Buck Synchron..

Klar, aber nicht 10x schneller. Und selbst wenn, nach einigen Jahren kennt man sich aus und weiss, wieviel Marge im Tannenwald auf den Scans ist. Wenn bei 500MHz nur 2dB sind, wuerde ich das nicht freigeben.

Kommt auf den Markt an. Bei mir ist Wirkungsgrad fast immer #1. Immer kleiner, immer mehr Leistung, mehr, mehr. Aehnlich wie bei Autos, wo mir nie klar wird, warum ein PKW 150PS braucht, wo Vattern frueher fuenf Leute, heftig Gepaeck, Wohnwagen, Vorzelt, Konservendosen plus dickes Schlauchboot mit einem Simca 1100 bis nach Schweden und in die Alpen zog.

Geld, ja. Wenn das nicht da ist muss man in der Tat vom Wirkungsgrad abgeben.

Da wird's aber heisser :-)

Klar, man sollte natuerlich nicht mit einem Schalt-FET in TO247 einen Antennenverstaerker versorgen.

0.1uF in 0603 liegen bis 3-4GHz flach wie ein Brett, bei gutem Layout.

Nie gesehen. Hast Du einen Link, wo Overshoot wegen der Bonddraehten im Schaltregler gezeigt wird? Ich untersuche Schaltregler regelmaesig mit einem GHz-Scope, sowas habe ich noch nie gesehen. Auch EMV-maessig sind die immer alle zwischen 500-1000MHz abgerollt.

Wie gesagt, bis 3kW habe ich es noch nicht erlebt. Allerdings habe ich noch keine Wandler vom weissen Blatt ab entwickelt, die darueber hinausgehen. Fuer Hybrids oder E-Fahrzeuge etwa. Ist es da wo es Probleme gibt? Das waere der einzige Bereich in Automotive, wo ich mir das vorstellen kann.

Ja gut, mit Schienen, Blechen und Schrauben kann ich mir das vorstellen. Da wuerde ich aber dennoch zuerst den Aufbau HF-maessig unter die Lupe nehmen, ob man nicht doch noch was rausholen kann.

Das ist verstaendlich. Vermutlich muss man sich oft auf die Zunge beissen, dass kein unflaetiger Kraftausdruck rausrutscht.

Inhouse Consultant oder echt selbststaendig? Ich bin noch nirgends in wirkliches Automotive als Consultant reingekommen, ausser LKW und andere Nutzfahrzeuge. Aber nachdem was Du gerade geschrieben hast, ist es vielleicht auch gut so :-)

Mit Vierlagen geht es, schon gemacht. Bei Zweilagen stelle ich mir das sportlich vor, wuerde ich nicht machen wollen.

Ok, aber eine "Ultimate Driving Machine" aus Muenchen kostet locker flockig 60-70000 Dollars. Da kann es doch auf zwei rote Heller mehr nicht ankommen. Viel schlimmer ist die Rufschaedigung. Ganz schlimm war es Ende der 90er. Ein Bekannter (fuer den Geld kein Thema ist, man hat es einfach) wollte auf keinen Fall einen neuen 7er, musste 2-3 Jahre alt sein, weil weniger Elektronik. Problem: Die waren alle immer sofort weg. Einen neuen haette er dagegen sofort vom Haendler mitnehmen koennen.

Leider schon. Ich wollte letztens einen Kondensator in der Kapazitaet verdoppeln. "Das ist unguenstig, der kostet fast 50 Cents mehr".

Sowas ist hart, mir aber auch schon passiert. Es gab Projekte, die deshalb zum Erliegen kamen. Oft weil sie einen zu jungen Ingenieur uebernehmen liessen.

Dann will ich doch nicht mehr bei Automotive mitmachen, jedenfalls nicht bei KFZ. Bei meinen Projekten aus dem Bereich Nutzfahrzeuge kommt es fast nur auf eines an: Gusseiserne Haltbarkeit. Wenn Leroy seinen Truck bei ausgebauter Batterie per Starthilfe von einer Planierraupe anschmeisst, muss das ausgehalten werden.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Am 05.08.2013 22:38, schrieb Joerg:

Angeblich besteht bei den großen "Premium" Autoherstellern die Entwicklungsabteilung! mittlerweile zu 50% aus Festangestellten und 50% Werkverträglern und Leihbudenkräfte.

Entweder sind die um ihr Knowhow zu sorglos oder es gibt dort keins (mehr).

Im Gegenteil, da sitzen die größten und bestbezahltesten Pfennigfuchser.

Ich sach' jetzt mal lieber nix...

Butzo

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Klaus Butzmann

Dagegen ist ja nichts zu sagen. Ich bin seit ueber 10 Jahren "Leihingenieur". Die Firmen benutzen mich nur wenn sie es brauchen.

Kann man mit Vertraegen absichern. Ist aber heikel, wenn es zuviele werden.

Koennen sie ja auch, doch die Ingenieure muessen am Ende das Sagen haben, was freigegeben werden darf.

Meist hoert man dann solche Stories:

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Da kommt mir das Grausen.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 05.08.2013 22:38, schrieb Joerg:

Die Praxis sieht häufig eher so aus, dass es freigegeben wird, wenn man bestanden hat. Die Reserve ist dabei völlig unwichtig. Noch ne Runde zu drehen, ist viel zu teuer.

In meinem Bereich sind Kosten immer wichtiger als Wirkungsgrad. Auf den Wirkungsgrad nimmt man nur Rücksicht, wenns Temperaturprobleme gibt. Bei den großen DCDCs für E-Mobilität ist Wirkungsgrad dagegen ein Verkaufargument. Es scheint aber so zu sein, dass die KFZ-Hersteller dann doch lieber den schlechteren Wandler nehmen, wenn sie die Preisunterschiede sehen

Nicht immer.

soso?

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Zum Thema Undershoot einfach mal nach "Half Bridge Driver Undershoot" suchen. Overshoot ist weniger ein Thema, weil es dem Treiber meist egal ist. Hier ist die Spannungsfestigkeit des MOSFETs der wichtige Faktor. Overshoot habe ich schon sehr häufig gesehen. Die Bonddrähte sind ein Teil der Streuinduktivität. Eine Internet-Quelle kenne ich nicht. Das ist meine persönliche Erfahrung.

Genau da her kenne ich es und habe es bis zum Abwinken untersucht.

War ein Prototyp, ne 2. Design-Runde war nicht vorgesehen. Da wäre sicher noch einiges drin gewesen. Einfach mal schnell umbauen geht da aber einfach nicht mehr, wenn man keine Maschinenbauer Ausrüstung rumstehen hat (Fräse, Drehmaschine, Abkantbank, ...)

Au ja...

Angestellt bei einem externen Dienstleister.

Ich habe diese Erfahrungen mit nur einer Abteilung eines großen Automobil-Zulieferers gemacht, glaube aber nicht, dass das bei anderen Zulieferern so viel anders ist.

Selbst vier Lagen sind da übel. Das Layout geht in die Layout-Abteilung, da darf man nichts mehr selbst machen. Zeit hat man keine, um die 3 Wochen daneben zu sitzen. Aus Kostengründen, müssen die Bauteile auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt werden, damit die Bestückung der beiden Seiten in der gleichen Zeit fertig ist. So schafft man die schnellsten Durchlaufzeiten in der Produktion, weil die Bestückungsautomaten das langsamste Glied sind.

Die Leiterplatte ist aus Kostengründen minimal klein, wegen der hohen Bauteildichte muss das meiste in den Innenlagen geroutet werden. Die Masse-Flächen werden dadurch massiv fragmentiert. Bei HV hat man dann noch Abstände und Kriechstrecken, die man einhalten muss. Man hat verschieden Massen, weil einige MOSFETs für die Treiber eigene Source-Potenziale brauchen, ...

Wenn man das bei jedem Teil des Autos sagt ... Meiner Erfahrung nach machen insbesondere die "Premium-Hersteller" nicht so den Druck, wobei ich da nur Kontakte mit Technikern habe. Kann sein, dass der Druck eher auf Managementebene ausgeübt wird. Der Druck entsteht für den Zulieferer intern durchs eigene Management, das eine Elektronik schon vor der Entwicklung für einen bestimmten Preis zu einem bestimmten Termin verkauft hat.

Die Elektronik ist nicht fertig, wenn der Ing das sagt, sondern wenn das Band beim Automobilhersteller anläuft.

Da gerade im Bereich E-Mobilität noch sehr viel Know How aufgebaut werden muss und gute Leistungselektronik Ings selten sind, geht da zur Zeit auch viel schief. Man wundert sich, dass diese Autos derzeit überhaupt zuverlässig funktionieren...

Es gibt Produkbereiche, in denen die Zulieferer jahrelange Erfahrung haben und solide Technik abliefern. Im Bereich E-Mobilität sieht das derzeit scheinbar etwas anders aus. Ich sehe allerdings nur einen winzigen Ausschnitt des Marktes. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es woanders besser aussieht.

Andererseite verdiene ich mein Geld damit.

--
Michael
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Michael S

Joerg schrieb:

(...Leistungselektronik...)

ROFL.

Oliver

--
Oliver Betz, Munich 
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Oliver Betz

Joerg schrieb:

[...]

Auch wenn ich mich wiederhole: Dein "leider" ist kurzsichtig, denn es ist heute oft wirtschaftlicher, hohe Überspannungen zentral zu begrenzen, statt jeden der mittlerweile sehr vielen Verbraucher einzeln gegen sehr hohe Spannungen zu schützen.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Munich 
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Oliver Betz

Am 06.08.2013 11:39, schrieb Oliver Betz:

Na hör mal, Joerg hat das bestimmt mit seinem HM-207 gemessen, oder mit dem Kugelgrill.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 06.08.2013 12:23, schrieb Dieter Wiedmann:

Kugelgrill als EMV-Kabine

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Heiko Lechner

Ja, kenne ich, "Good enough, let's ship it!" :-(

Nein, so (fuer den normalen, nicht X2Y, die sind teuer):

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Ist jetzt fuer 0402, wo meine Designs verschaerft hingehen, aber 0603 ist nicht viel anders. Mit "Via in pad" wird es nochmal besser, aber da muss man vorher mit dem Bestuecker reden.

Bei 0805 und hoeher faengt man IME an, Poenale im GHz-Bereich zu zahlen. Mir ist es bisher nur einmal vorgekommen, dass ein einzelner 0.1uF in

0603 noch einen 0.01uF parallel brauchte. Das war ein Extremfall, Funkstrecke wo man das Gras wachsen hoeren koennen musste, und der Digitalteil eines Synthesizers pfiff auf die Supply Plane. Da brauchten wir 2-3dB mehr an Abblockung im GHz Bereich. Ich hatte explizit deshalb von diesem "All-in-One" Chip abgeraten, aber wie das so ist ...

Da kam nix, ausser Undershoot an IC Pins.

Dann ist das wohl auch so passiert. Da muesste man sich allerdings auch das Layout oder den Aufbau betrachten.

Deren Aufbau habe ich nie gesehen. Ich hatte nur einmal einen fetten Wandler dieser Art in Arbeit, Kompressorantrieb ab Batterie im Kilowattbereich. Da hatten wir solche Problem nicht, aber auch nicht den enormen Zeit- und Kostendruck wie bei Euch in der Firma.

Ja, ich wuenschte auch oft, ich haette noch einen Schuppen zur Verfuegung. Wo dann all solche Maschinen reinkoennten. An die kommt man bei Industrieauktionen und Liquidationen oft guenstig ran. Oder eben von Chinamann, das reicht bei gelegentlicher Nutzung oft.

[...]

Da hast Du vermutlich auch kaum die Moeglichkeit, bei einem Auftrag mal "Nein" zu sagen. Mache ich selten, kommt aber vor. Z.B. wenn ein potenzieller Kunde meint, ein Geraet muesse nicht defibrillatorsicher sein, weil nicht Vorschrift. Sowas mache ich nicht mit.

Ich habe aehnliches schon von anderen Ingenieuren gehoert, nur noch nicht so hart und direkt.

Dann ist es natuerlich aus mit sauberem Schaltregler-Layout. Bei mir gehen die nie ohne intensive Layout-Betreuung durch. Das dauert zwar keine drei Wochen, aber 10-15 Zeitstunden meinerseits stecken oft drin. Zum Glueck habe ich einen lokalen Layouter, dem ich da nicht mehr viel erklaeren muss, der ist selbst Ingenieur. Bei Kunden-Layoutern machen wir das ueber GoToMeeting oder Webex.

Oh graus!

Eine fragmentierte Masseflaeche ist beinahe eine Garantie fuer suboptimales Schaltreglerverhalten plus EMV-Aerger. Habe zwar selbst welche fuer Consumer auf Zweilagen-Pertiknacks entwickelt, aber das war alles nur Kleinleistungskram.

Das Fahrverhalten dieser Autos ist schon echt super. Aber wehe wenn die Eletronik versagt.

Kenne ich ein wenig. Ich war ab und zu "zwischen" Zulieferer und Hersteller taetig, normalerweise nachdem was schiefgegangen war.

Mittlerweile fahren hier viele Autos mit E-Antrieb, meist als Hybrid (bis auf Nissan Leaf und so). Die scheinen recht zuverlaessig zu sein. Muss man als Fussgaenger echt aufpassen. Bei unserem Blindenhundverein haben sie deshalb einen neuen Trainingsabschnitt, wo mit einem Prius im E-Betrieb trainiert wird.

Klar, man hat ja auch die Aufgabe, eine Familie zu ernaehren. Da muss so mancher Idealismus etwas eingeschraenkt betrachtet werden.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Toll. Und dann benutzt jemand (wie ich live mitbekam) eine Planierraupe als Starthilfe und ... brrrz ... poeff.

U.U. bekommt der Autohersteller das als Garantiefall aufs Auge, von der Starthilfeaktion wird natuerlich nichts erwaehnt. Ich habe da eine andere Design-Philosophie und meine Kunden erwarten das auch.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 06.08.2013 01:08, schrieb Joerg:

Arbeitest du als als billige Kraft oder als sinnvolle und verständliche Kraft für Sonderaufgaben? Spezialist der nur bezahlt wird wenn benötigt gern, Zusatzkraft zur Abdeckung von Produktionsspitzen ebenso, aber Stammbelegschaft vom Leiharbeiter?

Sätze wie: "seine Mandantin habe nach CGZP-Tarif 6,15 Euro brutto pro Stunde erhalten, nach ihrer Übernahme durch die Firma seien es für die gleiche Arbeit 12,84 Euro gewesen"

und auch bei Ingenieuren sieht es nur wenig besser aus.

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ok, gewerkschaftsnaher Artikel, aber google mal nach Christliche Gewerkschaft Zeitarbeit und PSA.

Wenn der Chinese den eigentlichen Lohn zahlt? In Verträgen kann viel stehen, welches Druckmittel soll es denn da geben? Zivilrechtlich ist doch der Schaden immer explizit zu beziffern, ob das so einfach ist?

"hat den Filzknubbel an der Dödelvorderachse an die Konkurrenz verraten" Und dann wird Otto Müller zu 10 Mio Schadenersatz verdonnert der anschließend postwendend die Privatinsolvenz anmeldet.

Schön wär's.

Da dürfte der (Auto)Hersteller egal sein.

Unwichtiges Update: Mein Liebherr Kühli hat einen LG-Kompressor.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 06.08.2013 16:46, schrieb Joerg:

Komisch, bei mir sinds die ersten Google-Treffer:

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Frustrierend ist, dass man eigentlich nie die Ursache der Probleme anpacken darf. Andererseits haben ich die letzten Jahre durch deren Probleme massiv Know How aufgebaut, dass mir in allen anderen Projekten zu Gute kommt. Je krasser die Probleme sind, desto mehr kann man daraus lernen.

Am besten lernt man immer noch aus Fehlern, da ist es nicht so wichtig, ob man sie selbst, oder ob es die anderen gemacht haben. Solange man die Fehler nur selbst untersucht und versteht, zieht man da massig Know How raus.

In Sachen Weiterbildung war es das beste, was mir passieren konnte.

Toll ist, dass man mit Fehlern, die andere gemacht haben, sein Geld verdient. Mit eigenen Fehlern verdient man in der Regel kein Geld :-)

Man kann als externer Consultant halt auch nicht drauf pochen, dass man beim Layout dabei sein möchte. Man wird nur hinzugezogen, wenn es brennt, wenn die Probleme schon da sind. Man kann dagegen kaum auf den normalen Entwicklungsprozess Einfluss nehmen. Ich hätte viel anders gemacht, wenn man mich gefragt hätte. Hat man aber nicht. Andererseits gibts/gabs auch Schaltungsteile von mir, die Probleme gemacht haben. Böcke schießt jeder mal.

--
Michael
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Michael S

Als Spezialist, wenn benoetigt. So aehnlich wie ein Zahnarzt, wo man oft erst hingeht, wenn die puckernden Schmerzen richtig schlimm geworden sind.

Bei einigen Kunden bin ich deren einziger Elektrolurch, aber nicht als Billigkraft. Manchmal, weil sie nicht das ganze Jahr ueber Bedarf haben, verstaerkt aber auch weil sie einfach keinen Allrounder fuer EE finden koennen.

Am Ende ist es immer so, Angebot und Nachfrage bestimmen die Gehaelter. Und da ist es offenbar so, dass das Angebot an Arbeitsplaetzen nicht so dolle ist.

Hier wird Zeitarbeit derzeit rasant schlimmer. Obama hat ein volles Eigentor geschossen mit dieser Gesundheits-"Reform". Vor einem halben Jahr bruestete er sich noch, dass die Arbeitslosenzahlen runtergehen. Jetzt haben auch seine Leute geschnallt, was wirklich passiert. Unternehmen setzen Leute reihenweise auf Teilzeit. Wenn sie die unter

30h/Woche druecken, kommen sie aus der Poenale fuer die KV raus. Da aber natuerlich soviel Arbeit wie frueher anfaellt, muessen sie die restlichen 10h mit neuen Arbeitskraeften abdecken. Welche i.d.R. ebenfalls nur Teilzeit bekommen. Es sollen inzwischen 77% aller neuen Arbeitsverhaeltnisse in Teilzeit laufen. Diesen Bumerang wollten die Dems abschmettern, indem sie zur totalen Ueberraschung aller ihr eigenes Gesetz fuer Arbeitsgeber fuer naechstes Jahr aussetzten (da sind Wahlen ...), aber das kam zu spaet.

Man muss schon aufpassen, wessen Services man benutzt.

Wenn der derart untreu gewordene Arbeitgeber kein Geld hat, nutzt ein Vertrag nichts. Es kann ihm aber dennoch eine Vorstrafe einbringen, womit manche Karriere zu Ende sein duerfte.

Und dann wundern sie sich, warum sie Marktanteile an die Asiaten verlieren. Nichts aus der Zeitgeschichte gelernt. Vorige Woche im Fernsehen: Von allen seit 1992 hier verkauften Toyota fahren heute 80%. Und kaputtgehen tut da nicht viel. Beim 17 Jahre alten Corolla meiner Frau fiel einmal in der Garantiezeit ein elektrischer Fensterheber aus (sowas hat man ja auch nicht, tsk, tsk, tsk) und Anfang dieses Jahres der Einrueckkontakt des Anlassers. Letzteren bekam man aber lose zum Auswechseln. Mein 16 Jahre alter Mitsubishi hatte bislang null Pannen.

Beide Autos haben wir bewusst im Hinblick auf moeglichst wenig Bordelektronik gekauft.

Kann man auch gleich einen LG Kuehlschrank kaufen, wenn der preisguenstiger ist.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hätte man besser nicht über die Stunden sondern den Lohn geregelt wie hier in D mit den 450 (?) Euro als Grenze.

Ein Arbeitsplatz der dir nicht die Krankenversicherung bezahlt bedeutet nur, daß du sein Geschäftsmodell subventionierst. Eine etwas schwerere Krankheit und schon kostet dich das mehr als du da je verdient hast.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Klaus Butzmann schrieb:

aten"

Letzteres würde ihn genau garnichts nützen, weil die Restschuldbefr eiung sich nicht auf Forderungen aus vorsätzlicher unerlaubter Handlung bez ieht...

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Seltsam, ich hatte sowohl Duckduckgo als auch Google versucht, mit genau Deinem Suchbegriff. Allerdings als String.

Ok, wenn aber bei

Vout = - (Rsense + Rtrace) · Iload - Vf

-3V rauskommen, dann hat da jemand arg unterdimensioniert. Wenn man das unbedingt machen muss, dann sollte man wenigstens den SW-Pin des Schaltregler IC (hier OUT) entsprechend schuetzen. Es waere dann auch zu ueberlagen, auf einen (breitbandigen) Current Sense Uebertrager umzusteigen.

Wenn ich meine Ente mit einer halben Tonne beladen hatte, gab es auch Undershoots. Funkenspruehende :-)

Wenn Du Dich eines Tages selbststaendig machen moechtest, hilft das erheblich. Das kann man auch weit nach 50 tun, hat Vattern bei uns vorexerziert. Bei mir war es allerdings schon wenige Jahre nach dem Studium.

Oh ja, ist bei mir ein guter Teil meines Einkommen. Man muss aber auch sehr diplomatisch bleiben.

Am Ende auch dann. Als ich meinen ersten Schaltregler entwickelte, ist mir der Ferritkern thermisch weggedriftet. Es gab einen gepfefferten Knall. Nachdem ich mich wieder berappelt und alles schon saubergemacht hatte, kam die Idee, den Spitzenstrom des Schalttransistors zu begrenzen. Damit das nicht nochmal passierte. Danach war dieser Schaltregler unerschuetterlich robust und den konnte ich als Serviceleistung an einen Kunden verticken. Kurz darauf bekam ich das Unitrode Buch und stellte ernuechtert fest, dass dieser Trcik schon vor Urzeiten erfunden wurde.

Ich rate es immer dringend an. Oft machen Kunden dann aber trotzdem selbst das Layout, ohne meinen Input. Geht dann ab und zu schief.

Ja, so wie ich gerade: Der Gate Pin bei den neuen NXP LFPAKs ist nicht Pin 1, sondern Pin 4. Patsch! Zum Glueck gab es beim ersten ansaften keinen GAU.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am Tue, 06 Aug 2013 22:24:33 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Was genau so schwachsinnig ist und erst diese ganzen Gestaltungsdinger möglich macht. Jeder der Akteure kämpft eben für seine Klientel.

Lohn ist Lohn und ist Gehalt und ist Einkommen und wird gleich behandelt, ab dem ersten Euro. Wer will das nicht und warum?

Lutz

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Lutz Schulze

Ja, wenn die Jungs von Obama auch nur einen Hauch analytisches Denken gehabt haetten. Hatten sie aber nicht. Nein, man wollte nicht vom Ausland lernen wie Taiwan das gemacht hat. Wo kaeme man hin. Waere ja noch schoener.

Andere Kuppe: Wenn man selbststaendig ist,hat man hier ab 2014 vermutlich nur noch den Weg ueber staatliche "KV-Maerkte" (Health Care Exchange). Da ist eine KV fuer Leute unseren Alters mit Familie suendhaft teuer, etwa 200% von dem was wir jetzt zahlen. Man bekommt etwa 50% Steuergutschrift bis rund $62500 Jahreseinkommen. Verdient man auch nur $1000 mehr -> Null. Diese $1000 "mehr" koennen daher locker zu $6000 netto weniger fuehren. Es ist wohl jedem (ausser den Leuten die diesen Stuss verzapft haben) klar, was passieren wird.

Klar. Die KV muss aber bezahlabr bleiben. Es ist Aufgabe der Politiker, fuer Randbedingungen zu sorgen, dass das bezahlbar wird. Da hat die Regierung Obama voll und ganz versagt, sie haben eine enorme Kostensteigerung verursacht. Daher bin ich der Meinung, man solle das alles komplett knicken und neu anfangen.

--
Gruesse, Joerg 

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Reply to
Joerg

Am 06.08.2013 22:12, schrieb Joerg:

Oder einen türkisch/slowenisch/chinesischen der nur halb so lange hält und mehr Strom verbraucht - aber nur ein Viertel kostet...

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Am 06.08.2013 22:40, schrieb Rupert Haselbeck:

Schon klar, aber wenn das Privatvermögen nur einige kEuro ist geht die Strafe ziemlich ins Leere, wo nix ist ist nix zu holen.

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

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