Licht einschalten -> Knackser aus Boxen

Hi, meine Stereoanlage hängt vermutlich an der selben Sicherung wie das Licht im Badezimmer (Wand an Wand) und leider wird bei jedem Ein- und Ausschalten der Beleuchtung im Bad ein lauter Knackser erzeugt, bei dem ich Angst um meine Lautsprecher bekomme. Die Leuchte ist eine alte Leuchtstoffröhre mit konventionellem Vorschaltgerät. Letzteres habe ich auch schon probeweise gegen ein anderes ausgetauscht, leider ohne Erfolg.

Wie kann ich die Ursache des Knacksens herausfinden und es beseitigen? Was wäre alternativ eine Methode, um die Anlage samt Lautsprechern zu schützen?

Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe,

Siegbert Baude

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Siegbert Baude
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Knackst es auch, wenn das Signal aus der Anlage selbst kommt und keine Verbindung nach draußen außer dem Strom existiert? (z.B. bei CD und ohne Antennenkabel und ohne Cinch-Verbindung zum Computer, VCR o.ä.)

Wenn nein, ist es vmtl. ein Masseschleifen-Problem. Es helfen die üblichen Gegenmaßnahmen, die auch bei Brummschleifen helfen.

Wenn doch, wird man die Anlage selbst öffene bzw. reparieren müssen.

Marcel

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Marcel Müller

Siegbert Baude schrieb:

Das leigt nicht daran daß sie an der selben Sicherungen hängen, sondern daß es eine billige Anlage ist die nicht einstrahlsicher ist.

Du musst deinen Verstärker tauschen oder reparieren lassen. manchmal helfen auch Abschirmungen und spezielle Filter an Eingängen oder Asugängen.

Ausprobieren. Alle Kabel ab - nur die Lautsprecher dran? Oder mit Kopfhörer?

Eine bessere Anlage kaufen. Der Fehler ist in der Anlage!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Naja am Preis liegt's wohl eher nicht, das sind noch gute Einzelkomponenten von Denon und Technics mit Quadral-Lautsprechern, die vor 7 Jahren locker 5000 Euro Wert waren. In der alten Wohnung ist dieser Fehler auch nie aufgetreten, könnte höchstens sein, daß beim Umzug etwas den Geist aufgegeben hat. Wer sollte denn solche Knackser ausfiltern, das Netzteil, oder ist da irgendwas im klangverarbeitenden Teil, der das rausfiltert?

Also eine Art Netzfilter à la USV bei Computern?

Oki, werd ich dann mal machen, der Vorposter schrieb auch was von Brummschleifen, das wäre eine Möglichkeit, da in der Tat noch ein längeres ungeschirmtes Cinch-Kabel zum PC läuft. Antenne für Radio hab ich schon mal abgehängt, das hat das Knacksen allerdings nicht beseitigt; wohl aber das vorher vorhandene Brummen, da ist noch ein Mantelstromfilter fällig.

Die Leuchte bzw. deren Schalter oder Vorschaltgerät ist definitv auszuschließen? Dann wäre der Verstärker wirklich kaputt gegangen.

Ciao Siegbert

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Siegbert Baude

Siegbert Baude schrieb:

X-Kondensator vorhanden und nicht defekt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

-v bitte. :-)

Was ist ein X-Kondensator? Sollte der in der Leuchte oder in der Anlage sein? Falls in der Leuchte kann es gut sein, daß sowas nicht drin ist, die scheint mir wirklich von anno dünnemal zu sein.

Ciao Siegbert

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Siegbert Baude

Siegbert Baude schrieb:

Ist ein Kondensator, der genau dein Problem beheben sollte. Verwendet werden da spezielle Kondensatoren der Klasse X2, 47nF sollten genügen. Der Kondensator wird einfach zwischen N und L, direkt an der Lampe, geklemmt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

s/Lampe/Leuchte

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Siegbert Baude schrieb:

"billig" und Preis kann trotzdem zutreffen. Auch teuerste Anlagen sind manchmal "billig" gebaut.

Du musst den Weg finden wie der Impuls rfein kommt. Dann dort abfiltern.

Nö! Eine USV ist kein Netzfilter. Ausserdem ist ja gar nicht gesagt, daß der Impuls über das Netz kommt.

Sagte ich doch - alles ab und dann mit Kopfhörer testen. Wenn es dann immer noch ist dürfte es über das Netz kommen. Wenn nicht halt solange probieren bis du den kabelweg gefunden hast wo es reinkommt. Oft sind es die Latsprecherleitungen. Da ist z.B. meine uralte "teure" Sony-Anlage auch offen für Impulse. Kommt hier eindeutig über die LS-Leitungen.

nö - Brummschleifen sorgen für andere Effekte.

ok

Nö, Verursacher ist wohl die Leuchte. Aber der Verstärker eben nicht einstrahlsicher gebaut. Eben "billig"

Nö.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Interessant! In meiner alten Wohnung hatte ich ab und an auch Knackser, die nach dem Unzug verschwunden waren. Hätte nie gedacht, dass es evtl. an den LS-Leitungen liegt, weil die doch relativ niedrigimpedant abgeschlossen sind. Wieder was gelernt.

--
Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

Michael Redmann schrieb:

Bei mir sind es definitv die Lautsprecherleitungen gewesen.

Empfang für:

früher:

Polizeifunk, wenn die vor dem Haus ihre Radarstation aufgebaut hatten. CB-Funk, wenn einer vor dem Haus stand. CB-Funk, meine eigene Feststation. Diverse Elektrogeräte beim Ein-/Ausschalten. Speziell beim Kühlschrank.

heute zusätzlich:

Handies in der Nähe.

Und das schöne - volle Pulle! Weder über Eingangswahlschalter noch Lautstäreregler wegzubekommen.

Nur per Filter direkt an den LS-Anschlüssen auf der Rückseite fast ganz wegzubekommen gewesen. Damals. Heute steht das alles anders. "Netzknackser" kommen noch etwas durch und Handies nur in der Nähe.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hattest vollkommen recht es sind die LS-Strippen. Mit denen knackst es auch über Kopfhörer (sogar wenn die LS-Eingänge per Schalter am Verstärker abgeschaltet sind), bei ansonsten identischer Verkabelung aber abgehängten LS-Strippen ist auch Ruhe per Kopfhörer.

Hab das Ding mal auseinandergenommen. Von einem X-Kondensator, von dem Dieter schrieb, ist nix zu sehen. Der L-Leiter geht in ein relativ großes (10x4x4 cm) vergossenes Gehäuse (Drossel oder was ist das?) von dort weiter zum Sockel des Vorschaltgeräts. Ansonsten ist nix drin in der Leuchte. Werd mal gucken, ob ich so einen Kondensator hier auftreiben kann. Einfach zusätzlich in die Lüsterklemmen mit rein, Schrumpfschlauch drüber, fertig oder gibt's da noch was zu beachten?

Du sprachst glaub alternativ noch von einem Filter in der LS-Leitung, was wäre das denn genau für ein Teil?

Mal grundsätzlich: Da Dein Sony-Verstärker das gleiche Problem hatte, ist das durch irgendein Schaltungsprinzip vorgegeben oder tatsächlich auch in der Kilo-DM Klasse Einsparung von ein paar Pfennig-Bauteilen?

Ciao Siegbert

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Siegbert Baude

Siegbert Baude schrieb:

Gefahr erkannt - Gefahr gebannt

Keine Ahnung - das können dir Elektriker besser sagen

Gibt es zu kaufen. Z.B. im Autoradiobereich. Oder sonst beo Con*rad etc.

Ich habe mir das damals selber gemacht. 2 dicke Drosseln und 2 C's in jede Ader. Dann war Ruhe.

Keine Ahnung - für solche Einstrahlmöglichkeiten gibt es 1001 Ursachen. Rein kommt es meist über ein oder mehrer Kabel. Und wo es dann wirkt, hängt vom Schaltungsdesign ab. Bei mir direkt in der Endstufe "nach" dem Lautstärkeregler.

Mein Sony_Receiver ist übrigens Baujahr 72. Ohne jeden IC - nur Transistoren. Bisher keine Reparatur. Ausser ab und zu mal ein Birnchentausch der Skalenbeleuchtung.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Bei den Großeltern meiner Freundin knackt es beim Licht schalten sogar aus den Lautsprechern, wenn die Anlage ausgeschaltet ist. Das finde ich sehr merkwürdig.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Ich nicht. Ist halt wohl so eine billige Anlage ohne richtigen Netzschalter. Da ist dann zwar das Display mehr oder weniger dunkel, der Verstärker steht aber weiter unter "Saft".

So ein Schrott-Teil von Philips steht hier auch rum.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Das Gerät ist schätzungsweise 30 Jahre alt und hat einen massiven Hebel als Hauptschalter. Grundig (oder Blaupunkt?) Komponentenanlage, IIRC. (Ja, jede Komponente ist ausgeschaltet.)

Gruß Henning

--
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Henning Paul

Hab so ein Ding sogar bekommen ("Hm, ja früher gab's da mal sowas"

*kruschtelkruschtel*), leider hat er nix bewirkt. Zwischen N und L meinte vor dem Vorschaltgerät, irgendwie an die Lüsterklemmen? Oder doch nach dieser Drossel (? Siehe anderes Posting) durch die der L-Leiter läuft?

Das Ding testen heißt, an ein Multimeter hängen und gucken, ob es noch ungefähr die 47nF hat? Das werd ich dann morgen machen, mein Heim-Multi kann keine Kapazitäten messen.

Eine deutliche Besserung habe ich erzielt, indem ich die Anlage per Netzverlängerung an die Dose einer anderen Sicherung gehängt habe. Die Knackser sind zwar noch da, aber jetzt so leise, daß ich keine Angst mehr um meine Lautsprecher habe. Bis ich mir einen Filter für die LS-Leitungen besorgt habe, muß es das tun.

Ciao Siegbert

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Siegbert Baude

Henning Paul schrieb:

Also wenn das wirklich alles stromlos ist, dann können nur geladene Elkos im Netzteil des verstärkers die Energie liefern. Das knackt dann aber meist nur einmal. Und danach ist dann Ruhe.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich werd nochmal Hersteller und Baujahr recherchieren und gucken, ob mein Schwiegeropa die LS auch über Zwillingslitze angeschlossen hat, oder mit einzelnen Drähten ein paar Quadratmeter Fläche aufspannt... :-)

Gruß Henning

P.S.: Das mit den Elkos kann sein, aber die Glühlampen-VU-Meter-Beleuchtung müßte die eigentlich leersaugen... :-)

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Henning Paul

Hab grad nachgesehen, es ist definiv ein 47 nF (0.047uF) X2 Kondensator, aber geschickt under dem Lüsterklemmen- Halteplastik versteckt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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