Windenergie und angeblich nicht regelbare Kernkraftwerke

horst-d.winzler schrieb:

So ein großer Aufwand ist gar nicht nötig. Wenn das AKW abgeschaltet ist, kann man ja den Müll im ehemaligen Reaktorbereich lagern. Der ist idealerweise schon schön stabil umbaut und mit viel Sicherheitstechnik versehen.

CU, Christian

Am 15.08.2010 06:55, schrieb Franz-Josef Ehrentraut:

...und den restlichen Dampf fackeln wir dann über die Kühltürme direkt ab...

Nicht unwahrscheinlich, aber eher wird die Republik mit KKWs in Tschechien, Polen, Bulgarien, Lettland, Estland etc., etc. umzingelt.

Butzo

Am 15.08.2010 10:49, schrieb Falk Willberg:

Die Buchholz Warnung sollte man halt beachten und regelmäßig fürs Öl die Pinkelprobe mit Analyse machen.

Butzo

Das ist übrigens eine wesentliche Einnahmequelle der Wettervorhersagedienste.

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Welcher Lieferant will seinen Strom _nicht_ zum hohen Tarif loswerden? SCNR

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Falk Willberg schrieb:

Ts, ts!

Das sollte für einen echten Grünen ein Grund zur Freude sein.

Steuererhebung generell bedeutet "Gänse so zu rupfen, daß man möglichst viel Federn bei möglichst wenig Geschrei bekommt". Das hat Grenzen. Verlangt man zuviel Steuer, stehen die Gänse ohne Federn da und gehen ein. Dann gibts in der Zukunft überhaupt keine Steuern (Federn) mehr.

Bestimmte politische Kreise wollen immer "der Industrie" neue Lasten aufbürden. Das geht aber so einfach nicht wie gedacht. Fortschrittliche Kreise wollten (idealer Dreh, nicht?), daß "die Industrie" die Energiewende bezahlt. Also hat man sie per Gesetz gezwungen, den teuren Ökostrom in beliebigen Mengen anzukaufen (der ohne das nicht marktfähig wäre). Und was macht "die Industrie"? Sie erhöht (logischerweise) die Abgabepreise für Strom, und alles jammert, daß bei uns im Land die Strompreise höher sind als sonstwo in Europa (Übrigens: die meisten vom Solarstrom verursachten Strompreis"explosionen" haben wir noch vor uns).

Adam Ries ist bei Politikern noch nie beliebt gewesen.

Falk Willberg schrieb:

Welche Verbraucher im einzelnen hast Du denn da im Sinn?

Und was heißt für Dich "bald"?

Nennenswert Strom kostet alles, was aus Strom Wärme macht, im Durchschnittshaushalt also der elektrische Durchlauferhitzer ("Duschen, wenn Strom billig ist"), die Waschmaschine und der Trockner ("Waschen und Trocknen, wenn Strom billig ist"), das Bügeleisen ("Bügeln, wenn Strom billig ist") und der Elektroherd ("Kochen und Backen, wenn Strom billig ist").

Aus dem Bauch heraus hat all das einen extrem schlechten WAF.

Und Photovoltaik hat sogar nur halb so viel Wirkungsgrad. Die Frage ist immer, ob der Vergleich sinnvoll ist. Und außerdem ist Deine Aussage falsch, bzw. stimmt nur für Siede- und Druckwasserreaktoren. Kugelhaufenreaktoren existieren und sie waren jahrzehntelang erfolgreich in Betrieb.

Na, der Klassiker ist ja der Wäschetrockner, der intelligenterweise durch die Wäscheleine ersetzt wird. Und anspringt, wenn die Wäsche schon stinkt. Wahlweise die Waschmaschine, bei der die Wäsche dann stinkt, wenn der Benutzer das nächste Mal kontrolliert, ob der intelligente Strom schon was gemacht hat. Am besten natürlich, wenn die Waschmaschine beim Stärken stehengeblieben ist, weil der Strom gerade teurer wurde.

BTW Verbraucher wollen keine intelligenten Stromzähler. Siehe Link:

Intelligente Stromzähler regeln dann über PWM. Mit extra langen Pausen. ;-)

Am 2010-08-15 10:36 schrieb Falk Willberg:

:-( Warum eigentlich? Nur weil damals der Staat die Energiekonzerne dazu "verpflichtet" hat, KKW zu bauen?

Viel einfacher: man hätte die Betreiber verpflichten müssen, Rücklagen

Thomas

Das macht man ja auch nicht, was weitgehend irreversiblen (so lange will man nicht noch einmal warten) Ressourcenabbau und sonstige Umweltschäden bei anderen Energieträgern angeht. Warum sollte man da ausgerechnet bei der Kernkraft das "Nach uns die Sintflut" Prinzip außer Kraft setzen?

Warum auch? Das geht garantiert nach hinten los (soll heissen hoehere Rechnung). Oder kannst du dein Verhalten soweit aendern, dass du nur dann viel Strom brauchst wenn er billig ist? Es hat schon seinen Grund warum es die diversen Lastspitzen gibt.

Gerrit

Es heißt "intelligente" Zähler, nicht strohdumme Zähler. Mehr lohnt sich dazu nicht zu sagen.

Daß die Monopolisten versuchen werden, jedes System zur Gewinnsteigerung zu verwenden, steht auf einem anderen Blatt.

Falk

Es heißt auch "military intelligence". Im Bereich der Elektrik wird "intelligent" i.a. synonym mit "kontext-sensitiv" verwendet. Das schließt "strohdumm" mit ein.

Das ist nicht auf Monopolisten beschränkt und in der Marktwirtschaft nicht nur legitim, sondern erwünscht, weil sonst der Geldfluß in seinen Regelungseigenschaften behindert wird.

Noch besser: Bau und Betrieb in unterirdischer Kaverne. Mit genügend Erde darüber sind sogfar reguläre Atombomben nur ein lokales Ereignis.

Diese nahe liegende und narrensichere Lösung wollte und will man nur deshalb nicht, weil es zu viel Geld kostet.

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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Franz-Josef Ehrentraut schrieb:

Das ist inwiefern on topic?

Gruß aus Bremen Ralf

Dann sollen die Women eben zahlen, wenn's geht selbst verdientes Geld und nicht erhöhten Unterhalt, weil der Strom ja mittags auf einmal so teuer ist. Preisgerechtigkeit ist immer eine gute Sache, solange sie nicht selbst teurer ist, als der Preis, den sie mißt (vide: ISTA). Warum soll der zu bestimmten Zeiten deutlich erhöhte Einkaufspreis des Regionalversorgers auf alle verschmiert werden?

Ach was. Drei Tage kann man die nach den Schleudern im kühlen Keller problemlos mal vergessen. Nach sieben Tagen schmeiße ich aber doch einen neuen Waschgang an. Typischerweise starte ich die Maschine und komme etwa 24 Stunden später zum Aufhängen wieder. Wann sie in diesen 24 Stunden zwei Stunden lang wäscht ist mir sowas von egal.