TV Kabel im Hochhaus

Bislang wurde unser Haus mit über 150 Wohnungen von 1 TV-Anbieter per Kabel versorgt. Nun erschließt sich mir nicht so ganz, wie das Angebot von mehreren Anbietern erfolgen könnte. Gibt es da ein Patchboard, auf dem die Anbieter zu ihren Abnehmern verbunden werden? Oder muß in jeder Wohnung eine Box stehen, welche den richtigen Server vom gemeinsamen Kabel pickt?

DoDi

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Hans-Peter Diettrich
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Ins blaue geraten vermute ich mal, rein technisch ändert sich gar nichts. Du kannst aber wie beim Strom auf Wunsch Deine Rechnung an eine Betrügerfirma zahlen, die nichts hat als einen Briefkasten, ein Callcenter in Ägypten und eine große Rechtsabteilung voller Winkleladvokaten.

Einen großen Vorteil sehe ich aber. Bisher gab es einen Sammelvertrag für das ganze Haus, aus dem man als einzelner Eigentümer nicht rauskommt. Also schreibt man diese Nebenkosten in den Mietvertrag und der gilt. Jetzt kann ein Mieter, oder auch selbst wohnender Eigentümer, endlich sagen "ich will den Mist nicht und bezahlen will ich ihn auch nicht".

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Axel Berger

Am 06.04.24 um 20:44 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Keine Ahnung, wie (und wo) das Haus steht. Ich wohne in einem Ähnlichen Haus (4 Aufgänge a 33 Wohnungen). Vor 25 Jahren wurde die alte Anlage (Einkabelanlage, vom Keller je Aufgang 3 Stränge über alle Etagen) umgebaut. Derzeit von jeder Wohnung zum Verteiler. Dort wahlweise Einspeisung mit Grundversorgung, Vollversorgung und Vollversorgung mit Internet. Das erfolgt über eine Art Patchfeld. Grundsätzlich (und vermutlich auch bei dir) kann man den Anbieter NICHT frei wählen, d.h. man ist an den Betreiber der Anlage gebunden. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, weil es gar keine Infrastruktur für alternative Kabelanbieter gibt. Bleibt das gute, alte Telefonkabel (mit "freier" Anbieterwahl) ober DVBT/DVBS, wobei letzteres vom Vermieter bei uns nicht geduldet wird.

Tschüß GERD

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Gerd Belo

Am Sa.,06.04.24 um 20:44 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Vermutlich wird man einen Einzelvertrag nur beim bisherigen Kabelbetreiber abschließen können. Ob der dann allerdings die Einzelverkablung vom Keller zu jedem Besteller übernimmt, wenn kein Leerrohr liegt? Ich vermute, dass es für den Kabelbetreiber preiswerter ist, eine IP-TV Lösung über die Internetleitung anzubieten, die in einer Box in der Wohnung endet. Ähnlich Magenta TV. Da Unicable heute schon 24 Teilnehmer an einem Strang erlaubt, wäre bestimmt auch ein kodiertes System auf dieser Basis denkbar. Ist allerdings störgefährdet bei bastelnden Mietern.

Viele werden sich mit DVB-T2 begnügen, oder eine Satschüssel auf dem Balkon probieren.

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Wolfgang Martens

Am 06.04.24 um 20:44 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Genau wie beim Telefon und Internet. Die letzte (Kabel-)Meile gehört dem lokalen Netzbetreiber. Wer dann die Leistung abrechnet, ist davon unabhängig.

Nein. Bis zum CMTS (das Gegenstück zum Kabelmodem) bleibt alles gleich. Danach ist es Sache der Anbieter ob sie eigene Netze haben oder sich beim anderen einmieten.

Das trifft die Sache eher. Aber genau das tut bereits jedes existierende Kabelmoden. Die können alle weiter verwendet werden.

Das einzige, was sich ändern dürfte, ist der Preis. TV-Kabel kostet jetzt wenn es dumm läuft das 5-fache. Das ist also ein klassischer Pyrrhussieg.

Bei Internet und Telefon ändert sich üblicherweise gar nichts, das das vorher bereits Einzelverträge erforderte. Die Umstellung betrifft ausschließlich TV über Kabel, also DVB-C(2). Jetzt sollte man sich gut überlegen, ob man das einzeln buchen möchte. Falls man Telefon und Internet auch über das TV-Kabel hat, dürfte es am günstigsten sein, bei dem aktuellen Anbieter zu checken, ob der das noch mit in den Vertrag aufnehmen kann.

Alternative wäre komplett kündigen und andere Empfangsformen nutzen. Hier bietet sich technisch TV über Internet (Mediatheken & Co) an, was moderne Fernseher zumeist schon können und keine Zusatzkosten verursacht. Allerdings braucht das auch die 10-fachen Ressourcen auf dem TV-Kabel (wegen verschlüsselter Punkt zu Punkt Verbindung). Wenn die Kunden diesen Weg gehen, ist es also auch für die Kabelanbieter ein Pyrrhussieg. Die spekulieren aber darauf, dass sie jetzt durch die neu abgeschlossenen Einzelverträge erheblich mehr Einnahmen erzielen. Da wird auch in der Werbung ordentlich Stimmung gemacht, mit der zumindest suggeriertem Falschaussage, dass ohne neuen Vertrag kein TV-Empfang mehr möglich sei.

Wer mit deutlich weniger Programmvielfalt zufrieden ist (faktisch die Öffentlich Rechtlichen), kann auch einfach eine Zimmerantenne an den TV hängen und DVB-T2 nutzen. Der TV darf dafür aber nicht all zu alt sein, damit er HEVC dekodieren kann.

Sinnvolle Alternative für große Wohneinheiten wäre eigentlich die Umrüstung auf eine große SAT-Anlage. Die ist zwar einmalig teuer, aber danach nahezu Wartungskostenfrei. Und mit einer 120-er Schüssel auf einem Hochhaus bekommt man selbst bei ekligstem Sauwetter die Astra 1 Programme noch sauber rein. Das schaffe ich selbst mit meiner 95-er Schüssel nahezu immer. Problem bei der Umrüstung kann allerdings die Verkabelung sein, wenn die nicht dafür geeignet ist, dann wird der Aufwand unrentabel.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 06.04.24 um 20:44 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Es gibt normalerweise für Wohnungen 2 Netze:

1 was bei älteren Wohnungen noch mit Telefon Klingeldraht verlegt wurde.

Darüber laufen alle internet Anbieter, die nicht über kabel TV laufen. Wie t-online, 1&1, m-net. Die haben bei Städte oft Glasfaser bist ins Haus. Vom Keller bis zur Wohnung bleibt bei der Wohnanlage, in der ich wohne, Klingeldraht und TAE Steckdose.

2 Kabelfernsehen.

Da gibt es nur ein Anbieter. Da wurde aus den 820? MHz ein paar TV Frequenzbereiche für internet abgezweigt. Daher haben die auch niedrige upload Raten.

Geändert haben sich Glasfaser bis zum Haus und die Steckdosen haben eigene Ausgänge für internet.

An der hardware ändert sich nicht.

Beim Vertrag ändert sich die Regelung. Entweder es bleibt, das die TV-Rechnung für alle über das Hausgeld geht, wie bisher. Wie das beim Mieter ist, müsste ich nachsehen.

Oder jeder Wohnungsbenutzer schließt einen eigenen Vertrag für seine Wohnung, wenn er weiter Fernsehen über Kabel erhalten will. Am internet über Kabel ändert sich nach meiner Einschätzung nichts.

Die Entscheidung welche der beiden Varianten gilt, wird oder wurde bei einer Eigentümerversammlung beschlossen.

Verzögerungen des Abschaltens, wenn es noch kein eigene TV-Kabel für jede Wohnung gibt, ist zu erwarten.

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Hermann Riemann

"Axel Berger" schrieb am 06.04.2024 um 21:36:38:

Der hiesige lokale Stromanbieter (Vattenfall) war mir zu teuer. Also beziehe ich meinen Strom von einem anderen Anbieter. In meinem Fall ist das derzeit die Volkswagen Charging Group. Davor war es Maingau Energie, die ich aber verlassen habe, weil sie während des Ukrainekriegs die Strompreise so erhöht haben, dass sie teurer wurden als die Grundversorgung.

Weder Maingau Energie noch Volkswagen machen auf mich den Eindruck, als seien es Betrüger-Briefkastenfirmen mit Winkeladvokaten und Callcenter in Ägypten. Ich musste keine Vorauszahlungen leisten und habe letztens sogar 300 € zurückbekommen. Auch sonst hatte ich mit keiner der beiden Firmen Probleme.

Deine Argumente hören sich für mich daher so an, als hieltest du alle alternativen Anbieter für Betrügerfirmen und traust dich daher nicht, den Strom-, Internet- oder TV-Anbieter zu wechseln. Stattdessen lässt du dich lieber ausnehmen. Tja, jeder so wie er will.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

"Hermann Riemann" schrieb am 07.04.2024 um 13:02:19:

T-Online ist kein Internet-Anbieter.

Und den "Telefon-Klingeldraht" gibt es auch in funkelnagelneuen Wohnungen. Z. T. sogar in Häusern mit Glasfaser-Anschluss, nämlich dann, wenn es nur einen gemeinsamen Glasfaser-Übergabepunkt für alle Wohnungen im Keller gibt (Fibre to the building FTTB) und die Versorgung der einzelnen Wohnungen dann von da aus über Kupferdoppelader erfolgt.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Am 07.04.24 um 14:17 schrieb Michael Landenberger:

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Das Gebäude, in dem ich jetzt wohne, wurde 1984 fertiggestellt. Damit bekomme ich bei m-net bis zu

600 Mbit/sec download und 100 MBit/sec upload. Zusatz (Klingeldraht) + TAE vom Flur zum Schreibtisch wurde ca 1912 verlegt

Wie das bei anderen Personen aussehen soll, deren TAE Dose im Flur, router + PC im Wohnzimmer stehen bin ich gespannt.

Ich vermute router im Flur und über WLAN PC im Wohnzimmer.

Die Alternative wäre LAN über das 230V Stromnetz. Wobei mir Abschirmungen zwischen Wohnungen nicht bekannt sind. Devolo bietet da GBit LAN an.

Nun ist jedes freie Kabel Sende- und Empfangsantenne.

Über TV ( Vodaphone ) bis zu 1000 Mbit/sec download und bist zu 50 MBit/sec upload. Neue TV Kabel von Keller einzelnen in Wohnungen mit dünneren Kabel wurde nach 2000 neu verlegt.

In meiner virtuellen science fiction Glaskugel vermute ich Datenübertragung mit Infrarot Laser + IR-Dioden Empfänger. Aber wie durch Wände? Radarfrequenzen?

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Hermann Riemann

Hermann Riemann snipped-for-privacy@hermann-riemann.de schrieb:

das glaube ich jetzt erstmal nicht, in einem Gebäude von 1984.

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Heiner Hass

"Hermann Riemann" schrieb am 07.04.2024 um 15:07:36:

Und was bekommst du da? Richtig, einen Tarif von der *Telekom*. Nicht von T-Online.

Früher gehörte "T-Online" mal der Telekom, die tatsächlich ihre Internetzugänge unter dieser Marke verkauft hat (Telekom-Internetzugänge, wohlgemerkt). Ab 2005 war es damit vorbei, ab dann hat die Telekom ihre Internetzugänge in der Sparte "T-Home" vermarktet. Jetzt gehört "T-Online" dem Medien-Werbevermarkter Ströer. Das ist erst recht kein Internet-Anbieter.

Wie kann in einem 1984 fertiggestellten Gebäude ein Klingeldraht von 1912 liegen? Recycling?

Warum so aufwendig? Was es jetzt schon gibt, funktioniert prima. Die Techniken spielen auch wunderbar zusammen. Koax-Breitbandkabel, Kupferdraht, Glasfaser und Funk (4G/5G, WLAN) lassen sich wunderbar kombinieren.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Am 07.04.24 um 15:35 schrieb Heiner Hass:

Y2K Fehler:

2012 war korrekt.

Hermann den derartiges damals nicht passierte, weil das handy von Siemens und nicht von Samsung war. ;-) ( unbekannte handy Strahlung? )

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Hermann Riemann

TAE gibt's auch erst seit... 1987.

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Christian Weisgerber

Am 07.04.24 um 16:40 schrieb Michael Landenberger:

Nach Wikipedia aus BTX.

1997 hatte bin wegen ISDN von compuserve nach t-online gewechselt. Dort hatte ich ein erste homepage. vielleicht 1 MB webspace, keine Unterordner. Name der email Adresse und homepage waren teilweise gleich.

Dann gibt es noch Tekekom Magenta, die anscheinend irgendwas mit Österreich zu tun hat. Telekom gehört noch das Netz.

Wenn die Übertragungsrate weiterhin so schnell steigt, gibt es Engpass bei Funk und Kabel.

So 10 oder 20 GHz ist nach meiner Abschätzung problematisch. Bei Kabel geht noch einiges parallel. So 100 Adern in einer Abschirmung. Ob die sich gegenseitig bei immer höheren Frequenzen stören? Also bei jeden Drähtchen erst Isolation dann Metall aufdampfen? Ob da die Abschirmung reicht?

Bei Glasfaser ist das Problem nicht da. Wie ist da ein Glasfaser switch aufgebaut?

Die Elektronik Taktfrequenz lässt sich auch nicht beliebig hochdrehen. Was ist da das Hindernis? Wärmeabführung?

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Hermann Riemann

Am 07.04.24 um 16:44 schrieb Christian Weisgerber:

Zumindest dürfte 1984 eine Steckdose für analoges Telefon verlegt worden sein. Vielleicht hatte die Steckdose ein anderes Format.

War das doch noch zur Zeiten der Telefon Wählscheibe, und wo die Modems 2 Einwahl Verfahren hatten?

Und wenn man über 230V dicke Kabel 1 GB LAN macht, warum dann nicht auch über UART, I2C ..?

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Hermann Riemann

Am 07.04.2024 um 18:09 schrieb Hermann Riemann:

Eher selten, zu der Zeit meist immer noch VDo4. Ist zwar im weitesten Sinn auch eine Steckdose - stecken durfte aber nur der Gilb selber.

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Eric Bruecklmeier

Was erwartest Du? Mein Grundversorger hat seine langsfristigen Lieferverträge durch ebenso langfristige Eibnkäufe abgesichert und konnte so auch nach dem Februar 2022 fast ein ganzes Jahr seine Preise halten -- auch die kurzfristig variablen der Grundversorgung. Die Briefkastenbetrüger verlassen sich darauf, immer last Minute billigst auf dem Spotmarkt zuschlagen zu können. In guten Zeiten klappt das sogar, und in schlechten zucken sie halt mit den Schultern und machen einen Konkurs. Die Gewinne vorher sind in privaten Taschen längst gesichert.

Für den normalen Kundenzuwachs durch Umzüge und Wechsel waren die Regionalversorger wie imer gerüstet. Für einen so großen Einbruch von Massen neuer "Kunden" mußten sie kurzfristig zu den dann aktuellen Preisen nachkaufen. Das sind echte, nachweisbare Kosten mit klarer, unbestreitbarer Verursacherzuordnung. Und was taten die arroganten Oberschlauen, die sich viele Jahre lang über mich lustig gemacht und mich dumm genannt hatten? Sie wollten ihre eigene, selbstverursachte Rechnung natürlich nicht selbst bezahlen sondern sozialisiert auf mich umlegen. So weit, so wenig überraschend. Was mich ärgert ist allerdings, daß sie in diesem Unrechtsstaat damit auch noch durchgekommen sind und von den steuerfinanzierten "Verbraucherschützern" dabei massiv unterstützt wurden.

Genau. die Billigangebote willst Du mitnehmen und in schlechten Zeiten auf meine Rechnung schmarotzen. So läßt sich leicht sparen.

Ausgenommen werde ich von Gestalten wie Dir. In meinen krisenfesten Preisen steckt ein kleiner Anteil "Versicherungsprämie". Deshalb sind sie um weniges teurer. Außerdem hat mein Versorger ein eigenes Netz und eine eigene Reparaturmannschaft, die im Problemfall bei mir anrückt. Deiner hat mit nichts etwas zu tun. Er nimmt Dein Geld und verweist bei Schwierigkeiten auf andere.

Und wenn das jetzt so klingt, als ob ich Leute wie Dich nicht besonders mag, könnte der Eindruck stimmen.

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Axel Berger

Am 07.04.24 um 13:02 schrieb Hermann Riemann:

Das passt nicht so ganz,

denn Glasfaser wird normalerweise in die Wohnung gelegt. Nur bei Einfamilienhäusern kann das Modem evtl. in den Keller. Es würde anders auch kaum Sinn ergeben, wenn der WLAN-Router im Keller steht. Oft ist Modem und Router ja ein Gerät.

Das wäre bei Glasfaser unüblich.

Die Upload-Frequenzen liegen im VHF Band I (Euro Docsis Standard: bis 65 MHz). Und /darin/ ist es eng. Das liegt primär daran, dass die Upload Kanäle nicht gemeinsam genutzt werden können. Also ungenutzte Bandbreite von Kunde 1 kann nicht von Kunde 2 mit benutzt werden wie beim Download.

Im Downstream (UHF, 450-862 MHz) steht erheblich mehr Bandbreite zur Verfügung. Deshalb wird es da eher selten eng. Da klemmt es eher, wenn die Backbone-Leitung vom Anbieter zu stark überbucht wurde. Die Übertragung von Internet und Kabel-TV erfolgt letztlich über die gleichen (nicht dieselben) Frequenzen. Und da heutzutage alle Kabelmodems nur noch in Software implementiert sind (SDR), dekodieren sie beim Empfang der Internetdaten Kabel-TV nahezu nebenbei mit. Das ist für die Kabelanbieter insofern doof, als dass durch die Aufhebung des Router-Zwangs, der Anbieter nahezu keine Möglichkeit mehr hat, einen nicht gebuchten Kabel-Empfang technisch zu unterbinden. Nur beim gemieteten Router können sie die Firmware so patchen, dass sie die Daten halt nicht raus rückt.

Steckdosen mit Internet?

Der Vermieter darf es nicht mehr (zwangsweise) über die NK abrechnen. Natürlich könnte man sich weiterhin auf einen Gemeinschaftsanschluss einigen, aber dann müsste der Vermieter halt immer damit rechnen, dass einzelnen Parteien nicht daran teilnehmen oder auch die bestehende Vereinbarung kündigen. Das würde für alle anderen ständig schwankende Kosten bedeuten. Das Hickhack gibt sich halt so schnell kein Vermieter, zumal es ihm einigermaßen egal ist, wenn seine Mieter jetzt mehr für's TV-Kabel bezahlen müssen.

Eben. Und das ist fast immer deutlich teurer als ein Gemeinschaftsanschluss.

Korrekt.

Ohne Kabel wäre es auch jetzt gar nicht so einfach, Kabel-TV zu gucken. ;-)

Und individuelle Kabel in jede Wohnung (Sternverkabelung) braucht es weder vorher noch nachher. Das hat zwar Vorteile, aber ist nicht zwingend.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 07.04.24 um 18:19 schrieb Eric Bruecklmeier:

Soweit ich mich erinnern, wurden irgendwann mal die Steckdosen ausgetauscht, und damit 3? Drähte anders verbunden.

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Hermann Riemann

Am 07.04.24 um 19:20 schrieb Marcel Mueller:

Die aktuelle Steckdose in der Wand für Kabelfernsehen hat 3 Anschlüsse: Fernsehen, Radio und internet Letzteres genauer zum router z.B. Fritzbox 6690.

Jedenfalls gab es vom Kabelfernsehen 2 verschiedene Angebote. Da Billigere war für alle Wohnungen, und das teurere für einzelne Wohnungen. Über dieses Angebot wurde in einer Eigentümerversammlung abgestimmt. Mag sein das beim Billigeren ein Vermieter das Geld vom Mieter anfragen kann.

Bei mehr Eigentümer als Mieter kann das zur ersten Variante führen.

Kabel TV soll ja Satelitten TV als Eingab verwenden. Daher zeitliche Verzögerungen z.B. Beim Gong der Tagesschau.

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Hermann Riemann

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