Vorschlag für Mikrofontest

Ich muss demnächst eine Reihe verschiedener Mikrofone und Vorverstärker über Testaufnahmen vergleichen. Dafür würde ich gerne immer dasselbe Testsignal verwenden, würde aber ungern eine elektronische Quelle nehmen, sondern irgendwas mechanisches bzw. elektromechanisches.

Momentan fällt mir nur ein mechanisches Metronom und eine Spieluhr ein. Hat jemand andere Vorschläge? Es sollte ne gewisse Dynamik haben, kurze Pausen erzeugen (natürlich kann ich dafür auch manuell abschalten/anhalten), aber auch ein einigermaßen komplexes Spektrum bieten und halbwegs kontrollierbare gleichmäßige Pegel.

Sowas wie ne Pendeluhr mit Gong wäre mir am liebsten, werde ich aber nicht auftreiben können.

- Carsten

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C.P. Kurz
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"C.P. Kurz" schrieb:

Es gibt da so Dinger, die funktionieren wie eine Sanduhr. Irgendwelche Körner rasseln dort gegen eine Membran. Das wurde/wird? als Zubehör für Schallpegelmesser angeboten und diente zu Eichung. Vielleicht ist sowas für Dich geeignet. Suche mal nach Prüfschallquelle oder Pistofon.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Wie stabil sind eigentlich die Klingeltöne von Handies?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

so stabil wie die exakte Positionierung des Geräts.

Marcel

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Marcel Müller

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

Hat jemand ne Ahnung, woher man für Frequenzgangmessungen von Schallsensoren und dann ja auch weiter Schallübertrager die eigentlich verbindliche Messlatte herkriegt? Sowas wie das Ur-Dezibel gibts ja leider nicht...

- Carsten

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C.P. Kurz

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is das was?

w.

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Helmut Wabnig

Helmut Wabnig schrieb:

Hab auch noch einen:

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MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Genauer:

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(Kalibrator)

Ausserdem:

- Das 'Ur-dB' in der Akustik bezieht sich auf Hoerschwelle: 0 dB_SPL = +/- 0.00001 Pa Druckwechsel

- Stichwort Reziprozitätskalibrierung (Schall-Empfaenger wird als -Sender betrieben, die entsprechenden Übertragungsfaktoren sind für beide Übertragungsrichtungen identisch)

Rudi Fischer

--
...and may good music always be with you.
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Rudi Fischer

Helmut Wabnig schrieb:

Naja, Messmikrofone sind natürlich bekannt, aber auch deren Kennlinie muss ja erstmal irgendwie ermittelt werden. Und die des dafür verwendeten Schallwandlers natürlich auch. Henne-Ei-Problem.

- Carsten

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C.P. Kurz

Rudi Fischer schrieb:

Interessantes Teil, inkl. der DIN dazu ;-)

Aber ich habe mich glaube ich falsch ausgedrückt - ich will nicht einfach irgendwas, was irgendeinen konstanten Pegel erzeugt, sonst könnte ich ja wirklich einfacher was Elektronisches nehmen. Es soll schon auch ein halbwegs interessantes Spektrum erzeugen und etwas Dynamik haben, damit man den Raumeinfluss noch hört und Verfärbungen. Und da fällt mir an 'selbstlaufender' Mechanik wenig ein, selbst wenn sie elektrisch angetrieben sein darf.

- Carsten

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C.P. Kurz

Ob des Frequenzspektrums und der Dynamik sind natürlich Kirchenorgel das Beste (speziell die ganz großen), aber für den Hausgebrauch etwas unhandlich. Ein Metronom ist schon ganz was nettes, aber es ist nicht sehr laut, also im normal verrauschtem Raum wirst du nicht viel Dynamik erzeugen können. Ein Didgeridoo, vulgo Abflussrohr erzeugt auch nette Klänge. Ansonsten fallem mir irgendwelche mechanische Geräuschemacher ein. Meistens bestehend aus einem Motor mit angetüdeltem Irgendetwas: Metall-, Kunststoff oder Kartonstreifen, Lederbändchen, Schnüre etc, die gegen einen festen Gegenstand prallen. Wenn dieser fester Gegenstand selbst ein Klangkörper ist (eine Trommel, Topf, Schüssel, Percussionteller) kriegt man schon ziemlich komplexe Schallbilder.

Waldemar, DFRC, Mojave, CA

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Waldemar Krzok

Waldemar Krzok schrieb:

Ungefähr so:

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Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

Patrick Schaefer schrieb:

Hrrrr.....

Batteriebetriebener Ventilator wäre etwas einfacher. Oder ein Milchschäumer.

- Carsten

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C.P. Kurz

C.P. Kurz schrieb:

Das alte Pistophon mit dem ich mal gespielt hatte, erzeugte den Schalldruck über mechanische Kenngrößen. (Grün&Schwer) Kolbenbewegungen kann man ja auch elektrodynamisch erzeugen und messen Radialventilatoren im Übergang zur Sirene sind auch gute Geräuschquellen. Hier ein paar Flügel wechknipsen, da ein paar verbiegen, die Gehäuseschnecke durch ein Vielkant ersetzen.....

Gruß Metabastler

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Metabastler

Un das ist reproduzierbar in Amplitude und Spektrum?

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--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
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Kai-Martin Knaak

C.P. Kurz schrieb:

Das mit dem Metronom habe ich jetzt mal ausprobiert - doch einigermaßen erstaunt darüber, wie groß die Pegelschwankungen dabei sind. +/-12dB gehen da leicht.

Zumindest zum Einpegeln brauche ich also auf jeden Fall auch eine elektroakustische Quelle.

- Carsten

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C.P. Kurz

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