Ich bin durch die Beschäftigung mit Elektronik auch Strom-Junkie, aber immerwieder beobachtbare Hysterien wenn mal der Strom ausfällt, sind einfach nur lächerlich. Ein Kühlschrank hält locker 24 Stunden, wenn man ihn 'Zu' läßt.
Taschenlampen, Kerzen und ein Gaskocher oder Grill (Gas oder Holzkohle) und schon hat man auch bei Stromausfall Licht und ein warmes Essen. Letzeres notfalls aus der Dose mit Nudeln oder Reis... Kein Grund Panik zu schieben, im Gegenteil, kann man sehr stimmungsvoll machen. :)
Gas muss nicht sein, charcoal rulez. Ganz maennlich ist das natuerlich nur mit Holzfeuer :-)
Dose? Baeh. Hier wird auch dann noch richtig gebrutzelt. Brot, Fleisch, Kartoffeln, geduenstetes Broccoli, Sauce, vielleicht noch ein Maiskoelbchen, dann Kaffee. Ein Nachbar macht auf seinem Grill sogar Pizza, schmeckt wunderbar wie aus dem Steinofen. Das ist hier das naechste Projekt.
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Gruesse, Joerg
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NEIN! Meine Sorge um Deine Überlebensfähigkeit in Krisensituationen bezog sich nicht auf die Art der Proteinquelle, sondern auf Deine Informationspolitik ggü. weiblichen Gruppenmitgliedern.
Wenn man ein eigenes Haus mit Garten hat geht das. Im Mietbunker mit maximal Balkon eher nicht so optimal. :)
Dafuer muss man aber an den Kuehlschrank und der sollte bei einem Stromausfall unbekannter Laenge zubleiben. Wenn absehbar ist, dass er laenger dauert als der Kuehlschrank mitmacht wird der Inhalt natuerlich verarbeitet.
Hier ist einer der Tricks, 1-Gallonen Milchpoette aus Plastik, die nicht platzen, mit Wasser zu fuellen und in die Tiefkuehltruhe zu legen. Dann kann man ein bis zwei davon "abzwacken" und damit den Kuehlschrank rueberretten.
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Gruesse, Joerg
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Wenn du einmal ein Haus selber bewohnst, willst du nicht mehr in den Bunker zurück. Ich kenne beides.
Manchmal kann auch eine sofortige einstweilige Verfügung wieder zu Strom verhelfen. Das klappt, wenn man ein Kleinkind im Haus hat. Naja, ist ein paar Jahre her. Sowas härtet ab.
Das bezieht sich auf die Konversion von Materie in Energie. Liegt letztendlich daran, dass 90/3.6=25 und das ist so ungefähr 24. Raten, was welche Zahl bedeutet, überlassen wir dem Leser als Übungsbeispiel.
Im AKW werden also pro Tag etwa 3g Materie in 2g Abwärme und 1g Elektrizität umgesetzt. Letztere werden via Leitungen wegtransportiert, unheimlich irgendwie....
Im AKW wird allerdings Uran "verbraucht", wesentlich mehr, da obige Massen nur durch Differenzen von Massendefekten zusammenkommen. Typischer Ausbrand ist ca. 20 MWd/t für SWR und 40 MWd/t für DWR.
Nützt aber nicht zur Berechnung deiner Faustformel.
Und nu? Jede Stunde fliessen mehrere Kilogramm Uran den Rhein runter? Wann machst du eine Demo dagegen? Weg mit dem Uran aus den Alpen?
Was sollen die jaulen? Einen Tag lang den Urangehalt des Flusses um 1% erhöhen, was soll das jetzt für eine Wirkung zeigen?
Aus einem 1GWe Kohlekraftwerk kommen jährlich hinten 4t Uran und 12t Thorium raus. Wo werden die endgelagert? Das sind toxische und radiotoxische Schwermetalle.
Den Schornstein braucht es auch beim Gaskraftwerk, z.B. wegen des Radongehalts des Gases.
Das wird politisch immer wieder geändert, zum Teil wird das recht grotesk. "Atom" wurde für pöhse erklärt und durch z.B. "nuklear" ersetzt. Dann war das pöhse, womit NMI auf MRI umgetauft wurde. Umgekehrt wurden alle Wellen, die als pöhse angesehen oder gebrandmarkt werden sollten, fortan mit "Strahlung" bezeichnet, Handy-Strahlung etwa. Gute Röntgen-Strahlungen, etwa aus Synchrotrons, wurden deshalb auf "Licht" umgetauft. usw. etc. ad inf.
Ja, ja, das wird immer wieder wiederholt. Dabei ist es mit der Strahlung doch ganz einfach: Jedes Atom zerfällt genau einmal (kann aber eine endliche Anzahl Tochternuklide haben). Wenn es stark strahlt, ist es bald weg, wenn es langlebig ist, strahlt es auch wenig.
Das Problem ist absichtlich künstlich geschaffen worden mit dem Verbot, die Nuklide zu trennen. Die Spaltprodukte sind nach wenigen hundert Jahren weg, die Transurane sind harmlos und gehören zudem in den Kreislauf zurück. Beides gemeinsam zu lagern ist etwa so schlau wie ICE und Güterverkehr auf derselben Schiene. Ist es Zufall, daß die Franzosen beide Dummheiten vermeiden? Wie sind eigentlich die Halbwertszeiten von Blei, Cadmium und Quecksilber? Und wie lage wird wohl so eine konventionelle Sondermülldeponie dicht bleiben? Bis zur nächsten Wahl? Bis zur Pensionierung der Verantwortlichen? Unsere Enkel werden noch viel Freude damit haben, wenn sie es denn erleben sollten.
Schon ein Castor hält länger und um Größenordnungen weniger davon gibt es auch noch.
Jalapenos ist ja nun wirklich eher was für Warmduscher & Schattenparker. Ein chinesisch/indonesischer Freund hat meine orange & choco Habaneros aus Berliner Zucht eher wie Erdbeeren weggeputzt,war dann allerdings über Sekundäreffekte am nächsten Tag äh, leicht verstört..
(and it burns, burns, burns, that ring of fire, that ring of fire...) In Mexico oder Texas gedeihen sie vermutlich noch besser.
Meine diesjährige 1. Ernte auf der schwäbischen Alb wird aber eher mikrig ausfallen, falls überhaupt.. Die Pflanzen sind gerade mal 20 cm hoch; OK wäre 1 Meter++. Die Schnecken hab ich jetzt endlich im Griff. :-( Auf dem Balkon in Berlin gab's die nicht. Ich hoffe auf den goldenen Oktober. Es muss ein Frühbeet her.
Eine Freundin hat ihr praktisches Jahr als Ärztin in Südindien gemacht. Da waren die spontanen Schweissausbrüche völlig normal. Auch bei den Süd-Indern.
1 GW elektrischer Leistung über einen Tag entspricht ca. der Energie von
20 kT TNT (wenn ich mich nicht sehr verrechnet habe). Ausgehend von einen Wirkungsgrad von 33% für Druckwasserreaktoren verheizt ein großer Reaktorblock mit 1 GW elektrischer Leistung also pro Tag die Energie- freisetzung einer kleinen (60 kT) Nuklearwaffe.
So dünn sind die "Drähtchen" gar nicht und zum wie: frag mal nach anwesenden Leistungselektrikern ;-)
Die Effizienz nuklearer Reaktoren ist im wesentlichen durch zwei Bedingungen begrenzt: zum einen erfolgt die Gewinnung elektrischer Energie über Dampf- turbinen, deren Wirkungsgradgrenzen wohl bekannt sind und zum anderen liegt zwischen dem Primärkreislauf (der von der Kettenreaktion geheizt wird) und dem Sekundärkreislauf (der die Dampfturbinen antreibt) noch ein Wärme- tauscher. Und auf letzteren kann man aus guten Gründen nicht verzichten.
Im Prinzip funktionieren AKWs als per nukleare Kettenreaktion beheizte Dampfkessel mit Dampfturbinen zur Stromgewinnung dran.
Die Energiedichte von Nuklearbrennstoffen ist _verdammt_ hoch. Übliche Zahlen: 1 kg U235 == 2000 t Heizöl == 3000 t Steinkohle. Wobei der Brennstoff für Leichtwasserreaktoren üblicherweise 3,5% U235 enthält.
Man liest sich, Alex.
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
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