Kernspeicher

Soweit ich mich erinnere - im "Funkamateur" Mitte '80 war eine Anleitung mit dem Zyklogramm. Der Beitrag war über zwei Hefte verteilt, ein diskreter Empfänger, der Rest in TTL und Zifferanzeigeröhren. Ich habe nach dieser Vorlage selbst zwei Uhren gebaut, 6 Anzeige-Röhren, mit automatischer Umschaltung auf Datumsanzeige, eine geht heute noch! :-)) Ein wahres TTL-Grab und Kunstschaltung zur Ansteuerung der Röhren mit SS200, brauchte

1A bei 5V.
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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel
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Ein Geradeausempfänger war's, die Schaltung war im "Funkamateur". Meine Nachbau-Schaltung sah damals so aus

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vielleicht hilft's ;-))

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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

Hauptsache, die Maschine bietet die komplette Console (inkl. POST & BIOS) via seriell an. Ab da gehts eh ueber den Consolenserver.

PERC (Dells RAID-Controller) im Einsatz? Wenn ja, viel Spaß. Dell hat eine interessante Interpretation von RAID1: hat eine Platte im RAID1 Probleme, dann geht das ganze RAID1 offline. Die Platten sind nicht per SMART befragbar, sondern man muß MegaCLI benutzen, dessen Kommandozeilensyntax und allgemeines Verhalten man mit viel positiver Uebertreibung bestenfalls als hoechst seltsam bezeichnen muss. Und so weiter ...

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Oh heilige Unschuld.

Ich kenne den Fall, das bei Servern einer Markenfirma reihenweise die Platten gestorben sind, nur wollte die das nicht als Problem erkennen. Das zog sich ueber Monate, mit massiven Plattenausfaellen und der Kunde musste der Markenfirma beweisen, dass das ein Problem am Herstellerende ist. Am Ende waren es defekte RAMs auf den Platten - dafuer kann der den Server bastelnde Markenhersteller zwar nichts, aber vernuenftiger Umgang mit Kunden ist was anderes.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Heiko Nocon schrieb:

Schalenkerne heißt das Zauberwort. Es soll ja Leute geben, für die Spulenwickeln reine Schikane ist und die lieber zu Reichelts SMCC greifen, wenn die Induktivität brauchen. Damit geht's dann genau nicht.

Ich habe vor kurzem mal aus Neugier einen Ringkern halbiert und als Ferritantenne betrieben. Kleine JFET-Schaltung dahinter und an des Oszi gehängt. Es ist unglaublich, was sich da alles tummelt. Als nächstes hätte ich ja gerne einen Quarz und dann den TA7642[1] drangehängt. Das hat aber nicht auf Anhieb funktioniert und ich hab's aufgegeben.

MfG hjs

[1] In der Anleitung zu Conrads 909178 steht: "...beansprucht all Ihre Sinne." Das entspricht leider vollkommen der Wahrheit.
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Hans-Jürgen Schneider

d

-js/dcf_fa.jpg

Mich w=FCrde mehr die n=E4chste Seite mit der Schaltung des Empf=E4ngers interessieren. :-) Aber vielleicht finde ich die Zeitschrift ja auch hier in BS in der Unibibliothek. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

...und was heisst das nun? Aurf der Drehbank aus Alu - Rundmaterial aus dem Vollen gedreht? :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Etwa zur gleichen Zeit gabs von Elrad einen Superhet- Empf=E4nger. Der Oszillator wurde mit einem Standard- Qarz + Teiler gebaut; die ZF-Filter waren einfache RC-OPV-Filterschaltungen. Durch dieses Konzept konnte man auch gut die manchmal st=F6rende 5.Oberwelle der Zeilenfrequenz ausfiltern. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Da haste mit Sicherheit schon LS-TTL verbaut. Bei nur 4stelliger Aufführung mit dem normalen TTL-Paar D192/D146 war der Hunger bereits deutlich über 1,5A.

W.

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Wolfgang P u f f e

Du kennst die Schaltung sicher nicht. Die 39 Bits(BCD) wurden von einem Schieberegister(7474) direkt ausgelesen, zwischengespeichert(7475) und gemultiplext(7404), dekodiert(74141) zur Anzeige.

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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

Martin Riedel schrieb:

Ich hab sie noch alle, auch rfe und MP. Deshalb muss ich immer ziemlich umstapeln, wenn ich etwas suche. Allerdings kommt das in letzter Zeit nicht mehr so oft vor. Irgendwann trenne ich mich von dem Zeug.

Frohe Ostern hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hmm, sieht nicht sehr "geradaus" aus, jedenfalls auf den ersten Blick.

Beim zweiten Hinsehen erkenne ich die Funktion des zweiten Transistors von links. Scheint nachträglich in die Schaltung eingefügt worden zu sein und der Zeichner hatte dann wohl keine Lust, sein Werk nochmal so umzuzeichnen, so daß dessen Funktion auch gleich beim ersten Blick klar wird.

Ganz "geradeaus" ist die Sache aber trotzdem nicht. Der Differenzverstärker sieht so aus, als würde er den von Wolfgang erwähnten Phasendifferenzverstärker darstellen können. Mir ist allerdings etwas schleierhaft, wie das Ding genau arbeitet. Die Zeitkonstante auf der rechten Seite scheint erst nachträglich eingefügt worden zu sein (junction fehlt) und die Basis des rechten Transistors hängt auch irgendwie ziemlich "hoch".

Tja und letztlich scheint es da noch einen Feedback-Mechanismus zu geben, der vom demodulierten Signal gesteuert wird. Was macht der genau? Er wirkt offensichtlich auf sämtliche Stufen des Empfängers ein.

Alles in allem eine sehr interessante Schaltung. Ich verstehe sie nur teilweise. Bist du sicher, daß sie funktioniert (oder funktioniert hat)?

Dann würde ich es mir gerne mal antuen, sie zu simulieren und ggf. auch mal real aufzubauen.

Klar, heutzutage kriegt man für'n Fünfer einen klitzekleinen fertigen Empfänger mit Quarzen, aber sowas finde ich echt viel interessanter.

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Heiko Nocon

Der Transistor am Ferritstab und der zweite bilden einen Differenzverstärker, wie auch die nächsten beiden. Dort wird das Signal über einen Emitterfolger ausgekoppelt und gleichgerichtet. Die Regelspannung steuert über den unteren Transistor die Verstärkung der beiden Differenzverstärker. Der "Darlington"-Transistor verstärkt das Signal auf "TTL"-Pegel und dann wird noch eine Impulsformung vorgenommen. Am Ausgang stehen dann entweder 100 ms oder 200 ms -"Rechteck"-Impulse an.

Sie funktioniert - Nur direkt auf einem TV-Gerät nicht. Die Ferritantenne (200 mm) sitzt mit dem Kondensator und dem C in einem extra Gehäuse, das über ein abgeschirmtes Kabel (3 m) an den Empfänger angeschlossen wird, die Transistoren sind npn-Universal-Typen ähnlich BC

238.
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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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>
> Dann würde ich es mir gerne mal antuen, sie zu simulieren und ggf.
> auch mal real aufzubauen.
>
> Klar, heutzutage kriegt man für'n Fünfer einen klitzekleinen fertigen
> Empfänger mit Quarzen, aber sowas finde ich echt viel interessanter.
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Martin Riedel

nger

BC

Eine zu hohe G=FCte der Ferritantenne bei Beeinflussung durch einen TV-Empf=E4nger, f=FChrt zu einer Phasenmodulation des Nutzsignals ;-) Auch k=F6nnte eine Trennung von Regelgleichrichter und Signalgleichrichte= r vorteilhaft sein. Mich deucht, die Zeitkonstante f=FCr Signalgleichrichtung zu hoch?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

=E4nger

BC

Stichwort Phasenmodulation: Eine solche hat das DCF-Signal ja schon "von Haus aus". Gibt es eigentlich eine einfache Schaltung, um diese auszuwerten? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

In der Tat, die Schaltung ist mir nicht mehr erinnerlich. Wegen der unmöglichen Stromaufnahme und wegen des Mangels an V40511 (CMOS 7-Segmentdekoder) habe ich mir damals auch was Richtung Multiplex einfallen lassen müssen.

Das Projekt war eine programmierbare Melodieklingel mit batteriegestützem SRAM U224. Für die Anzeige der Adressen und Daten brauchte ich eine 6stellige Anzeige. Hier ein Scan der Anzeigeeinheit (im Versuchsstadium):

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Und hier die Multiplexschaltung mit gerade verfügbaren Bauelementen und Mischbestückung CMOS und LS-TTL:

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Ich könnte schreien, wenn ich sowas heute sehe. Das Projekt ist unvollendet gestorben, als ich plötzlich in Erfurt in einen LC-80 (U880/Z80-Einplatienencomputer) ohne Voranmeldung und Wartezeit(!) kaufen konnte. Der war dann nach Lust und Laune mal als Uhr, mal als Melodie- generator, oder mit C520 Zusatzhardware als Spannungsmesser zu gebrauchen.

W.

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Wolfgang P u f f e

em

=E4nger

ch BC

Wenn DCF als Frequenzstandard genutzt wird, das Signal lediglich als "Langzeitkorrigierung" benutzen. F=FCr die "Kurzzeit" einen gen=FCgend stabilen Quarzoszillator benutzen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Martin Riedel schrieb:

Das ist jetzt mal die Schaltung aus FA 12/83 S.591:

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Bei Dir ist die erste Spule nicht angezapft. Und dann kommt hinter diesen 12pF ein zusätzlicher Kreis. Hattest Du die Funkamateur-Variante mal 1:1 ausprobiert?

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

. Ich

=FCr

?
h

ne

Was ist das denn f=FCr ein seltsames Bauteil zwischen VT1 und VT2? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

em

=E4nger

ch BC

Ich hatte das eher so verstanden, das damit Schwankungen der Signallaufzeit zwischen Sender und Empf=E4nger besser ausgeglichen werden k=F6nnen. (Eindeutiger Sekundenbeginn) Das das f=FCr eine normale Uhr keinen Sinn macht, ist mir schon klar. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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