DCDC-Wandlerproblem

Hi!

Ich verwende derzeit einen MAX1685 DC/DC StepDown Converter. Aufgebaut ist es nach dem Beispiel im Datenblatt für 3.3V:

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(Seite 8)

Funktionieren tut der Wandler auch fast wie ich will. Also 3.3V/1A wird zuverlässig geliefert, jedenfalls wenn ich einen Widerstand als Verbraucher anschließe, bei einer Eingangsspannung von 3.8V-10V. Wenn ich nun eine WLAN-Karte damit betreiben will bekomme ich allerdings Probleme: Sobald die Eingangsspannung auf über 5.5V einstelle steigt der DC/DC-Wandler aus, sobald meine WLAN-Karte anfängt etwas zu senden:

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Dabei bricht die Spannung kurz auf unter 2V ein.

Nun habe ich versucht massig Kondensatoren an Eingangs und Ausgangsspannung zu hängen jedoch mit absolut keinem Erfolg (lediglich die Spannung wird etwas gelättet, aber der große Einbruch des Spannung bleibt). Irgendwie sieht das aus als würde da fälschlicherweise ein Kurzschluss erkannt werden (Bei VIN > 5.5V des DC/DC-Wandlers). Die Induktivität von 10uH kann 3.5A ab und hat einen Widerstand von

0.035 Ohm, das sollte IMHO ausreichend sein.

Hat jemand vielleicht einen Tipp, was ich da tun könnte?

thx - Thomas

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Thomas Graf
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Thomas Graf schrieb:

Die Eingangs oder die Ausgangsspannung? Welche Einstellung am Oskar? ( Zeitauflösung )

Welche Art der Kondensatoren? Elko's ( sind's auch LOW ESR? ) Kerkos oder Folie? Ein Bißchen mehr Info wär schon gut.

Welche Spitzenbelastung hat die WLAN-Karte. Bei GSM Modulen, ist das z.Bsp ganz dramatisch. Wie ist der Aufbau? Lochraster oder hochoptimiertes 4Lagen Layer? Wenn dein Leiterplattenaufbau so schludrig ist wie dein Schaltplan, dann liegt es wohl am Aufbau. Mach doch einmal ein Foto von deinem Aufbau.

Andreas.

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Andreas Ruetten

Thomas Graf schrieb:

Mal die Stromaufnahme mit einem ausreichend dimensionierten Netzteil oszillografieren?

_ Udo

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Udo Piechottka

Die Ausgangsspannung bricht kurz zusammen. Eingangspannung ist absolut stabil vom Labornetzgerät. Eingestellt ist auf 2msec. Also zig PWM-Zyklen.

SMD Tantal sind das. Soweit ich irgendwo gelesen hab sind die Low ESR.

Naja wenn ich 300mA einstelle am Labornetzgerät bei 3.3V, also ohne DCDC-Wandler funktioniert alles prima. Am Oszi ist da kein Einbruch zu beobachten, aber vielleicht isser einfach auch zu langsam...

2 Layer. Gefertigt von PCB-Pool.

Naja ok der Teil ist nicht wirklich mit System. Hab lediglich versucht dicke Leiterbahnen zu machen. Und möglichst alles so dicht wie ich bekommen hab.

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Danke für deine Antwort.

ciao - Thomas

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Thomas Graf

Absolut perfekt bei Betrieb mit einem Labornetzteil.

ciao

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Thomas Graf

Hallo,

Thomas Graf schrieb:

Jetzt mal in eine andere Richtung gedacht: Bringt vielleicht das WLAN-Signal Deinen Regler durcheinander? Schau mal nach, was passiert, wenn du den Regler an einem Lastwiderstand betreibst und mit dem WLAN-Signal bestrahlst.

Gruss, Bernhard

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Bernhard Deny

Ich sehe nur einen, und der sieht nicht ach LOW ESR aus..

Hmm, ich sehe keine Masseflächen... Also Schaltregler müssen vernünftig aufgebaut sein. Am besten man folgt dem Konzept des Herstellers. Gerade die Impulslast des WLAN kann Ärger verbreiten.

Wenn das rechts deine Induktivität sein soll, dann klappt das nie. Das ist garantiert keine Speicherdrossel. Und die soll 3.5A machen? Und wo sind die anderen Kondensatoren?

Besorg dir mal eine andere Drossel, ich denke das ist der Knackpunkt. Welche hast du jetzt verwendet? Hersteller? Wo gekauft?

Andreas

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Andreas Ruetten

"Thomas Graf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Nach all den Kommentaren kommt noch einer: Du bist dir sicher, das deine Spule 10uH/3.5A/0.035Ohm hat ? Nicht eher 680mA/0,49Ohm ? Sieht so nach Epcos aus. Dann waere das Verhalten kein Wunder...

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Gut werde da nochmal nachsehen...

Hmmm Also neues Layout und dann wieder testen bis es klappt :/

Auf der anderen Seite ist noch soeiner...

Die hab ich mal testweise getauscht gegen eine größere, aber mit dem gleichen Ergebnis. Die hier sollte eigentlich auch Locker reichen... Mach 660mA.

ciao - Thomas

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Thomas Graf

Ja auf dem Bild, aber die 10uH/3.5A/0.035Ohm die ich mal testweise rangehängt hatte hat leider nix geändert. Also 100% genau gleiches Verhalten...

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Thomas Graf

Thomas Graf schrieb:

Au weia! Dass der 600kHz Schaltregler sogar ansatzweise funktioniert ist bei dem Aufbau eigentlich ein Wunder. Besorg dir geeignete Bauelemente und mach ein *richtiges* Layout, dann spielen die paar mW HF aus deinem WLAN-Zeug auch keine Rolle mehr.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Thomas Graf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Das ist ein voelliger Irrtum. Der MAX begrenzt den Strom pro Impuls erst bei 2.3A. Die Spule MUSS das aushalten, sonst passiert eben das was die passiert, bei Belastung (umschalten von Low Power mode in PWM Mode) geht er nicht mehr. Die anderen Bauteile sind wohl aehnlich ausgewaehlt - schaun wir mal was in der Bastelkiste liegt - statt mal ins Datenblatt des Chips nach dessen Anforderungen zu gucken.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Irgendwie hab ihr recht :/ Hab ich wohl viel zu Naiv gedacht. Danke... Dann werd ich wohl mal sehen wo ich die wirklich passenden Bauteile herbekomme...

ciao

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Thomas Graf

Nur so als Tip; diese Spulen hab ich schon in zig Schaltreglern verbaut;

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nie Probleme gehabt... Gibt's auch bei RS einzeln.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Danke ;) Hab auch schon gesehen... Alles was ich brauche bekomme ich wohl ganz gut von RS. Ich denke mal dann wird alles funktionieren wie ich will ;)

ciao - Thomas

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Thomas Graf

Hi,

sorry, wenn ich dir jetzt nicht bei deinem Problem helfen kann: Das hört sich so an, als hättest du eine WLAN Karte selbst (also vermutlich mit nem kleinen Controller) angesteuert. Hast du da Informationen zu? Die such ich nämlich schon länger...

Miachel

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Michael Dreschmann

Bei älteren Karten (2/11MBit/s) ist das einfach: das Interface ist PCMCIA, mit einem 16-Bitter ist das problemlos anzusteuern. Manche Karten (z.B. ELSA MC-2, oder entsprechende andere mit dem vergleichbaren AMD/Intersil-Chipsatz) kann man auch 8-bittig ansteuern.

Doku variiert je nach Chipsatzhersteller, aber wenn man eine Karte nimmt, für die es Linux-treiber gibt, kann man sich an denen orientieren.

cu Michael

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Michael Schwingen

Hi!

Ja, die Sache mit der Doku mein ich eigentlich. Was macht das Register an 12h :) Hast du da vielleicht nen Tipp für ne (11MBit) Karte, wozu es auch ne Doku gibt?

Michael

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Michael Dreschmann

Prism2 Intersil Doku habe ich verwendet. z.B. hier:

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zu bekommen. Zum laufen habe ich damit bisher alle verfügbaren Prism2 Karten gebracht und nun auch eine Symbol-WLAN-Karte (Spectrum24 Chipsatz) bei der man erstmal die Firmware ins RAM laden muss (ca 65kb). Aber recht einfach ohne sone Scherze funktioniert die D-Link DCF 660W bei mir. Ich hatte mich da für CompactFlash Karten wegen der kompakteren Größe entschieden... Das ganze ist mit einem M16C realisiert und sehr einfach anzusteuern. Man braucht nur einen 74*139 für eine Adressdecodierung für die RD/RW/IORD/IOWR Signale.

ciao - Thomas

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Thomas Graf

Hallo,

Super, Danke. Ich hab auch ne Karte mit genau dem Chipsatz, hab aber nie ne Doku darüber gefunden... :)

Michael

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Michael Dreschmann

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