioaktiv keimfrei gemachten Mehl liegen? Geklärte Abwässer werden in den USA schließloch auch final gechlort....

Henry Kiefer schrieb:

...

Es gibt schlimmeres. Ich hatte Deine Äußerung nur aus reiner Gehässigkeit so interpretiert, daß Du Korrekturen Deiner Beiträge gerne siehst.

Wüßte ich, was ein guter Deutscher ist, würde ich versuchen, mir eine Meinung zu bilden ;-)

...

NEIN! Das ist für mich ein Grund, mikrocontroller.net zu meiden.

Als ich mal die Protokolle eines SMS-Chats analysieren mußte, habe ich um Schmerzensgeld gebeten :-(

Falk

Danke! Werde ich ebenfalls an meine allerliebste weiterleiten. Das Problem ist, das erwaehnte San Francisco ist natuerlich sehr beruehmt fuer seine Sauerteigbrote, aber die haben dort maritimes und kuehles Klima. Immer um die 15C-25C, liegt am ziemlich kalten Pazifik. Wir sind nur 100 Meilen weg, aber hier ist es schon beinahe wie in Nevada, nachts lausekalt und tags knalleheiss. 45C im Schatten sind da nix.

Das waere natuerlich moeglich, muss ich rausfinden.

Ich habe schonmal 2ppm gemessen, doch wir haben einen Filter drin, der Chlor auf Null ppm bringt. Selbst unsere Hunde bekommen gefiltertes Wasser. Der Rottie schluerft sich pro tag laessig einen Putzeimer voll rein.

Natodraht = S-Draht (der mit den halbmondförmigen Klingen)? Das ist IMHO nicht nur fies, sondern unclever - wenn man erstmal im S-Draht hängt, kommt man verdammt schwer wieder raus. Wir haben schon beim Verlegen immer geflucht, obwohl wir extra dicke Lederhandschuhe hatten und sehr vorsichtig mit dem Teufelszeugs waren.

Und man will die Langfinger ja abschrecken und sie nicht am nächsten morgen halbgar im Draht finden ;-)

Man liest sich, Alex.