Der NEC ist ja wohl echt der Hit!

Eben aus den Wetternachrichten gefischt: "Rund drei Monate nach Hurrikan

Sandy wütet an der Ostküste der USA wieder ein Sturm: Der Blizz ard Nemo. Mehr als eine halbe Million Menschen sind ohne Strom, Innenstädte wi e leergefegt. 5.000 Flüge und alle Zug-Verbindungen an der Ostküs te mussten gestrichen werden."

Wenn die Amis derartig unzuverlässige Netze haben, mit derartig bescheidenen Installationen auf Basis einer völlig überforderte n Technik, sollten sie ihren NEC mitsamt ihren Fire Marshals direkt nach Hause schicken. Wie kann man nur solch einen Mist betreiben! Mit Trafostationen auf Holzmasten sogar, anstatt mit Trafostationen in Häuschen aus Betonplatten zum Beispiel, und einer im Erdreich verlaufenden Kabelführung sowohl für die Mittel- als auch fü r die Niederspannung. Bei den Amis ist das so: Kaum pustet ein Wind, schon ist

das Licht aus. Und wer technische Sicherheit will, daß man sich wenigstens den Tod an der Steckdose erspart, hat natürlich sofort de n Fire Marshall gegen sich und darf damit rechnen, daß man hin und wie der eben 10 kV auf der Hausinstallation hat, anstelle der 100 Volt, wegen diverser Kurzschlüsse, vom Winde gepustet.

Holger

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Holger
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Am 10.02.2013 11:17, schrieb Holger:

Bei den Amis muß eine wesentlich größere Fläche versorgt werden als bei uns. Das alles ins Erdreich zu verlegen käme wesentlich teurer. Freileitungen sind sehr viel billiger und reparieren lassen die sich auch ziemlich fix, zumal wenn man Hubwagen zur Verfügung hat.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Privatwirtschaft.

Wir gehn auch in diese Richtung.

w.

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Helmut Wabnig

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, Du sagst es, "das alles"....muß nicht sein. Niemand erwartet im Busch Betonröhren für Kabelschächte....aber in urbanen Gegenden? Sandy fackelte halbe Ortschaften ab, weil die Kabel auf Dächer fielen. In Sichtweite von Manhattan.

Nein, die lassen sich eben nicht fix reparieren. Denn wenn da ganze Landkreise offline sind, dauert es, bis das Gewirre wieder steht. Wieviele Kabelzieher willst Du denn vorhalten? Wieviele Reservemasten lagern? Die unterirdische Kabellege dagegen erlebt fast nie Katastrophen, nur Unfälle und Umbauten. Soein Grid wäre dann stabiler Rücken für stabilen Betrieb, anstatt ein weiteres Risiko. Deshalb ja werden ganze Landstriche abgeklemmt, wenn es darin irgendwo schmort. Ist nicht so einfach, das zu erkennen, irgendwo brennt ja immer ein Trafo...und wenn nur drauf geschossen wurde.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Das entschuldigt nicht die Freileitungen in Wohngebieten und die am Holzmast hängenden Trafos.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 10.02.2013 12:38, schrieb gUnther nanon?m:

bei

fackelte

Das Gewirr, das du ansprichst, sind die Telefondrähte (2_Adrig mit kurzer Schlagweite) sowie das BK-Kabel. Die hängen auf halber Höhe.

Ein anderer Punkt, an den wir hier nicht denken, ist das die Amihäuser selten einen Keller besitzen. Das Erdkabel müßte also am Haus abgeschlossen werden. Wenn so ein Haus wiedermal wegfliegt, dürfte auch der Kabelabschluß darunter leiden. Nicht selten dann wohl mit einem Kurzschluß. Vielleicht sogar im Erdreich. Es müßte folglich jeder Abschluß geprüft werden. Sowas kann dauern, besonders wenn die Fachkräfte mit den Örtlichkeiten nicht vertraut sind. Wenn an den Masten ein Kabel perdü ist, sieht mans. Man muß nur die Stecken abfahren.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Knapp darüber hängen teilweise auch noch die Leitungen für 115V frei rum. Wenn so ein Mast kippt, dann hast du ein Kabelgewirr.

Das klappt schon, es gibt ja Wohngebiete in USA wo der Strom unterirdisch verteilt wird und die Trafos nicht am Mast hängen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich kann mich da an irgendsoein Ereignis erinnern, wo wegen viel weniger bei euch in Deutschland Leute im Finsteren gesessen sind. Ist daran die DIN-Norm schuld?

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/ralph

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Ralph Aichinger

rten

Lies dir den Artikel doch einfach mal durch. Ja, die fachgerechte Verwendung von Thomasstahl für die Masten hat dem Chaos die Bahn geebnet. Heute werden sie die Trassen wohl saniert haben.

Holger

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Holger

Am Sun, 10 Feb 2013 12:55:09 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Das gibt es doch hier mittlerweile auch massenweise. Anschlusskasten mit Sicherungen an der Grundstücksgrenze, die werden dann schon auslösen wenn das Haus wegfliegt.

Lutz

--
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Lutz Schulze

"Ralph Aichinger" schrieb im Newsbeitrag news:51178f5d$0$22881$ snipped-for-privacy@newsreader03.highway.telekom.at...

Hi, naja, 250.000 Leute in 25 Landkreisen. Gibt da wohl keine großen Städte...und das THW konnte problemlos lokale Dieselgeneratoren aufstellen, da das eigentliche Netz der Gemeinden ja unterirdisch und intakt war. Nur Trassen und Hochspannungsmasten fielen, oft wegen zu hoher Eislast. Ob man sowas vergleichen kann mit ner Insel vor Manhattan? Oder dem bißchen Schneesturm Nemo? Und ninsgesamt dauerte es nur Tage, die meisten Leute wieder anzuschließen. Obwohl doch recht große Einzelstücke ersetzt werden mußten, ganze Masten und Leitungen. Und nicht bloß ein paar Holzpfosten mit drangetackerten Krähenturnseilen...

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

und

Fakt ist trotzdem, daß man im Fernsehn Berichte gesehen hat, von Leuten die auf irgendwelchen Behelfskochgeräten für die Nachbarn gekocht haben, also kein normales Alltagsleben mehr.

Kein Grund also für euch Deutsche auf andere überheblich runterzuschauen.

In Japan z.B. scheinen auch die "offenen" Installationen mit Trafos auf Holzmasten recht gängig zu sein, weil sie bei Erdbeben recht einfach zu reparieren sind. Hat halt alles Vor- und Nachteile.

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/ralph

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Ralph Aichinger

Am 10.02.2013 12:38, schrieb gUnther nanonüm:

Gar keine, die mietet man nur wenn man sie braucht.

Keine, die bestellt man zum Niedrigstpreis dann wann man sie braucht.

Kost ja nix, nur der wegfallende Stromverbrauch ist doof.

...oder zusammengefasst Marktwirtschaft gegen Daseinsfürsorge. Möglich sind offensichtlich beide Modelle.

Butzo

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Klaus Butzmann

Problem, wenn man sie braucht, dann brauchen auch andere diese Leute, billig ist das nicht.

Selbes Problem... Wenn du die Masten _brauchst_, dann weiss das der Verkäufer und aus dem Niedrigstpreis wird ein Höchstpreis, speziell wenn du nicht der einzige bist dem es Masten geknickt hat.

Merke: Der Preis ist nur dann niedrig wenn du die Masten NICHT brauchst.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 10.02.2013 15:11, schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, der Preis ist in der Marktwirtschaft halt ein Knappheitsindikator.

Tja, "there ain?t no such thing as a free lunch" :-)

Diese Eigenschaft ist systemimmanent, siehe Pelletheizungen :-)

Die Planwirtschaft hat aber auch ihre Tücken, die aktuellen Strompreise sind ein wunderschönes Beispiel.

Butzo

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Klaus Butzmann

Gerrit Heitsch wrote on Sun, 13-02-10 15:11:

Dein Ironiedetektor (oder muß es in diesem Fall Sarkasmusdetektor heißen?) ist dringend warungsbedürftig.

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Axel Berger

Wobei das bei Strommasten durchaus planbar ist und deren Lagerung nicht viel kostet. Übers Jahr musste du sowieso immer wieder den einen oder anderen ersetzen, also kannst du auch ein paar davon auf Lager haben.

Ich habe so meine Zweifel, daß das an Planwirtschaft liegt. Eher wird die als Entschuldigung vorgeschoben und das auf diese Weise verdiente Geld eingeschoben.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"Ralph Aichinger" schrieb im Newsbeitrag news:51179cdd$0$22866$ snipped-for-privacy@newsreader03.highway.telekom.at...

Hi, waren vermutlich die Camper vom FKK-Strand. Armes Deutschland, nichtmal Kleider am Leib und müssen ihre Konservendosen mit dem Gartengrill wärmen...

Wieso nicht? Die Amis bilden sich sonstwas ein auf ihre Lebensweise. Dabei kann man von GoogleEarth aus die Risse in den Straßen sehen.

Es geht schnell zu installieren und ist bei Erdbeben und Erdbewegungen nicht total kaputt. Wann sind denn die Erdbeben so in NewYork? Übrigens haben die Japse sofortige Stromabschaltung bei heftigeren Beben. Und Gas dito. Brennen tun dann nur Häuser mit dezentralem Gas, meist Flaschengas.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Hallo,

die automatische Gasabsperrung bei Erdbeben wird aber nur an wichtigen Stellen im Rohrnetz existieren, aber nicht an jedem Hausanschluß. Das Gas das im Rohrabschnitt bis zur nächsten Absperrstelle unter Druck gespeichert ist kann immer noch ausströmen. Wenigstens sind die grossen Gasspeicher abgesperrt.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, doch. Zumindest bei größeren Häusern. Immer da, wo sich Massen bewegen und die Leitung brechen kann. Bei kleineren Häusern wirkt sich das ja mit aus, aber die stellen mangels Masse kein sonderliches Risiko für das Rohr dar.

Es sind deutlich mehr Sperrstellen. Denn Erdbeben gerade in Japan sind wegen der Täler und der komplexen Geologie örtlich recht eigenartig. Da wo sich der Boden bewegt wird abgesperrt. Es gibt sogar "Kupplungen", etwa an erdbebensicheren Großbauten.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

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