LM3478 spinnt

weiten Lastbereich am Ausgang

Last,

nicht.)

Bei mir musste der LM3478 auch mit weiten Lastbereichen Dienst tun, und tut das mit Bravour. Eine Anwendung war z.B. eine gesteuerte SEPIC Stromquelle, die bei vorher unbekannten und sich aendernden Lastwiderstaenden staendig eine Kurve zwischen Null und volle Pulle abfaehrt. Es gibt bisher keine Probleme.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Joerg Niggemeyer schrieb:

entsprechend

bei

Wie anderswo im Thread beschrieben, liefen die "schlechten" ICs mit

100nF am Comp-Pin mehr oder weniger gut, die "guten" funktionierten auch noch mit 10nF stabil.

Wenn man die Kapazität am Comp-Pin erhöht, macht man den Regler letztlich langsamer, was in gewisser Weise das Problem behebt/abmildert. Es mag ja sein, dass man den LM3478 stabil betreiben kann, allerdings sehe ich das sehr kritisch, wenn ich mir die OVP-Spec so anschaue. Ich traue dem Ding nicht mehr, deshalb fliegt es raus. Das heißt noch lange nicht, dass das Ding in anderen Schaltungen nicht zuverlässig funktioniert.

Selbst wenn der keine 100% Tastverhältnis könnte, würde er trotzdem in meiner Schaltung Probleme machen, weil das eigentliche Problem eigentlich nichts mit dem Tastverhältnis zu tun hat. Auch mit 90% statt

100% würde das Ding sich bis in die Strombegrenzung takten.

ausprobiere

ist?

Ich muss mal schauen, wie wir weiter vorgehen. Im Moment habe ich noch einen ausgelötet rumliegen und 2 oder 3 noch eingelötete. Kurzfristig geht eher nichts, erst wenn die Umstellung auf LM5022 fix ist, kann ich die schlechten LM3478 sicher entbehren. Eventuell brauche ich sie ja doch noch, um das Problem weiter zu untersuchen.

Michael

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Michael Rübig

IMHO arbeiteten auch die "guten" nicht richtig stabil.

Bei mir gingen sie immer sauber. Aber die Tatsache, dass Du bis heute von National keine Antwort bekommen hast, gibt doch zu denken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Henry Kiefer schrieb:

Nichts:

formatting link

Auch auf Mail an den Support wurde noch nicht reagiert. Ein Anruf ergab, dass die Mail eingegangen ist, alle Techniker aber im Urlaub sind.

Aber ob das ein Bug ist, darüber lässt sich streiten. Jedenfalls liegt die OVP der Teile so dicht über der Nennspannung, dass ein einfacher Überschwinger oder sonst eine kleine Störung zum Auslösen der OVP führen kann. Je nach Auslegung der Kompensation bleibt der Regler dann hängen und bewegt sich nur noch zwischen beiden Hysteresepunkten hin und her.

Das machen bei mir die "guten" und die "schlechten". Bei den schlechten scheint die OVP aber näher an der Nennspannung zu liegen als die guten, was ein geringfügig anderes Fehlerbild hervorbringt.

Meinen Messungen zu folge, liegt die OVP-Hysterese der schlechten Teile zum größten Teil unter der Nennspannung, was aber immernoch innerhalb der Spec des Datenblatts liegt, also erstmal kein Fehler ist.

Beispiel: Abschaltpunkt : 30mV über Nennspannung Wiedereinschaltpunkt : 60mV unter Nennspannung Laut Datenblatt ist das möglich (Seite 4).

Das finde ich Krampf und ist mein K.O.-Kriterium.

Michael

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Michael Rübig

Hier liegt das Verbesserungspotential. Deswegen ein Comp netzwerk: Ein großer Cap (bisweilen sogar sehr großer) mit Widerstand in serie nach Masse (oder auf einen OP-AMP eingang je nach Chip) und einen kleineren Cap für die kurzfristige Beruhigung, falls nötig.

IMHO könnte Dein Design mit 220nF bis 470nF plus größeren Widerstand 4k7-10k nach Masse von Überpulsbreite befreit werden.

Die OVP könnte tatsächlich später eingreifen, wobei das Eingreifen mit der Gesamtdimensionierung zu tun hat. Mit einem Formel 1 Auto fährt es sich in der 30iger Zone möglicherweise weniger komfortabel als in einem Smart, da zuviel Leistung dosiert werden will.

Nun das bezweifel ich, oder aber die Strombegrenzung ist ebenfalls falsch ausgelegt. Bei Deinen Anfangspost-Bildern sieht man einen überlangen Anfangspuls, der ist mit Sicherheit schlecht und zu vermeiden. Die schlechten haben eine zu hohe Comp spannung beim lostakten. Diese Spannung muss durch eine externe Beschaltung belastet werden.

ausprobiere

ist?

Nun anbei noch ein paar weitere Shots, die mit meinem Design ein doch recht ähnliches Bild erzeugen wie bei Deinen Bads ;-)

Nämlich völlig ohne Compensation also PIN offen.

formatting link

Die Comp Spannung saust jetzt ebenfalls hoch und wenn diese Spannung zu hoch saust oder eben sehr hoch ist, dann fängt der Controler eben mit zu hoher Pulsbreite an. Er schiebt dann mit ein paar wenigen takten den Ladeelko wieder voll und geht in die OVP. Das muss er schlieslich, da ausser weniger uF nichts an Last dranhängt ausser der Spannungsteiler zum messen in Richtung VFB. Das Verhalten mit COMP am Poller von 1,5V ist dabei recht instabil.

Das nächste Bild zeigt 1n von Comp direkt auf den VFB Eingang.

formatting link
Dies ist schlecht, weil in diesem Falle eine sehr starke Regelverzögerung über das Verschieben der Referenz mit verursacht wird. Dieser "Fehler" ist ausbaufähig.... Jetzt 100nf mit 10k von Comp nach VFB.
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Man erkennt ein Verlangsamen an PIN VFB ist keine gute Idee, jetzt sausen die gewollten 12V auf sogar 14V hoch und rutschen dann langsam runter- aber wenn der Regler losbürstet, dann tut er es ohne Überpulsbreite und ohne Strombegrenzung, weil die Compspannung eben deutlich unter 1,5V gehalten wird. Als Umkehrschluss muss also der VFB möglichst schnell der Spannung im Ladekondensator folgen, jede Kapazität dort, die verlangsamt, ist schlecht und ob ein sehr hochohmiger Spannungsteiler dort von Vorteil ist habe ich schon einmal bezweifelt.

Da ich IMHO mein Design ähnlich unvorteilhaft lostakten lassen kann- je nach dem wie und was am COMP dranhängt oder nicht, glaube ich, dass kein Hardware Fehler der LM3478 Bausteine vorliegt.

Es kann halt sein, dass man einfach Schwierigkeiten hat, wenn man in die Nähe des Leerlaufbetriebes kommt, weil dann diese OVP diese Dreiecksrampe provoziert. Dies Stottern kann einem aber immer mit einem Schaltnetzteil passieren. Der LM5022 mag hier gutmütiger sein, einem das Rausfinden akzeptabler Werte erleichtern - er kostet jedoch auch mehr.

Falls wirklich National schlechte,fehlerhafte Versionen umherstreut, dann wäre das in der Tat sehr bedenklich, dann muesste man die generell als Zulieferer anders bewerten. Aber das glaube ich nicht, wenn bei einem Testaufbau von vieleicht

10 Mustern schon 2 nicht funktionieren wie gewollt. Die Statistik ist sooo schlecht, dass es drauf deutet, dass man nicht mit den Toleranzen des Bausteins zum selben Ergebnis kommt. Möglicherweise driften einige bessere ICs ebenfalls zu den schlechten ab, wenn mit der Heissluft rübergegangen wird.

Grüße

JNI

--
Nucon Gesellschaft bürgerlichen Rechts Geschäftsführer: Joerg Niggemeyer & Gert
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Joerg Niggemeyer

Hallo Jörg,

nach Chip)

Der Kondensator am Comp-Pin soll ja die Schleifenverstärkung bei hohen Frequenzen so weit reduzieren, dass das System stabil bleibt und nicht schwingt. In der Regel wählt man das C so klein wie möglich, damit der Regler den Sollwert möglichst schnell erreicht. Macht man das C groß, dauert es viel länger, den Sollwert genau auszuregeln. Der Regler läuft dann zwar stabiler aber ungenauer. Prinzipiell wäre der Regler mit 22nF stabil und schnell. Nur weil da jetzt eine OVP meines Erachtens zu knapp ausgelegt ist, mache ich doch den Regler nicht 5mal langsamer als nötig.

Das denke ich auch. Aber damit dreht man nur an den Symptomen, nicht an der Ursache.

ausgelegt.

Das hat damit nichts zu tun. Wenn eine StepUp-Regler mit beispielsweise

90% taktet, 10V Eingang und 20V Ausgang hat, dann ist der nach wenigen Takten in der Strombegrenzung, egal wie man ihn ausgelegt hat.

Beim Sepic ist das nicht viel anders.

mit Sicherheit

beim lostakten. Aber nur, weil die OVP den Regler zu lange blockiert hat.

Falscher Ansatz. Du arbeitest wieder nur an den Symptomen. Man muss die Ursache bekämpfen. Warum wird die OVP ausgelöst?

Naja, bei einem Regelkreis kann man Ursache und Wirkung ja nicht vollständig trennen.

Das ist ja auch Quatsch, das kann nicht gut gehen, da wäre jeder Regler instabil. Hätte der LM3478 keine OVP würde er mit sehr hoher Amplitude schwingen.

Da der LM3478-Error-Amp IMHO einen Stromausgang hat, ist auch das nicht sinnvoll. Ich sehe nicht, was Du damit zeigen/beweisen willst.

ob ein

Ein Tiefpass (Verlangsamung) im FB-Netzwerk ist immer schlecht, weil dadurch die Phase noch weiter gedreht wird und man das ganze immer weiter Richtung Instabilität drückt. Hält man das Tau dieses Tiefpasses aber weit unter der Regelzeitkonstante, hat es fast keinen Einfluss. Meine ca. 20k Impedanz des Feedback-Netzwerkes zusammen mit 47pF (hatte ich mal ausprobiert) ergibt ein Tau von ca. 1µs und spielt für den Regler selbst deshalb noch keinerlei Rolle. Aus diesem Grund ist mein hochohmiger Spannungsteiler auch noch lange kein Problem, weil man 47pF parasitär mit nur 2cm Feedback-Leitung bei weitem nicht erreicht.

Man kann hier sicher nicht von einem Fehler sprechen. Meiner Meinung nach ist die OVP des LM3478 sehr unvorteilhaft ausgelegt. Bei einigen meiner Leiterplatten ist nicht zu erkennen, durch was sie ausgelöst wird. Das Ding läuft im eingeschwungenen Zustand mit konstanter Ausgangsspannung und plötzlich schlägt die OVP zu:

formatting link
Ein Kästchen rechts von der Mitte. Warum macht der LM3478 das? Es ist keinerlei Spike oder ähnliches zu erkennen. Das ganze eingezoomt direkt am FB-Pin gemessen:
formatting link
Man sieht nicht, warum die OVP da zuschlägt.

Die schlechten haben auch bei höherer Last nicht funktioniert, die guten haben eine glatte Ausgangsspannung geliefert.

akzeptabler

Er hat keine OVP -> Problem gelöst In meinem Fall hat er auch andere Vorteile (einstellbarer Softstart, einstellbares Undervoltage Lockout, Vcc-Pin). Dadurch erspare ich mir anderen Krampf. Das macht die Entscheidung einfach.

Fehlerhaft müssen die "Schlechten" Teile gar nicht sein, sind ja in der Spec der OVP. Nur: Die Spec ist Sch****

zu den

Habe ich probiert, auch mit Kältespray, gut blieb gut, schlecht blieb schlecht.

Ich will Dir den LM3478 nicht in Abrede stellen. Wenn er bei Dir funktioniert, dann benutze ihn. Funktionell würde auch der beschriebene "Fehler" bei mir keine Probleme machen. Nur EMV-technisch bin ich da skeptisch.

Hast Du den ganzen Thread gelesen? Ich bin nicht der einzige, der mit dem Ding Probleme hatte. Warum antwortet National nicht? Das ganze ist schon sehr dubios.

Michael

Reply to
Michael Rübig

nach Chip)

ausgelegt.

mit Sicherheit

beim lostakten.

ausprobiere

Ordnung ist?

Ladeelko

der Regler

ob ein

akzeptabler

vieleicht

zu den

Ich weiss nicht, was da los ist, aber wenn bei mir eine Schaltung mit LM3478 ohne Last laeuft, dann pumpert sie so wie eine Harley im Leerlauf. Nicht wie ein Trabant nach abruptem Loslassen des Gaspedals.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

ausprobiere

ist?

Ich habe heute alle "schlechten" ICs gegen gute getauscht. Dabei sind noch mehr "schlechte" aufgetaucht. Ich habe jetzt genug, dass ich Dir 2 davon schicken könnte. Schicke mir Deine Adressdaten an meine ReplyTo-E-Mail-Adresse (NICHT die bigfoot.de).

Ich gehe inzwischen davon aus, dass mein Design eine beträchtliche Rolle bei diesem Fehlerbild spielt. Da aber auch Deine Schaltung im Leerlauf pumpt, kann es durchaus sein, dass auch bei Dir dieses Phänomen auftritt.

Letztendlich unterscheiden sich gut und schlecht vermutlich nur durch die OVP-Toleranzen. Bei den guten liegt die Abschaltschwelle weiter von der Nennspannung weg, bei den schlechten liegt sie näher dran.

Das einzige, was mich noch stutzig macht ist: Warum löst die OVP nachgewiesenermaßen manchmal auch dann aus, wenn der Regler sich im eingeschwungenen Zustand befindet und kein Spike messbar ist?

Ich habe im Übrigen auch nichts dagegen, wenn Du Deine Ergebnisse hier veröffentlichst.

Michael

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Michael Rübig

nach Chip)

Die größe des Kondensators darf doch nicht alleine gesehen werden, sondern immer in Kombination mit dem Widerstand in Serie. Die Version, die bei mir mit 220nF plus 10k arbeitet, ist bestimmt nicht langsam, zumindest kam mir es so vor.

Die Ursache ist der Chip mit seinem Verhalten, was man als Anwender so nun akzeptieren muss oder man nimmt eben einen anderen Chip. Wichtig ist, das der Chip sich innerhalb seiner Specs bewegt, so dass wenn man denn eine vieleicht ungewöhnliche Lösung findet, diese auch immer so funktioniert. Als Anwender will ich möglichst günstig zum Ziel kommen, wenn der Preis egal ist, wegen kleiner Stückzahl kann günstig auch schnell bedeuten, dann nehm ich eben den teureren Chip-hauptsache es funktioniert, wie man es braucht. Den Schönheitspreis für minimalen Ripple im Ausgangselko bezahlt einem keiner.

Dass etwas geregelt werden muss ist von mir nicht bezweifelt worden, aber wenn ich von

100% Pulsbreite losregel, dann ist das das krasse Gegenteil eines Softstarts.

Ohne Last wird diese OVP zwangsweise irgendwann ausgelöst, wenn der Regler nicht schnell genug zurückregeln kann - ein paar Takte reichen ja schon, um bei Null last über das Ziel hinauszuschiessen.

Wenn die größe des Ladeelkos verändert wird, dann wird der Ladeelko-Sägezahn entsprechend länger unter Umständen so lang, dass die Comp-Spannung zu weit oben ist.

Die Compensation ist eine kapazitive Belastung des PINs . Mit dem Comp eingang kann ich den Regler massiv von aussen beinflussen, weil ich die Pulsbreite damit vorwähle. Daran ist überhaupt nichts falsch sich dieses PINs zu bedienen.

Die Ursachen, dass die OVP auslöst, kann ich leider nicht abstellen-aber die das stört mich nicht, weil die Ausgangsspannung schliesslich innerhalb des Designs immer belastet ist. Und wenn als eine Belastung eine sehr kleine Last nur dranhängt, dann muss ich eben auf diese sehr kleine Last designen, bzw. einer zur kleinen Last einfach eine minimale Last dazugeben. Wirkungsgrad war Dir in Deiner Anwendung doch egal?

So isses. Entweder wird nachgeregelt, weil sich die Last ändert oder aber die Versorgungsspannung zappelt oder die Sollgröße anders gewählt wird.

Große Schwinger lösen bei dem LM3478 diese OVP aus oder aber sie wird ausgelöst, weil keine ausreichende Last rangehängt ist. Dieses Feature hat dieser IC nunmal, die kann man leider nicht durch externe Beschaltung deaktivieren. Genauso hat der IC dann auch noch die negative Eigenschaft auf 100% Pulsbreite zu gehen, was für einen Raufsetzer überhaupt nicht schön ist, was nur bei einem Buckregulator wünschenswert ist.

Dieser Quatsch sollte nur zeigen, dass auch bei meinem Design ohne wohl dimensionierte Belastung des Comp PINs diese Spannung hoch läuft und dann zu dieser tollen 100% Pulsbreite führt. Ich kann auch einen 100uF Ladeelko dranhängen, dann läuft die Comp-Spannung ebenfalls an die 1,5V heran, bevor die Hysterie der OVP wieder loslässt.

Nichts weiter war nur Spielerei. Man kann sehen, dass die Comp Spannung beruhigt wird, egal ob nun an plus oder GND oder an eine andere DC Spannung kapazitiv angeschlossen wird, was ja logisch ist.

und ob ein

Also das Schaltungsbeispiel von dem LM5022 koppelt genau auf den VFB Eingang zurück, es ist wohl immer eine Frage der richtigen Dimensionierung mit diesen OPamps. Eine zu starke Verlangsamung, bzw. jegliche Verlangsamung beim LM3478 scheint aber nicht hilfreich zu sein. VFB ist ausserdem kein idealer PIN, da gibt es bestimmt Toleranzen der Eingangsimpedanz, bzw. wenn ich das Design weniger empfindlich auf Einstreuung machen will, dann mache ich den Spannungsteiler nicht unnötig groß. Mal angenommen, dass die Spikes nicht auf der Ausgangsspannungs selber sind. Dann ist es womöglich eine Layoutfrage, wo ich diese Spannung abgreife?

Kann ich auch nicht sagen - ich habe zumindest nachdem ich alle Kommentare heute von Anfang an noch mal durchegelsen habe-insbesondere auch von Analog-Joerg ;-) selber mein Design wegen dieser OVP Abschaltung noch mal verändert und an der COMP gedreht. Joerg meinte er koenne wie eine Harley regeln und nicht wie ein Trabbi Zweitakter. Deswegen habe ich mal nur 1n direkt rangelegt und den dicken C 22n über 100k. Damit kann ich jetzt ohne Stottern den maximalen Widerstand vergrößern bevor es zu OVP takten beginnt.

D.h. wenn Joerg meint, dass sein Design einzelne Impulse abgeben kann ist meine Nachregelung definitiv zu langsam, obwohl sie mir vieleicht schnell genug vorkommt.. Deswegen läuft bei mir die Ausgangsspannung ohne Last in die OVP rein.

Falls bei Dir tatsächlich die Ausgangsspannung nicht langsam hochläuft und die OVP quasi auf dem VFB Regel-Niveau viel zu früh auslöst, dann ist es wahrscheinlich eine Kunst dieses mit dem Scope messtechnisch zu erfassen.

Ich hatte allerdings es so verstanden, dass das Hauptproblem bei geringer Last vorliegt- also ähnliches Verhalten wie bei mir.

akzeptabler

Das ist richtig, dass man wenn man Alternativen ausprobiert, die bessere wählt.

Bausteins

ebenfalls zu den

Wie etwas weiter oben geschrieben habe ich das jetzt nochmal gründlicher nachgeholt. Ich hatte rein zufällig mal wieder in das usenet vor einigen Tagen geguckt und bin da gleich auf diesen Thread mit diesem Baustein förmlich alarmiert worden, nicht womöglich selber einen schlechten IC ausgesucht zu haben, bzw. er wurde mir von anderer Firma vorgeschlagen, da denkt man nicht unbedingt dran, dass ein solcher IC einen internen Fehler hat.

Die Kommentare, dass Spikes die Probleme verursachen, muessten bei meiner SepicTestplatine (nicht im Gesamtdesign in der es eigentlich schon werkelt) noch viel stärker auftreten, als bei Deiner 4-Lagen. Insofern ist das schon sehr rätselhaft.

Ein Clipping an dem Comp PIN scheint als workarround jedenfalls recht simpel. Damit kann man IMHO ohne Änderung vorhandener C's die 100% Duty Cycle zumindest vermeiden. Habe ich schon ausprobiert.

Möglicherweise sind meine LM3478 ebenfalls alle schlecht und ich weiss das gar nicht, weil ich mit diesen ICs einfach mehr oder weniger schlecht arbeite ;O

Dennoch ist es nicht unbedingt vertane Zeit mit diesem Schaltregler mehr Erfahrung zu sammeln, er arbeitet, wenn er tut was er soll, schon beachtliches.

Insofern ein schönes Wochenende !

--
Nucon Gesellschaft bürgerlichen Rechts Geschäftsführer: Joerg Niggemeyer & Gert
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Joerg Niggemeyer

hab schon gemerkt, dass an der Comp noch einiges zu drehen ist, um das Pumpern zu verbessern. Da bei meiner Schaltung die Ausgangslast praktisch konstant bleibt, ca. 80mA bei 12V Ausgang und zudem das Pumpern verträgt, selbst wenn es auftreten sollte, ist es bei mir halt erstmal nicht so wichtig.

Man fängt halt beim ersten mal mit diesen 22nF 4k7 aus dem Datenblatt an und ändert dann diese Werte etwas ab.

Solange mein SOT23 MOSFET nicht mit 100% Duty cycle dann losbrutzelt sehe ich es noch gelassen. Wenn allerdings die ICs eine Macke haben sollten dann finde ich es natürlich weniger lustig, dann muesste ich die zwangsweise rauswerfen egal ob die bei mir "gut" laufen oder nicht.

Grüße

Jörg

--
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Joerg Niggemeyer

Hallo Jörg,

so vor.

Der Kondensator stellt im Wesentlichen den I-Anteil dar, der Widerstand den P-Anteil des PI-Reglers. Machst Du den I-Anteil groß(C klein), dann erreicht der Regler schnell seinen Endwert, und zwar exakt seinen Endwert (Toleranzen ausgenommen). Machst Du I zu groß (C zu klein), schwingt das Teil. Ein großes P (großes R) bewirkt prinzipiell erst mal, dass der Regler schneller wird. Allerdings ist die Verstärkung alleine durch den R nicht unendlich, deshalb wird der Sollwert nur ungefähr erreicht, der I sorgt dann langsamer für die genaue Ausregelung.

Mit einem großen R bist Du also schnell in der Nähe des Sollwerts. Mit einem großen C brauchst Du länger, um den exakten Sollwert zu erreichen als mit einem kleinen C.

Chip

ungewöhnliche

möglichst günstig

funktioniert, wie man

einem keiner.

Da hast Du schon recht. Aber bei meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Teil traue ich ihm nicht mehr über den Weg. Wie will ich sicherstellen, dass alle zukünftigen Chargen und Toleranzmöglichkeiten der OVP nicht mehr zu einem Fehlverhalten führen?

nicht schnell genug

Ziel hinauszuschiessen.

Klar, aber die "Schlechten" zeigen das Verhalten auch bei Faktor 10 höherer Last.

entsprechend länger unter

Genau, sowohl die größe des Ladeelkos als auch die Größe des Comp-Cs spielt hier eine Rolle.

kann ich

vorwähle.

Das Blöde ist, dass das Verhalten des COMP-Pins als Eingang nicht richtig spezifiziert ist. Es gibt zwar eine Kurve auf Seite 6 des Datenblatts, dass den Abschaltstrom in Abhängigkeit von der Spannung am Comp-Pin darstellt, es gibt aber keinerlei Toleranzangaben.

und ob ein

zurück,

Der LM5022 hat einen Error-Apmlifier mit Spannungsausgang, da macht man das so. Stromausgang : Comp gegen Masse Spannungsausgang : Comp gegen negativen Eingang des Amps

aber nicht

Toleranzen

Einstreuung machen will,

die Spikes nicht auf

ich diese

Hier definitiv nein, weil selbst 470pF direkt am FB-Pin kaum was gebracht haben. Da kommt sicher kein Spike mehr durch.

OVP quasi auf dem VFB Regel-Niveau viel

messtechnisch zu erfassen.

Naja, ich hatte 2 Fädeldrähte an den GND-Pin und den FB-Pin gelötet, die verzwirbelt und an den Tastkopf geklemmt. Mit 10mV/Division gabs da noch ganz brauchbare Messergebnisse:

formatting link
Das Scope hat 10k Speicher, die Messauflösung beträgt also 40ns. Ein Spike hätte mindestens 25mV hoch sein müssen, um die OVP auszulösen (Datenblatt). So ein Spike ist hier nicht zu erkennen. Das ganze mit einem 100MHz-Tastkopf und 100MHz Scope.

Wenn die OVP durch einen so schnellen Spike ausgelöst wird, der schneller ist, als ein 100MHz-Scope ihn erfassen kann, dann ist die OVP definitiv viel zu empfindlich.

vorliegt- also ähnliches Verhalten

Bei den Schlechten auch bei hoher Last.

zumindest vermeiden.

VORSICHT: Das ist ein Current-Mode-Regler, kein Voltage-Mode-Regler. Wenn Du die COMP-Spannung klemmst, begrenzt Du NICHT das Tastverhältnis sondern nur den Abschaltstrom. Der Effekt resultiert zwar in einem geringeren Tastverhältnis, Dein Regler schafft dann aber den Nennstrom nicht mehr. Am COMP-Pin sollte man DC-mäßig auf keinen Fall spielen, da das Verhalten nicht spezifiziert ist. Außerdem machst Du Deinen Regler damit extrem ungenau, Du hebelst den I-Anteil des Reglers aus und damit reduzierst Du die Genauigkeit der Ausgangsspannung erheblich.

nicht, weil ich

Erfahrung zu sammeln,

Man lernt jedenfalls viel über die Innereien von Schaltreglern, das ist der positive Effekt an der Geschichte.

Michael

Reply to
Michael Rübig

Hallo Michael,

eingang kann ich

vorwähle.

Der Graph zeigt nicht den Abschaltstrom, sondern IMHO den auf die Last Load abgegebenen Strom eines Schaltungsbeispieles. Negativ finde ich, dass Vcomp diesen Knick hat, kleinste Änderungen, wenn V comp um die 1,3 bis 1,4 Volt haben extreme Schwankungen am Ausgang demnach zur Folge.

Das Bild habe ich schon angesehen, man sieht da nichts ;-(, das meinte ich ja, irgendwo muss schliesslich ein Wert überschritten werden.

Man möchte beinahe seinen eigenen basteln.

Jörg

--
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Joerg Niggemeyer

Joerg Niggemeyer schrieb:

eingang kann ich

vorwähle.

abgegebenen

hat, kleinste

Ausgang demnach

Du hast recht, kann nicht der Abschaltstrom sein, der wird ja u.a. durch den Sense-Widerstand definiert. Damit ist die Kurve IMHO ziemlich sinnfrei und bringt überhaupt nichts.

Bin ich gerade dabei (anderes Projekt). Sehr interessant die Sache.

Du hast die Funktion eines Current Mode Reglers und das Zustandekommen des Tastverhältnisses verstanden? Den Comp-Pin zu klemmen ist wirklich keine gute Idee! Dann lieber seinen eigenen Error-Amp an den Pin klemmen und somit die OVP umgehen :-))) Dann aber lieber doch LM5022, ist billiger als den Comp-Pin zu klemmen.

Michael

Reply to
Michael Rübig

bleibt, ca. 80mA

sollte, ist

ändert

Ich meinte das im positiven Sinn. Habe gerade mal in einem meiner LM3478 Designs nachgesehen. Da sind 4.99k und 22nF drin. Das tuckert im Leerlauf sehr brav vor sich in, eben wie eine Harley. Diese Schaltung ist auch SEPIC und muss von 0V/0mA bis 100V/einige zig mA liefern. Und tut das auch.

es noch gelassen.

weniger

laufen oder nicht.

Ich habe in dieser Schaltung zweimal SOT223 drin, kein fuehlbarer Temperaturanstieg, alles kalt. Da sie einen Rampenzyklus faehrt, hat sie mir dabei natuerlich eine gezuscht ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

eingang kann ich

vorwähle.

abgegebenen

hat, kleinste

Ausgang demnach

irgendwo

Das mache ich ziemlich oft. Im Prinzip braucht man kaum mehr als eine Schmitt-Inverter plus "Huehnerfutter". Current Mode Control ist auch kein grosser Akt, z.B. mit vorgespanntem NPN-Transistor, der den Eingang wegzieht. Ist nicht so praezise wie ein CM-Comparator, aber billisch ;-)

--
Regards, Joerg

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Joerg

Hast Du denn mal einen weiteren dieser 4.7uF SEPIC Kondensatoren genommen und ueber den Ausgangselko gehaengt? Die 400mV Ripple sind ja wirklich jenseits von gut und boese und sie sollten dann weg sein.

Wenn Du mit 40nsec Aufloesung eine Sample Rate von 25MSPS meinst, reicht das zur Erkennung schneller Spikes bei weitem nicht. Ich lasse so etwas immer mit 1000MSPS laufen, dann ganz sachte den Trigger rauf, bis er die Spikes hat. 10usec deckst Du dann mit dem 10000er Speicher ja ab, sollte locker reichen.

Nu ja, sie rechnen wohl damit, dass manch einer den kleinsten Ausgangskondensator nimmt, der so gerade eben reicht. Dann muss die OVP schnell sein. Das ist die Crux bei solchen Chips, sie muessen versuchen, die "eierlegende Wollmilchsau" auf den Markt zu bringen.

Stimmt, und man glaubt gar nicht, wie wenige Leute sich damit auskennen. Die ganze Geschichte ist fuer Deine Karriere sicher keine unbedeutende Episode gewesen, koennte eines Tages sehr nuetzlich sein.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

CD40106 oder 74HC14. Noch viel billiger :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Weiß ich nicht mehr, ob ich das probiert habe. Bringt aber schon rein theoretisch nicht viel, weil:

dU = I * dt/C = 2 * 1µs/4,7µ = 400mV Aus dem Rechteckrippel wird dann halt ein Dreieckrippel.

Aber die 470pF am FB-Pin sollten eigentlich das gleiche bewirken, zumindest, was die Wirkung auf dem LM3478 angeht.

Wie soll an einem 470pF-Kondensator ein Spike kürzer als 40ns entstehen, wenn an dem Knoten nur Widerstände im kOhm-Bereich dranhängen? Auch ne Streuinduktivität mit loser Kopplung schafft das nicht. Das Problem tritt übrigens auch bei 100Ohm Gatevorwiderstand auf, da sind die Schaltzeiten dann schon um ein Vielfaches länger als 40ns.

Das zu triggern ist trotzdem schwierig, weil das Verhalten nicht wirklich periodisch sondern teilweise chaotisch ist. Und wenn man einen Triggerschuss hat, weiß man nicht, wo genau das jetzt war. Mit diesem Scope wird das einfach schwierig.

40ns ist weit jenseits der maximalen Taktfrequenz und die OPV schneller als einen Taktzyklus zu machen, ist sinnlos, bringt höchstens Probleme.

Kostet meinen Chef leider in der Gegenwart viel Geld, weil das nun gar nicht eingeplant war. Aber in der Tat habe ich viel dabei gelernt und das nächste Layout um den LM5022 habe ich sehr gewissenhaft umgesetzt, mit einigen Angstwiderständen und Angstkondensatoren drauf, die man notfalls bestücken kann. Feedback-Anschluss-Länge ist jetzt mehr als halbiert, Chip sitzt deutlich weiter von der Drossel und vom Drain des FETs weg.

Michael

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Michael Rübig

Du schriebst in Deinem ersten Post aber 10-20mA, nicht 2A, mit diesem Scope Plot dabei:

formatting link

Der verschmiert das nur, mittelt aus.

Um ein Vielfaches nicht gerade, der FQD17N08 hat nur 400pF am Gate. Und wie gesagt, der 470pF mittelt nur. Bei Einsatz des ESR Ripple saust dann die FB Spannung nicht um den vollen skalierten Ripple hoch, aber immer noch um einen Teil davon, je nach Tastverhaeltnis. Liegt die OVP Schwelle niedrig, schlaegt sie eventuell schon zu.

Ja, ich wuenschte, Tek waere mit Speichertiefe so spendabel wie andere Firmen. Sollte ein guter Teutone nicht ein Hameg Combi-Scope haben ...?

Dafuer hat er einen SMPS Experten im Haus. Den haben nicht viele Firmen. Ich kenne nur zwei, und bei einer Firma hier ist das eine Frau.

Very good!

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ahhhhhhhhh, Jörg, wie oft denn noch???????? Wieder nicht fit?

10-20mA Last, trotzdem sind das hier 2-3A, weil der LM3478 mit 100% Tastverhältnis loslegt, in wenigen Takten und in der Strombegrenzung den Elko füllt und dann 10ms Pause macht. Im Mittel sind das dann 10-20mA. Für den Rippel muss ich dann mit 2-3A rechnen.

Ich wäre ja sehr glücklich, wenn der Regler seine 10-20mA kontinuierlich liefern würde, aber der LM3478 macht das lieber mit Bursts aus 10 - 20 Takten, um dann 10ms Pause zu machen. Genau das ist ja das Fehlerbild.

Wenn ich bei 20mA einen Rippel von 400mV hätte, dann müsste der

220µF-Elko einen ESR von 20 Ohm haben.

Und in dem Moment müsste ich es mit dem Scope sehen. Man sieht aber nichts.

Da ich bei allen Messungen auch noch 1n am Gate hatte und der Gatetreiber selbst auch nicht so schnell ist, und da man auch Miller nicht vergessen darf, kann man trotzdem mit deutlich mehr als 40ns Schaltzeit rechnen.

Man würde es wegen 470pF am FB-Pin aber auf dem Scope sehen, sieht es aber nicht.

Die Messungen am FB-Pin waren alle mit 470pF am Pin. Und damit wären Spikes auch mit 25MSPS sichtbar.

Michael

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Michael Rübig

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