ich suche 4 Kippschalter, bin aber bei Conrad, Reichelt, Pollin & Co. nicht fündig geworden. Das Gewinde muss 6,35 mm Durchmesser haben (also afaik ein amerikanisches Maß) und er muss Pins für Leiterplattenmontage besitzen (5,08 mm Pinabstand).
Im Apem Katalog bin ich zwar fündig geworden (Modell 5036 und 5049 könnte ich brauchen), aber einen Händler, der diese führt, fand ich nicht.
Vielleicht kann mir ja hier jemand eine Bezugsquelle nennen, möglichst in Deutschland, wegen der Versandkosten.
Vielen Dank! Der Name Bürklin war mir noch nicht geläufig. Teuer und mit Schikanen wie Mindestbestellwert und Nachnahme-only für Neukunden, aber immerhin haben sie die Teile.
Bürklin liefert nicht an Privat-Kunden. Wenn sie das merken, dass Du Privatmann bist, dann bist Du ganz schnell weg vom Fenster.
Bürklin ist in der Regel billiger als Conrad und die anderen, die Du hier aufgeführt hast. Allerdings hat Bürklin typisch keinen Ramsch, sondern solide Industrieware samt Daten, wo sie auch in der Regel zu stehen. Das ist beim blauen Claus und Angelika... nicht immer sichergestellt. Du musst aufpassen, dass Du nicht Äpfel und Birnen mit faulen Eiern vergleichst.
Ja, klar, einen 7805 gibt es hier wie da. Der von Bürklin ist dann vom versprochenen Hersteller und macht, was im Datenblatt steht, der von Reichelt ist irgendeiner, ggf. auch aus einer chinesischen Klitsche, und macht irgendwas. BTST. War nicht lustig. Ich bin bei Halbleitern bei Reichelt derart oft auf die Nase gefallen, und immer, wenn ich es doch mal wieder wage, passiert mir das Gleiche.
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Und um die Kalkulation. Privatleute bedeuten wegen kleinerer Mengen, im Schnitt mehr Aufwand für den Verkäufer. Da kann es sich in der Bilanz günstig auswirken, wenn man auf diesen Typ Kunden verzichtet.
+1
Deswegen kauft man, wenn man preisbewusst ist nicht alles unbesehen beim selben Händler.
Umgekehrt nicht. Und das ist der Punkt, auf den der OP gerade stößt. Es gibt eben keine APEM-Kippschalter im Reichelt-Katalog. Reichelt kann unter anderem deshalb billig sein, weil sie sich teilweise extrem in der Auswahl einschränken und nur die gängigsten Modelle anbieten und von denen wiederum die billigste am Markt befindliche Variante. Noch stärker verfolgt Pollin diese Politik. Da werden auch schonmal ganze Bereiche nicht bedient, oder ernsthaft untaugliche Dinge angeboten. Dafür sind dann die Teile, die den jeweiligen Bedarf erfüllen sehr für sehr kleines Geld zu haben. Das anderer Extrem sind Farnell oder Digikey mit praktisch allem, was überhaupt in Serie erhältlich ist, in Kombination deutlich höheren Preisen. Bürklin liegt irgendwo dazwischen. Conrad hat wenig Auswahl und trotzdem hohe Preise.
Bei der Metrik gewinnt Pollin. ;^)
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Pollin ist ein reiner Restposten-Händler, kauft also Teile die abgelaufen sind, Überproduktion, aus Insolvenzen usw. Das kann man nur schwerlich als Elektronik-Versender bezeichnen - wohl eher als Flohmarkt, vieles sogar als second hand.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein e könnte reichen :-) Gerade wegen dem obligatorischen Preisaufschlag lohnt sich bei Farnell schon bei viel kleineren Stückzahlen der Gang zu Rutronik, Ecomal und Co.
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Das trennt die Profis von den Bastelern :) Nix gegen Bastler, ich hab auch so angefangen und machs immer noch gelegentlich (zwangsweise).
Sorry, Du vergleichst wohl offensichtlich nur über den Preis die Teile mit gleicher oder ähnlicher Bezeichnung ungewisser Qualität und Herkunft mit Teilen von gestandenen und soliden Lieferanten.
Der blaue Claus und Angelika gehört nicht unbedingt zur letzten Gruppe. Wenn man bei manchen Conrad Preisen schon auf die Idee kommen könnte, dass es Ware ist, die es mit Bürklin, Digikey, Farnell und Mouser aufnehmen kann, ist dem meist nicht so.
Das soll nicht heissen, dass man u.U. auch mal Schrott von Bürklin bekommt, aber die biegen das aber allerschnellstens gerade und der Zulieferer bekommt ein Problem.
Eine Fa. die i.a. auch recht ordentliche/brauchbare Ware liefert, ist Segor in Berlin. Haben allerdings auch Massenware und Auslaufprodukte... aber die lassen Dich nicht im unklaren darüber. Kennen ihr Sortiment i.a. recht gut.
Ja, auch ich habe Teile bei Conrad und Reichelt gekauft, aber nur wenn ich mir sicher war, dass die auch i.O. waren oder man nicht viel flasch machen konnte. Die Widerstandssortimente (Kohle & MF bedrahtet) bei Conrad sind/waren unschlagbar günstig.
Farnel und RS sind sicher nicht mit Mouser und DigiKey vergleichbar (wobei ich letztens festgestellt habe, dass bei großen Stückzahlen RS durchaus preislich an DigiKey herankommen kann), eher für Industriemontagen, Werkstattausrüstung oder für Leute, die mal was reparieren müssen.
Wer aber mit den Artikeln von Reichelt eine Serienproduktion auflegt, dem ist sicher nicht mehr zu helfen.
Und mir sind zwei Brückengleichrichter von Reichelt binnen kurzer Zeit krepiert. Der mit angeblich gleichen Werten von RS tut es in der Anwendung nun seit Monaten...
-ras
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Ralph A. Schmid
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Gehäuse fand ich bisher bei RS günstiger. Das mag daran liegen, dass bevorzugt Aludruckguss zum Einsatz kommt (Hammond&Co). Bei Schaltern ist die Multicomp-Reihe bei Farnell recht preiswert. Steckverbindern suche ich normalerweise so aus, dass Reichelt sie im Programm hat. In den Ausnahmefällen (zuletzt SCSI, stehend) half dann auch Conrad nicht weiter.
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