Abstandsmessung / C-Bahn

Welche Stellenanzeigen? Und seit wann verbeamtet die DB wieder? Jedenfalls, Personal haben sie genug...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Deine Wiederholung genauso wenig.

Du scheinst dich mit den Details nicht beschäftigen zu wollen. Sie werden aber für das Überleben der Bahn von entscheidender Bedeutung sein.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Aber es findet ja seinen Bauern nicht mehr. Hat in einem Futtertrog gepennt (den muß man dann wieder auswaschen) und schonmal ein Ei Miete im Stroh gelassen (nicht notwendigerweise heute).

Nachdem wir ihm das genommen haben, gibt es vielleicht weniger, was es zurückhält, dem Heimweg anzutreten.

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David Kastrup
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David Kastrup

Wenn sie wenigstens durchdacht wären...

Da scheint es offenbar ein grundsätzliches Problem zu geben, das seine Ursache im Viel-Auf-Einmal-Betriebskonzep (VAE-Betriebskonzept) hat. Dieses Betriebskonzept hat mit Rad-Schiene genau gar nichts zu tun und kann nur historisch sinnvoll erklärt werden. Die Technik erlaubt inzwischen wesentlich mehr Kundennutzen zu niedrigeren Preisen.

Das ist ein typisches VAE-Problem. Man könnte ja auch einfach nonstop auf dem kürzesten Weg durch fahren. OHNE unnötige Aufenthalte an irgendwelchen Bahnhöfen. Rad-Schiene könnte das. Ihren Managern fehlt dafür allerdings das nötige Vorstellungsvermögen und die Traditionalisten haben vermutlich bis zum Zusammenbruch des kompletten Systems die Oberhand in den Entscheidergremien.

Das systematische VAE-Problem ist nun mal ein nicht wegdiskutierbares Problem. VAE verhindert massiv Kundennutzen und treibt die Preise in die Höhe.

Die Bahn treibt doch längst 80...90% ihrer potenziellen Nutzer auf die Straße. Vor lauter Gewohnheit merkt sie das schon gar nicht mehr und hält das für selbstverständlich und unabänderlich.

Vorschlag: Man bietet verschiedene Verbindungsklassen kann mit einer Angabe der Pünktlichkeitswahrscheinlichkeit und der im Fehlerfall zu erwartenden Verzögerungen. Manchen Leuten reicht ja 80% bei +8 Stunden. Wäre sozusagen Genauigkeitsklasse 0. Andere wollen eine sichere Verbindung mit einer Pünktlichkeitswahrscheinlichkeit von 99,9% +10 Minuten. Dafür muss man dann natürlich die langen Pufferzeiten mit jedem Umsteigen in Kauf nehmen. Wäre dann z.B. Genauigkeitsklasse 10. Genauigkeitsklasse 5 wäre dann der meistens schnellste Kompromiss aus den beiden Extremen.

Kein Problem, so lange Start und Ziel gut erreichbar entlang einer gut bedienten Hauptstrecke liegen und man nicht umsteigen muss.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Sat, 10-05-29 09:19:

Um auf zwanzig Minuten zu kommen reicht eine Zugabe von zehn. Einen Zug, der auf der gesamten Strecke pünklich ist, habe ich noch nie erlebt (einen, der die Verspätung gegen Ende wieder aufholt, durchaus). Ständig hört man den Satz der Schaffner "habe die Verpätung angemeldet", einfach ein anderes Wort für Dominoeffekt. Und selbst unter idealen Bedingen ist die "normale" Umsteigezeit in Köln von Gleis 11 auf Gleis 2 mit Gepäck und/oder Kind nicht eben sehr reichlich bemessen. Es kann ja sein, daß wir als Reaktortechniker noch deutlich mehr auf Fehlertoleranz trainiert wurden als andere Ingenieure, aber so wie die Verkäufertypen der Bahn sich das vorstellen geht es nicht.

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Axel Berger
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Sat, 10-05-29 10:39:

Nennt sich Domestikation und ist ein generell beobachtetes gut belegtes Phänomen. Aus gutem Grund ist häufig auch von "Selbstdomestikation" die Rede. Bei Arbeitshunden und manchen ständig verfolgten Menschengruppen gibt es die Ausnahme des entgegengesetzten Effektes.

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Axel Berger

Du sabbelst immer was Schwammiges von den möglichen 80%...wie soll man sich damit beschäftigen?

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bitte nicht wieder das Railtaxi, oder wie das heißt.

Komisch, daß hier die Züge immer voller werden. Du scheinst in einer anderen Welt zu leben.

Ich steige nahezu bei jeder Bahnreise um, oft mehrmals, und es funktioniert dennoch. Wer es nicht glaubt, all meine Reisen seit drei Jahren sind in einem blog dokumentiert, nur die täglichen Wege zur Arbeit werden ausgelassen und finden erst dann Erwähnung, wenn Außergewöhnliches passiert, also z.B. der Anschluß platzt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 29.05.2010 10:40, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

ebent.

Mit welchem Argument wollen die sonst Fachleute binden? Volles Gehalt bei 24 Arbeitsstunden oder doppeltes bei Regelarbeitszeit?

...vor 30 Minuten im (SWR1) Radio: "Stuttgart 21 fehlen Fachleute die sich mit der bestehenden Sicherungstechnik noch auskennen. Durch die bisher in den Ruhestand geschickten..."

Butzo

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Klaus Butzmann

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Bei immer weiter ausgedünntem Angebot kein Wunder. Die Leute, die drauf angewiesen sind, weil sie kein Auto besitzen, müssen dann ja Umwege fahren.

Klar, bloss nicht in den vorgesehenen weiterführenden Zug, manchmal noch nicht mal am selben Tag. Hatte neulich wieder 1,5 Stunden...

Du bist ein Traumtänzer oder vorsätzlicher Desinformand. Hast wohl eine Bahnaktie.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Aehm, dann hast Du noch nie einen Blindenhund in Aktion gesehen.

Es muss auch noch artgerecht scharren :-)

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Gruesse, Joerg

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Die Rede ist hier eindeutig vom VAE-Problem, das es zu lösen gilt. Wenn nicht per Railtaxi, dann löse es eben anders. Aber löse es endlich! Andernfalls kann es recht plötzlich passieren, dass du mit der Bahn mangels Angebot wg. Betriebseinstellung gar nicht mehr damit fahren kannst.

Volle Züge heißt nichts weiter, als dass es gelungen ist, Züge voll zu kriegen. Das hat mit Marktanteilen noch überhaupt nichts zu tun. Wenn ich mich auf ein Radl setze, ist es auch schon zu 100% besetzt.

Bist halt ein Profi. Dass das mit dem Anschluss öfters mal nicht klappt, muss dann irgendwie mit meiner Person zusammenhängen.

Solche Bestrebungen habe ich nicht.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Hallo,

Klaus Butzmann schrieb:

...[...]...

Könnte eine Ausrede sein. Ich habe das öfters bei Firmen aus der Privatwirtschaft mitbekommen. Da wurde dann über den Fachkräftemangel gejammert und dass man deshalb nicht wachsen könne. Real hatten einige dieser Firmen aber schon den Konkursverwalter im Haus. Demnach könnte Stuttgart 21 schon am Platzen sein. *pfffffffft*

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

In manchen Gegenden nicht :-)

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[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Laesst sich einfachst ueberpruefen: Man sehe sich die gebotenen Gehaelter an. Wenn ich z.B. sehe dass Firmen fuer Ingenieure mit Erfahrung weniger zahlen wollen als ich in der 80ern als Anfangsgehalt bekam, dann ist der sogenannte Fachkraeftemangel reines Gelaber. Hatte hier nicht letztens jemand eine Stellenanzeige als Beispiel gebracht wo sie 19 Euro/Stunde zahlen wollten und sich das nach Rueckfrage nicht als Tippfehler erwies?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Joerg schrieb:

Das ist aber globales Marktgleichgewicht und damit kann man definitiv nicht auf die lokalen Gegebenheiten schließen.

Das sind relativ gute Werte. In der Zeitarbeit werden Ing. irgendwo zwischen 12 und 17 Euro/Stunde entlohnt. So meine letzten Zahlen aus dem Tarifvertrag für Zeitarbeit. Diese Werte sind real. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige Ing. (Elektrotechnik) die in diesen Bereich gerutscht sind.

Aber daraus kann man nicht direkt auf den Markt für ganz spezielle Qualifikationen schließen. Sprache ist aber in vielen Fällen sehr verräterisch. Man muss nur den Code kennen. Und die Aussage: ,,Wir können nicht wegen eines akuten Fächkräftemangel!'' korreliert sehr gut mit einem: ,,Wir haben es vergeigt und die Sache ist kaputt.''

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Wer sowenig zahlt kann dann aber keine Top-Arbeit erwarten.

Oder auf gut Englisch: If you pay peanuts, you get monkeys.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das war beides Deutschland, kann man daher IMHO schon vergleichen. Ok, ich fing dort bei einer amerikanischen Firma an die ein klein wenig mehr zahlte als sonst ueblich, aber das waren eher ein paar Prozent (und nicht der Grund warum ich dort anfing).

Dann gibt es nur eine Erklaerung: Der angebliche Fachkraeftemangel ist ein Mumpitz, es gibt ihn nicht.

In einem relativ grossen Land wie Deutschland schon. Es kann wahrlich nicht schwer sein, bei solch niedrigem Gehaltsniveau einen Experten irgendwo abzuwerben. Worauf dann die naechsten nachruecken und einige davon ebenfalls zu Experten wuerden.

Sehe ich auch so. Auf unserer Teichseite gibt es in etlichen Fachgebieten tatsaechlich einen Mangel. Z.B. suchen wir derzeit wieder jemanden. Transducer-Ingenieur der sich mit PZT-Keramiken, Backing-Material und den entsprechenden Produktionsprozessen auskennt. Schwer zu finden oder irgendwo abzuluchsen. Aber wie ich den Kunden kenne wird dann auch gleich ein ordentliches Angebot mit einem Jahresgehalt in der Gegend von $100k auf den Tisch gelegt. So wie sich das gehoert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Gerrit Heitsch schrieb:

...[19 Euro/h für Ings.]...

Doch, das wird aber. Wenn keine Top-Arbeit geliefert wird gibt es einen Aufhebungsvertrag oder innerhalb der Probezeit die Kündigung. Und da viele Betroffene auf eine Übernahme nach der Probezeit hoffen legen diese sich ins Zeug.

Noch ist genug Nachschub an Menschenmaterial da. Und warum sollte manch Chef keine Affen haben wollen? Da wäre er doch unter Seinesgleichen? Was ab Ende 2008 auf dem Arbeitsmarkt los ist spottet so ziemlich jeder Beschreibung. Es ist aber IMHO nur noch eine Frage bis wann es flächendeckene ,,Burn- Outs'' in den Köpfen der Ings. gibt.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

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