Abstandsmessung / C-Bahn

Ach was; die Bahn schafft es, mit ein bis drei Mal Umsteigen fast jeden anderen Bahnhof zu erreichen, viele Großstädte nur mit einmal Umsteigen, ich komme problemlos aus Fürth nach Hamburg oder Weiden oder Gosberg...bin da durchaus zufrieden.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Wir können uns ja mal im Demlinger Steinbruch treffen oder am Baggersee-Einlauf oder meinetwegen auch im Industriegebiet Manchinger Straße oder Nordost. Manchinger Str. hatte mal Bahnanschluss. Nordost hat noch. Nur ist der für Menschen nicht zu gebrauchen, obwohl dort täglich viele hin und wieder weg wollen. Du kommst mit der Bahn. Ich mit dem Auto oder Radl. Dann schaun wir mal...

Die Bahn bedient die Fläche schon lange nicht mehr. Nur mal kurz aus dem Zentrum raus und schon hat man ein dickes Mobilitätsproblem am Bein, das absolut nicht sein müsste, wenn sich die Bahn endlich mal auf ihre eigenen systematischen Stärken konzentrieren und diese ausbauen würde. Aber sie will sein, was sie nie sein wird. Sie wird nie ein Flugzeug sein. Das ist nur eine fixe Idee des obersten Managements.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Jo mei, dafürt fahre ich nach Hamburg total entspannt im ICE bei einem Bierchen, während Du voll konzentriert die A7 durchfahren mußt. Hat alles sein Für und Wider.

Die Bahn kann die Fläche gar nicht bedienen, weil es nicht lohnend ist, in jedes Eck Schienen zu legen für ein paar Leute pro Tag. Aber sogar zu meiner Arbeitsstelle in einer Kleinstadt mitten im Nirgendwo komme ich problemlos mit der Bahn.

Außerdem ist die ländliche Infrastruktur auch deswegen im Eimer, weil die Leute weder Bus noch Bahn mehr nehmen wollten - Auto war schick in den 50er/60er/70er-Jahren, und auch der Dorfladen wurde verschmäht, weil man lieber mit dem Auto in den Supermarkt in der Stadt gefahren ist. Die Folge - keine Infrastruktur mehr, kein ÖPNV mehr...einfach mangels Nachfrage. Aber jetzt wird gejammert, da die, die damals mit den Füßen so abgestimmt haben, mittlerweile in ein Alter kommen, wo es evtl. mit dem Autofahren nicht mehr so klappt.

Die Bahn kann gar nix machen, das ist die Politik.

Blödsinn. Kann sie nicht, Will sie gar nicht, und auch das oberste Management tickt nicht so.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Thu, 27 May 2010 07:06:04 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Auch als hier noch lange nicht jeder ein Fahrzeug hatte war der ländliche Raum mit dem ÖPNV über Jahrzehnte mehr als bescheiden erreichbar.

Lutz

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Lutz Schulze

Ja, klar, aber mittlerweile halt oftmals gar nicht mehr. Wenigstens hat das Bahnstreckensterben jetzt langsam aufgehört, man besinnt sich wieder...

Da stimme ich auch mit den Füßen ab, warum soll ich da noch hinwollen, Geld kann man eh kaum mehr dort ausgeben, erreichbar ist die Gegend auch nimmer...dann halt nicht.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

obwohl sie von Haus aus ein bodengebundenes Verkehrsmittel ist und bereits dort operiert, wo die Kundschaft ist? In dieser Beziehung hat ein Flugzeug wesentlich größere Probleme. Dafür wären dann Senkrechtstarter nötig (Hubschrauber z.B.), die nicht grade durch niedrigen Energiebedarf auffallen.

das ist vor allem eine Frage des Betriebskonzeptes. Dieses ist jetzt so ausgelegt, dass die Bahn dem Flugzeug möglichst nahe kommt und aus DIESEM Grund die Fläche nicht mehr lohnend bedienen kann.

Richtig gemacht, ist es NICHT notwendig, in jedes Eck eine Schiene zu legen. Zu den spezifischen Vorteilen von Rad-Schiene gehört ja auch, dass man sehr viel Masse mit wenig Energieaufwand bewegen kann. Für die gleiche Rollreibung darf ein Fahrzeug 5...7 Mal schwerer sein als auf der Straße. Gleichzeitig kann man auf der Schiene lange kompakte Züge bilden, die für eine erhebliche Reduzierung der Fahrtwindlast und somit zu entsprechender Energieeinsparung führen. Das macht Dinge wie das Railtaxi zu enorm sparsamen Verkehrsmitteln, obwohl damit deutlich mehr Masse transportiert werden muss als per Straßenfahrzeug.

Dann liegt diese besonders günstig dazu. In unserer Gegend hat kaum noch ein Industriegebiet einen Gleisanschluss. Im Gegenteil - die Bahn reißt sogar die Gleise raus, wenn noch eins vorhanden ist.

wenn nur morgens und abends so ein Ding fährt, ist das nicht besonders lukrativ.

Weil es dort Vollsortiment gibt.

Ohne Angebot gibt es allerdings auch keine Nachfrage. Da gibt Eins das Andere.

An fahrerlosen Autos wird nicht zuletzt auch deshalb weltweit fieberhaft gearbeitet. Und die Bahn tut so, als würde sie diese Entwicklung überhaupt nichts angehen. Dabei ist sie für die Bahn in allerhöchstem Maße existenzgefährdend.

Halte ich für eine oberfaule Ausrede! Die Bahn könnte ja wenigstens selber sagen, in welche Richtung sie sich gerne entwickeln würde. Die dafür nötige Fachkenntnis von der Politik vorauszusetzen, halte ich für völlig daneben. Die Politik wird nur auf Vorschläge reagieren können, die ihr von vertrauenswürdiger Seite vorgelegt werden. Mangels Fachkenntnis wird sie aus sich heraus keine neuen technischen Betriebskonzepte erfinden.

Wie denn?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Am 27.05.2010 07:53, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Nachdem die Fläche längst abgekoppelt ist, besinnt man sich noch immer auf den Gedanken, dass man am Liebsten Flugzeug wäre und baut dementsprechend nur Hochgeschwindigkeitsstrecken. Sowas ist aus technischen Gründen nur mit besonders großer Rücksichtslosigkeit realisierbar.

In Notzeiten wollen sie dann auf einmal wieder alle raus auf's Land, weil's da noch was zu Essen gibt...

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Am Thu, 27 May 2010 08:34:03 +0200 schrieb Christoph Müller:

Ausserdem endet in der Stadt fast jeder Weg mit Geld ausgeben, da sitzt man hier doch lieber mal auf dieser oder jener Terasse ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Das kannst Du sicher belegen.

Gelächter. Die Zeiten sind vorbei.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 26.05.2010 16:58, schrieb Christoph Müller:

Also sind sie schon mal nicht von Wincor Nixdorf ;)

SCNR, Heiko.

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Heiko Lechner

Leute, die Bahn bekam, als die einzelnen privaten Bahngesellschaften staatlich wurden, eine andere Aufgabe. Die Ausrichtung der Reichsbahn lag damals primär auf strategisch- militärischem Gebiet. Das erklärt die oft aus wirtschaftlicher Sicht ungünstige Streckenführungen. Die Bevölkerung sollte von militärischen Transporten möglichst wenig mitbekommen. Siehe auch militärisches Reglement des Bahnpersonals.

Als die militärische Ausrichtung wegfiel war die Streckenführung sowie die Lage der Bahnhöfe schlicht ungünstig sowie unwirschaftlich. Dieses Manko hätte damals mit einem weitgehend separatem Lastnetz elegant umgangen werden können. Man enschied sich für ein "Universalnetz". Jetzt ist der Zug leider abgefahren und man muß sehen, wie man das Beste daraus macht. ;-(

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Also schrieb horst-d.winzler:

Naja. In etlichen Gegenden sind (bzw. waren) die Verläufe der Strecken auch stark durch natürliche Gegebenheiten geprägt - Paradebeispiel ist das Rheintal. Erst im ICE-Zeitalter wurde es "Mode", ohne Rücksicht auf Verluste pfeilgerade durch Berge hindurch und über Täler hinweg zu bauen. Damals[tm] wäre es *vielleicht* technisch genauso möglich gewesen (immerhin wurden zu der Zeit in der Schweiz und in Österreich bereits spektakuläre Ingenieursleistungen bei der Alpenüberquerung per Schiene vollbracht), mit Sicherheit wäre das aber deutlich mühsamer und relativ gesehen noch teurer gewesen als heute...

Wo man nur plattes Land durchqueren muss, hätte man freilich mehr Möglichkeiten gehabt.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am Thu, 27 May 2010 08:52:26 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Kommt alles wieder, im Moment sind wir etwa hier:

'Heinrich Brüning versuchte der Wirtschaftskrise mit rigorosem Sparen beizukommen, angefangen bei den öffentlichen Haushalten. Das finanzpolitische Verhalten des Staates ist als prozyklisch zu bezeichnen, d. h. wegen der sinkenden Steuereinnahmen kürzte man parallel auch die Ausgaben, weswegen sich die Auswirkungen gegenseitig verstärkten und in einem fatalen Kreislauf endeten. Die Lasten hatten zum großen Teil die Kommunen zu tragen, während die Reichskasse letztendlich saniert wurde.

Die erste Notverordnung unter dem Segen Hindenburgs erschien am 26. Juli

1930: Sowohl die Einkommen- (um fünf Prozentpunkte) als auch die Tabak- und Ledigensteuer wurden erhöht. Erstmalig erhob das Reich Bier- und Bürgersteuer. Was die Große Koalition noch vor kurzem hatte scheitern lassen, wurde nun dennoch durchgeführt: Die Beiträge für die Arbeitslosenversicherung erhöhten sich auf 4,5 Prozent. Gleichwohl wurden die Arbeitslosenunterstützung gekürzt und die Leistungen der Krankenversicherung wie die der Reichsversorgung eingeschränkt. Mit der zweiten Notverordnung im Dezember paßte Brüning den Staatshaushalt den sinkenden Einnahmen an: Die Beamtengehälter wurden um sechs Prozent gesenkt, sowie rund 200 Millionen Mark im öffentlichen Wohnungsbau eingespart.'

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Lutz

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Lutz Schulze

Das tut sie; interessiert aber nicht, die Politik will die Bahn klein halten und Wettbewerb fördern, oft auf dem Rücken der Fahrgäste.

Das obere Management ist derzeit daran, die Fehler, die früher gemacht wurden, auszubügeln, räumt dazu teilweise im mittleren Management auf, rennt der Industrie hinterher, weil die gelieferten Fahrzeuge nicht die Versprechungen erfüllen, kämpft gegen Überregulierung und politisch gewolltes Kleinhalten des Marktanteils der DB, investiert auf ausländischen Märkten, weil einfach in Deutschland weitere Expansion nicht wirklich politisch gewünscht ist, und so nebenbei bemühen sie sich auch noch darum, die Fahrgäste möglichst pünktlich von a nach b zu befördern - was entgegen allen Unkenrufen erstaunlich gut funktioniert.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Thu, 27 May 2010 08:52:37 +0200 schrieb Heiko Lechner:

Und selbst wenn sie fabelhaft funktionieren würden wären sie nicht annähernd so flexibel wie ein auf Grund der Qualifikation nicht besonders hoch bezahlter Mitarbeiter der im Laden auch noch regelmässig was kauft.

Da haben wohl wieder die BWLer entschieden und nicht die Unternehmer.

Lutz

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Lutz Schulze

Alleine hier in der Gegend wurden in den letzten Jahren einige Nahverkehrsstrecken still gelegt. Auch eine vom Hauptbahnhof direkt in ein florierendes Industriegebiet. Kaum hat die Raffinerie ihre Produktion eingestellt, kam auch schon das Gleis raus.

Die Geschichte wiederholt sich. Man sollte die Lernfähigkeit der Menschheit nicht überschätzen.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Tut sie das? Ich davon nichts vernehmen. Sind das nur Toilettengespräche oder wieso sonst kommt da nichts an die Öffentlichkeit? Maulkorb? Von wem verordnet? Wenn du mehr weißt - in welche Richtung will sie sich denn entwickeln?

Standardfloskel, wie man sie überall hören wird.

Wie sieht das Aufräumen aus? Welches Konzept steckt dahinter? Welche Zielrichtung wird damit verfolgt?

aber nur der Großindustrie. Mit Kleinkram gibt man sich nicht ab. Ganze Industriegebiete mit 10.000 Beschäftigten sind uninteressant. Selbst wenn das Gleis schon liegt, wird es deshalb rausgerissen. Städte beginnen frühestens ab 100.000 Einwohnern interessant zu werden.

sollte eigentlich Kleinkram sein. Normalerweise hat man mehrere Lieferanten.

welche Regulierung will sie abschaffen?

warum stellt die Bahn nicht wenigstens erstrebenswerte und überzeugende Zukunftsszenarien auf und veröffentlicht diese? Könnte ja sein, dass damit die Politik ihre Ansichten ändert. Ich kann allerdings keinen Versuch in dieser Richtung erkennen.

und wieso nicht erst mal hier?

behauptet sie einfach, ohne überhaupt selbst irgendwelche Visionen zu entwickeln, die sie verkaufen könnte. Soll das etwa auch die Politik für die Bahn machen? Hat die Bahn am Ende selber überhaupt keine Vorstellungen von ihrer Zukunft?

was nützt es mir, wenn ich pünktlich zwei Stunden zu spät am Ziel bin oder dieses gleich gar nicht in vernünftiger Zeit mit vernünftigem Komfort erreichen kann?

"Gut funktionieren" würde in meinen Augen bedeuten, dass die Bahn im Überlandverkehr etwa 80% Marktanteil hätte. Tatsächlich hat sie aber nur rund 10%. Um das als "Erfolg" zu deklarieren, muss man schon wirklich sehr leidgewohnt sein. Und das auch noch vor dem Hintergrund, dass im Falle der fahrerlosen Autos buchstäblich über Nacht die komplette Kundschaft wegbrechen könnte. Nur ein Prozent solcher Fahrzeuge reicht, wenn es vermietet wird damit 10 Stunden pro Tag produktiv unterwegs ist. Bei 10% jährlicher Fluktion daurt das also nur rund einen Monat. Evtl. geht das sogar noch viel schneller. Dann nämlich, wenn die bereits mit geeigneten Fahrerassistenzsystemen ausgetatteten Fahrzeugen ein entsprechendes Update bekommen. Dann kann die Bahn tatsächlich wirklich über Nacht ihre Kundschaft los sein.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Ja, weil es nicht mehr gebraucht wurde. Forsche mal, was es kostet, eine Weiche zu warten...dann wirst Du das evtl. verstehen. Wie gesagt, politisch gewollt, Bahn soll kein Staatsbetrieb, sondern Wirtschaftsbetrieb sein.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Wettbewerbsorientiert. Anders geht es ja nicht. Und eben auch mit Engagement im Ausland, da der deutsche Markt kaum Wachstumschancen bietet.

Das sehen die, die gefeuert wurden, anders.

Daß teilweise die Führungen ganzer Bereiche ausgetauscht wurden, weil da nur gemurkst und gemauschelt wurde. BEkanntes Beispiel S-Bahn Berlin.

Ich meinte damit die Sachen wie dauerfest bestellte Fahrzeuge, die das dann nicht sind, oder Fahrzeuge, die die Zulassung nicht schaffen. Man hat bei der Bahn gelernt, daß man die Entwicklung der Fahrzeuge stärker begleiten muß und tut dies auch bei den neuen Ausschreibungen.

Von Abschaffen ist nicht die Rede, aber es gibt da Dinge, die einfach schräg sind. Ausschreibungen, die bewußt so ausgelegt sind, daß die Bahn nicht gewinnen kann, wettbewerbswidriges Verhalten zwecks Protektionismus in anderen Ländern (Frnakreich als Paradebeispiel!).

Wenn sie die Ausschreibungen nicht gewinnen, was sollen sie tun? Im Übrigen gibt es Ausschreibungen, die will man nicht gewinnen, da sie bezüglich der Rahmenbedingungen kaum wirtschaftlich zu betreiben sind oder eben zu sehr auf bestimmte Bieter zugeschnitten sind.

Was verstehst Du unter Überlandverkehr?

Träum weiter.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, die Bahn rennt der Industrie hinterher und den lukrativen Fernstrecken. Andere Strecken überlässt sie gerne anderen Anbieter.

Letztendlich ist es völlig egal, wer der Betreiber einer Strecke ist. Mich wundert es nur, dass die DB unheimlich viele kleine Strecken aus angegeblichen Kostengründen stillgelegt hat, die heute profitabel von anderen Unternehmen betrieben werden.

Aber mir ist es egal, ob Metronom, NWB, BSAG oder DB. Bahn langt doch ;-)

Die Bahn stellt sich bei den Ausschreibungen oft selbst ein Bein, hat man mit der S-Bahn Ausschreibung rund um Bremen gesehen. Und dann waren sie so stinkig darüber, dass plötzlich die Schliessung eines luktrativen Ausbesserungswerkes ins Gespräch kam, sozusagen als Rache. Seit Grube ist das Thema aber weitestgehend vom Tisch.

Das stimmt auch nicht ganz. Der Streckenausbau zum Jade-Weser-Port verzögert sich nach meinem Kenntnissen nicht durch die Politik und die Y-Trasse ist auch so ein Unikum (seit 2008 sollte diese in Betrieb sein!). Betriebsaufnahme des Jade-Weser-Ports ist für 2011 geplant, der Ausbau der Bahnstrecke 2013. Bis dahin bleiben die Container halt im Hafen stehen ;-).

73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

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