"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Wir wissen, dass du im verstauten Ballungszentrum lebst, wie zigmillionen Chinesen in Peking, weil sie sich nichts besseres leisten koennen.
Zieh auf's Land, da gibt es keinen Stau, dafuer Parkplatz ohne Ende.
Auto fahren kannst du also auch nicht...
1 Stunde um ein Paket abzuholen welches 15km von dir entfernt liegt ? Armes auf den OEPNV augewiesenes Kind. Es haette mich hier keine 15 min und 2,60 EUR mit dem Auto gekostet. Du wohnst am falschen Fleck.
Danke, wenigstens ein verstaendnisvoller. Bleib du in deinem Arbeiterlagerregal.
So geht's mir in der S-Bahn. Dreckig, laut, unbequem, poebelnde Schlaeger belaestigen Auslaender und die Mistkarre faehrt nicht mal dort hin wo man hin will, sondern irgendwo daneben und es kostet dafuer noch das doppelte.
"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news:gib7d7$bci$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb-net.net...
Ein Einkauf kostet dich also 4 EUR, oder besser 6 EUR für 3 Einzelfahrten denn wenn ich mal Einkaufen fahre (mit dem Auto :-) steuer ich auch meist
2 Parkplaetze an, weil die Geschaefte zu weit auseinander liegen.
Wenn mich jeder Einkauf 6 EUR mehr kosten wuerde, wuerde ich wohl Konsumverweigerung betreiben, denn die 60.80 EUR des Monatstickets sind 10% vom Gesamt-Monats-Einkaufspreis, oder wer hat schon so viel Geld das er jeden Monat 600 EUR bloss fuer Essen, Klamotten, Spielzeug, Werkkram ausgibt, eher sind's wohl 300 EUR dann ist der Ticketpreis 20% vom Einkaufspreis.
Sorry, andere Leute denken da oekonomischer, kein Wunder, wenn ein OEPNV-Kunde keine Kohle am Monatsende mehr uebrig hat, um auf ein Auto sparen zu koennen.
Da man 6 Wochen in Urlaub ist, 2 Wochen krank, ist das eher teurer als einzelne Monatskarten.
60.80 EUR ? 15 mal, der Schnitt zwischen Baumarkt und Fussgaengerzone liegt hier so 6km, hin und zurück 12, mal 15 sind 180km, bei 20ct/km, macht
36 EUR und damit etwas ueber der Haelfte von deinem Busticket, da sind noch einige Fahrten moeglich, die ueber deine 2-Zonen-Grenze hinausgehen.
Ich brauch keine Maerchen erzaehlen, ich hab's dir gerade vorgerechnet. Du bist der, der's nicht glaubt.
Ich brauch nicht erwaehnen, dass ich bei jedem zweiten Einkauf Gegenstaende einkaufe (Getraenkekisten, Dosenfutter, Bretter), die sich nicht zu Fuss transportieren lassen, das Busticket also eh witzlos waere, ausserdem kauf ich nicht jeden zweiten Tag ein, sondern eher 2 mal die Woche (weil die Milch nicht laenger haelt), da lohnt das Monatsticket schon gar nicht, aber ich bin schon jeden 2. Tag privat unterwegs. Zu Zielen, die ausserhalb deiner 2-Zonen-Einschraenkung liegen, also mit dem Monatsticket auch nicht erreichbar waeren.
Egal wie ich rechne, wo ich zu OEPNV-Gunsten auslege, er kommt vorne und hinten ncht hin sich den schoenzurechnen, er bleibt teuer, fast doppelt so teuer wie ein eigenes Auto.
Der Punkt ist, daß das mit dem Auto genauso passieren kann und durchaus auch wahrscheinlicher ist. Wenn es so wichtig ist, dann lasse ich mehrere Stunden oder eine Übernachtung an Puffer. Alles Andere ist halt Risikospiel.
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:gibcqf$uku$ snipped-for-privacy@online.de...
P.S.: Hier kostet die Monatskarte fuer 2 Zonen 69 EUR und die Uebertragbarkeit ist stark eingeschraenkt: Erstens ist vermerkt, WELCHE 2 Zonen das sind, sie ist also unbrauchbarer als ein
2-Zonen-Einzelfahrschein, 80% der mit dem Einzelfahrschein moeglichen Fahrten koennen nicht gemacht werden. Im Prinzp taugt die Karte nur fuer die Fahrt von Wohnung zur Arbeit. Egal, 1 Zone reicht um in Innenstadt und Baumarkt zu kommen. Dann darf man zwar Leute mitnehmen, aber nur abends, wenn sowieso kein Bus mehr faehrt, die Taktzeit massiv runtergestrichen ist. Mein Auto hat auch tagsueber 4 Sitze, die Monatskarte ist also auch hier kein Vergleich.
Was soll ich da? Da brauche ich für jeden m das Auto. Kein Bedarf.
Doch, sonst wäre die jetzt tot, und ich vermutlich nicht hier am Schreiben.
Lerne erst mal Lesen. Ich _war_ mit dem Auto dort. Und auf dem Land, ja, da wäre ich dann für dieses Paket halt 50 bis 80 km weit mit dem Auto gefahren. Die Spedition ist nämlich da nicht vertreten. Besser? Nö. Normale Pakete hole ich am Postamt, 7 Minuten zu Fuß, mit dem Auto eine Minute.
Ich wohne in einem schönen, alten Haus, mit Stuckdecken und dicken Wänden und Blick in's Grüne. Und Du? Laß mich raten, in so einer armseligen 08/15-Familienhütte, wie sie allüberall hingeschissen werden.
Du bist echt putzig.
-ras
--
Ralph A. Schmid
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
sagen wir: *auch* passieren kann, denn das hier stimmt wie ich leider als Konsequenz aus vielen Vorfaellen erfahren musste nicht:
Rentner koennen sich das leisten, die haeufigsten Fluege sind aber immer noch geschaeftlich. Da gibt's keine Uebernachtung als Puffer, der Arbeitgeber haette am liebsten die Uebernachtung im Flieger, da kostet sie ihn naemlich nicht mal ein Hotelzimmer.
Beim Auto hat man Optionen. Bei der Bahn ist man auf Gedeih und Verderb denen ausgeliefert.
Für Stadtverkehr ohne Stau gehen Navigationssysteme von 30 km/h aus. Wäre Ralph nicht zum Feierabend gefahren, hätte er es vermutlich mit dem Auto in dieser Zeit geschafft. So ist 1.5h doch nicht übel.
Durch die Innenstadt am Feierabend ist bei uns die Straßenbahn übrigens mindestens genauso schnell wie das Auto, selbst dann, wenn sie Umwege fährt. Wenn du bei der Einfahrt ins Stadtzentrum auf der Schweriner Straße eine "1" von hinten kommen siehst, musst du dich spurten, wenn du sie an der Ausfahrt des Stadtzentrums, Straßburger Platz, noch mal von hinten sehen willst.
Von der S-Bahn reden wir gar nicht erst. Die fährt trotz diverser Halte üblicherweise 60 km/h _Schnitt_.
Das möchte ich jetzt aber sehen, wie du 15 km hin, 15 km zurück in 15 Minuten unter Einhaltung der Verkehrsregeln schaffst. Das sind 120 km/h Schnitt.
Irgendwer zahlt die Fixkosten. Wo sollen die denn sonst eingerechnet werden wenn nicht am Ende des Jahres in den "Gesamtausgaben dividiert durch Kilometerleistung" Kilometerpreis? Ich muss mir bei sowas nicht in die Tasche lügen.
Wenn du die Fixkosten unbedingt unter den Tisch kehren willst, kehre ich meine ÖPNV-Fixkosten ebenfalls unter den Tisch und fahre innerorts zum Nulltarif.
Abo-Monatskarte zum regulären, nicht ermäßigten Preis von (IIRC neuerdings) 39,50 EUR.
15 km Auto H+R x 20 Tage = 600 km x 6.5l/100 km = 39l x 1.15 EUR/l =
44.85 EUR Sprit (real gemessener Spritverbrauch meines ehem. Polo 86C; Benzinpreis von heute. Ich könnte das jetzt noch mit dem Spritpreis vom August und dem Monatskartenpreis vom August nachrechnen...).
Das Semesterticket gäbe mir hier eine Verbundflat für ca. 20 EUR/Monat. Das da nichts konkurrieren kann, ist mir klar.
Nützt nur nix, wenn Du arbeitenderweise von Montag bis Freitag tagsüber außer Haus bist und Dir nicht extra einen Tag Urlaub nehmen willst. Dann musst Du doch zum Depot. Da lobe ich mir DHL mit den Packstationen.
Dafür gibts doch freundliche Helfer. An das Gesicht der Nachbarin, als ich wegen einem "Stück Schrott[0], das für dich in der Garage liegt" einen Freudentanz aufgeführt hab, erinner ich mich noch lebhaft. ;-)
--
Gruesse
Stephan
[0] Ein alter Auspuff mit Nachrüst-Kat, der 3 Monate mit German Parcel
kreuz und quer durch die Republik gekarrt wurde und löchrig wie
eidgenössische Molkereiprodukte war.
"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Quatsch.
335 EUR kostet die Bahncard 100 monatlich (in der 2. Klasse, ich will mal nicht uebertreiben). Dafuer bekommt man (ich rechne mit
1.20 EUR/l also nicht dem niedrigsten) 280l Sprit die fuer 3500km (ich sag mal 8l/100 auch nicht geschummelt wenig) reichen, im Jahr also 42000km.
Das schafft nicht mal ein Berufspendler, aber mit Privatfahrten schafft man das nie nie mals (ok, nie: Wenn man neben Beruf und Schlafen nicht im Zug bzw. Auto wohnen will, also:). Die meisten Leute benutzen ihr Auto so 20000km/a, davon selten 8000 privat. Mit 65 EUR statt 335 kommen die im Monat also privat ueberallhin, und der Bahncard-Benutzer nur von Bahnhof zu Bahnhof.
Ralph, du hast NIE nachgerechnet, sondern luegst dir deine angebliche Sparsamkeit der OEPNV zusammen.
Klar kann man, bloss damit sich die BC100 amortisiert, jedes Wochenende Aachen-Kitzbuehl und zurueck fahren und dafuer
16 Stunden im Zug sitzen, aber das waere pathologisch krank.
Und im Auto kann die Freudin mitfahren, bei der Bahn braucht sie eine eigene Bahncard 100. Und um zur Bahn zu kommen, brauchst du noch die Monatskarte Bus und am Zielort das Taxi.
Du musst Millionaer sein - oder eher nicht weil du so viel Geld sinnlos zum Fenster raushaust, weil du nch nie nachgerechnet hast.
Wo kommt das Auto her? Wenn andere die Rechnung aufmachen, wie oft sie mit ihrer Monatskarte einzukaufen gedenken, um daraus einen ÖPNV-Preis pro Einkauf drauszumachen, musst du selbstverständlich auch abschätzen, wie oft du mit deinem Auto einkaufen fahren wirst, und die Kosten darauf aufteilen. Alles andere ist schlicht unseriös.
Wenn du dich natürlich auf den Standpunkt stellst, dass Fixkosten nicht zu berücksichtigen sind, weil sie dem Vorhalten von Komfort o.ä. dienen, dann sind die Fixkosten, die durch eine Monatskarte entstehen, ebenfalls nicht zu berücksichtigen. Dann kostet der Einkauf nichts extra. Zero. Nada.
Zum Glück weiß meine Bank nichts davon. Dass ich mir momentan kein Auto kaufe, liegt jedenfalls definitiv nicht am Geld.
Da deine Rechnung beide Ansätze völlig unterschiedlich bewertet, braucht man sie auch nicht zu glauben.
Zum Glück wusste die Getränkekiste, die ich am Montag zu Fuß geholt habe, nichts davon.
Da du die Autokosten grundsätzlich mit 0 ansetzt, ist das kein Wunder.
"Stefan Reuther" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@stefan.msgid.phost.de...
Bla Bla.
Ich habe im Beitrag auf den du antwortest 20ct/km angesetzt.
Da sind, ob du's glaubst oder nicht, alle Kosten eines Autos drin, Kaufpreis, Benzin und Fixkosten. Kannst du selber nachrechnen, den Link hatte ich mit einem nicht unueblichen Auto schon gepostet:
formatting link
Nun, ich weiss, was mich die Einkaufsfahrt kostet, siehe oben, und ich beurteile, ob ich fahren will (oder es mir doch per Versand schicken lasse oder nur kaufe, wenn ich sowieso dort bin).
Beim Monatsticket muss man die berufsbedingten Fahrten abziehen, denn die Frage war, ob es sich privat fuer einen lohnt. Wenn man es, siehe deinen ersten Satz oben, sowieso hat und private Fahrten mit 0 rechnet, waeren wir genau dort, wo du es bei einem Auto nicht gelten lassen wolltest.
Die braucht man nicht glauben, die kann man naemlich selber nachrechnen und nachvollziehen, natuerlich nur wenn man intelligent genug ist.
Tja, OEPNV, da faehrt man 3 mal (ich hol naemlich meistens 3 Kisten auf einmal, es wurden aber auch 10 reinpassen).
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Wed, 08-12-17 17:03:
Nicht ganz. Mit 15 Minmuten Stau komme ich 15 Minuten (abzüglich eingeplanter Reserve) zu spät. Mit fünf Minuten Verspätung ist der Anschlußzug oder der Bus weg und ich bin eine oder zwei Stunden zu spät.
Wobei das pure Dummheit der Bahn ist. Der komplette Fahrplan ist auf fünf bis zehn Minuten Umsteigen optimiert. (Wähle einfach die Option "mindestens 15 Minuten" und sieh, was Dir dann für bekloppte Verbindungen angeboten werden.) Auf dem Papier und der Scheinwelt der Damager gibt das wunderbare Reisezeiten. Jeder Techniker weiß, daß Dinge schiefgehen können und nimmt in Kauf, bei idealem Ablauf mal eine Viertelstunde zu warten. Jetzt muß man um anzukommen, weil der Anschluß *immer* weg ist, einen, oder bei mehrmals Umsteigen zwei, Züge eher losfahren und steht dann fast ganze Stunden irgendwo rum. Man könnte das so einfach verbessern und es kostete garnichts ...
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