Hallo Leute, ich denke , wir sind uns hier in der Gruppe einig, das ein vern=FCnftiges Laden von Ni-Akkus nur mit Delta-U-Erkennung m=F6glich ist. Ich habe mir gerade =FCberlegt, wie man wohl am besten testen kann, ob ein vorhandenes Ladeger=E4t diese Eigenschaft besitzt. Mein Vorschlag f=FCr den "Akku-Dummy" w=E4re: Zwei Leistungsdioden plus ein kleiner per Schalter =FCberbr=FCckbarer Widerstand zur Erzeugung des -Delta U- Impulses. Der Nachteil ist, das dieser Wider- stand wohl genau an den jeweiligen Ladestrom angepasst werden m=FCsste. Gibts bessere Vorschl=E4ge? Gruss Harald
man nehme einen 08/15 Akku und zeichne währen sich das Gerät abrackert dessen Klemmenspannung auf. Durch den Akku-Innenwiderstand kann man mühelos erkennen, wann das Gerät läd und wenn man Ri ungefähr kennt, hat man sogar noch den Ladestrom. Desweiteren sieht man auch die Lücken, in denen die Spannung gemessen wird. Und da kann man gucken, wie weit die Spannung runter muss, bevor abgeschaltet wird.
Einen Elko als Akku-dummy zu verwenden und zur Erzeugung des Delte-U-impulses einen zweiten Elko parallell zu schalten mit geringfügig anderer Spannung.
Bernd Mayer
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Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
m.E.: Ist für Einzelzellenladung schon Käse. Gut für grad 200 Zyklen mit den schönen NiMH Akkus vielleicht - NiCd leidet noch etwas geduldiger - je nach dem wie hoch das dU ist 20mv oder 3mV. Bei teuren Akkupacks mit etwas Balanzing-Bedarf auch ist -dU Horror unakzeptabel.
Min. PVD, Wendepunkt oder Gradientenverfahren, Ri-Mehrfrequenz/Fuzzyerkennung, Autostromreduzierung, Pulse => NiMH 1000x+, NiCD ewig. ICS basierte Original-Reflexlader sind von den einfachen "ICs" ok (wichtiger als das "Reflex" ist dabei übrigens die gute Ladeendalgorithmik). Ansonsten sollte man den Ladern ansehen welche zurechnungsfähige Person die ernsthaft programmiert hat. Oder siehe Simpel-Vorschlag nebenan Thread "Schnell-Lader gesucht für 18V-NiCD... : Temperhöhung bleibt < +5K
Die etwas "besseren" ;-) -dU Lader messen stromloses U in der kurzen Pause jeweils. Das ist bei Widerständen bekanntlich einheitlich 0 :-)
Mit Hausmitteln sieht man die schonende Güte eines Laders im Vergleich v.a. durch die Temperatur(erhöhungs)messung bei Ladeende bzw. Maximum. Die Temperatur ist der einfache aber unbesteckliche Anzeiger. In Bezug noch etwas zur C-Rate/Zeitdauer natürlich. Dauersiffen mit C/20 ist auf die Dauer auch ....
Vergiss den Unsinn! Man merkt daß du mal wieder keine Ahnung hast. Ein vernünftiger Lader wird mit einem Elko gar nicht arbeiten. Weil der keine akkutypisches Verhaltensweisen hat.
Das Parallelschalten eines weiteren anders geladenen Elkso wird zwar einen negativen Puls erzeugen. Ein vernünftiger Lader wird das aber als einfache Störung betrachten und ignorieren.
Gruss Wolfgang
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Vielleicht h=E4tte ich schreiben sollen: "mindestens eine DeltaU-Erkennung". Ich halte eigentlich Akkuladeger=E4te f=FCr >50 EUR f=FCr ziemlich sinnlos, da ich f=FCr das Geld soviele neue Akkus kaufen kann, das ich die w=E4hrend meines Lebens nicht mehr verbrauchen kann. Eine Delta-U-Erkennung wird heute schon bei 10 EUR-Ladeger=E4ten angeboten. Da suchte ich eine einfache Erkennung, ob diese werbliche Aussage auch stimmt. Aber ich denke, die in einem anderen Posting beschriebene Aufnahme einer Ladekurve mit Multimeter + PC ist wirklich die einfachste L=F6sung. Gruss Harald
die Kapazität ist eine Eigenschaft die Akku und Elko gemeinsam haben. Der Test eines Akkuladegerätes mit einem Elko bietet einen Zeitvorteil weil ein Elko schneller geladen und entladen werden kann.
Bernd Mayer
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Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
Meine Computerlader aus dem Modellbaubereich (Elektroflug) versuchen, zu Beginn des Ladens erstmal durch einen bestimmten Ladestrom den Ri der Zellen zu ermitteln. Dieser Vorgang dauert geschätzt 30s-1min. Danach richtet sich dann der vom Lader gewählte Ladestrom. In Deinem angedachten Fall (Elko+Dioden) wären die Zellen in Nullkommanichts bei der Ladeschlußspannung angekommen und der Lader würde einen Defekt einer Zelle detektieren (entspricht also einen extremen Kapazitätsverlust; der Gedanke von Falk). Ich weiß nicht, ob es solche "toleranten" Computerlader gibt, "die ohne mal zu gucken, was an den Ladeklemmen hängt, blind drauflos laden". Das wären dann wirklich sehr einfache Dinger...
Hihi. Monopole fand ich schon immer gut; die haben wir anno dunnemals im Stupidium immer gerne benutzt, meistens um sie begierig überzählige Elektronen aufsaugen zu lassen ;-)
Wie man z.B. aus dem GP NiMH Datenblatt sieht wäre laxes C/10 Laden besser als schlechtes/hohes dU.
Schnelladen ohne real wirksames dU - etwa durch einen Timer-Fake - oder bei nicht greifendem dU würde man aber sogleich an höllischen Temperaturen >45°C merken durch das vielminütige Überladen.
Das ist wohl wahr für viele Consumer-Anwendungen - sofern man nicht die 4 EUR Markenzellen, Eneloops etc. nimmt
Es gab beim C im Laden vor kurzem die einfachen IVT Geräte für 20 EUR schon. Google sagt nun, dass alle NiXX Schnelllader von IVT beim C jetzt verschwunden sind. Vielleicht waren die Geräte optisch zu hässlich
- oder sie verletzten den Industrie-Konsens zur maximalen Zellen-Sollebensdauer - Ansmann hält sich schliesslich vorbildlich dran :-)
Delta-U ist auch nicht gleich Delta-U.
Das größte Problem: Die heutigen immer hochkapazitiveren Zellen zeigen bei niedrigen Ladeströmen 5mV. Man liesst auch überall im Netz deswegen Bericht darüber das dann die Zellen regelmässig durchgeheizt werden bis der Sicherheitstimer oder ein Person mal kommt und sie entnimmt. In manchen Zellen-Datenblattern wird auch deswegen darauf hingewiesen, das der Bereich C/10.. C/3 besonders problematisch ist und empfiehlt darunter oder darüber zu laden.
So wird wohl immer mehr offensichtlich werden, das simples -dU ein ziemlicher Unsinn ist. Entweder das dU kommt nicht - ist zu klein/unsicher. Oder ich muss den Strom so hoch machen, dass auch am Peak die Schadwirkung enorm wird. Die Schadwirkung hängt ja mehr von der Zellengeometrie ab als von der Kapazität bzw. "C-Rate". Eine heutige 2700mAh AA Zelle hat ja eher noch weniger Platz/Elektrolyt zur Gaspufferung als früher eine 1200mAh AA.
Es käme dann auf die Analyse der Größe des dU an - wenn der Peak überhaupt sich zeigt. Die Geräte messen aber oft in der Pulspause. Die Average-Kurve per DMM würde dann prinzipiell deutlich davon ab. Übergeordnetes und sicheres Kriterium zur Anzeige einer vielminütigen unakzeptablen Überladung ist die max. Temperatur(erhöhung vs. Umgebung).
Am sichersten und physikalisch direktesten ist sogar der Überlade-Anzeiger durch Temperaturrate dT/dt - wird im GP Datenblatt deshalb sogar als erstes (nicht-vorausschauendes) Abbruchkriterium genannt. DMM mit Tempmessung... Bei Überladen >100% wird alle Energie in Wärme gewandelt und kommt schnell an einer Zellenhülle an (mit etwas Delay durch Gas-Effekte) und des kommt bei etwa 100% zu einem charakteristischen Einmünden in ein zunächst ziemlich linearen steilen Anstieg der Temperatur (dT/dt = Ladeleistung/Wärmekapazität) bei Schnellladung.
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