Durchmesser von Lötaugen

Hi,

ich erstelle gerade das PCB für mein Netzteil.

Ich frage mich daher, welchen Durchmesser die Lötaugen haben sollen.

Eagle, sPrint etc. verwendet für Kondensatoren, Widerstände etc. verschiedene Durchmesser und verschiedene innere Löcher.

Meiner Meinung wäre ein Durchmesser von 2mm und ein inneres Loch von 0,4mm optimal. Was meint ihr?

Das innere Loch von 0,4mm ist eigentlich nur für die Zentrierung, nach der ich mich beim Bohren richten will.

Viele Grüße Tobias

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Tobias Wendorff
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Herzlich willkommen im Club. Das erste, was Du normalerweise tun mußt, wenn Du mit einem PCB-CAD loslegst, ist, Deine eigene Library aufzubauen. Das, was als default dabei liegt, taugt normalerweise nicht viel - s.o. (ja gut - die Bartels-SW hab' ich noch nie getestet ;-) Wie groß die Lötaugen und die Löcher sein sollen, hängt von vielem ab - wenn Du einlagig von Hand bohrst (und nicht so viele Tracks zwischen zwei Pins führen willst) ist Dein Ansatz ok. Wenn Du die Platinen fertigen läßt, dann rede (oder lies) vorher mit dem erwählten Fertiger und schau Dir dessen Prozeßparameter an. Da gibt es dann oft Standardwerte für Blenden und Bohrlochdurchmesser und praktisch immer Randwerte für minimale Kupfer-Restringe und Abstände. Wenn Du von diesen Grenzen, gerade bei größeren Boards, ein Stück weg bleibst, ist das auch kein Fehler - ich hatte schon mal (lange her) 50% Ausschuß, weil an der einen Seite des Boards die Bohrlöcher auf der rechten Seite der Vias lagen und an der anderen Seite auf der linken...

Gruß Markus

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Markus Imhof

"Markus Imhof"

Hi,

War das Selbstgefertigt oder Auftrag? Falls ja wo?

lg,

Mar*neugierigerWeise*kus

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Markus Gronotte

Auftrag. Multilayer, 8 Lagen, großes VME-Format

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format=1&page=57). Die buried vias haben sie noch gemacht (und hingekriegt - aber beim Test den reindesignten Kurzschluß nicht bemerkt, der auf dem Monitor auch nicht immer sichtbar war. Im Programm war dieses Via gelöscht - im Gerber war's wieder da :-((( ). Firma war in Italien, ich damals auch (in Rom). Vias waren am Limit dessen, was die damals noch bohren wollten. Aber wie der Laden hieß, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen.

Gruß Markus

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Markus Imhof

"Markus Imhof"

formatting link
&page=57).

Dass man bei einer so großen Platine Ausschluss haben kann, ist für mich durchaus nachvollziehbar. Privat würde so eine Platine wohl nie gelingen.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Hallo Markus,

Hat da Jemand den P1 abgelötet?? Ich seh' nur den P2 am VME-Bus. ;-)) Lang ist's her...

Das können andere Hersteller auch heute noch... Leiterbahn in den Gerber-Daten drin, in der 2. Innenlage nicht mehr. 10 Nutzen Schrott!

Tschuessle Bernhard

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B. Spitzer
[Platine machen wollen]

Welches PCB-CAD programm benutzt Du?

Ich denke, ein Bohrer mit 0,8mm bis 1mm ist okay ... sind die Bohrlöcher mit 2mm noch zu vertreten?

[Platinenfertigung]

Noch muss ich sie wohl nicht fertigen lassen, aber ich werde auf jeden Fall vorher alles mit der Herstellung abklären.

Habe mal einen Flyer entworfen und nachher nicht gefragt, wie tief das Schwarz werden darf ... da war aller Tage Ende :-)

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias, Wenn Du's ganz korrekt machen willst, dann schau in den Datenblättern der einzelnen Bauteile nach, dort sollten Bohrlöcher, wenn nicht sogar Padgrößen definiert sein. Die Bohrlochdruchmesser würde ich ins CAD übernehmen, dann kannst Du dir einfach einen Bohrplan ausdrucken und musst nicht hinterher beim Bohren überlegen, was mit was gebohrt wird. Mach die Pads evtl. etwas grösser als Vorgeschlagen, dann ist es auch kein Problem, wenn Du beim Bohren etwas neben das "schwarze" triffst. Der Aufwand lohnt sich sofort, wenn Du dir ersparst, einige Löcher aufbohren zu müssen, weil die Drähte doch grösser als Gedacht sind bzw. wenn Du dann ein Draht mit 0,8mm Druchmesse in einem 1,2mm Loch anlöten musst....

Gruss Jochen

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Jochen Rapp

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