Referenzspannungsquelle

Hi,

ich habe drei Multimeter, eine Spannung: Fünf Volt. Gemseen werden:

  1. 5.12 Volt
  2. 5.08 Volt
  3. 5.14 Volt

ich möchte meine Geräte gerne eichen und brauche dafür eine präzise Referenzspannung, auf die ich mich auch verlassen kann, ohne vorher messen zu müssen. Diesbezüglich hätte ich gerne ein paar Vorschläge.

Genauigkeit auf zwei Kommastellen täte mir reichen.

Viele Grüße, Holger

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Holger
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se

ge.

Es gibt spezielle Referenzspannungsquellen im Handel. Es handelt sich dabei in der Regel um eine Diode mit der noch eine andere so verschaltet ist, dass eine Temperaturkompensation eintritt. (also doch keine einfachen Z-Dioden).

In vielen Bereichen braucht man eine Referenzspannungsquelle und hier habe ich bisher fast immer Z-Dioden gesehen und nicht die teueren Spezialdioden.

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Stefan Engler

Holger schrieb:

zise

ge.

Die Genauigkeit deiner Me=DFwert ist besser als 1%. Das sind schon "fast"=

Pr=E4zisisonsmessungen. Wenn du genauere Werte haben willst, steigt der Aufwand deines Ger=E4tes nicht unerheblich. Und, sind so genaue Me=DFwert= e =FCberhaupt notwendig? Ich empfehle zB bei R=F6hrenger=E4ten m=F6glichst mit analogen Me=DFger=E4= te zu arbeiten. Sch=FCtzt zuverl=E4ssig vor Genauigkeitsfanatismus ;-) Zieh dir mal den Wikiartikel rein ;-)

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Holger tastete:

Wenn Du damit fertig bist würde mich mal die Höhe der Rechnung vom örtlichen Eichamt interessieren.

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Frank

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Frank Grob

Holger tipperte in news:hdtfdf$jth$ snipped-for-privacy@aioe.org

Dann musst du zum Eichamt. Du möchtest _kalibrieren_

Bedenke immer: Bei digitaler Anzeige analoger Meßgrößen ist die letzte Stelle _immer_ gelogen. Du solltest diese lediglich als Tendenz ansehen.

Berechne doch einmal die prozentuale Abweichung vom Mittelwert der Meßreihe. Was schreibt die Prospektangebe? +/-x% vom Meßbereichs_endwert_? Beachte das Marketinggeschwätz: +/- x% von 20 Volt.

Also: Genauer wird es, je näher sich der Meßwert dem Meßbereichs-Endwert nähert.

Dann brauchst du eine Klasse besser, also 3 Nachkommastellen. Wie genau möchtest du messen und warum?

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Holger tipperte in news:hdtfdf$jth$ snipped-for-privacy@aioe.org

Also die 2. Nachkommastelle sollte stimmen. Bei 5 Volt wäre die geforderte Genauigkeit besser als 0,2 %. Das zieht hochgenaues nach sich. Und dafür reichen deine 3-1/2-Stelligen Voltmeter nicht.

Wie wäre es mit ADR445B. Der tut es nicht. Er würde mit 5 Volt +/- 0,04 % und 3 ppm/K Drift sicher genügen.

Notfalls der ADR445A.

5 Volt +/- 0,12 % und 10 ppm/K Drift.

Doch woher bekommen? Gerade diese Bauelemente werden gerne gefälscht.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

se

ge.

Hier mal was konstruktives auf Deine konkrete Frage, statt ungefragte Belehrungen. Besorge Dir eine Spannungsreferenz wie Ref02 oder wenn Du es ganz genau haben willst, eine Referenz wie zB MAX6250, die es auch als freies sample gibt:

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Gruss BK

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BK

Hallo Holger,

Holger schrieb:

Geht ja noch, da hatte ich schon schlimmeres...von daher kann ich Deinen Wunsch nachvollziehen.

LT1021-5 produziert 5V mit +/- 0.05%

vg, Wolfgang

--
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Wolfgang Mahringer

BK tastete:

Dann erklär mir bitte mal konkret, wo/wie man das gemeine Multimeter von der Stange abgleicht (eichfähig sind die definitiv keinesfalls). Ich hab noch keines mit 10-Gang-Poti oder ähnlichem gesehen.

Mit einer Referenz alleine kommst Du nicht weit, spätestens beim anfertigen/benutzen einer Korrekturtabelle ist Schluss.

Frank

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Frank Grob

Hi Frank,

Frank Grob schrieb:

In meinen zahlreichen verschiedensten Multimetern war bisher immer ein Poti drin (aber kein 10-Gang). Ich hab mir eine Referenzspannungsquelle gebaut und gleiche die DMMs alle heiligen Zeiten mal ab. Das mache ich nachdem mir aufgefallen war, dass manche DMMs /völlig/ außerhalb der angegebenen Toleranz waren. Ich fand schon dass es bei 5,00V nicht 5,38V anzeigen sollte...

Braucht man bei einem 3 1/2 stelligen DMM aber nicht wirklich :-)

Erstaunlicherweise stimmten nach dem Abgleich des Spannungsbereichs dann auch die Widerstandsbereiche recht gut.

vg, Wolfgang

--
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Wolfgang Mahringer

Wolfgang Mahringer tastete:

Interessant, vielleicht waren meine zu billig :-)

Das Problem hatte ich noch nie, obwohl meine Multimeter teilweise >15a alt sind.

Frank

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Frank Grob

Wolfgang Mahringer wrote: ...

Sowas pasiert gerne bei nahezu leerer Batterie...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Frank Grob schrieb:

Ein 10-Gang-Poti braucht (wie der Name fast schon vermuten lässt) zehn Kubikzentimeter an Platz. Du meinst bestimmt was anderes.

Allerdings haben Billigmultimeter wirklich garnichts Einstellbares drin.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hallo Hans-Jürgen,

Meine 3,45 ?uronen Teile haben sie genauso, wie die 2,83 ?uronen Teile, die ich im Institut für die Studis gekauft hatte. Abgleichen musste ich aber eigentlich nie. Die Genauigkeit lag eigentlich immer in akzeptablen bereich, also so ähnlich, wie der OP es vorgefunden hatte, IMHO einfach zu gut, um irgendwo dran drehen zu müssen. Wenn die Batterie nachgibt wirds ohnehin wieder anderst.

Marte

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Marte Schwarz

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

Das ist auch weder zum Eichen noch zum Kalibrieren erforderlich. Und von "justieren" war ja nicht die Rede... ;)

Hergen

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Hergen Lehmann

Marte Schwarz schrieb:

Wahrscheinlich sind die schon wieder so sehr billig, dass man die Schraube gelegentlich nachziehen muss. Ich hatte hier gerade ein M3900 aufgemacht und nix derartiges entdeckt. Haufenweise kalte Lötstellen sind drin. Aber das hat andere Gründe...

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hi Hans-Jürgen,

Nicht wirklich, zumindest nicht die letzten 5 Jahre.

Marte

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Marte Schwarz

Wolfgang Mahringer schrieb:

Danke. Ich werde mal Ausschau danch halten und mal sehen, ob ich meine Multimeter überhaupt justieren kann. Wenn nicht, werde ich mich einfach damit abfinden. Manchmal allerdings sind genaue Messungen sinnvoll, wenn man nämlich EPROMs programmieren will. Da sollte die Programmierspannung schon präzise eingestellt werden, weil geringe Abweichungen davon sofort bedeuten, daß das EPROM die Daten nicht mehr annimmt.

Grüße, Holger

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Holger

Entweder Digikey oder direkt von Analog Devices, dann kann in dieser Hinsicht nichts passieren:

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A Version in drei Tagen, B Version erst Weihnachten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

Die Spannung ist halt wohl ca. 5,1V ...

Bei welchen EPROMs ? Texas Instruments hat Vpp ehedem mit "25V +/-1V" spezifiziert.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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