TV Kabel im Hochhaus

"Hermann Riemann" schrieb am 08.04.2024 um 13:00:23:

SAT-TV ist etwas kompliziert zu installieren. Z. B. braucht jede Wohnung eine eigene Anschlussleitung. Gibt es mehrere SAT-Dosen in einer Wohnung, braucht es auch mehrere Anschlussleitungen pro Wohnung. Es ist nicht möglich, nur eine Leitung vom Dach durchs ganze Haus zu führen und die dann zu den einzelnen Anschlussdosen zu verzweigen. Außerdem müssen die Schüssel und die Anschlusstechnik (Multiswitch) erst einmal montiert sein. Bei einem Neubau ist das alles vergleichsweise unproblematisch, wenn man SAT-TV von Anfang an mit einplant. Einen Bestandsbau nachzurüsten ist dagegen relativ aufwendig.

Ist die Installation aber erst einmal erledigt, hat SAT-TV große Vorteile: z. B. kann man deutlich mehr Sender empfangen als bei anderen Empfangswegen, darunter auch viele gebührenfreie. Die Bildqualität ist auch oft besser. Außer den Anschaffungs- und Betriebskosten für die SAT-Anlage fallen auch keine weiteren Kosten an, während man für einen Kabelanschluss Monat für Monat Geld bezahlen muss. Auf Dauer ist der Kabelanschluss deshalb teurer als eine SAT-Anlage.

Und das wiederum hat einige Nachteile: z. B. beanspruchen die TV-Streams Bandbreite vom Internetzugang und zum Empfang braucht man Receiver oder Apps auf dem Smart TV. Letztere können vor allem auf älteren Geräten Probleme bereiten, weil die Hardware dieser Geräte (auf der die Apps ja laufen müssen) nicht die gleiche Leistung hat wie die von separaten Receivern. Entscheidet man sich aus diesem Grund für einen Receiver, braucht man für jedes TV-Gerät einen. Das gilt zwar auch für Satelliten-Tuner, aber die sind anders als IPTV-Receiver in vielen einigermaßen modernen Smart-TVs bereits eingebaut und sie lassen sich auch ganz normal mit der TV-Fernbedienung steuern. Der Bedienkomfort ist also derselbe wie bei Kabel-TV, während man sich bei IPTV meist mit 2 Bedienoberflächen herumschlagen muss, nämlich der für den TV und der für die App/den Receiver.

Gruß

Michael

Du möchtest es nicht kapieren.

Am 08.04.2024 04:08 Uhr schrieb Michael Landenberger:

Es wäre da mit entsprechenden Vorleistungsprodukten (L2TP usw.) auch möglich, einen anderen Anbieter zuzulassen. Das CMTS kann natürlich nur von einem Betreiben werden. Ist aber beim DSLAM bei VDSL-Vectoring auch der Fall.

Am 08.04.2024 09:57 Uhr schrieb Marc Haber:

Lohnt sich denn da ein Wechsel?

Am 08.04.2024 13:42 Uhr schrieb Axel Berger:

Natürlich kann das beliebig kombiniert werden. Nur halt nicht mehr einfach so über die Nebenkosten, die sich ändern können. So konnte ein Vermieter bisher auch den Kabel-TV-Vertrag kündigen. Mussten die Mieter auch mit leben.

Am 08.04.2024 13:00 Uhr schrieb Hermann Riemann:

Sollte sich da nicht was mit cvlc und cron machen lassen?

"Axel Berger" schrieb am 08.04.2024 um 13:36:00:

Nein, du hast nur dein Unwissen über Ökostrom-Tarife dargelegt. Erklärt hast du nix.

Wie kann Strom verteilt werden, ohne ihn ins Netz einzuspeisen? Freie Energie?

"Unsicherer Download blockiert". Der Grund ist, dass deine Seite nicht https-verschlüsselt ist. Moderne Browser blockieren Downloads von unverschlüsselten Seiten, und das zu Recht. Ein https-Zertifikat für deine Seite hast du zwar, aber das ist ungültig, also meckert mein Browser da auch rum. Ich könnte das alles zwar umgehen, habe aber keine Lust dazu. Die "Pflege" deines Internetauftritts passt jedenfalls zur "Pflege" deines Newsclienten.

Gruß

Michael

Am 07.04.2024 19:23 Uhr schrieb Hermann Riemann:

Im Normalfall (keine weiteren Dosen, kein Zweitwecker) gehen da nur 2 (La/Lb) ran. Da hat sich auch mit der TAE nix geändert.

Am 07.04.2024 19:20 Uhr schrieb Marcel Mueller:

Seit wann sind denn die normalen Programme (nicht Pay-TV) verschlüsselt? Die sind doch nur (weil DVB-C) kodiert, die aber jeder DVB-C-TV einfach dekodieren kann.

Er meint vermutlich die Antennen-Multimediadose. Die hat heute in der Tat einen DATA-Anschluss (F) neben Belling-Lee für TV und Radio.

Weil die Querfinanzierung jetzt wegfällt und man auf dem Markt konkurrieren muss. TV ist nicht mehr so wichtig wie früher, so manche Leute werden auf lineares TV (außer ggf. über Internet) verzichten. Der Traffic zu YT und die Mediatheken wird vermutlich steigen, weil da der Zugang eh bezahlt ist.

Wenn man eine Wohnung ganz abklemmen will, braucht man einen Stern. Sonst muss man Sperrdosen in der Wohnung setzen, bei denen bei DATA halt die TV-Frequenzen gedämpft werden.

Am 08.04.2024 09:30 Uhr schrieb Volker Bartheld:

Bei TV geht das nicht. Bei Internetzugängen wäre sowas möglich und meines Wissens ist in manchen Kabelnetzen auch Vodafone Vorleister für Telekom-Zugänge. Ich habe solche Anschlüsse aber selbst nie gesehen.

Naja, 90% der Leute, die dieses Problem haben, lösen es mit AppleTV, Chromecast oder FireTV. Die Geräte/Dongles sind so klein, dass sie nicht stören, haben eine gute Fernbedienung, und haben ein umfangreiches App-Ökosystem wo man alle Streaming-Formate abspielen kann.

Naja, man hat 2 Fernbedinungen, so what. Haben viele Leute auch bei Sat. Bei halbwegs aktuellen Fernsehern können diese Streaming-Geräte wie Chromecast auch ein/ausschalten bzw. die Quelle umschalten, d.h. im Normalfall braucht man keine zweite Fernbedienung.

/ralph

[...]

Ich invertiere das einfach mal komplett. HTTPS ist eine Transportverschlüsselung zwischen Server und Browser. Wenn eine Webseite read-only-Inhalte anbietet, ist HTTPS zumindest unnötig. Warum sollte die Datei "Seite-7.pdf" (oben) beim Transport verschlüsselt werden? Keiner meiner Browser blockiert "Seite-7.pdf" - auch der stets aktuelle Edge nicht.

Warum sollten die Dateien unter '

' beim Transport verschlüsselt werden? Das ist (komplett) unnützer Kram. Kein einziger Download von dort ist unsicher! Jede Datei von dort gelangt bit-genau vom Server auf das eigene Speichermedium. Sämtliche Daten von dort werden doch ohnehin offen angeboten. Wozu also verschlüsseln?

Beispielsweise beim Online-Banking ist HTTPS wichtig - ja. Weil dabei geheime Daten übertragen werden, insbesondere auch schreibend. Gleiches gilt für Kundenkonten bei Händlern (Login).

Es geht aber nicht nur um die Integrität der Daten, sondern auch um die Integrität der Quelle!

Am 08.04.24 um 13:58 schrieb Michael Landenberger:

Ich erinner mich noch an die Kombination Kabel TV + Satellitten. Die Spezialgeräte waren nicht billig. Und es gab Einschränkungen bei Anzahl und Auswahl

ok.

Nein.

.. Über firefox aufgerufen. Nur PC mit z.B. Debian. Bildschirm: 24" 1920x1200 Monitor. Auf einem beliebigen Desktop.

Am 08.04.2024 um 15:52 schrieb Eric Bruecklmeier:

Das ist aber eher eine Sache der verwendeten Zertifikate.

Bei LE Zertifikaten beschränkt sich die Integrität der Quelle dann darauf das der Servername stimmt.

Am 08.04.2024 um 16:08 schrieb Matthias Meyser:

Ein temporärer MITM Angriff (nicht das ich glaube, daß das in diesen Beispielen eine Rolle spielt) wäre damit aber schon erkennbar...

Für zehn Euro im Monat, wohl eher nicht. Es gibt aber Produkte, die einen Mehrwert zu verkaufen versuchen, sei es ein besonders guter Verkaufspreis für Fotovoltaikstrom, seien es besonders "coole" Statistiken über den Stromverbrauch, und für deren Kauf ein Wechsel des Meßstellenbetreibers notwendig ist.

Grüße Marc

Am 08.04.24 um 14:08 schrieb Marco Moock:

Danke.

Also man vlc und dann die Empfehlung darin vlc --longhelp --advanced auf Datei lenken und anschauen.

Darin ist u.a. vage Hinweis Ausgabe auf Datei.

Was da fehlt ist Zeit und Dauer.

Aus

stammt etwa folgendes:

Da geht anscheinend mit Python etwa so:

import pexpect

xxy=pexpect.spawn("vlc -l rc /bla/3sat.m3u") time.sleep(10) xxy.sendline('stop')

Derartiges hat auf meinem PC mit Monitor funktioniert.

Bei dem vlc Kommando fehlt noch

--sout=file:/tmp/test.mp4

Damit konnte ich die Ausgabe speichern.

Also kann ich DVB-C und VU nach einiger Einrichtung ausrangieren.

Die m3u habe ich über Vodafone internet Fritzbox 6690.

Wie ich die Sender ohne m3u nach vlc bekomme, weiß ich nicht.

Wenn mir jemand für unseren Keller einen Zähler anbietet, den ich selbst aus der Wohnung oben fernablesen kann aber nicht auch jeder Dritte und den auch der Anbieter weiter nur jährlich abliest, idealerweise ablesen kann, dann wäre das für mich ein Mehrwert. Gibt's ziemlich sicher nicht, also bleibe ich bei der Vorgabe des Versorgers.