Nanosekunden aus Megahertzen

Hallo,

bei einer Sache könnte ich noch mal einen Tritt in die Seite brauchen. Ich habe eine Aufgabe, die mit Timern zu tun hat und deren größten Teil ich vermutlich mit Anstand gelöst habe. Nur über einer Frage grübele ich noch. Ich habe einen Prozessortakt von 66 MHz, aus dem ich eine Abtastfrequenz von "ca. 15,15... Nanosekunden" basteln soll. Dazu kann ich den Takt erst durch 16 teilen, wenn ich will, dann noch mal durch bis zu 256. Nur wenn ich da anfange zu teilen, wird die Frequenz ja geringer, nicht größer. Ich mach da irgendwo einen Denkfehler, ist mir schon klar. Aber worin besteht der?

Danke,

Ina

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Ina Koys
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"Ina Koys" schrieb im Newsbeitrag news:emh9c3$h91$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

66MHz sind doch 15,15 nsec, was willst du da teilen ? Oder nochmal nachlesen, wie Frequenz und Periodendauer zusammenhaengen ?
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MaWin

"Ina Koys"

habe eine Aufgabe, die mit Timern zu tun hat und deren

grübele ich noch. Ich habe einen Prozessortakt von 66

soll. Dazu kann ich den Takt erst durch 16 teilen,

teilen, wird die Frequenz ja geringer, nicht größer.

der?

Hallo Ina.

Wenn der Abstand zwischen 2 Samples 15,15 nsec hat, brauchst du die vollen 66MHz zur Abtastung. Mit Timern kann man das nicht mehr machen, weil Timer mehr als einen Taktzyklus brauchen. Um mit 66MHz mit 66MHz abzutasten, musst du es schaffen in einem einzigen Taktzyklus einen Port auszulesen und irgendwo zwischenzuspeichern. Dafür dürfte schon ein spezieller Prozessor notwendig sein, um das zu schaffen.

MfG,

Markus

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Markus

"Markus"

habe eine Aufgabe, die mit Timern zu tun hat und deren

grübele ich noch. Ich habe einen Prozessortakt von 66

soll. Dazu kann ich den Takt erst durch 16 teilen,

teilen, wird die Frequenz ja geringer, nicht größer.

der?

Oh je. wie komm ich jetzt eiegntlich auf Timer. Ich glaub ich hab grad nen anderes Posting gelesen währen ich das hier geschrieben hab ;-)

Also nochmal im Klartext: Die meisten Prozessorbefehle sind so, dass sie sich mit anderen überlappen. Das heißt also wenn in deinem Assembler oder C-Code eine Schleife ist, dann dürfte das bereits exakt hinhauen, weil ein Sprungbefehl wohl überlappen wird.

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Markus

MaWin schrieb:

Ich

anfange

Das muss es wohl sein, denn das kann ich nicht nachvollziehen. Hast du mal ein Link dazu?

Ina

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Ina Koys

Hallo,

Ina Koys schrieb:

Falls Du gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst, schau mal hier nach:

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Gruß, Bernhard

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Bernhard Deny

"Ina Koys" schrieb im Newsbeitrag news:emhbad$7c5$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

formatting link
und einsetzen: 1

66000000 = ----- sec

ergibt 0.00000001515

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MaWin

Markus schrieb:

Prozessorbefehle, die sich überlappen? Wovon redest du hier? Hast du Pipelining grob mißverstanden? Es ist auf jeden Fall ziemlich wirr, was du schreibst.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
                         Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Bernhard Deny schrieb:

Deutlich zu viele Bäume. Danke!

Ina

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Ina Koys

MaWin schrieb: 1

Ich hätts halt nicht nur hinschreiben, sondern auch mal ausrechnen müssen. Was ist ein antagonistischer Gegensatz: Mathe und ich.

Danke in jedem Fall

Ina

--

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Ina Koys

"Johannes Bauer"

Nein, nicht wirklich. Du scheinst allerdings nicht zu wissen, wie ein Mikoprozessor auf niedrigster Ebene funktioniert. Verglichen mit einem Atmel beispielsweise machen die es schon geschickter als die 8015 oder wie die heißen. Beim AtMega8 z.B. werden laut Datenblatt bei steigender Flanke die Register gelesen und bei fallender Flanke der Befehl abgearbeitet und bei steigender Flanke wieder zurückgeschrieben. Das bedeutet wenn der Befehl bei Takt n+1 ein Register benötigt, welches der Takt n erst zurückschreibt, muss der Compiler einen Leerlaufbefehl einbauen und die 66MHz abtastfrequenz wäre im Eimer. Mit Piplining meinst du vermutlich dass das Ergebnis von takt n diekt an einen darauffolgenden Takt n+1 weitergereicht wird ohne ein Register zu benutzen. Ob das die jeweilige CPU/Controller überhaupt kann wird wohl im Datenblatt stehen.

Wo laut Datenblatt jedoch der Befehl beim AtMega8 aus dem Flash gelesen wird, ist mir ein Rätsel.

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Markus

Markus schrieb:

Steht wo?

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page 14 - figure 6 Figure 6 shows the internal timing concept for the Register File. In a single clock cycle an ALU operation using two register operands is executed, and the result is stored back to the destination register.

Auch wenn ich mich nicht mit AVRs auskenne, wage ich die Vermutung, dass dies während des vorhergehenden Befehls-Zykusses geschah. Stichwort: Instruction Fetch (figure 5)

Gruß, Tobyas

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Tobyas Hennig

Markus schrieb:

Ganz im Gegenteil, wie du gleich darauf eindrucksvoll unter Beweis stellst:

Wieso rätst du immer munter in der Gegend rum, statt einfach mal nachzulesen, was die Leute sagen? Hinweis:

formatting link

Mach dir mal klar was die sechs Schritte sind, die ein uP braucht, um einen Opcode auszuführen. Dann verstehst du auch, "wie ein Mikroprozessor auf niedrigster Ebene funktioniert". Und vielleicht wird dir dann klar, warum dein ursprünglicher Unsinn durch den zusätzlichen Unsinn nicht richtiger geworden ist.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
                          Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Weia. Weiter oben schreibst du, daß du einen Abschluß in theoretischer Informatik und schließlich Informatik anstrebst. Das solltest du dir vielleicht doch nochmal überlegen. Informatik *ist* Mathematik.

Programmieren hat mit Informatik hingegen nur am Rande zu tun. In etwa so wie Gärtnern mit Pflanzen-Genetik oder Biochemie.

X"statt Informatik gleich Mathematik studiert habend"L

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Axel Schwenke

Markus schrieb:

Die Menge an Schwurbelpunkten ist wahrlich unermesslich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@xl.homelinux.org...

...glauben all die Informatiker, die nicht programmieren koennen...

(leider gibt's die, in Massen, deren wichtigstes Utensil ist das Aktenkoefferchen, der Schlips und PowerPoint, und aus unerfindlichen Gruenden meinen sie Anspruch auf Vorstandsvorsitzendegehaelter zu haben, das muss was mit der Anzahl von Buzzwords zu tun haben mit denen sie um sich werfen, dabei sind deren Ideen von der Sorte: "Da wo ihr hinwollt, kommen wir her, es ist eine Sackgasse")

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MaWin

Ich weiß. Aber ich habs allergrößtenteils hinter mir. Je nach Mathe-Anteil mit unterschiedlichen Ergebnissen, aber immerhin. Frag jetzt nicht, wieso ich mich darauf eingelassen habe, ist ne SEHR lange Geschichte.

Schon klar.

Ina

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Ina Koys

Informatiker *müssen* gar nicht programmieren können. Genauso wie Molekularbiologen keine Rosen züchten können müssen.

Nur ist das anscheinend den wenigsten Leuten klar. Zum einen denen nicht, die Informatiker anstellen, obwohl sie Programmierer brauchen und zum anderen auch denen nicht, die Informatik studieren, obwohl sie eigentlich Programmierer werden wollen.

Schlipse sind in den seltensten Fällen richtige Informatiker. Meist sind das BWLer oder BWL/Inf Chimären: Wirtschaftsinformatiker.

XL

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Axel Schwenke

Axel Schwenke schrieb:

Wer einen Programmierer braucht, muß einen Ingenieur oder Physiker einstellen...

Gruß Henning

--
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Henning Paul

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