Klar, aber nicht 10x schneller. Und selbst wenn, nach einigen Jahren kennt man sich aus und weiss, wieviel Marge im Tannenwald auf den Scans ist. Wenn bei 500MHz nur 2dB sind, wuerde ich das nicht freigeben.
Kommt auf den Markt an. Bei mir ist Wirkungsgrad fast immer #1. Immer kleiner, immer mehr Leistung, mehr, mehr. Aehnlich wie bei Autos, wo mir nie klar wird, warum ein PKW 150PS braucht, wo Vattern frueher fuenf Leute, heftig Gepaeck, Wohnwagen, Vorzelt, Konservendosen plus dickes Schlauchboot mit einem Simca 1100 bis nach Schweden und in die Alpen zog.
Geld, ja. Wenn das nicht da ist muss man in der Tat vom Wirkungsgrad abgeben.
Da wird's aber heisser :-)
Klar, man sollte natuerlich nicht mit einem Schalt-FET in TO247 einen Antennenverstaerker versorgen.
0.1uF in 0603 liegen bis 3-4GHz flach wie ein Brett, bei gutem Layout.Nie gesehen. Hast Du einen Link, wo Overshoot wegen der Bonddraehten im Schaltregler gezeigt wird? Ich untersuche Schaltregler regelmaesig mit einem GHz-Scope, sowas habe ich noch nie gesehen. Auch EMV-maessig sind die immer alle zwischen 500-1000MHz abgerollt.
Wie gesagt, bis 3kW habe ich es noch nicht erlebt. Allerdings habe ich noch keine Wandler vom weissen Blatt ab entwickelt, die darueber hinausgehen. Fuer Hybrids oder E-Fahrzeuge etwa. Ist es da wo es Probleme gibt? Das waere der einzige Bereich in Automotive, wo ich mir das vorstellen kann.
Ja gut, mit Schienen, Blechen und Schrauben kann ich mir das vorstellen. Da wuerde ich aber dennoch zuerst den Aufbau HF-maessig unter die Lupe nehmen, ob man nicht doch noch was rausholen kann.
Das ist verstaendlich. Vermutlich muss man sich oft auf die Zunge beissen, dass kein unflaetiger Kraftausdruck rausrutscht.
Inhouse Consultant oder echt selbststaendig? Ich bin noch nirgends in wirkliches Automotive als Consultant reingekommen, ausser LKW und andere Nutzfahrzeuge. Aber nachdem was Du gerade geschrieben hast, ist es vielleicht auch gut so :-)
Mit Vierlagen geht es, schon gemacht. Bei Zweilagen stelle ich mir das sportlich vor, wuerde ich nicht machen wollen.
Ok, aber eine "Ultimate Driving Machine" aus Muenchen kostet locker flockig 60-70000 Dollars. Da kann es doch auf zwei rote Heller mehr nicht ankommen. Viel schlimmer ist die Rufschaedigung. Ganz schlimm war es Ende der 90er. Ein Bekannter (fuer den Geld kein Thema ist, man hat es einfach) wollte auf keinen Fall einen neuen 7er, musste 2-3 Jahre alt sein, weil weniger Elektronik. Problem: Die waren alle immer sofort weg. Einen neuen haette er dagegen sofort vom Haendler mitnehmen koennen.
Leider schon. Ich wollte letztens einen Kondensator in der Kapazitaet verdoppeln. "Das ist unguenstig, der kostet fast 50 Cents mehr".
Sowas ist hart, mir aber auch schon passiert. Es gab Projekte, die deshalb zum Erliegen kamen. Oft weil sie einen zu jungen Ingenieur uebernehmen liessen.
Dann will ich doch nicht mehr bei Automotive mitmachen, jedenfalls nicht bei KFZ. Bei meinen Projekten aus dem Bereich Nutzfahrzeuge kommt es fast nur auf eines an: Gusseiserne Haltbarkeit. Wenn Leroy seinen Truck bei ausgebauter Batterie per Starthilfe von einer Planierraupe anschmeisst, muss das ausgehalten werden.