Hallo NG,
gibt es eigentlich (halbwegs) eifache Kriterien, wann sich bei einer bestimmten Schaltung ein Gleichgewicht einstellt und wann sie schwingt? Offensichtlich gibts da ja viele Einflüsse die das Verhalten einer Schaltung bestimmen, Bauteilauswahl, externe Beschaltung, Temperatur, parasitäre Kapazitäten und so weiter. Gibt es dafür trotzdem irgendwelche Anhaltspunkte oder Richtlinen, um ein Schwingen zu vermeiden, wenn man es nicht braucht?
Als einfaches Beispiel das hier:
.-----o-------------. | | | | | | | | ___ |/ --- '--|___|----| - |>
| | '-------------------'
created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen das ist ein fast-Kurzschluß. Aber schwingt das genaugenommen? Wenn der Transistor durchschaltet fällt doch an der C-E-Strecke (fast) die gesamte Spannung ab, an der Basis bleibt (fast) nichts mehr übrig, der Transistor sperrt, es fällt wieder genügend Spannung an der B-E-Strecke ab und alles fängt von vorne an, oder?
Also wie kompliziert ist es, das Verhalten von Schaltungen vorherzusagen?
Viele Grüße Johannes