Kernspeicher

Rainer Buchty schrieb:

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Dieter Wiedmann
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Am Fri, 3 Apr 2009 16:10:58 UTC schrieb Hergen Lehmann :

Von denen des Betriebssystems. Die Leute in Redmont sorgen zuverlässig dafür, dass von der Leistungssteigerung der CPU nicht zu viel beim Anwender ankommt.

Stimmt.

Mit WordStar unter CP/M konnte man auch schon Textverarbeitung machen. Und seit Ventura Publisher (und Konsorten) in den (späten?) Achzigern gab's für Otto Normalanwender nichts Neues, was er wirklich gebraucht hätte.

Zustimmung!!

Es ist nicht die Weltanschauung, die dafür verantwortlich ist (die ist nämlich vernünftig). Die uns allen bekannte Firma in Redmont hat das (Quasi-)Monopol nur deshalb, weil der Otto eben ein bisschen (oder auch ziemlich) doof (und besagte Firma sehr "geschäftstüchtig") ist.

Es gibt Alternativen!

Ade

R.

--
Dipl-Ing. Reinhard Forster        Software-Entwicklung         
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Reinhard Forster

Der Original-Chip konnte glaube ich tatsächlich nicht allzu viel, das allerdings schnell, aber ET4000/W32 konnte zumindest schon Bitblitting:

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Allerdings ging zu der Zeit die Amiga-Zeit auch langsam zuende.

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Frank Buss

In article , Frank Buss writes: |> |> Das ist auch nicht verwunderlich dank Coprozessoren wie Agnus und (später |> auf A1200) Alice, sowie Denise für Sprites usw.

Nunja, Sprites und eine halbwegs intelligente Videohardware gehörten seit jeher zu (Home-)Computern abseits des Komplexitätsgrades eines ZX81.

Da war der PC schon eine große Ausnahme, die hatte zunächst mal nur Auflösung zu bieten (80-Zeichen-Textmodus, Hercules-Grafik), später auch Farben (VGA).

Ich weiß noch, wie die Zunft das Sabbern anfing, als sie endlich

*MAUSBESCHLEUNIGER* hatte. Ein einsames, kümmerliches Sprite, damit man den Mauszeiger nicht mehr per XOR durch den Framebuffer stanzen mußte.

Was die Unterstützung durch Coprozessoren (ich nehme an, Du hast hier speziell den Blitter im Auge) anbelangt, so darf man andererseits auch nicht vergessen, daß der Amiga ursprünglich eine planare Bitmap-Grafik hatte. Nix mit Chunky Pixel(*) und damit linearer byteweiser Pixeladressierung im Speicher, sondern bitweises Gepopel in jeder beteiligter Bitmap -- bei 32 Farben also derer 5.

Und dazu kommt, daß die Coprozessoren die CPU per DMA ausbremsten.

Slow Mem heißt nicht von ungefähr so.

(*)Chunky Pixel kam erst mit AGA, d.h. ab spätem 1992.

|> Auf dem PC konnte man zu dieser Zeit nur von sowas träumen, wenn man |> nicht gerade eine ET4000 sein eigen nannte, für die dann auch die |> Programme entsprechend geschrieben werden mussten.

Die ET4000 kam *viel* später oder wir haben unterschiedliche Vorstellung von "dieser" Zeit, denn Vorstellungsdatum für ET4000 war 1991.

Ich spreche von 1987 und einem Amiga 500...

Rainer

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Rainer Buchty

Der ET3000 konnte immerhin schon eine 'Lupe', das hatte man beim ET4000 wieder weggelassen, dafuer konnte er mehr RAM.

Leider, ja. Es gab uebrigens einige Grafikkarten fuer den Amige die auf dem ET4000 basierten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Dieter Wiedmann schrieb:

f

Du arbeitest noch auf einem 286? Ist es das, was unter Wertkonservatismus verstanden wird?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Kann sein. Zu der Zeit hatte ich noch einen C64 und konnte von einem Amiga nur träumen, seit ich das Boing- und Juggler-Demo gesehen hatte. Später hatte ich dann einen Amiga 500. Durch ein paar Tricks mit Copper und Blitter konnte ich z.B. einen schönen Starwars-Scroll programmieren :-)

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Frank Buss

Ah jetzt ja :-)

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Joerg

Richtig. Das allerdings mit Auflösungen und Bildwiederholraten, von denen der erwähnte Amiga nur träumen konnte.

Mit ner 386er CPU und den entsprechenden Programmen konnte man da sehr gut (Leiterplatten-)CAD drauf machen, habe selbst jahrelang an sowas gearbeitet.

Hergen

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Hergen Lehmann

Das sind aber eben gerade nicht gestiegene Anforderungen *an* das Betriebssystem...

Naja, echtes WYSIWYG war schon noch ein gravierender Fortschritt, ebenso wie der grafische Desktop mit konsequenter Mausbedienung und die Möglichkeit, mehrere Programme gleichzeitig geöffnet zu haben (incl. Datenaustausch zwischen diesen Programmen).

Das war aber alles Mitte der 90er schon weitestehend perfektioniert, und danach kam in Sachen Desktop-OS nichts mehr, was man als signifikanten Produktivitätsgewinn bezeichnen könnte. Nur noch Kosmetik... :-/

Die (durch Verträge mit den Händlern erzwungene) enge Kopplung zwischen Hardware und OS war *die* wesentliche Triebfeder für den Erfolg von DOS und Windows. Ohne diese für den Käufer nur mühsam zu umschiffende Kopplung sähe die Soft- und Hardwarelandschaft heute wohl deutlich anders aus...

Bedingt. Versuch' mal, einen fertig zusammengebauten PC (nicht jeder ist dse-Leser...) ohne vorinstalliertes Vista zu kaufen. Das "Pling" in Microsofts Kasse und der "Click" auf dem Vista-Markanteilszähler ist beinahe unvermeidlich, selbst für Leute, die genau wissen, was sie wollen und brauchen.

Hergen

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Hergen Lehmann

Axel Berger schrieb:

Die Menge an Leuten, die auf den Acrobat Reader 5 (und damit PDF 1.4) beschränkt ist, dürfte mittlerweile sehr, sehr klein sein. Ohnehin: Wenn das Dokument wirklich nichts enthielte, was Dein PDF-Reader nicht schon könnte, müsste er es dann nicht trotzdem anzeigen? So sieht es die PDF-Spezifikation zumindest vor.

Christian, der wegen PDF 1.5 wegen JPEG2000 sehr nützlich findet

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Christian Zietz

[...]

Glaube ich weniger. Bis auf zwei hatte ich bei allen Rechnerkaeufen bislang die OS-Wahl, wurde auch danach gefragt. Ich haette durchaus antworten koennen "Kein OS, bitte". Das Problem sehe ich eher in der engen Kopplung zwischen Anwenderprogrammen und OS. Vieles gibt es heutzutage nur fuer Windows.

Mit externer Hardware kann es allerdings so geschehen wie Du schreibst, dass z.B. Linux oder andere ein bestimmtes USB Geraetchen nicht verknusern koennen, weil der Hersteller keine Treiber dafuer bereitstellt.

Och, das geht schon, bequem vom Sessel aus:

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Joerg

Geht auch andersrum. Vor allem aeltere Geraete laufen oft problemlos mit Linux waehrend man fuer das aktuelle Windows keine Treiber mehr bekommt. Ich hab hier ein ISDN-Kaertchen (PCI) mit Chip von Winbond. Linux kennt ihn, Windows nicht...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das hatte ich noch nie. Hier laeuft etliches von Anfang der 90er. Wie das bei Vista ist weiss ich nicht und da mir Vista nicht ueber die Tuerschwelle kommt ist das fuer mein Buero auch wurscht.

Microsoft hat in Sachen Vista heute ordentlich eins auf die Muetze bekommen. Politiker in Texas fackeln bei sowas nicht lange, wenn die den Eindruck haben dass eine Sache nur Geld kostet und nicht taugt. John Larkin hatte diesen Link in s.e.design gebracht:

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Fuer Leute die nicht gut Englisch koennen: Dort wurde dem Senat eine neue Anordnung vorgelegt, die wohl das Votum passieren duerfte, nach der staatliche Stellen (bis auf Schulen) Steuergelder zur Anschaffung von Vista erst nach vorheriger besonderer Genehmigung ausgeben duerfen. Vermutlich sitzt dort schon einer, der das Tintenkissen des "Abgelehnt"-Stempels gerade frisch traenkt.

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Joerg

Joerg schrieb: ...

^^^ ^^^ ^^^^^^^

Und auf die Kinder wird es losgelassen? Damit wird das Monopol nur gefestigt.

Falk

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Falk Willberg

Muss mich korrigieren, der Quarz hat 'nur' 3,84kHz. Hier ein paar Beweisbilder:

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Das Teil ist aus einem Hellschreiber(?) (Vorläufer vom Fax) und hat

240Hz für die Ansteuerung des Drehstromsynchronmotors der Schreib-/Lese-Trommel erzeugt. Die linken beiden Transistoren gehören zum Oszillator, die anderen bilden immer paarweise einen Teiler durch 2, so werden aus 3,84kHz 240Hz. Will nicht wissen, was so ein Dingens damals gekostet hat...

Ralf

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Ralf Haboldt

Keine Ahnung warum sie das ausgeklammert haben, aber Schulen sind hier ziemlich fest in Gewerkschaftshand. Sobald Politiker da Einfluss nehmen wollen, gibt es oft ein Zustaendigkeitsgerangel. Vielleicht wollen (oder muessen) sie denen diese Entscheidung selbst ueberlassen.

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Joerg

Am Fri, 3 Apr 2009 19:50:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Das habe ich auch mal wegen neuer Lautsprecherboxen gemacht. Ich war erst auf vergleichbare Nachfolger für die eigentlich recht guten 2-Wege Kompaktboxen von Heli aus, im direkten Vergleich merkte ich aber dann was da alles fehlt.

Am Ende lief es dann auf soche Standsäulen hinaus, die zumindest nach Datenblatt unten auch erst ab 20 Hz nachlassen. Die Unterschiede waren beeindruckend.

Lutz

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Lutz Schulze

Das halte ich aber nun schon für ein Gerücht. Es geht ja schon bei USB los, was da nicht sooo trivial ist. Dann die Unterstützung verschiedenster hardware schon nativ aus dem OS, auch da hat sich sehr viel getan. Generell ist die Konfigurierbarkeit mit Windows 2000 massiv verbessert worden, XP war nochmal ein kleiner Schub.

Freilich, der auch. Das ist eben diese Symbiose aus Pc- und OS-Hersteller. Und die Ausrichtung auf den Normalbürger, für den es simpel und bunt sein soll. Man kann den Kram ja abschalten, dann wird der Rechner übersichtlicher und evtl. auch bissl schneller.

Das Paket kann auch Linux oder sonstwas beinhalten, das ist mir wurst, wenn es den gestellten Job tut.

Ohne einen Druck der Fortentwicklung, der wechselndes Aufrüsten von OS und hardware bedingte, würden wir vielleicht noch den 486DX als Höchstes der Gefühle empfinden?!

Da wird immer über bloat und so geschimpft, aber ich kann nur sagen, die gefühlte Geschwindigkeit der Rechner wurde dennoch immer höher. Sooo schlimm kann es also nicht sein. Der Preis wurde auch nicht höher

- sorry, aber da ist es mir doch schietegal, ob ich nun heute 512MB oder 4GB Arbeitsspeicher brauche, und wieviele MHz oder GHz die CPU hat. Diese Zahlen sind doch Schall und Rauch und irrelevant. Als Ingenieur hängt man sich da dran halt bissl auf, aber mal ehrlich, an sich ist es doch egal?!

Ich finde es jedenfalls angenehm, daß Programme ohne langes Gerödel starten, daß das OS vorhandenen Speicher auch belegt, anstelle auszulagern und dabei das RAm (wofür denn?) freizuhalten, daß MP3s aus der CD quasi in Echtzeit entstehen, eine Multilayer-Europakarte ohne nennenswerte Wartezeiten auf einem kleinen notebook bearbeitet werden kann...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und schon damals machte es auf dem 68020 deutlich mehr Spaß, und richtig geil war AmigaOS unter 68030 / 68040.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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